Caffe Bar - Maschine

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Jau, Dittsche ist klasse. Aber nur solange er nicht alle 2 Tage im eigenen Laden aufschlägt :roll:
Aber diese "Probleme" gibt es in jedem anderen Job auch und wie bei jedem anderen Job auch muß man überlegen und entscheiden, ob man sich das auf Dauer antun will und kann ... irgendwann ist es vor allem eine ein Mentalitätsfrage ...

Wichtig ist m.E. hier wie auch bei schon genannten: Runter mit der rosaroten Brille und auch diesen Nachteilen vorher ins Auge schauen um nicht hinterher enttäuscht zu sein.

Das wäre schön, wenn sie das täten ... möglichst mit konkreten Erfahrungsberichten ...

Grüße, Olli

 

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Das Problem ist bei solchen Vorhaben, dass die Anfangsinvestition in Städten wie Köln, Düsseldorf usw. meist garnicht klein bleiben kann.

Mit einem Standort in einer einigermaßen akzeptablen Lage in o.g. Städten, ist man bereits auf dem Papier einen dicken Batzen Geld los. Die Mietverträge werden ja nicht nur für 12 Monate geschlossen. Dazu kommt Kaution, Maschine, Mühlen, Tische, Stühle, Geschirr, Bohnen, zubehör usw.

 

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Nun lasst ihn doch.

Inhaltlich kam nun genug Info und auch Bedenken.

Lasst ihn das Cafe aufmachen, ich werde gerne vorbeistolpern und probetrinken.

 

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Hamburg
Qualitativ bester Kuchen, klasse Lage, richtig guter Kaffee und dennoch hatte ich nicht das Gefühl, dass unsere 2 x 5,70€ nachhaltig die beiden Angestellten und die Lokalität finanzieren könnten.
In der Zeit wo wir dort waren, lass es 16:30Uhr gewesen sein, waren wir die einzig neu hinzugekommenen Gäste^^
Das gleiche Bild in den angrenzenden Cafebars.....

Das muss ja zu Stoßzeiten richtig brummen, damit man als Wirt die Verluste wieder kompensiert.

 

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Genau!

 

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Köln ist wegen der tollen Museen schon länger auf meiner Reise-Agenda. Allerdings habe ich in diesen "Liebhaber"-Kaffeebar-Neueröffnungen, um die es hier ja geht (Franchise-Kettenläden besuche ich grundsätzlich nicht), bisher nur Enttäuschungen erlebt: entweder war das Interieur zum Erbarmen, weil das Geld offenbar nur noch für Selbstgebasteltes reichte, oder der Kaffee war trotz wuchtigem Gastrobomber ungenießbar, oder es kam beides zusammen. Wenn man dann wenigstens leckere selbstgebackene Torten oder Kuchen bekäme, wäre das nicht ganz so schlimm. Deshalb halte ich so ein Angebot für eminent wichtig; wenn man das nicht leisten kann oder will, verzichtet man als Existenzgründer auf ein mögliches Alleinstellungsmerkmal ("Ah, der mit den leckeren selbstgebackenen Torten!"). Qualitativ hochwertiger Espresso/Cappuccino/Kaffee allein wird es nicht bringen, das wurde hier ja schon mehrfach erwähnt.

 

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...oder leckere, frische Tramezzini... :-D

 

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Oder auch mal Muffins und Cupcakes, die nicht exact gleich wie diese Dinger schmecken, die es sonst bei Starbucks, McDonads etc. gibt. Gefühlt muss es für diese Dinger einen einzigen Hersteller von Backmischungen geben, da die überall gleich schmecken.

 

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Baker & Baker

Greetings \\//

Marcus

 

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Backmischung? Ne, ne, die werden in einer Fabrik, wie in Louis de Funès Brust oder Keule, aus Polymeren hergestellt... :twisted:

 

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Womit wir wieder bei der Frage wären, wie man eine kleine Cafe-Bar zum laufen bringt: Nicht den gleichen 0/8/15 Scheib verkaufen, den es schon bei allen Konkurrenten gibt, sondern lieber etwas anständiges! Das ist zwar noch keine Garantie zum Erfolg, aber ein weitere Pflasterstein für den Weg dahin ...

