Carimali B1 Umbau auf Direktmahler

Diskutiere Carimali B1 Umbau auf Direktmahler im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Eigentlich sollte es ganz einfach werden. Ich wollte die Carimali B1 als Zweitmühle zum Direktmahler umbauen und dabei die bewährte Methode mit...

  1. #1 LittleJoe, 21.01.2023
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    Eigentlich sollte es ganz einfach werden.

    Ich wollte die Carimali B1 als Zweitmühle zum Direktmahler umbauen und dabei die bewährte Methode mit dem Likörtrichter anwenden.
     

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  2. #2 LittleJoe, 21.01.2023
    Zuletzt bearbeitet: 21.01.2023
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    Nach dem Reinigen hatte ich jedoch eine andere Idee.

    Aber zuvor wurde das Innenleben von alten Kaffeeresten befreit und neue Mahlscheiben verbaut.
     

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  3. #3 LittleJoe, 21.01.2023
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    Ich kombinierte den oberen Ring des ursprünglichen Dosierers mit dem unteren Teil eines Likörtrichters.

    Dann alles sauber zusammen gebaut und gleich getestet.
     

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  4. #4 LittleJoe, 21.01.2023
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    Schon während des Zusammenbaus bemerkte ich, daß ich beim Eindrehen des Verstellringes, die beiden Ringe der Mahlscheiben nicht so nahe zusammen bringen konnte, daß sie sich berührten.

    Nach dem ersten Mahlen habe ich den Eindruck, daß der Mahgrad nicht fein genug ist.
    Außerdem bemerkte ich, daß im Totraum unter der unteren Mahlscheibe und dem Raum zwischen Antriebswelle und Mahlscheibe, etliche Bohnen hängen blieben und nicht gemahlen wurden.

    Hat jemand so eine Mühle und kennt das Phänomen?

    Hat jemand so eine Mühle und kann die Mahlscheiben so nahe zusammen drehen, daß sie sich (beinahe) berühren?
     

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  5. #5 _coffe_lover_, 21.01.2023
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    Ich habe eine Obel Bregant, ziemlich bau gleich, ich vermute es liegt am alignment der Mahlscheiben zueinander mir hat dieses Video geholfen :)
     
  6. vectis

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    Hallo,
    ja ich habe zwei solcher Mühlen, welche aber noch aufgearbeitet werden müssen. An sich ist das eine Obel DSQ, die aber unter verschiedenen labels, eben auch als Carimali oder auch als WMF u.a. Bezeichnungen vertrieben wurde.
    Falls Du die hier vorhandenen Threads noch nichts kennst, hier das Suchergebnis:
    Das Ergebnis der Suchanfrage: Obel DSQ | Kaffee-Netz - Die Community rund ums Thema Kaffee

    Vielleicht hilft ja einer der Beiträge weiter, aber an sich sollten sich die Mahlscheiben durchaus berühren können um von diesem "Klirrpunkt" ausgehend die Feineinstellung vorzunehmen.
    Auch wenn Du das bereits gesäubert hast könnte eventuell noch vorhandenes verharztes Kaffeeöl das Gewinde im Gehäuse beeinträchtigen, was dann ggf. verhindert, dass sich der Mahlscheibenträger soweit hineindrehen lässt wie es erforderlich ist.
    [​IMG]

    Gerade diese Gewindegänge sind etwas schwer zu erreichen, vielleicht mit einem Föhn rundherum erwärmen und penibel mit einem Zahnstocher oder eine harten Zahnbürste nochmals den Gewindegang bis ganz nach unten säubern. Dann minimal Maschinenöl (z.B. sog. Nähmaschinenöl) einbringen und dann sollte es klappen.
    Viel Erfolg.
    ;)

    Übrigens, sieht nett aus mit dem Likörtrichterumbau. Danke für die Inspiration, denn die Idee hatte ich für meine Obel DSQ noch nicht.
     
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  7. #7 LittleJoe, 22.01.2023
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    Danke für die Hinweise.

    @vectis : ja, die unteren Gewindegänge waren dick mit Kafferesten verklebt. Die habe ich rausgepuhlt, dann alles mit Kaffeereiniger entfettet, zahnbürstengereinigt und nochmals sauber durchgewischt.

