Cafelat Robot

Diskutiere Cafelat Robot im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Wo gesehen/verglichen?

  1. #621 HoloDeck, 10.01.2021
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    Wo gesehen/verglichen?
     
  2. #622 climbhigh99, 10.01.2021
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  3. #623 HoloDeck, 10.01.2021
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    Stimmt, sind teurer geworden! ~15 Teuros seit 09 2020.
     
  4. #624 climbhigh99, 10.01.2021
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    hmm stimmt. Hab grad die waybackmachine befragt. War irgendwie fest der Meinung den Robot für um die 330,- gesehen zu haben. Mein Fehler.
     
  5. #625 Jordan10318, 11.03.2021
    Jordan10318

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    Irgendjemand hier Lust vielleicht mal seinen Workflow für Americanos mit dem Robot zu beschreiben?
    Würde gerne mal wissen wie andere Robot-Besitzer ihre Americanos zubereiten. :)

    Also ich gebe in ca. 150 ml heißes Wasser einen 17 g Shot mit recht dunkel gerösteten Arabica Bohnen von meinem lokalen Röster. Für den Shot mit einem 1:3 Verhältnis also 17 in 51 out, brauche ich insgesamt ca. 40 Sekunden mit 10 Sekunden pre Infusion. Gehe auf so eine hohe Ratio weil ich dass Gefühl habe, dass der Americano damit süßer und klarer schmeckt. Bin aber auch nicht der erfahrenste Kaffeetester. Vielleicht bilde ich mir das also auch nur ein.

    Freu mich über Antworten!:)

    Schönen Tag noch!
     
  6. #626 cbr-ps, 11.03.2021
    Zuletzt bearbeitet: 11.03.2021
    cbr-ps

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    So viel Aufwand für eine Tasse Kaffee? Wäre da nicht Aeropress oder Filter einfacher, wenn Du keinen Espresso willst? Schmeckt mir auch besser als Americano.
     
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  7. #627 Jordan10318, 13.03.2021
    Jordan10318

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    Mich stört der Workflow nicht wirklich, bin auch nur minimal langsamer als mit einer Aeropress o. Ä., aber ja werde mir mal eine eigene Aeropress zulegen und testen was mir geschmacklich besser taugt. Danke dir!

    Ist denn trotzdem jemand hier, der Americanos mit dem Robot zubereitet und mal berichten mag?
     
  8. #628 LeckerTee, 13.03.2021
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    Ich mache mit der Robot auch öfter mal einen Americano.
    Beim Espresso brühen mache ich nichts anders als auch sonst, wenn direkt der Espresso getrunken wird. Bei mir sind es aus 17 g Bohnen etwa 40 g Espresso.
    Dazu fülle ich dann heißes Wasser (nicht kochend, um 80 °C), bis eine 150 ml Tasse voll ist.

    Habe auch eine Aeropress und bin kein Fan davon. Man muss relativ viel Bohnen verwenden (verglichen mit anderen Zubereitungsmethoden) um einen intensiven Kaffee zu erhalten. Wenn ich aus 16 g Bohnen mit der Robot 150 ml Americano mache, schmeckt das für mich intensiver als wenn ich mit der Aeropress die gleiche Menge Kaffee mache (gleiche Bohnen). Ich verwende bei der Aeropress die Papierfilter. Mir schmeckt es mit French Press oder Handfilter im direkten Vergleich besser als mit der Aeropress und ich mag es nicht das heiße Wasser länger im Plastikkolben und am Silikonstopfen (Überkopfmethode) stehen zu haben.
     
  9. #629 Rughdumph, 17.03.2021
    Rughdumph

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    Hallo an alle Robot-Benutzer,

    ich habe meinen Robot jetzt seit ca. einem halben Jahr. Insgesamt bekomme ich mit damit leckere Shots hin. Ich nutze eine Commandante MK3 mit Red-Clicks.
    Ich starte fast immer mit 18g in und 54g out, also 3:1. Ich bevorzuge weniger Säure und mehr Bitterkeit. Für mich und die Leute die von mir schon solche Espresso getrunken haben, waren die guten Gelungenen aus meiner und deren Sicht auch lecker. Das passt also soweit.

