BZ99 ungewisser Herkunft...

Diskutiere BZ99 ungewisser Herkunft... im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; Oscar vs. Bezzi So, da stehen sie nun, nebeneinander. Tatsächlich WIRKT die Bezzi nur viel zierlicher, denn sie ist fast etwas breiter und fast...

  1. #21 leajulia, 11.06.2011
    Zuletzt bearbeitet: 11.06.2011
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    Oscar vs. Bezzi

    So, da stehen sie nun, nebeneinander. Tatsächlich WIRKT die Bezzi nur viel zierlicher, denn sie ist fast etwas breiter und fast genauso tief. Der Oscar ist aber höher und schaut einfach im Vergleich richtig massiv aus. Die Bezzi sehr elegant dagegen.

    Aber jetzt der Reihe nach, was bisher geschah: ich habe die Füllstandsone abgeschraubt, die von einer dünnen kalkschicht überzogen war. Danach habe ich das Sicherheitsventil ausgebaut und mittels eines langen Schlauchs und einer Spritze den Kessel entleert. Dann heissen Flüssigentkalker bis oben hin (der rosane von espresso xxl) eingefüllt und das 20 Minuten einwirken lassen. Es hat ein bischen gezischt, aber nur wenig. Dann alles wieder abgesaugt. Der Entkalker war immer noch leicht rosa, er hat sich also da drin nicht komplett "entladen". Fazit: wahrscheinlich also wenig Kalk...

    Innen sieht die Maschine für ihre 11 Jahre tip-top aus, aber auch respekteinflössend mit den ganzen Kabeln und Ventilen und so :shock:...Habe dann noch einen Aufkleber gefunden der besagt, dass sie für die Firma "Espressoladen" gebaut wurde. Und festgestellt, das die Pumpe von Fluidotech ist. Whatever that means.

    Dann habe ich den HX entkalkt, in dem ich den Kessel hab füllen lassen, dann das Wasser im Tank durch Entkalkerlösung ersetzt, Bezug gestartet, ein bischen laufen lassen, dann nochmal 10 Minuten so stehen lassen, wieder bezug usw. bis der Tank leer war. Dann Frischwasser in den Tank und 3 Füllungen abwechseln über Heiswasser, Dampf und Bezug gespült.

    Dann noch Brühkopf geschrubbt, rückgespült. Maschine poliert. Wow. :cool:.

    Dann: der erste Espresso. Es dauert es gut 10 Sekunden, bis er überhaupt anfängt zu laufen. Dann, nach weiteren 15 Sekunden, ist das Shotglas bei 25ml. Igitt: Sauer und blond.

    Mühle feiner. Es tröpfelt nur noch, dauert 40 Sekunden bis die 25 voll sind. Igitt. Sauer und blond. Crema ist beidesmal okay, aber ist auch ein Malabar von Fausto (nein, nicht zu frisch), da ist das eigentlich wenig.

    Puck im LM 1er ist etwas matschig und hat ein grösseres Loch. Channelt also. Ich hab das Gefühl, die Maschine ist zu kalt. Ich hatte sie sicher zwei Stunden an zum Vorheizen, aber beim Leerbezug spratzelte das kaum was. Das kenn ich von Oscar anders.

    Was tun? :-( Sie sieht so wunderschön aus, aber ihr hässlicher großer Bruder macht viel besseren Kaffee...

    So und jetzt noch die Bilder:

    [​IMG]

    [​IMG]

    [​IMG]

    [​IMG]
     
  2. mamu

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    AW: BZ99 ungewisser Herkunft...

    du bist ja gemein: "hässlich" als Adjektiv für Oscar... aber dafür hast du jetzt den Salat... nein, war nur Spaß :)

    Aber zu deinem Problem mit der Bezzi: Temperatur ist ok? Du hast ja die Füllstandsone draußen gehabt und auch wieder richtig eingebaut?
    Kaffeemehlmenge passt auch? Denn mit weniger Mehl und gleichem Mahlgrad gibt es auch mehr Espresso in der Tasse (vorausgesetzt die Extraktion ist ok).

    -Matthias
     
  3. #23 leajulia, 11.06.2011
    leajulia

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    AW: BZ99 ungewisser Herkunft...

    Ja, die Sonde hatte ich draussen, aber wie hängt die mit der Temperatur zusammen :oops:? Ich hab sie halt wieder soweit reingedrückt, wie es ging und die Messingmutter darum festgezogen. Gibt es da einen Anhaltspunkt, wie es richtig gehört? Und das es so ewiglich dauert bis Wasser kommt ist auch normal?

    Oh Mann. Der Oscar sieht von Minute zu Minute besser aus, finde ich...
     
  4. #24 Holger Schmitz, 11.06.2011
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    AW: BZ99 ungewisser Herkunft...

