Casadio Istantaneo jeden Tag verstellen?

AW: Casadio Istantaneo jeden Tag verstellen?

Hallo manno02,
bei einer Casadio von mir, habe ich auch das Problem gehabt.
Habe eine Laminiertasche mit 125 mic., leer laminiert, und auf Blechteilchen-Größe zugeschnitten.
Seit dem ist Ruhe. Keine Verbiegung mehr.
Die Menge auf 1. und 2. er Bezug, musst du jedoch neu einstellen.
Das ist jetzt ca. 4 Monate her und die Klappe hat sich nicht verbogen.

 

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Also ich habe nach einigen Monaten frustriert festegestellt, dass "plötzlich" relativ viel Pulver auf der Rutsche hängen bleibt (trotz häufigen Reinigens der Rutsche) und die Dosierung teilweise über mehr als ein 1g schwankte. Nach Abbau der Front war dann klar, dass das im Wesentlichen an dem weggebogenen Plättchen lag UND an einigen Feinstpulverresten, die sich mit der Zeit in dem Schacht hinter der Rutsche festgebacken hatten. Die Lösung war erschreckend einfach: ich habe den Schacht ausgepinselt (10s-20s Arbeit) und dann das Plättchen einfach umgedreht, also mit der Biegung in Richtung Schacht. Seitdem bleibt so gut wie kein Korn mehr auf der Rutsche hängen und die Dosierung ist fast immer auf 0,1g genau. Jetzt nach einigen Wochen fängt es wieder an etwas schelchter zu werden.
Also ich denke, dass ein Wenden des Plättchens und auspinseln des Schachts alle paar Wochen (bei mir zumindest) zu nahezu perfekten Ergebnissen führt, ohne einen riesen Aufwand mit der Pflege zu haben, auch wenn der Abbau der Front etwas frickelig ist.
Ich denke schon, dass das verbaute Plättchen gut funktioniert. Wenn es steifer wäre wäre der Widerstand für das Pulver wohl zu hoch. Ich hätte keine Idee wie man das leichte
Verbiegen mit der Zeit verhindern könnte... ist aber ja auch wie gesagt recht leicht zu beheben.

 

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Genau dem kann ich mich nur anschließen!
Mittlerweile reinige ich ca. alle zwei Wochen die Rutsche und das Plättchen (Glasreiniger). Ich Wende das Plättchen jedesmal. Anschließend ist das Mahlergebnis deutlich besser, bis es schließlich nach ein paar Wochen wieder etwas schlechter wird in Bezug auf die Mengenkonstanz. Ich denke, dass das Kaffeefett und - meine Mühle steht nicht weit vom Herd - "das Kochfett" dafür vernatwortlich ist.

Das Plättchen ist nach 2 Wochen immer ein bisschen neu gebogen und dadurch sammelt sich immer etwas Kaffeepulver zwischen Plättchen und Auswurfschacht. Das mit der Laminiertasche hört sich vielversprechend an (Plättchend darf ja nicht zu fest und nicht zu flexibel sein). Ich habe glaube ich noch nie was laminiert ;-) was heißt "leer laminiert" :-D?

mfg Julian

 

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leer laminieren heißt, die "Laminiertasche" ohne ein Papier durch das Laminiergerät laufen lassen.

 

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@bergi Danke, schlaue Lösung.
Die Front kann man übrigens leichter anbringen, wenn sie oben Rum auch nackig ist.
Vg
Manno02

 

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ich habe nochmal eine ganz kurze Nachfrage zu den Laminierfolien. Nimmt man da am besten die 2x 125 mic. oder "normal (1x)" 125 mic. sehe gerade, dass es da einen Unterschied gibt.

 

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Einfach 125 mic. langt, sonst wird die Klappe zu steif und das Espressopulver staut sich zu stark.

 

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Laminierfolie auch eine gute Idee. Ich hab bisher immer Dosenblech ca. 0,1 mm genommen.
Davor von einer Harribo-Dose das Plastik. Das war aber zu steif. Das Kaffeemehl war Klumpiger.

Gunnar

 

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Ich hatte an meiner San Marco erst ein Stück Haribo-Box (Haribox), habe aber dann festgestellt, dass sich diese irgendwann inelastisch verformt. Seitdem habe ich Dosenblech und keine Probleme mehr. (http://www.kaffee-netz.de/m-hlen/71...l-fluffig-und-wenig-totraum-2.html#post890994) Ist allerdings eine Scheibenmühle.

VG

Hako

 

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Ich habe jetzt mal die 125 mic Laminierfolie "eingebaut". Ich denke, dass es schon etwas besser dadurch geworden ist, aber ein gewisser Rückstau stellt sich trotzdem ein und das Plättchen verbiegt sich siehe Foto (sicherlich weniger als beim Metall Plättchen, aber das Foto habe ich auch nach erst 3 Bezügen geschossen:



Die Laminierfolie steht ein bisschen ab, ist das bei euch auch so? sollte sie nicht im idealfall den Auswurfschaft immer komplett verschließen? und wäre nicht evtl. ein dünnes Papier/ Alufolie ideal, das kaum Widerstand leistet?

