Comandante C40 MK3 - Schon Erfahrungen?

Genau das gleiche Ergebnis habe ich mit der Lido 3 E auch.....

 

Jetzt wird es interessant.
Ich habe nämlich, um einen Vergleich zu haben, genau den gleichen Test mit meiner alten Porlex Tall gemacht, mit folgendem Ergebnis:

20g Kaffee gemahlen:
zu grob: 2,7g - 0,6g weniger als bei der Comandante
zu fein: 3,1g - 0,1g weniger als bei der Comandante
im perfekten Bereich: 13,6g - 0,5g mehr als bei der Comandante

Die Porlex schneidet hier also besser ab. Ich muss zugeben, dass mich das verblüfft.

 

Ja mich auch,deswegen war ich sehr überrascht dass ich es nach etwas Einstellerei mit der Lido auch in einem vernünftigen Verhältnis hinkriege,und die geht auch für espressofein bestens.
Hatte schon Mühlen mit 400/800 gesiebt da war der fines Anteil immer zu hoch und auch durch gröber stellen nicht zu bändigen,waren aber klassische Espressomühlen à la Hg1 und Baratza Sette.

 

Ich habe mir auch eine MK III bestellt, mal sehen ob auch Filter-ungeübter Zunge der Unterschied zur Skerton auffällt...

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Klasse, diesen Test bräuchten wir auch nochmal mit der Vario und den Kinu Mühlen finde ich Dann brauchen wir nicht länger so viel zu spekulieren.

 

Ich kann diesen Test morgen mit der Vario W machen, d.h. ich habe ihn schonmal gemacht. Einstellung 4 F führte bei mir zum gewünschten Ergebnis.

Gestern habe ich die Ditting KF 804 (Gussscheiben) getestet, ergab Einstellung 3,5 und heute die Mahlkönig Kenia mit neuem Vorbrecher und neuen Mahlscheiben, ergab Einstellung 2 (neu kalibiert).

Klar sagen diese Zahlen nichts - interressant ist jedoch, daß der gleiche Kaffee bei gleicher Zubereitung unterschiedlich schmeckt. Kann man oft lesen, es direkt zu schmecken ist überzeugend.

Die Vario W ist tatsächlich sehr, sehr gut - eigentlich schon optimal, sofern man nicht sehr viel Aufwand treiben möchte. Betont die dunkleren Geschmacksnoten, die Ditting KF tut das noch mehr. Die Kenia liegt dazwischen, gefällt mir in Natura immer besser.

Alle drei Mühlen erzeugen bei den genannten Mahlgraden sehr wenig Partikel unter 400 ug. Also kaum fines.

Morgenfrüh schaue ich mir mal das Ergebnis bei dem Mahlkegel zur Sette 30 (Filtervermahlung) an. Hier bin ich nach 2 kg Kaffeebohnen nicht allzu begeistert (vorsichtig formuliert).

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Wäre auf jeden Fall interessant, die Fines und Bouler Anteile zu sehen und herauszufinden, ob da ein Zusammenhang besteht.

 

Ich stelle bei Gelegenheit mal Fotos zusammen.


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Entscheidend ist nicht der Anteil der Fines bei deinen Einstellung sondern bei welcher Einstellung auch immer der Fines/Boulderanteil das gleiche Gewicht hat und wie gross dann der prozentuale Anteile von der Gesamtmenge ist.
Am besten siebst Du 10 Gramm und suchst die optimale Einstellung für ein Fines/Boulder von 50/50,alles unter 1 Gramm Fines und 1 Gramm Boulder ist gut,Ausschuss dann 20%

 

Genauso steht es in der Anleitung zum Kruve Sifter, so bin ich auch vorgegangen. Heutemittag war bei der Mahlkönig Kenia (kalibriert, auf stufenlos umgebaut) bei Einstellung 2 das Ergebnis so:

ca. 10,7 gr. gemahlen

2-3 gr. über 800 ug (boulders)
8,7 gr. zwischen 400 und 800 ug
Anteil unter 400 ug nicht meßbar, ca. 0,5 gr.
(korrigiert)

Ich wiederhole das morgen nochmal mit leicht feinerer Einstellung.


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Du meinst unter 400, oder?

 

Stimmt! 400 ug ist ja das untere Sieb im Kruve Sifter, daß die feinsten Anteile herausfiltert.

Die beiden Siebe 400 ug und 800 ug empfiehlt der Hersteller für Filtervermahlung - bei mir hier Hario V60 und Kalitta Wave 255.


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Kannst du das erklären?

 

Lese bitte die FAQ´s auf der Kruve Seite

 

Hab ich, wird nicht erklärt.

 

Meine ist gestern Abend angekommen, heute morgen habe ich direkt mal den Vergleich zur Skerton gezogen, dankenswerterweise gibt es ja hier schon viele Erfahrungswerte zur Klickanzahl für die Chemex ( danke an@quick-lu und @dergitarrist), sodass der erste Versuch gleich einen spürbaren Unterschied gezeigt hat. Habe einen Äthiopier von Panama getestet, der mit der Skerton einfach zu viel Schlamm produziert hat. Die C40 bei 27 Klicks hat gleich eine tolle Klarheit geschaffen mit viel mehr Spitzen. Gott sei Dank also auch für mich als Filterlaie eine absolute Verbesserung... Wenn jetzt noch die Espresso-Upgraditis gestillt ist, teste ich auch mal die Mahlfähigkeiten in dieser Richtung!

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Hmm. Wenn ich das so lese, bau ich meine C40 heut mal auseinander. Hatte die auch wg. eines Äthiopiers gekauft, also Kaffee nicht Mensch, und war nachher bei 50 Clicks und hatte immer noch Schlamm, und wenigs lecker und so. Evtl. ist das Mahlwerk irgendwie kapott.

 

Hallo Freed, warte mal! Ich hatte diese Woche auch Schlamm in der Commandante C40 bei 22 Klicks und einer leckeren Röstung aus dem Schwarzwald. Könnte auch an den Bohnen liegen - die gleichen ergaben auch in anderen Mühlen Schlamm, nicht jedoch in der Mahlkönig Vario W und der Kenia.


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Also da liest man in zig freds dass die Porlex "schrott" ist, oder mindestens "fast-schrott", gleiches Werk und Prinzip wie die Skerton, fines blabla...und dann schneidet sie im Siebtest am besten ab.
War das ein ausreisser oder ließ sich diese Tendenz wiederholen, quasi signifikant genug (vielleicht auch bei jemand anderem...?) um empirisch sinnvoll zu sein.
Interessant wäre das schon...

(Kurbelaufwand bzw handling ist da natürlich aussen vor)

 

Es geht nicht nur um die Anteile der Fines und Boulders. Innerhalb der beiden ist das Mahlgut ja nicht komplett homogen.