    Den Pressostaten um ca. 1/4 Umdrehung Richtung + (müsste rechts rum sein) drehen, dabei aber bitte die Maschine vom Netz nehmen oder einen ordentlich isolierten Schraubendreher nehmen.

    Grüße
    Holger
     
  5. #25 coffee83, 11.06.2011
    coffee83

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    AW: Oscar vs. Bezzi


    Ich nehm sie! :mrgreen: :mrgreen:

    Sorry, das wird dir aber leider auch nicht weiterhelfen. Viel Spaß noch mit der tollen Maschine!

    Gruß
    Dominik
     
  6. flix

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    AW: BZ99 ungewisser Herkunft...

    Hast Du rückgespült? Schmeckts irgendwie chemisch oder ienfach nur nach schlechtem kaffee??

    Wie holger schon gesagt hat versuchs mal mit dem presso aber step by step nicht zu viel drehen...


    Grüße

    felix
     
  7. #27 leajulia, 11.06.2011
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    Aber nochmal zum Verständnis: an der Sonde kanns nicht liegen, oder doch? Und die Pumpe ist auch okay? Obwohl die10 sek herumlaboriert, bis der Espresso läuft...
     
  8. #28 Holger Schmitz, 11.06.2011
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    AW: BZ99 ungewisser Herkunft...

    Mit der Sonde habe ich gerade erst gesehen. Ich weiß nicht wie hoch die raus muss bzw wie tief sie reingesteckt werden darf, ich denke Bubikopf wird das adhoc sagen können. Ich kann mir schon vorstellen dass durch eine falsche Wassermenge im Kessel die Temperatur etwas leidet. Kommt den Dampf aus dem Dampfrohr oder Wasser ?
    In meiner Bezzi nachschauen geht gerade nicht, Werkzeug liegt in der Garage und auf dem Weg dorthin ertrinke ich entweder oder werde vom Blitz erschlagen...

    Grüße
    Holger
     
  9. #29 leajulia, 11.06.2011
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    Aus dem Dampfrohr kommt schon Dampf, aber nicht mit Wahnsinnspower.
    Hmm...
     
  10. #30 Holger Schmitz, 11.06.2011
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    Ich glaube dann kannst Du die Sonde wieder etwas rausziehen.
    Die Bezzi dampft schon ordentlich, durchaus wie die Oscar.

    Um ganz sicher zu gehen warte auf jemanden der sich mit der Maschine wirklich auskennt, mein Tip ist unter Umständen halbgar.

    Grüße
    Holger
     
  11. mamu

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    so, jetzt kann ich mich mal als Frischling outen :cool:

    Bei einem Zweikreiser mit einem Kessel wird doch das Wasser für den Bezug über einen HX / Wärmetauscher der sich im Boiler befindet erhitzt.
    Ist nun im Boiler zu wenig Wasser, funktioniert der HX nicht korrekt (Dampf gibt es aber genug).
    Ist die Füllstandssonde zu tief im Boiler, stimmt der Wasserstand nicht.

    So meine Gedanken... Bitte um Aufklärung, falls das Blödsinn war...

    -Matthias
     
  12. Fritzz

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    Hi

    ist im Prinzip so richtig: der HX (Wärmetauscher) ist im Kessel vom Kesselwasser/dem Dampf umgeben - Kesselwasser und Wasser für Bezug kommen nicht direkt miteinander in Berührung. "Funktionieren" tut der HX - aber:

    Wasserstand zu niedrig:
    - Heizung könnte durchbrennen (nebensächlich)
    - Dampfmenge o.k. - Temperatur meist auch
    - HX wird heiß: steckt ja zum Teil im Wasser, und der Dampf ist auch heiß

    Wasserstand zu hoch:
    - Dampfmenge zu gering/Dampf zu nass, weil "Luftpolster" über dem Wasser zu klein
    - Temperatur meist um einige Grad zu niedrig, weil "Luftpolster" zu klein

    Hier siehst Du schön den HX im Kessel:
    [​IMG]
    QUELLE: http://www.kaffee-netz.de/reparatur...ich-mal-wieder-eine-lsm-95-restaurierung.html

    "Fritzz"
     
