Brühdruck geht nach Bezug nicht auf Null zurück

Festwasser anschluss? Dan zeigt nach dem bezug das Manometer den Netzdruck an.
Beim aufheizen dehnt sich das Wasser aus . Darum steigt der Druck im HX an. Ab einem druck von ( keine Ahnung wieviel bei deiner Maschine) lässt das Brühventil den druck etwas ab.

 

Dann ist das Überdruckventil nicht in ordnung. Bei vielen Zweikreisern übernimmt das, das Brühventil.

 

Grabe den alten Beitrag mal aus, weil bei meiner neuen Profitec Pro 400 ein ähnliches Phänomen auftritt. Nach dem Bezug verharrt die Nadel des Manometers bei 9 bar, wenn ich dann einen Leerbezug vornehme, geht sie zurück in die Nullstellung. Ist das normal oder ein Defekt?

 

Das ist völlig normal. Beim Bezug hast du Brühdruck im System, welcher beim Beenden des Bezuges durch Schließen des Gruppenventils mehr oder weniger eingeschlossen wird - zur Pumpe hin dichtet das Rückschlagventil. Da der Anschluss des Manometers innerhalb dieser Strecke liegt, zeigt es dir diesen Druck auch an. Sobald du den Hebel der Gruppe soweit öffnest, dass das Gruppenventil öffnet, kann sich der eingeschlossene Druck über den Gruppenauslauf entladen, und es wird dir der drucklose Zustand angezeigt.

lg ...

 

Das ist vollkommen normal,
nach dem Bezug (bei ca. 9bar) bewegt man den Brühebel nach unten
==> die Wasserzufuhr zur Brühgruppe wird geschlossen und die Pumpe ausgeschaltet.
Allerdings befindet sich in der Leitung noch ein Restdruck und den zeigt das Manometer an.
Daraus kann man erkennen, dass alle Ventile richtig geschlossen sind.
Wäre der Restdruck auf "0" abgefallen, dann müßte der Druck irgendwo entweichen können.

 

Danke für die schnelle Rückmeldung und die gute sowie mich beruhigende Erläuterung!

 

Wenn es dich aber so richtig stört, kannst du den Bezugsschalter so einstellen,
dass der Abstand zwischen Bezugshebel-Nocken und Mikroschalter etwas vergrößern wird.
Die Pumpe wird etwas später eingeschaltet und früher ausgeschaltet - dadurch dürfte der Restdruck reduziert werden.

 

Besten Dank! Nein, es stört mich nicht. Bin Anfänger und wollte nur sichergehen, dass ich nicht jetzt oder in Zukunft mit einem defekten Manometer Probleme bekomme.

 

Hallo zusammen,

ich möchte den Thread noch mal aufgreifen, da ich doch etwas verwirrt bin.
Habe die ECM Mechika IV und erinnere mich nicht dass früher der Pumpenruck nach dem Bezug auf ca. 6bar geblieben ist (kann mich auf täuschen).
ECM sagt mir auch, der Druck sollte nach dem Bezug runter gehen.
Jetzt habe ich das Manometer und das Kapilar getauscht und die komplette Brühgruppe mit einen Revisionskit überholt.
Aber - das Pumpenmanometer geht immer noch nicht zurück.

So wie ich es hier verstanden habe, ist das normal, oder ? ECM sagt aber was anderes. Bin verwirrt.

Freue mich auf Feedback - anbei ein kurzes Video dazu.

Grüße
Ralph

 

Der Abzweig der Manometerabnahme ist nach nachfolgendem Bild hinter dem Rückschlagventil montiert. Folglich müsste sich der Restdruck zurück über die Pumpe abbauen. Es kann sein, dass das Rückschlagventil der Pumpe so dicht ist, dass sich der Druck hält. Das ist aber im Allgemeinen kein Problem.


lg ...

 

@raeng01 Wenn es unmittelbar nach dem Bezug aus dem unteren Ablauf spritzt und du damach den ST ganz normal annehmen kannst - ohne 'pfft' oder 'spritz' - dann ist jedenfalls die Brühgruppe in Ordnung.

 

Hallo zurück - DANKE für die Antworten. Ja, aus dem Ablauf spritzt es ordentlich und der ST lässt sich ohen Druck abnehmen.
Wollte trotzdem verstehen wo dei 6 Bar Druck noch anliegen. Ich glaube das war nicht immer so.

Ist das das Rückschlagventil ?

 

- nein, das ist das Magnetventil für die Kesselfüllung. Gleich danach kommt das T-Stück mit Abzweig zum Manometer, und dann das Rückschlagventil - Richtung Gruppe gesehen.

lg ...

 

OK - dann Danke noch mal. Habe das aber hoffentlich richtig verstanden?
Es sollte alles OK sein und ich sollte mir keine Gedanken wegen dem Druck am Manometer nach dem Bezug machen, richtig ?

Grüße
Ralph

 

ja genau, es ist kein Problem, wenn noch Druck im System ist, denn dafür ist es ja ausgelegt. Du brauchst dir deshalb keine Sorgen machen.
Ein Problem wäre es, wenn das Rückschlagventil undicht wäre, denn dann käme es evtl. zur Unterbrechung des Thermosiphon Kreislaufes. Das würdest du aber an einer nicht heißen , kälteren Gruppe bemerken, und es träte bei Leerbezug erst etwas Dampf aus. Auch die Zuleitung hinter dem Rückschlagventil würde dabei heiß werden, was normalerweise nicht passiert, wenn das Rückschlagventil ordentlich dichtet. Zudem hättest du dann einen verzögerten Druckaufbau, da das TS-System erst wieder nachgefüllt werden müsste.
Wenn du also keine sonstigen Probleme ausmachen kannst, ist alles in Ordnung.

lg ....

 

Na dann Danke noch mal !