Comandante C40 MK3 - Schon Erfahrungen?

Ich drehe zu, bis es nicht mehr geht ohne viel Kraft.
Aber letzlich ist es egal, wie du es machst, Hauptsache du machst es immer gleich, um reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen.

 

Solange zudrehen bis der Widerstand (ohne Gewalt) kein weiteres drehen mehr zulässt, eigentlich sehr simpel. Die diversen Markieraktionen in einigen der letzten Posts getrost vergessen verkompliziert eine eigentlich einfach Sache unnötig und ist viel schlechter reproduzierbar umsetzbar.

 

@Aeropress das markieren des Nullpunktes hat einzig und alleine den Vorteil nicht jedesmal wieder auf 0 drehen zu müssen wenn man Mal die Anzahl der Klicks aus dem Auge verloren hat. Zudem kann man sich so sicher sein, dass man immer den gleichen Nullpunkt hat.

 

Das verstehe ich nicht. Wenn man die Klicks vergessen hat, was mit der Zeit ziemlich wahrscheinlich ist, bleibt doch nur auf einen definierten Zustand „0“ zurückzudrehen. Dabei ist es egal, ob auf eine Markierung oder einen Nullpunkt am „gefühlten“ Anschlag.
Der Vorteil, dass man sich nicht auf das Gefühl beim nicht vorhandenen mechanischen Anschlag verlassen muss, bleibt natürlich bei der Markierung.

 

Nun ist es so, dass der Nullpunkt durch Zudrehen durchaus von der eingesetzten Kraft abhängig ist. Ich habe das Gefühl, dass die auch nicht immer hundertprozentig gleich ist. Es ist mir schon mehrfach gelungen, hier daneben zu liegen. Insofern kann die Markierungstechnik durchaus Sinn machen.

Beste Grüße,
KalleAnka

 

Ja, die Unschärfe bleibt leider bei der Comandante. Bei meiner Filternutzung kann ich mit einer potentiellen Varianz von einem Klick leben, bei Espresso hätte ich sicher auch mehr Probleme damit.

 

Mit ein wenig Übung muss man nur gucken wo die Markierung ist und man kann drauf Schließen das man zb aktuell bei 25 Klicks ist.
Also muss man nicht ganz zu Drehen, sondern nur kurz gucken wo die Markierung ist und wo man sich aktuell in Relation du befindet.

Bis jetzt hab ich meine Mühle nur einmal zum markieren zu drehen müssen.

 

Das ist genau mein Problem. Ich trinke nur Espresso. Während meine Frau Aeropress-User ist und es da tatsächlich wohl nicht auf den Klick genau ankommt.

Beste Grüße,
KalleAnka

 

An alle die mit Markierung arbeiten: wie habt ihr die Achse markiert, denn der Kegel muss ja nach einer Reinigung immer wieder in der gleichen Ausrichtung auf die Achse gesteckt werden!?!

 

Die hatten alle die Mühle noch nie zerlegt und meinen deshalb das wäre ne gute Idee. Ich weiss ja nicht was am zudrehen soo kompliziert sein soll. Erst ein wenig grober stellen und eventuelle Reste auspusten zudrehen. Ich hab da noch nie ein Problem gehabt die Mahlgrade wieder zu finden. Wenn überhaupt irrt man sich da mal um eine Raste.

 

Grundsätzlich lasse ich meine Mahlgradeinstellung immer auf 21 Klicks (bei mir für V60(01)), um die entsprechenden Handfilter zu bedienen. Sofern dann mal eine andere Einstellung genutzt werden muss, gehe ich einfach die entsprechende Klickanzahl hoch oder runter. Nach dem Mahlen wird dann schnell der Reinigungspinsel angesetzt und der Mahlgrad wieder- auf 21- zurückgesetzt. Da der Mahlgrad eh des öfteren an die Bohne angepasst werden muss, muss man eh ab und an mit den Klicks variieren. Aber das sehe ich ähnlich entspannt wie @Aeropress. Nullen und die "alte" Klickzahl wieder feststellen

Mr. Crumble

 

Da hast Du völlig recht. Das reicht aber beim Espresso für 4-5 Sekunden veränderte Laufzeit. Und dann ist er vom Optimum weit weg.

