BZ09, Fortsetzung des Threads

AW: BZ09, Fortsetzung des Threads

Meiner Meinung nach ist die Kombination von hartem Draht und Sieben mit Rand das Problem.
Ich verwende immer randlose Siebe ("ridgeless") - vor allem weil damit nach dem Tampern keinerlei Kaffeemehlreste am Rand bleiben - und so sitzt das Sieb fest genug, um nicht herauszufallen, ist aber locker genug um einfach mit den Fingern gelöst werden zu können.

 

AW: BZ09, Fortsetzung des Threads

Rolf,
hast du denn mal die Temperatur an dem innenliegenden Stellrad verändert?
Verändert man damit die Temperatur des Boilers oder der elektr.beheizten Brühgruppe?
Wenn man damit die eine Temperatur verändert, gibts auch was um die andere zu ändern
(kleines Thermostat ect.)?

Gruß
Vater

 

AW: BZ09, Fortsetzung des Threads

nein, ich hab es nicht verändert... war zufrieden mit der einstellung... aber epresso-prego kann dir da bestimmt weiter helfen.

 

AW: BZ09, Fortsetzung des Threads

Hallo Rolf, Hallo Prego, hab noch 2 Fragen zu der Bezzi09:

1.) wie schnell heizt die denn auf von Kaffee-temp auf Dampf?
(Die Silvia braucht so 70sek. mit ihrem 300ml-boiler)
2.) kann man während des Bezuges mit dem Dampfknopf die Heizung einschalten?
(Ich machdas bei meiner Gaggia, damit die Temperatur während des Bezuges nicht so
weit absagt)

Danke und Gruß
Vater

 

AW: BZ09, Fortsetzung des Threads

Hallo Rolf, Prego und alle anderen BZ09-Kundigen!

Nach dem langen Ruhen des Threads gibt es inzwischen vielleicht neue Erkenntnisse / Langzeiterfahrungen.

Mich würde sehr interessieren, wie lange die Maschine nun wirklich zum Aufheizen braucht und ob sich die Zeit durch Leerbezüge merklich verkürzen läßt.

Wie schaut es mit der Konstanz der Ergebnisse aus? Manche meinten ja (schon bei der BZ07), die Hysterese des Brühkopfthermosteaten sei zu groß, um reproduzierbar gute Ergebnisse zuzulassen. (Dazu noch die Hysterese des Kesselthermostaten.) Wie schlägt sich die Maschine in der Praxis / im Vergleich zu anderen?

Ist das Problem mit dem undichten Siebträger gelöst?

Und zuletzt: gibt es schon irgendwelche Erfahrungen mit dem Expansionsventil?


Für Antworten auf diese Fragen wäre ich ebenso dankbar wie für alles andere, das für den potentiellen Käufer von Interesse sein könnte.

Reinhard

 

AW: BZ09, Fortsetzung des Threads

ich kann dir keine auskunft geben, da ich sie nur für espressobezug benutze.

die maschine läuft, wenn ich in SE bin, tag und nacht.. da fällt das aufheizproblem nicht ins gewicht...:lol:
ich bin mit dem ergebnis und der konstanz der ergebnisse zufrieden... der erste espresso schmeckt wie der letzte am tag.
das problem des ST ist gelöst, durch den einbau eines neuen dichtungsringes.

mein vergleich zu anderen maschinen:
an erster stelle die IZZO Alex (ist auch ne andere preisklasse)
an zweiter stelle die BZ09
und zu guter letzt, aber deswegen nicht schlechter, die QM 3004.
über das expansionsventil kann dir sicher espresso-prego mehr sagen.

 

AW: BZ09, Fortsetzung des Threads

Hi Muskat,
ich habe mir mal ne BZ09 geleistet. War aber nicht 100% zufrieden.
Wusste nie wo im Heizzyklus der Brühkopf gerade war (hat Auswirkungen von 2-3°C auf
die Auslauftemperatur). Deswegen habe ich die grüne Netzlampe in den BG-Heizkreislauf gehängt und den Temperaturregler ins Gehäuse gebaut !
Wenn jetzt BG-Heizzyklus ausschaltet, schalte ich Boilerheizung mittels Drehknopf ein, und Brühe nachdem die Boilerheizung ausgegangen ist (um immer gleiche Verhältnisse zu haben).
Nebenvorteil: ich muss kein Wasser verbrauchen um einen Heizzyklus zu starten.