    Da ich den axialen Abstand der Mahlscheiben warum auch immer nicht weiter über das Gewinde einstellen kann, muß ich mir wohl Distanzscheiben herstellen, über die ich das machen kann.

    Der sog. Totraum zwischen und unter der unteren Mahlscheibe, den ich beobachtet habe, scheint bei dieser Mühle ja normal zu sein. Vielleicht lasse ich mir auch da was einfallen. Das kann auf Dauer nicht so bleiben.

    Der momentane Mahlgrad ist noch zufriedenstellend. Da ich noch eine umgebaute Rossi RR45 (als Nuova Simonelli gelabelte) Mühle habe, kann ich mir bei den Verbesserungen Zeit lassen.
     
  8. #8 LittleJoe, 22.01.2023
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    Was mich auch stört, ist das Loch, das durch das Entfernen des originalen Dosierers entstanden ist.

    ich grüble noch, wie man das elegant schließen könnte. Einerseits fallen da dann keine Kaffeebrösel in das Gehäuse, die man irgend wann wieder reinigen müßte und andererseits dämpft das auch das Laufgeräusche insgesamt.

    Ich dachte mir, ein Stück einer im Durchmesser passenden Weißblechdose oder einer Plastikdose, vielleicht durch Klebung einzufügen.
    Weißblech müßte man dann auch so einbauen, daß es das Laufgeräusch nicht noch verstärkt. Duch störende Vibrationen etwa.

    Ich bin aber auch für weitere Vorschläge offen.
     

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  9. #9 _coffe_lover_, 22.01.2023
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  10. #10 LittleJoe, 25.01.2023
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    Für 3D Druck kenne ich niemanden. Das wäre es mir die alte Dame (resp. die alte Mühle) nicht Wert.
    Ich lasse mich da einfach inspirieren, was mir da über den Weg läuft.
    Den Spalt zu schließen würde das Laufgeräusch der Mühle merklich dämpfen.

    Meine Rossi RR45 ist da auf alle Fälle deutlich krawalliger.

    Wichtiger ist es mir, den Mahlgrad besser (feiner) einstellen zu können.
     
  11. #11 LittleJoe, 09.02.2023
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    Habe die axiale Einstellbarkeit durch das Unterlegen von Beilagscheiben unter die obere Mahlscheibe gelöst.
    Der Mahlgrad läßt sich nun feiner einstellen.

    Nachteil: der vorhandene Totraum unter der Scheibe wir dadurch etwas vergrößert.

    Um dies zu vermeiden werde ich mir beizeiten ein passendes Drehteil anfertigen lassen, das den Raum möglichst ganz schließt. Am besten, man würde dann auch gleich den Totraum unter der festen Mahlscheibe, die sich auf der Motorwelle befindet, mit einem passenden Teil verringern. Da aber unter der Befestigungsscheibe aus Messing, auf der die Mahlscheibe wiederum befestigt ist, sich ein weiterer, dazu noch unvermeidbarer, Totraum befindet, sind das allenfalls Optimierungen.

    Ansonsten sollte man regelmäßig dran denken, die Kaffeereste insgesamt zu entfernen, bevor sie anfangen ranzige Aromen zu verströmen.
    Mit dieser konstruktiven Eigenart der Mühle muß man halt leben.
    Wie oft das in der Gastronomie wohl gereinigt wurde... :eek:

    Der Auswurf des Mahlgutes geschieht, im Vergleich meiner Rossi RR45, interessanterweise viel spontaner, da ich an der Rossi eine Auswurfnase aus Kunststoff verwende. Auch das Mahlgut lädt sich mit Likörtrichter auf und streut daher etwas am Siebträger vorbei. Das Mahlgut der Rossi lädt sich, seit ich die Plastik Auswurfnase verwende, nicht mehr auf. Hätte gedacht, daß der Kunststoff das eher begünstigt.

    Nun ja, wenn man sonst nichts zum Spielen hat, in der Küche... :D
     
  12. Lancer

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    Irgendwo zwischen nie und gar nicht?
     
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