    Mein Dial-In sieht in etwa so aus:
    - 18g in 54g out (3:1; Single, ohne Spout-Aufsatz; hier arbeite ich mit einer Waage, um den Bezug beim Zielgewicht zu stoppen) und 18g in 70-72g out (4:1; mit Spout-Aufsatz für zwei kleine Espresso; hier beziehe ich ohne Waage, weil ich alles Wasser durchdrücke)
    - mein Referenz-Click-Wert in der Mühle
    - 20 sec pre-infusion
    - ich peile 6-8 bar bei einer restlichen Durchlaufzeit von ca. 1 min an; beim Bezug mit Spout-Aufsatz geht es momentan oft bis 1:30 min, was mir irgendwie zu lang vorkommt

    Ich spiele zuerst mit dem Mahlgrad, wenn der Druck zu hoch oder zu niedrig ist, bzw. der Shot zu langsam oder zu schnell durchläuft. Wenn mir die Bohne grundsätzlich schmeckt, dann komme ich damit schon meist zum Espresso der mir schmeckt. Wenn er mir als 3:1 und 4:1 immer noch zu sauer ist, dann gebe ich meistens auf und mache mit den Bohnen Mokka oder Cold-Brew. Wenn er mir so noch zu lasch schmeckt, dann gehe ich auch auf 2,5:1 oder 2:1. Das mache ich noch eher aus dem Bauch heraus, indem ich auf 20g Input gehe oder einfach kürzer beziehe.

    Vorwärmen machen ich momentan mit frisch hochgekochtem Wasser in einer kleinen Schale, in der ich für die Zeit, die ich zum Mahlen benötige, den Siebträger mit Sieb und Spout-Aufsatz drin liegen lasse. Ebenso gieße ich etwas hochgekochtes Wasser in die Espressotassen. Ich kaufe meist eh die dunkler gerösteten Bohnen und spare mir daher weitere Vorwärmmaßnahmen. Manchmal probiere ich ein funktionierendes Rezept mit einer schmeckenden Bohne auch komplett ohne Vorwärmen der Robot aus und bekomme, damit das gleiche Ergebnis bzw. ich merke keinen Unterschied.

    Beim Bezug ohne Spout-Aufsatz bemerke ich äußerst selten Channeling oder Spritzer. Ich mache kein besonderes Hexenwerk beim Tampen oder Verteilen des Mahlguts. Ich schüttle die Mühle etwas, um alles etwas aufzulockern und zu lösen. Das Sieb schiebe ich etwas hin und her, um das lose Mahlgut zu leveln und dann tampe ich. Die Kraft dazu habe ich noch nie gemessen. Es tut an den Daumen nicht weh und ich habe danach kein loses Mahlgut mehr. Nach dem Bezug hängt der Puck auch ganz oft komplett in einem Stück mit perfekter Oberfläche am Shower-Sieb-Einsatz und in den anderen Fällen lässt er sich meist im ganzen ausklopfen. Also entweder sehe ich keine Defekt oder es sind einfach keine da.

    Also ich hab grundsätzlich mit den Rezepten und der Verwendung keine Probleme und probiere auch immer mal wieder andere Ansätze und Rezepte aus.

    Was mich aber momentan beschäftigt, ist dass bei mir mit dem Spout-Aufsatz der Espresso nicht gleichverteilt aus den zwei Spouts herausläuft und ich teilweise bis zu 10g Differenz zwischen den beiden Tassen habe. Ich habe schon verschiedene Arbeitsflächen und auch 90° gedreht probiert. Es steht noch aus, dass ich mal mit einer Wasserwaage die Flächen messe.

    Erstmal allgemein: Wer von euch verwendet den Spout-Aufsatz und kann dazu eigene Erfahrungen in Bezug auf die Verteilung beim Auslauf schildern? Wer hat Ideen, woran es bei mir liegen liegen könnte?

    Könnte die Flussrate hinterm Sieb (vor den Spouts) einen Einfluss auf die Verteilung haben? Ich müsste ja tendenziell gröber Mahlen, um eine höhere Flussrate zu bekommen, aber dabei verändere ich ja auch, vereinfacht gesagt, die Balance zwischen Säure und Bitterkeit. Oder die Dosis verkleinern, dann wird bei gleicher Ration mein Output kleiner. Die 35g pro Espresso beim Bezug mit Spout-Aufsatz sind ja schon nicht viel. Also bliebe ja dann nur noch die Ratio noch weiter zu vergrößern, dann geht Intensität verloren.

    Ja soweit meine Problem, meine Fragen und meine bisherigen Gedanken.

    Ich würde mich freuen, eure Erfahrungen dazu zu lesen.
     
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  10. utzb_

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    Ich verwende den quasi immer (oft im Urlaub) und bei mir passiert das auch. Es gibt eine bevorzugte Richtung. Ich sehe leider nicht, woran das liegt, denn egal, wie das Sieb drin ist (oder ich nach dem Tampen das Sieb drehe oder erst einsetze), die Richtung ist immer gleich. Ich denke aber auch, je langsamer es läuft, umso mehr zieht der Strahl den nachfolgenden Espresso in die gleiche Richtung.
    Sehe das auch bei extrem langsamen Bezügen an der Silvia: da ist es auffällig, dass wenn man die Maschine leicht kippt, so dass erstmal auf beiden Seiten was rausläuft, der restliche Bezug beser funktioniert.