Je nachdemn welche Temperatur ich am Auslauf haben will, drehe ich am Tempregler höher oder niedriger wenn ich den Boilerheizzyklus starte (z.B. Segafredo Strong auf 102°C Boilertemp, andere etwa auf 97°C).

Die Dampfleistung ist m.E. zu hoch. (fest auf 125°C) Deswegen stelle ich denTempregler auf 115 und kann schön kontrolliert die Milch aufschäumen (mit dem Tempregler lässt sich sehr genau die Dampfstärke einstellen - coole Sache).

So, das mal zum nachdenken.
Gruß
Vater

 

AW: BZ09, Fortsetzung des Threads

Hallo

Aufheizzeit 20min.:
Die Brühgruppenheizung geht das erstemal nach Einschalten nach 18min. aus ->
danach kanns losgehen. Ich personlich mache dann noch ein Rückspülen und lasse
Wasser aus dem Dampfrohr, damit das ganze System auf Temperatur ist - dann kann
man loslegen.

Hat mans eilig gehts in 8min.:
Maschine einschalten, auf Dampftemperatur stellen, paar mal Wasser aus Brühgruppe
laufen lassen - Dampftemperaturschalter ausschalten und warten - nach 8/9min geht die Brühgruppenheizung aus und es kann losgehen.

 

AW: BZ09, Fortsetzung des Threads

Hallo nochmal,
ein weiterer Nachteil der BZ09 ist, dass man direkt vor dem Bezug ca. 10 Sekunden
die Pumpe anschalten muss, damit das kalte Wasser aus der Leitung zwischen Boiler und Brühgruppe draussen ist, bevor man den Bezug beginnt. Weil dieses Wasser zirkuliert nicht und wird nicht beheizt. Und durch die BG wird es nciht hoch genug aufgeheizt während dem Durchlauf.

Gruß
V.

 

AW: BZ09, Fortsetzung des Threads

Großes Danke für die Antworten!

geht hier nicht - Stromrechnung

geht hier leider auch nicht - Siebträgerentwicklungsgebiet.

Habe ich gemacht. Deine Berichte waren wirklich sehr nützlich und ich habe eingesehen, daß die BZ09 nichts für mich ist.

Grüße
Reinhard

 

AW: BZ09, Fortsetzung des Threads

Moinmoin,

Sollte man das nicht bei jeder Espressomaschine tun? Vielleicht nicht 10s, aber ein wenig auf jeden Fall. Brühgruppe und Boiler haben wohl auch bei der klassischen E61 vermutlich nie 100%ig die gleiche Temperatur, dementsprechend auch nicht das Wasser in der Leitung..

Bei meiner Brewtus tu ich das auch immer.

Grüße,
Dale.

 

AW: BZ09, Fortsetzung des Threads

Hallo Dale,
bei Maschinen mit E61-Brühgruppe, wird die Kupferleitung durch das zirkulierende Wasser
immer heiss gehalten - was bei der BZ09 nicht der Fall ist (gibt nur eine Leitung zum BG und keine Zurück - die kühlt halt stark ab bei nicht gebrauch).
Du hast dann auch bei den E61-Maschinen nicht genau Boilertemperatur in den
Kupferleitungen, aber diese kleinen Abweichungen wird wohl die Masser der BG ausgleichen.

Gruß
Vater

 

AW: BZ09, Fortsetzung des Threads

Moinmoin,

ich denke, dass bekannt ist, wie ne E61 Brühgruppe funktioniert. Wasser ablassen schadet aber mit Sicherheit nicht, siehe auch überhitzte Zweikreiser(brühgruppen).. Nur so kann man doch einigermaßen sicherstellen, dass das Wasser auch die Temp. vom Kessel hat.

Die hohe Masse puffert dabei nur und ist wohl ein Dämpfer in dem thermischen Gleichgewicht, welches sich aus kontinuierlichem Wasserdurchfluss und diverser Wärmeabgaben einstellt.

Von daher wäre das Wasserablassen für mich wenigstens kein erhebliches Manko. Dass man damit gleich die BG etwas schneller vorheizt, ist sicherlich noch ein guter Nebeneffekt.

Grüße,
Dale.

 

AW: BZ09, Fortsetzung des Threads

ich hole diesen mal wieder hervor...