Grüße, Olli

 

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Jetzt muss der Ingenieur wiedersprechen.

Die größte Gefahr beim Selbständigmachen ist der Verlust des Kundenfokus zu Lasten der persönlichen Selbstverwirklichung.

Wenn der Kunde einen Kaffee-Togo zu einem guten Preis kaufen will, sollte ich nicht versuchen ihm einen LA-verzeirten Cappu an der Bar aufschwatzen wollen. (das aus meinem Munde)

Es gibt einen Markt. mit dem kann ich mich arrangieren und erfolgreich sein oder dagegenschwimmen und verlieren. Von 3 Freaks die teuren Kuchen im "Rosinenkistenkaffee" essen kann keiner leben.

AUch mein Lieblingskaffee hat im laufe der Jahre Anpassungen vorgenommen und ist damit erfolgreich, auch wenn mir manches nicht gefällt. Ich gehe aber auch nur 1 mal im Monat hin....


Gruß

Gerd

 

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Na ja, die Mitglieder im Board dürften allgemein nicht als Maßstab fürs "ins Kaffee gehen" gelten.


Ein Freund von mir hat gesagt: Seitdem er die Evo hat, trinkt er immer weniger Kaffee auswärts - er hat die Maschine i.Ü. erst seit ein paar Wochen... ;-)
Geht mir genauso: Blick an die Gerätschaft: Hopper komplett voll, Doser voll (mal abgesehen die Mühle steht am Brenner...), Dampflanze verranzt, 1,5 Liter "Kännchen" (es sei denn ich bin südlich vom Brenner), 10 Sek. Espresso (vom nicht eingehängten Siebträger mal ganz abgesehen)? Da nehm ich gleich was Anderes.

 

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Besser und kompakter könnte man es kaum auf den Punkt bringen!
Mein Kompliment.


Allerding widerspricht dies nicht meinem vorherigen Statement. Gerade mit Kundenfokus sollten ich nicht exakt die gleichen Standardprodukte verkaufen wie mein Konurrenz, denn warum sollte sich der Kunde dann für mich entscheiden? Anders muß ja nicht gleich overshootet sein. Wenn ich z.B. schon 3 Muffin-Männer in der Nachbarschaft habe, dann könnte ich versuchen, die Croissants Liebhaber für mich zu gewinnen ...

Grüße, Olli

 

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...und die Tramezzini-Lover nicht vergessen... ;-)

Kommt aber auch drauf an: Wenn Du derjenige bist der "Hausgemacht" anbietet kann das schon den Ausschlag geben. Am besten, wenn dann noch eine Ami-Mama in dem Laden die Dinger vor aller Augen frisch herstellt und die halbe Straße nach den frischen Teilen riecht.

 

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Klar - dann bediene ich aber einen existierenden Markt (der nach süßem schreit)

Wenn das zahlende Publikum aber nach Herzhaftem schreit sollte ich lieber ne Würstchenbude aufmachen als einen Schokoladenladen (nachdem ich den Film "chocolat" im Kino gesehen habe)

Gruß

Gerd

 

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Wieso? Croissants können auch herzhaft belegt sein.

 

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Ich bin mal gespannt, wann das erste selbstverwaltete Kaffee-Netz-Cafe starten wird. Irgendwie habe ich schon den Eindruck, dass dieses Thema hier einige Boardies umtreibt. :-D

 

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Ich sehe die Szene vor mir:
"Ne Rote vom Grill, dazu Pommes mit Mayo und 'nen doppelstöckigen Latte-Mokka-Vanilla-Flavour-toogoo, bitte."
Und die Wurst wird gleich noch auf der Tassenablage gegrillt, Spezialumbau vom .... aus Duisburg. :lol:

Grüße, Olli