    Beim Robot mache ich das, in dem ich beim Bezug etwas in die eine (immer die gleiche!) Richtung kippe. Das ganze hat ja etwas Spiel (habe chrom-poliert, falls das einen Unterschied bei den Beinen macht); manchmal ist die Neigung aber schon so, dass die Basis nicht mehr ganz auf dem Boden steht, was mir manchmal Sorge bereitet wegen der Kräfte an den Beinen/Bodenplatte, so rein vom Hebel her.
    (Da fällt mir auf, vielleicht sollte ich den Spout mal umdrehen und schauen)
     
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  11. #631 basstian, 22.03.2021
    basstian

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    Hallo zusammen,

    nach 10 Jahren mit der Quickmill zu Hause und diversen anderen Maschinen bei Freunden, Bekannten usw. habe ich jetzt seit kurzem auch einen Robot und muss sagen, dass ich wirklich restlos begeistert bin. Der Kaffee schmeckt und läuft besser denn je (und der war wirklich alles andere als schlecht aus der kleinen QM) und vor allem bin ich nachhaltig positiv vom Workflow überrascht. Da hatte ich echt Sorge, dass es kompliziert ist, oder mich nerven könnte, aber es ist eigentlich sogar weniger Aufwand als vorher. Vor allem, weil alles direkt wieder sauber ist. Nirgendwo Wasser steht. Und keine weiteren Pflege- und Reinigungsaufwendungen nötig sind. Auch bin ich immer noch überrascht, wie gut sich auch viele Kaffee nacheinander machen lassen.

    Einfach entsprechend viel Wasser im Kessel aufsetzen. Das braucht dann fast keine Zeit zum zwischenheizen und wenn der Siebträger wieder vollgemahlen ist, ist auch das Wasser wieder bereit. Und weiter geht es. Ist nach etwas Übung wirklich nicht langsamer als mit einer "normalen" Maschine.

    Und der Kaffee wird wirklich super angenehm rund und weich ohne dabei langweilig und einheitlich zu werden. Ganz im Gegenteil. Die Unterschiede zwischen ähnlich gerösteten Bohnen sind viel deutlicher erkennbar.

    So langsam verstehe ich den "Hype" um Handhebelmaschinen. Da ist schon was dran.

    Also ich bin wirklich begeistert, wie man hört.
     
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  12. Tonno

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    Hallo,

    ich habe mal eine Frage zum Bezugsdruck und der Durchlaufzeit: Normalerweise sollte bei ca 18 g Mehl und ca 8-10 bar der Bezug so ungefähr zwischen 22-30 Sekunden dauern.
    Ich weiß, dass das auch von anderen Parametern abhängt aber so ungefähr sollte das hinkommen. Was mir jetzt aber immer wieder bei verschiedenen Bohnen aufgefallen ist:

    Wenn ich so fein mahle, dass ich bei ca 9 bar während des Bezugs liege, dann dauern die Bezüge meistens über 40 s (1:2 in : out). Mahle ich gröber, so dass die Bezüge schneller laufen und auch besser schmecken, dann ist der maximale Druck so ca 6 bar.

    Außerdem muss ich mit dem Druck am Ende immer deutlich runter gehen, damit es nicht zum channeling kommt.

    Wieso scheint sich der Robot da anders zu verhalten als Maschinen mit Pumpe?

    Danke!
     
  13. #633 basstian, 25.03.2021
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    Naja. 18 gr. sind einfach schon relativ viel. Da bekomme ich auch keine 22 Sekunden hin bei 1:2 Ich wüsste auch nicht, warum die Bezüge so kurz dauern sollten. Woher nimmst Du diese Zahl?

    Die Zeit ist ja eher nebensächlich, wenn Ratio und Flow bzw. Druck stimmen.

    Das man leicht mit dem Druck runter geht zum Ende ist glaube ich relativ typisch für Hebelmaschinen und gilt glaube ich im allgemeinen eher als Feature denn als Bug. Man kann das halt machen.

    Aber Channeling Probleme habe ich eigentlich auch dann nicht, wenn ich den Druck nicht so sehr zurück nehme. Es schmeckt mir allerdings besser, wenn ich das mache.

    Allerdings bin ich insgesamt glaube ich nicht mit so viel Druck unterwegs. Ich hab es nur mit der Cafelat Empfehlung und ner Waage überprüft, weil ich kein Manometer habe. Aber Cafelat empfiehlt auch eher 6-8 Bar. Und in dem Bereich bin ich auch eher.
     
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  14. Tonno

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    18g und 22-30s sind für einen Doppio eigentlich recht häufige Werte, wie man hier immer wieder liest.
     
