Coffee-tech Torrefattore

AW: Coffee-tech Torrefattore

Hallo Marcus,
wie sieht es mit Deinem N800 aus, Welche Erfahrungen hast Du zwischenzeitlich gemacht.

Gruß Michael

 

AW: Coffee-tech Torrefattore

@ Thomas : Wenn Du eine Drehbank hast und Cobald oder Tin beschichte Bohrer ist es kein Problem 3mm in eine Edelstahl V2A oder V4A Schraube zu bohren. Mit normalen Bohrern hast Du garantiert kein Glück.

Natürlich kann man auch andere K-Sensoren mit Drahtstiften nehmen, man sollte jedoch darauf achten keine harten 90 Grad Winkel zu biegen, sonst geht der Sensor hops und weiters bekommst Du diesen nicht mehr zerstörungsfrei durch die Bohrung retour, da bei jedem Biegevorgang der vormals runde Sensor leicht oval wird.

zum 800N : Einfach ein wirklich nettes Gerät für professionelle Ergebnisse und deutlich günstiger als ein Probatino , der nach ähnlichem Prinzip röstet. Leider aber kein CE , kein ROHS , keine Sicherheitüberwachung der Gasflamme, kein Gaspilot, aber gute Regelmöglichkeit mit Manometer ., guter Chaffzyklon und effiziente Bohnenkühlung !

Ich hab jetzt ca. 30 Chargen durch und die Trommel ist langsam "eingebrannt" . Beste Ergebnisse bei ca. 400-450g . Profile zwischen 13 und 14min mit voll kontrolliertem Tempverlauf . Die erste Charge muss man ein wenig anders behandeln, da der Röster erst ab der 2ten Charge wirklich aufgeladen ist .

Reinhold;-)

 

AW: Coffee-tech Torrefattore

Moin. moin.
Bin nach einem halben Jahr mit dem Gene ( mit dem ich zufrieden war) vom Virus gefangen worden und habe mir einen Torrefattore spendiert. Nach Studium der Bedienungsanleitung ( sympathisch kurz), erster Röstversuch mit 500 gr. Dabei trat sofort Problem auf : die leidige Temperaturmessung! Hersteller empfiehlt Vorheizen auf 150 Grad. Hab ich gemacht, Bonen rein, Temp blieb dann auch lange in dem Bereich, kletterte dann bis auf 180 Grad zum Ende des Röstens. Crack alles hörbar, Röstung gar nicht schlecht, habe sogar intern gekühlt, da mein Staubsauger gerade verliehen ist. Nur was sagt diese Temperaturangabe beim Torrefattore ? Backen will ich eigentlich nicht. Ist die Temperaturangabe des eingebauten Thermometers als Anhaltspunkt zu gebrauchen und wenn ja, kann ich so bleiben oder muss ich höher in der Anzeige ? Beim Gene habe ich stets nach Angabe bei 240 geröstet. An die Messung mit Blogger traue ich mich vorerst nicht ran, stehe noch mit gewissem Respekt vor dem massiven Stahlteil, traue mich nicht, dort einen Bohrer anzusetzen, das Teil hat ja Ähnlichkeit mit einem Tresor. Für einen Tip wäre ich dankbar !
Kai-Uwe

 

AW: Coffee-tech Torrefattore

Hallo,
du kannst durch das Abluftrohr einen Messfühler nach innen leiten (hauptsache in die Bohnenmasse). Welches Model hast du? Bei den neueren Modellen kann man doch vorne eine Schraube rausnehmen und den K-Typ Fühler durchstecken oder irre ich mich?
Die 150 Grad sind als Anhaltspunkt fürs Einfüllen schon O.K.(ja ich weiß, nicht genau genug, etc..:roll
Objektiv gesehen sind es ja auch keine 150 Grad die das Ding anzeigt sondern echte ca. 220 Grad
Das Problem ist, das du im weiteren Verlauf der Röstung keine Möglichkeit hast, anhand der Temperatur Rückschlüsse zu ziehen....ist einfach zu ungenau.....
Du kommst leider nicht dran vorbei etwas zu machen....

Wenn du Lust hast, schreib mir ne PN...

 

Datenlogger

Ich habe diesen Thread noch einmal hervorgebracht, da ich die Besitzer der größeren Röster nach Ihrer Methode den Röstverlauf zu kontrollieren fragen wollte. Habt Ihr einen richtigen Datenlogger im Einsatz? Mein Fluke misst an zwei Stellen im Solar, einmal direkt in der Bohnenmasse, der andere Fühler sitzt auf der anderen Seite ganz weit oben (kein Kontakt zu den Bohnen). Der Fluke kann zwar Daten loggen und ich habe dies auch schon ein paar mal angestossen, da ich allerdings einen Mac nutze, bekomme ich die Daten nicht importiert. Ich würde mir am liebsten ein Netbook zulegen und daran einen 2-Kanal Datenlogger anschliessen, der alles direkt in den Rechner schreibt.