Gibt es eigentlich neuere Erfahrungen mit der BZ 09? Beim durchlesen irritiert mich etwas der letzte Thread mit dem abgekühlten Wasser (durch Wasserlassen vor dem Bezug zu beheben aber bei E61 ern weniger der Fall?!)

Mich interessiert weiterhin die Abgrenzung zur VBM inox, die genau den gleichen Preis hat. Und generell, wenn ich auf bfc ela oder bz 07 ginge, bekomme ich für die 300€ mehr genau die gleiche Qualität und brutto dazu den 2. Kreis?



Da mir auch die optik wichtig ist (ich schaue eben nicht in der 450€ Preisklasse, sondern bei 700): Kann man etwas gegen die Füße tun? Die erscheinen mir einfach zu unproportional/zu mächtig? Wenn ich z.B. daran denke, auch eine passende Bezzera Mühle zu nehmen (BB005), könnte es dann nicht einfache schwarze Gummifüße geben?

Danke fürs Benatworten im Bereich der letzten o/oo Nuancen...

 

AW: BZ09, Fortsetzung des Threads

Hallo zusammen,

ich bin neu im Siebträgermilieu und habe mir zum Beginn eine Bezzera BZ09 geleistet, deshalb würde ich dieses Thema gerne nochmal ausleben lassen. Habe mich grundsätzlich (als Laie) gut eingefunden, allerdings noch Probleme mit dem Milchschäumen.

Könnt ihr mir Tipps geben, worauf ich achten muss? Ich habe schon diverse Hinweise gelesen bzgl. Lanzen-Kopf und Co., allerdings wäre für mich ein BZ09-spezifischer Rat angenehm.

Würde mich über antworten freuen! Danke schonmal

Noch eine Anmerkung: mir kommt es so vor, als wäre das Kaffeemehl nach dem Bezug zu feucht/wässrig. Woran kann das liegen? Zu wenig Kaffeemehl, zu grob gemahlen?

 

AW: BZ09, Fortsetzung des Threads

Moin,
die BZ09 ist recht pflegeleicht was den Schaum angeht.
Wenn ich einen einzigen Cappuccino mache nehme ich ein kleines ca. 300 ml Kännchen und fülle nur die Menge ein die ich brauche. Düse soweit rein das es nicht spratzelt und dann voll Stoff. Damit bekomme ich nahezu Latte Art (wenn ich es könnte) fähige Milch in wenigen Sekunden.
Wenn ich mehr brauche ist das übliche Ziehen/Rollen dran. Aber auch da habe ich mit der einfachen Methode gute Ergebnisse.
Wichtig ist nur beim Aufheizen das Ventil lange genug offen zu lassen. Die Maschine haut ordentlich Wasser raus. Dafür gibt es dann aber auch ordentlich Dampf. Ein kurzer Dampfstoß bevor es in die Milch geht ist wichtig weil zuerst doch noch einiges Wasser kommt.

Gruß Sascha

 

Hallo an alle! Der Thread ist zwar seit fast 5 Jahren nicht mehr aktiv, ich habe zur BZ09 jedoch ein paar Fragen, auf die ich auch nach längerem Lesen verschiedener Berichte keine Antworten finden konnte... sorry, falls hierzu doch irgendwo was steht - für Links bin ich dankbar! Also, ich habe mir vor Weihnachten eine BZ09 gegönnt (die mit den Kippschaltern), nachdem ich fast 10 Jahre eine Gaggia DELUXE benutzt habe. Soweit komme ich mit der Maschine sehr gut klar und die Um- und Eingewöhnungsphase war recht kurz.
Hier im Thread wurde eingangs die Möglichkeit der Temperatur- und Druckanpassung erwähnt. Da würde ich vlt. auch etwas rumprobieren wollen und hierzu habe ich Fragen: in meiner Explosionszeichnung ist das Rädchen zur Temperatureinstellung gut sichtbar, die Druckanpassungsmöglichkeit jedoch nicht... wo befindet sich die Druckeinstellungsmöglichkeit und wie sieht diese aus? Und: wie öffne ich das Gehäuse richtig, da gibt´s häufig gute Tipps+Tricks und bevor ich alles aufschraube, um zu entdecken, dass nur das Lösen der Hälfte der Schrauben notwendig war, frage ich mal nach - Danke für eure Antworten.