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  15. #635 infusione, 26.03.2021
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    6 - 7 bar mit dem Robot ist doch ein guter Wert.

    Paul Pratt drückt in seinem Video mit Gefühl und gleichmäßig.


    Den Mahlgrad und damit die Bezugszeit stellt man nach dem Geschmack ein. Kurze Bezugszeiten (hoher Flow) betonen die Säure, lange Bezugszeiten dunkle Töne (Schokolade, etwas Bitterkeit, ...).
     
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  16. #636 basstian, 26.03.2021
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    wo ließt man denn das? Und für Handhebel? Und für welchen Geschmack?
     
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  17. Tonno

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    Man findet diese Angaben hier immer wieder, zum dritten Mal! Normalerweise in Verbindung mit Pumpenmaschinen. Aber warum sollte sich ein Handhebler hier von einer Pumpe unterscheiden? Der Druck wird doch von Menge und Mahlgrad des Mehls bestimmt.
     
  18. Silas

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    Natürlich hat die Dauer viel mit dem Druckprofil zu tun. Und die meisten Pumpenmaschinen haben halt nur eins — und das ist nicht mal besonders toll, sondern halt der (simplen) Technik geschuldet. PI gibts oft auch keine. Beides (PI und abfallenden Druck für konstanteren Flow) nutzt man aber beim Robot. Das führt dann beides zu längeren Bezügen, also entspann dich ;)
     
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  19. #639 infusione, 26.03.2021
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    Beim Robot wird der Druck in erster Linie dadurch bestimmt, wie stark du drückst.

    Und wenn der Shot sehr schnell läuft, kannst du vorsichtiger drücken. Das ist der wesentliche Unterschied zu Pumpenmaschinen und trägt zum Reiz des Robots bei.
     
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  20. #640 basstian, 27.03.2021
    basstian

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    Ah. Jetzt wo das Ausrufezeichen dran ist und der Satz diesen leicht unfreundlichen Unterton hat, stimmt er natürlich plötzlich.

    Die Frage die ich versucht habe zu stellen bezog sich darauf, dass man hier immer mal wieder alles Mögliche lesen kann. Darunter auch jede Menge Parameter, wie eben auch Zeitangaben. Es macht allerdings keinen Sinn einzelne Parameter aus dem Kontext zu reißen und die woanders dann erreichen zu wollen. Das ist ein häufiges Problem, vor allem bei Anfängern, aber nicht nur. Es wird versucht irgendein starres Korsett aus Angaben zu erstellen um ein vermeintliches Resultat zu erreichen. Das Problem ist, dass alle Parameter mit einander zusammen hängen. Die 4 M: Mensch, Maschine, Menge (in) und Mahlgrad sind die „Grundsteine“. In Abhängig dazu stehen dann die Parameter Brühverhältnis und Zeit.
    Wobei die Menge und der Mahlgrad schon abhängig von Maschine und Mensch (Geschmack) sind. Wenn man einen der Grundparameter ändert, dann ändern sich auch zwangsläufig die anderen Parameter. Und wenn Du das Bezugsverhältnis festlegst, wie es hier oft als Anhaltspunkt gemacht wird, dann schlagen sich die Änderungen eben primär in der Zeit wieder.

    Sprich nur weil mit Maschine x und Ratio y bei Menge-In z eine Zeit von 22-30 Sekunden passt für den Geschmack von Person A. Hat das überhaupt keinen Wert für Person B. Ganz zu schweigen von Maschine v oder Menge-In w.

    Verstehst Du was ich meine?

    Angefangen beim Rezept beeinflusst alles die Zeit und schon bei 18 gr in zu 36-40 gr out, kann ich mir 22 Sekunden außer bei nem Thermoblock ohne OPV nicht lecker vorstellen. (Für meinen Geschmack wohlgemerkt)

    Bei 10 in zu 20 out mit entsprechendem Sieb? Vielleicht.

    Aber beim Robot mit 18 gr. wird das in so kurzer Zeit wahrscheinlich eher nicht, es sei denn mit genau Deinem Kaffee und genau Deinem Geschmack braucht es einen so groben Mahlgrad, dass es Dir mit 22 Sekunden Bezug am besten schmeckt. Aber dann wird es sicher nichts mit 8-9 Bar Druck beim Robot. So eine Kombination aus Druck und Zeit lässt sich bei dem Sieb mit 18 gr. nur sehr unwahrscheinlich herstellen.

    Bei anderen Maschinen (Pumpe) mit sehr großen Sieben mag das bei 18 gr. gehen. Beim Robot eher nicht?

    Daher: Parameter müssen immer im Kontext gesehen werden. Und nur weil man hier immer irgendwas ließt, heißt das nicht, dass das auch für alles übertragbar und richtig ist und das man patzig werden muss.
     
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