Mir kam die Idee, das Plättchen komplett weg zu lassen. Könnte man nicht der Rutsche eine Art Dach geben? Vll. mit Alufolie (improvisiert) oder mit Metall ein Dach auf die Rutsche bauen, so dass ein Tunnel entsteht. Dann müsste das Mahlgut ja aus dem Mahlschacht gegen das "Dach fliegen" und dann auf der Rutsche weiter gleiten. Das Dach könnte sich ja auch noch auf halber Höhe zur Rutsche hin verjüngen, so dass das Mahlgut nach dem Verlassen des Mahlschachtes direkter auf die Rutsche gelangt. Was denkt ihr ist das sinnvoll?

viele Grüße

Julian

 

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Hallo, weglassen ist keine Option.

Eine Abdeckung der Rutsche bedeutet nicht, dass die Klappen weggelassen werden kann. Die Klappe muß trotzdem dran.

Das Metallplättchen funktioniert wunderbar. Bei der Reinigung einfach drehen, dann liegts wieder besser an.

Ob das Plättchen zu weit absteht merkt man an schwankender Kaffeemenge. Wie schnell es geht liegt auch an der Kaffeesorte oder Umweltbedingungen. Mal nur ein paar Tage mal mehrere Wochen.

Wenn die Abneigung der Mühle gegenüber zu groß ist, besser verkaufen und eine andere Mühle zulegen. An einer wirklich guten Mühle rumzudocktern, weil man unzufrieden ist, produziert nur Frust.
Die Casadio benötigt keine Änderungen. Nur ein gut gemeinter Rat.

Gruß
M.

 

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Ergänzung zu Markenmehrwerts Beitrag, den ich voll unterstütze: Das Weglassen bringt's deshalb nicht, weil erst durch das Stauen die statische Aufladung verlorengeht. Wenn's eine Rutsche mit ,freiem Fall' gibt, ist am Ende der Rutsche Konfetti angesagt, bzw. statt direkt runterzurutschen, heften sich viele Kaffeepartikel von allen Seiten an die metallische Rutsche. Frust!

 

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Die Laminierfolie darf auf keinen Fall mit irgendeinem Mittel poliert werden!!!
STATISCHE AUFLADUNG!!!!
Wenn es sich nach 3 Bezügen schon biegt, musst du eine dickere Laminiertasche nehmen.
Einige günstige Anbieter von Laminiertaschen schwindeln etwas bei der Stärke ( Eigene leidliche Erfahrung )
Im übrigen bei mir klappt es.

 

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Verkaufen? auf gar keinen Fall! Ich mag die Casadio sehr. Mir kamen einfach gewisse "Optimierungsgedanken".
@Bergi, steht die Folie bei Dir nie ein stückchen ab, sondern liegt immer komplett an?

Viele Grüße

 

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Immer im Tolleranzbereich ca. 1 - 1,5 nach unten leicht offen nach einigen Bezügen.
Aber immer so, dass die Menge Kaffee ziehmilch genau gleich ist.
Nach 4 - 6 Wochen reinige ich die Mühle immer und drehe das Laminierplättchen und gut ist`s.

 

Moin,
ich habe nochmal ein paar Nachfragen bezüglich der Instantaneo und wie das bei euch so ist. Im speziellen die dort verbaute Rutsche.

• habt ihr dort auch diese beiden Löcher (siehe Pfeil). Dort saß zurvor etwas Silikon, um scheibar die Löcher zu schließen. Nun da das Silikon gänzlich abgegangen ist, sieht die Löcher ganz gut. Sind die Standartmäßig dort?
  
• ist die Rutsche bei euch auch in dem rechten Bereich (siehe Einkreisung) nach links hin gebogen

zuletzt war meine Variante die Laminierfolie und diese zu einem kleinen Teil einschneiden, siehe Bild. Aber auch diese Variante, wie auch das orginale Metallplättchen stauen bereits nach einem Bezug das Kaffemehl zu einem gewissen Teil (siehe Bild), Zuvor hatte ich die Rutsche und das Plättchen gereinigt. Wie gesagt, bei dem Metallplättchen staut es sich in etwa gleichem Maße.

Ist das bei euch genau so?

Schöne Grüße

Julian

 

oh und eine ergänzende Frage hätte ich noch, bei wieviel Portionen denkt ihr, macht es Sinn, in neue Mahlscheiben zu investieren? bin grad bei ca. 7000 Portionen. Ich kanns überhaupt nicht einschätzen was da normal ist!?