C.M.A. San Marino CK(XE) - Kesselwassertausch?

Diskutiere C.M.A. San Marino CK(XE) - Kesselwassertausch? im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; Hallo allerseits, bei der Hilfeleistung für ein Boardmitglied mit einer nagelneuen obengenannten San Marino stellte sich mir die folgende...

  1. Anovou

    Anovou Mitglied

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    Hallo allerseits,

    bei der Hilfeleistung für ein Boardmitglied mit einer nagelneuen obengenannten San Marino stellte sich mir die folgende Frage, die ich gern dem Board vorlegen würde:

    Die San Marino bezieht ja bekanntlich das heiße Wasser für Tee etc. nicht aus dem Kessel, sondern über einen eigenen Wärmetauscher. Das wirft aber die Frage auf, ob dann das Kesselwasser, was ja (durch Pressostaten und Manometer nachgewiesen) außerdem noch existiert, ausschließlich durch die Dampfgewinnung umgeschlagen wird.

    Dann würde man eine solche Maschine zwangsläufig nach einer nicht so langen Zeit entkalken müssen, weil immer die Rückstände des verdampften Wassers im Kessel zurückblieben. Mir leuchtet diese Schlußfolgerung bei dem Hersteller aber nicht so ganz ein (zumal die Maschine ebenfalls als gastrotauglich avisiert wird, also für mehr als Haushaltsdurchsatz ausgelegt), daher würde ich gern die Meinung der Cracks dazu erfahren. :D

    Freundlicher Gruß

    Anovou
     
  2. #2 Axel2803, 31.05.2006
    Axel2803

    Axel2803 Mitglied

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    Moin,
    ich denke wenn der Kessel lediglich für Dampf benötigt wird, sollte die Kalkbildung eigentlich weniger ausgeprägt sein, da du dem Kessel ja nicht ständig frisches, kalkhaltiges Wasser zuführst. Als Vergleich: Wenn du in einem Wasserkocher immer das gleiche Wasser aufkochst und nur den verdampften Verlust ausgleichst, setzt dieser nicht in dem Maße kalk an, als wenn du ständig frisches Wasser aufkochst.
    Gruß, Axel
     
  3. #3 georg2354, 31.05.2006
    georg2354

    georg2354 Gast

    hallo,
    das Teewasser ist mit Sicherheit auch "Kesselwasser". Wenn Du als also viel Tee ziehst, verkalkt auch mehr.
    Oder ist das bei meiner B.F.C. Levetta gegenüber der C.M.A. San Marino anders?
    Gruß
    Georg
     
  4. #4 gunnar0815, 31.05.2006
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    Ich würde das auch so sehen das sich ja irgendwann kaum noch Kalk im Wasser befinden kann wenn es nicht getauscht wird. Also wird sich da er weniger Kalk absetzen.
    O. K. das Wasser ist irgendwann dann nicht mehr das frischeste. Bei 120 °C werden aber alle Keine getötet. Und trinken tut man das Wasser ja nicht.
    Gunnar
     
  5. #5 georg2354, 31.05.2006
    georg2354

    georg2354 Gast

    hallo,
    bei meiner Maschinenauswahl war die C.M.A. San Marino mit der Bezzera 99 für mich bis zum Schluss interessant. Die San Marino hat aber einen Edelstahlkessel und das war für mich ein K.O.-Kriterium. Edelstahlkessel neigen wegen ihrer geringeren Wärmeausdehnung stärker zur Verkalkung als Kupferkessel. Zieht man das Teewasser aus diesem Grund über einen Wärmetauscher und nicht aus dem Kessel? Wird derselbe Wärmeaustauscher (Thermosiphon) der auch das Kaffeewasser liefert verwendet oder gibt es einen Zweiten?
    Gruß
    Georg
     
  6. Matera

    Matera Mitglied

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    Hallo Georg,


    Die C.M.A. hat zwei Wärmetauscher. Einen für den Caffè und einen für den Tee.

    Grüße

    Claudio
     
  7. #7 Röstaroma, 31.05.2006
    Röstaroma

    Röstaroma Mitglied

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    Also das mußt du mir erklären. :shock: Wenn das was mit Wärmeausdehnung zu tun hätte, dann vielleicht nur weil sich der abgelagerte Kalk bei Ausdehnung des Trägermaterials lösen könnte. Na und? Dann liegt er eben am Boden des Kessels. Ob da Kalk liegt oder nicht kann dir eigentlich egal sein, denn von Bedeutung für die Funktion wäre nur das Verkalken von Rohren, Düsen oder der Heizspirale. Das Verkalken ist ein rein chemisch physikalischer Vorgang, der von Mineralgehalt des Wassers und der Temperatur abhängig ist. Allenfalls könnte ich mir noch eine verstärkte Kristallisation an rauhen Oberflächen vorstellen wie sie bei gesättigten Lösungen vorkommt. Aber vielleicht hast du ja eine Erklärung für diese Aussage oder zumindest eine Quellenangabe dafür.

    Die San Marino hat meines Wissens nach einen zweiten Wärmetauscher, der nur Teewasser bedient. Aber das dürfte ein San Marino wohl genauer wissen.

    Grüße

    Röstaroma
     
  8. #8 georg2354, 31.05.2006
    georg2354

    georg2354 Gast

    Hallo @Röstaroma,
    so ist es!
    Gruß
    Georg
     
  9. #9 gunnar0815, 01.06.2006
    gunnar0815

    gunnar0815 Mitglied

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    Lieber den Kalk im Kessel Fixiert als in den der Maschine als kleine Krümel die sich irgendwo zwischen setzen oder? Das Kalkproblem dürfte im Kessel sowieso gegen Null gehen weil dort kaum ein Wasseraustausch statt findet. Die Wärmetauscher werden wohl verkalken.
    Gunnar
     
  10. #10 Röstaroma, 01.06.2006
    Röstaroma

    Röstaroma Mitglied

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    Die Probleme mit Edelstahlkesseln, von denen ich bisher gehört habe, wären, dass auf Grund der unterschiedlichen Ausdehnung die Dichtheit der Übergänge Kupferrohre / Edelstahlkessel ein Thema sein kann. Aber ehrlich gesagt überzeugt mich das nicht, denn sonst hätte CMA als Gastrohersteller schon längst einen Kupferkessel eingebaut. Ansonsten halte ich die Maschine für eine äußerst gelungene und preiswerte Maschine, im Sinne von Gegenwert, für den Heimgebrauch. Da kann man sogar tatsächlich Teewasser beziehen ohne regelmäßig das ganze Kesselwasser umschlagen zu müssen.

    Grüße

    Röstaroma
     
  11. #11 georg2354, 02.06.2006
    georg2354

    georg2354 Gast

    hallo,
    Kupferrohre / Edelstahlkessel verbieten sich schon allein wegen der elektrochemischen Spannungsreihe. Gegen kleine Kalkbröckchen helfen groß dimensionierte Armaturen.
    Gruß
    Georg
     
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