Hat jemand eine Idee?

Besten Gruß,
- Malte

 

AW: Coffee-tech Torrefattore

Ich arbeite am Toper Cafemino mit dem Datenlogger Voltcraft K202 (2-Kanal) und der dazu gehörigen Software SE 305. Am Datenlogger habe ich zwei 10cm lange Mantelthermoelemente als Temperaturfühler, die ich an drei Stellen im Röster einbringen kann: am Eingang des Abluftrohrs hinter dem Einfülltrichter zur Messung der Ablufttemperatur, in einem Loch in der Auslassklappe (siehe Bild 1)




und in einem im Ring des Kontrollfensters (siehe Bild 2) jeweils zur Messung der Temperatur in der Bohnenmasse.



Beim Cafemino macht die Messung der Ablufttemperatur wenig Sinn, bei Nutzung des Lochs in der Auslassklappe besteht die Gefahr, dass der Fühler mit der Trommel kollidiert, wenn er nicht vor dem Öffnen der Klappe herausgezogen wird, so dass ich sinnvollerweise z.Zt nur noch mit dem Sichtfensterfühler in der Bohnenmasse messe. Aus diesem Grund ist das darunter liegende Messloch in der Auslassklappe mit einer Schraube geschlossen.
Für die richtige Stelle zur Messung in der Bohnenmasse habe ich den Röster geöffnet und die Bewegung der Rohbohnen in der laufenden Trommel beobachtet (siehe Bild 1). Den Standardtemperaturfühler des Cafemino nutze ich nicht.

Die Messungen mit dem Datenlogger werden alle 30 sec an das Notebook vor dem Röster übermittelt (Bild 3),



so dass dort die Entwicklung der Temperatur während der Röstung sowohl als Wert, als auch in einer Temperaturkurve überwacht werden kann. Das macht besonders Sinn, wenn das Profil einer gelungenen Röstung zum Vergleich ausgedruckt vorliegt, so dass man die laufende Röstung durch Beeinflussung der Temperaturzufuhr oder des Luftstroms angleichen kann, wenn sie denn - aufgrund welcher Einflüsse auch immer - abweicht. Sowohl die Temperaturkurve als auch die Werte als Textdatei können gespeichert und wieder aufgerufen bzw. weiter verarbeitet werden.
Da mir die Darstellungen des Programms zu wenig Aussagekraft besitzt, übertrage ich die Werte in eine Excel Tabelle, in der ich das Profil auf einem Blatt mit den Einzelwerten um die Handlungen (z.B. Brenner aus), die Cracks, die Gewichtsentwicklung, die Röstgradbeurteilung und den Versuch einer Geschmacksbeurteilung ergänzt habe (klicken auf Bild 4).



Dieses Blatt nutze ich als Vergleichsgrundlage für folgende Röstungen.

Grüße aus Hamburg

Michael

 

AW: Coffee-tech Torrefattore

Danke Michael,

Dein Setup sieht sehr gut aus und so stelle ich es mir auch vor. Leider kann mein Fluke wohl nur 'loggen' und die Daten später an den PC übertragen (ggf. mit spezieller Fluke Software). Werde mich mal mit Conrads Hausmarke näher beschäftigen, jedenfalls besten Dank.

Gr,
- Malte

 

AW: Coffee-tech Torrefattore

Hallo Malte,

ich bin beim Stöbern auf diesen Beitrag (Foto) gestoße. Wie hast du das Thema "Abluft mit Röstrauch" gelöst?

Danke für eine kurze Info!

Grüße
Thorsten

 

AW: Coffee-tech Torrefattore

Hallo Thorsten,

geht mit einem Alu-Flexirohr direkt nach draußen, bei der Entnahme entsteht natürlich zusätzlich Rauch, aber wenn Du nicht zu dunkel röstet, ist es m.E. kaum ein Problem.

Cheers,
-Malte

 

AW: Coffee-tech Torrefattore

Hallo Malte,

danke für die Info!

Die bisherigen Röstungen waren eher mittel (Einbrand 15%-16%). Ein Nachbar meint, es stinkt und qualmt?!

Grüße
Thorsten

 

AW: Coffee-tech Torrefattore

Ich leite die Abluft von meinem Toper über den Dunstabzug auf Stufe 2 nach außen und hatte noch nie Schwierigkeiten mit Anwohnern.

Ansonsten produziert Smith & Wesson hervorragende und finale Probemlöser für uneinsichtige Nachbarn.

MK

 

AW: Coffee-tech Torrefattore

Den letzten Satz hättest du dir echt klemmen können....