  13. #33 Bubikopf, 12.06.2011
    Bubikopf

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    Mal eben schnell zwischen Party und Bett :
    1. Das Gehäuse hast Du grauslich schief zusammengebaut. Das Chassis muss beim Aufstecken an mehreren Positionen unten und vorne oben eingehängt werden ( Bild von hinten ).
    2. Wenn bei einem normalen Bezug das Wasser erst nach 10 sek kommt, und das bei normaler Pumpenbestückung, dann ist entweder die Düse verengt ( Kniestück vor dem MV der BG ) oder das Entlüftungsventil am Ventilblock ( vor dem Expansionsventil ) inkontinent. Selbst mit einer Ulka EX4 kommt je nach Mahlgrad nach etwa 7 sek der erste Tropfen. Die Leerlaufflussrate sollte etwa 80ml/10s sein.
    3. Wenn der Kaffee zu blond und sauer ist, solltest Du die Brühtemperatur ( am Pressostat ) etwas hochdrehen.
    4. Die Niveausonden kannst du bis zum Anschlag hineinschieben, also bis zu der Stelle an der sie breiter werden. ein Paar Millimeter weiter raus schadet nicht, macht aber keinen Unterschied in der Brühtemperatur.
    5. Bei korrekter Druckeinstellung sollte mit der 4Lochdüse die Milch aus einem 0.35l Kännchen halb gefüllt kaum zu bändigen sein und es sollte nach einer Bezugspause ein paar s lang spratzeln beim Leerbezug, es weist also Einiges auf einen zu niedrigen Kesseldruck hin. Die alten Bezzis vor 2006 wurden mit Pressos mit einer Voreinstellung von 1,1 Bar ( oberer Abschaltpunkt ) bestückt, 1,25 Bar wäre für ein brauchbares Leerbezugsritual sinnvoller.
    Gruss Roger
     
  14. mamu

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    AW: BZ99 ungewisser Herkunft...

    Hallo Fritzz, vielen Dank!
    Nur kann ich auf dem Bild nicht erkennen, ob der HX im Wasser, Dampf oder beidem liegt.
    Ich habe immer gedacht, dass der HX komplett im "Wasserbad" liegen muss/sollte, denn nur hier ist doch die Wärmeausbreitung und der Oberflächenkontakt gleichmäßig. Ein HX in einer "Dampfblase" dürfe meiner Meinung nach keine konstante Wärmeaufnahme erfahren.
    Deshalb dachte ich auch, dass der Wasserstand nicht nur für die Dampfgewinnung relevant ist.

    Habe ich jetzt Blödsinn verzapft?

    -Matthias
     
  15. #35 Micha293, 12.06.2011
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    AW: BZ99 ungewisser Herkunft...

    Da gehen die Hersteller unterschiedliche Wege. Es gibt Maschinen, in denen wie auf dem Bild hier der HX vertikal senkrecht eingebaut ist. Da der Kessel rund zur Hälfte mit Wasser gefüllt ist, liegt der HX also zu jeweils 50% in der Dampfphase und 50% unter Wasser. Dann gibts aber wiederum auch Hersteller, z.B. Astoria, die den HX waagerecht verbauen. Dieser läuft dann wie ein liegendes U seitlich in den Kessel hinein und dann der gleichen Seite auch wieder raus, liegt dabei aber vollständig unter Wasser.

    Für die Funktion des HX ist es egal. Es zählt ja nur, welche Temperatur das Wasser hat, wenn es oben raus kommt. Und dass kann man berechnen, unabhängig davon, wie der HX verbaut wurde.

    Gruß
    Micha
     
  16. #36 leajulia, 12.06.2011
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    Hm ja, :oops:, ich dachte mir noch, ganz schön wackelig. Aber war ja ohnehin mehr als wahrscheinlich, dass ich das nochmal aufmachen muss.

    Das überprüfe ich nochmal genau.
    Okay, das hat Holger schon beschrieben. Ich habe hier noch ein ST-Manometer, kann ich das irgendwie einsetzen? Also nicht am ST. das ist mir klar, aber abgeschraubt wo? Wobei die Skala da ja bis 18 bar geht, das ist wohl eher zu ungenau.
    Die stecken ja in einem weissen Plastikschuh der die Einstecktiefe m.E. begrenzt und ich habe schon beide soweit rein wie geht. Ich mach nachher mal ein Foto, ob das so gut aussieht.
    Die Oscar hat auf jeden Fall momentan viel mehr Power! Ich verswuche jetzt mal sachte an dem Presso zu drehen, obwohl mir das mit Manometer schon lieber wäre. Kann ich die Wirkung gleich überprüfen oder gibt's da Wartezeiten?

    Danke für die Unterstützung, so ein Neuzugang ist immer wieder aufgregend.:shock:

    Grüsse,
    Julia
     
  17. tomBER

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    AW: BZ99 ungewisser Herkunft...

    Mal ein ganz anderer - aber vielleicht nicht total abwegiger Ansatz: Mach mal einen Leerbezug und verkoste das Wasser. Du schreibst ja, dass Du ne Durchlaufentkalkung gemacht hast - evtl ist doch noch etwas Entkalkerlösung im HX verblieben? Das könnte "sauer" auch erklären, obwohl der Ansatz "zu niedrige Temp-> hochdrehen des Presso" auch für mich naheliegender erscheint.
     