Beste Grüße,
KalleAnka

 

Ich hab mich da jetzt anfangs etwas schwer getan, da ich das Teil mit etwas Gewalt sehr viel weiter zu drehen kann als ihr das nach Gefühl gut tut. Insbesondere nach einer Reinigung geht das ganz einfach, während es mit Kaffeemehlresten drin deutlich schwerer geht (rumpusten tu ich nicht so gerne).
Erst dachte ich, ich schlauer Fuchs könnte mir die Stellung im Zustand 0 Klicks mit der Stellung des Drehkreuzes im Verhältnis zu den aufgedruckten Zeichen merken, bis ich merkte dass sie der Mahlkegel ja gegen den äußeren Korpus verdrehen lässt.
Ich denke mit der Gewohnheit gibt sich das auf +/-1.
Ich wüsste nun auch nicht was man als Hersteller besser machen kann, außer vllt. die 3 Einkerbungen markieren in denen die Commandante in Nullstellung ausgeliefert wird und darauf hinweisen dass man beim Zusammenbau den Nullpunkt verändern kann (soweit ich das oben richtig verstanden hatte).

 

Oh Katastrophe das merkt man ja sofort und hats direkt korrigiert und ungenießbar wird der eine Shot dann auch nicht sein. Das ist bei mir in einem Jahr vielleicht einmal vorgekommen, kaum der Rede wert das so aufzubauschen. Markierungen sind nach dem ersten zerlegen nichts mehr wert, gut kann man ja neu austesten, das ganze ist für mich allemal umständlicher als der Nutzen , aber jeder wie er mag.

Wenn Markierungen Sinn hätten wären wohl auch welche schon dran , bei der Mühle ist das Klicksystem eben als Mahlgradverstellung vorgesehen und das reicht auch völlig.

Gewalt ist immer schlecht und auch nicht nötig, sobald man deutlichen Widerstand hat Ende, die Gefahr daneben zu liegen ist dann auch kleiner, noch weniger wenn man den Nullpunkt beim ersten mal nicht mit sauberer Mühle sondern benutzter für sich definiert, da ändert sich dann im Gegendruckgefühl nur noch wenig, wie gesagt wenn man sich dran gewöhnt hat und nicht gar zu dumm anstellt irrt man sich seltenst bis gar nicht in der Mahlgradwiederfindung.

 

Liesse sich konstruktiv sehr einfach mit einer asymmetrischen Aufnahme des Kegels auf der Welle lösen, dann wäre der Zusammenbau verdrehsicher. Wäre ein kleiner zusätzlicher Aufwand für etwas mehr Komfort.
Alternativ ginge auch eine Markierung auf dem Kegel und dem Ring, dann könnte man beim Zusammenbau manuell für immer dieselbe Ausrichtung sorgen.

 

Also was ja wirklich und definitiv bei der M47 besser ist: Mahlgeschwindigkeit. Vielleicht bin ich auch einfach nur ungeduldig.

 

Ich hatte die M47 schon ein knappes halbes Jahr vor der Ironheart und ich hab geflucht, dass das mit der IH so elend langsam geht. Inzwischen hab ich mich aber arrangiert (mahle aktuell nur mit Nitroblade, die ist einen Tick schneller als die IH).
Was ich im Nachhinein beobachtet habe: mit meinem alten Mahlstil der M47 hab ich die Bohnen in der Comandante scheinbar so sehr herumgeschleudert, dass ich das Mahlen dadurch zusätzlich verlangsamt habe (obwohl immer Mahlgeräusch und Widerstand da war). Ich achte jetzt mehr darauf die Mühle ruhig zu halten und den Arm um die Mühle kreisen zu lassen (bin Rechtshänder und hab bei der M47 rechts die Kurbel und links die Mühle, bei der C40 nun umgekehrt).
Das ist bei der M47 egal - solange man die nicht auf den Kopf stellt mahlt die fast von selbst
Dafür duftet es aus beiden C40 schon immer unfassbar lecker (gerade bei naturals) - das fiel mir bei der M47 bisher nie auf.

 

Hallo zusammen,

meine MK3 reibt bei 4-6 Klicks. Ich habe gelesen, dass das bei einigen der Fall ist.
Speziell bei mir eiert dabei der Mahlkegel. Die Gründe dafür wären eine verbogene Achse oder ein nicht mittig gesetzter (erodierter) Sechskant im Kegel.
Ob jetzt deshalb das Mahlgut etwas unhomogener ist mir relativ - würde ich eh nicht rausschmecken.
Was mich interessiert ist, ob das ein Grund ist zu reklamieren oder hat jemand schon versucht mit Unterlagsfolien (hallo Werkzeugmacher, tschuldigung - Fachbergiff abhanden gekommen) zwischen Achse und Kegel das auszugleichen?

Man bastelt ja immer))

Gruß
Artur

 

Wie du weiter oben lesen kannst, bist du mit 4-6 Klicks eigentlich gut bedient.

 

Was verstehst du unter eiern? Wenn es ab 7 Klick nicht mehr schleift dürfte das innerhalb der Fertigungstoleranz liegen (bei mir auch so).

Kannst du versuchen, ich sehe allerdings keinen Grund.