  18. #38 Bubikopf, 12.06.2011
    Zuletzt bearbeitet: 12.06.2011
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    @ Mamu!
    Die Einbaulage des HX hat einen wesentlichen Einfluss auf seinen Wirkungsgrad, Wasser überträgt die Wärme besser als Dampf. Je mehr der HX im Wasser liegt, desto höher ist der Durchlaufwirkungsgrad, bei Thermosyphonmaschinen kann man so über den Wärmeverlust der BG einen Arbeitspunkt einstellen ( evtl. noch über die Länge der Leitungen und Red. Hülsen ). Die Bezzi hat aber keinen TS und der HX ist senkrecht verbaut. Wenn der Kessel deutlich höher mit Wasser gefüllt wäre, wäre der Temperaturabfall bei Bezug ( abhängig von der Flussrate ) geringer, der HX würde als Durchlauferhitzer besser funktionieren, das ist aber eben Auslegungssache und wird vom Konstrukteur abgestimmt ( anderer Aspekt ist trockener Dampf ). Im Standby findet im HX eine Überhitzung statt, bei TS Maschinen liegt die Temperatur zwischen Kessel- und Brüh-, bei der Bezzi ohne TS annähernd auf Kesseltemperatur. Wie schnell sich der HX auf diese Temperatur überhitzt, ist wiederum Abhängig vom Wasserstand, höher = schneller. Ist die Bezugspause lang genug, wird im HX immer fast Kesseltemperatur erreicht. Ist die Kesseltemperatur zu niedrig, wird der Dampf aus dem HX soweit von der BG, dem MV BG und den Rohren runtergekühlt, dass kaum Spratzeln auftritt. De BG Temperatur ist auch abhängig von der Kesseltemperatur und verstärkt diesen Effekt nochmal.
    @ Julia!
    Bei der Bezzi mit 1,5l Kessel geht der Kesseldruck bei Bezug schon etwas in die Knie ( 0,1-0,2 Bar ), bei gleichzeitigem Dampfen wirds dann evtl. mit der Rollphase etwas knapp. Die Oskar mit dem 1,8l Kessel hat hier deutlich mehr Power und kommt mit der Originaldüse gut klar, bei der Bezzi empfiehlt sich die passende 2Loch Düse.
    Ich würde nach Pressoverstellung ein paar Schaltzyklen warten bis die Maschine komplett auf neuer Temperatur ist.
    So ist das ab Werk vom Konstrukteur vorgesehen ( und der hat bei der 99 nicht alles falsch gemacht ).
    Gruss Roger
     
  19. #39 leajulia, 12.06.2011
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    So. Ich hab jetzt nochmal aufgemacht, Pumpendurchfluss gemessen (ist exakt 80ml in 10 sek :shock:), die Sonden gehen definitiv nicht tiefer rein. Und dann habe ich 1/4 Drehung am Presso gemacht, ein paar Schaltzyklen gewartet und: :-(. Es verändert sich nichts. Immer noch blond und sauer. Hab jetzt schon fast ein viertel Pfund Malabar im Ausguss :oops:.

    Müsste nicht auch, wenn man an der Schraube dreht, irgendwann die Heizung anspringen? Das tut sie nämlich nicht. Vielleicht ist der Presso altersschwach? Und es dauert nach wie vor ewig, bis der Bezug losgeht. Ich kann aber keine Inkontinenz irgendwo feststellen.

    Oje. Oje.
     
  20. #40 Bubikopf, 12.06.2011
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    AW: BZ99 ungewisser Herkunft...

    Die Pressos haben oft ein wenig Spiel und reagieren nicht sofort, manchmal verstellen sie sich im Betrieb sogar wieder etwas zurück.
    Nimm einen isolierten Schraubendreher, lass etwas Kesselwasser ab, bis die Kesselfüllung anspringt und warte dann, bis die Maschine wieder aufgeheizt hat ( Heizung geht aus, oberer Abschaltpunkt ). Wenn der Kessel nicht isoliert ist, sollte die Schalthysterese etwa 0,2 Bar sein und der Schaltzyklus etwa 70sek dauern ( aus ). Wenn Du also nach dem Abschalten ca 40s wartest und dann den Presso hochdrehst bis grade die Heizung anspringt, sollte der Kesseldruck etwa um 0,1Bar höher liegen.
    Dann schau mal nach dem Rücklaufschlauch des Entlüftungsventils der Pumpe, wenn da schon beim Druckaufbau Wasser raus läuft und nicht aus dem Rücklaufschlauch des Expansionsventils bei vollem Druck, dann kann kein sinnvoller Brühdruck erreicht werden und der Espresso wird deutlich unterextrahiert.

    Gruss Roger
     
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