Comandante C40 MK3 - Schon Erfahrungen?

Hast Du schon Zeit gefunden, beim Hersteller bezüglich der Fines nachzufragen und was ist dabei herausgekommen?

Der Knauf der Mühle besteht wohl aus Eiche, der Mantel aus Wenge.
Auf den Bildern, die ich gesehen habe, sieht das recht unterschiedlich aus. Wirkt das auch in Natura so stark unterschiedlich?

 

Ja, die Mühle hatte ich zum Hersteller geschickt. Innerhalb von 2 Tagen wurde die Mühle untersucht u. getestet. Alles 1a u. wie es soll. Herr Braune hat sich sehr viel Zeit genommen u. hat mein Problem sehr ernst genommen. Unter ständigem Kontakt wurde versucht dem Problem auf die Spur zu kommen. Für mich erstklassiger Service. Man spürt wie sehr dem Hersteller diese Mühle am Herzen liegt und wie sehr er um Kundenzufriedenheit bemüht ist. Vorbildlich ! Gut das ich mich für ein deutsches Produkt entschieden habe.
Mit der Mühle war ich nochmal bei einem Filterkaffeeprofi. Dort sind die Probleme nicht aufgetreten. Auch er hat die Mühle für sehr gut befunden. Das mir der Kaffee nicht so geschmeckt hat lag wohl letztendlich an meiner falschen Einstellung am Wasserfilter in Verbindung mit einer unglücklichen Eingießtechnik. Die Mühle ist für mich vom Handling, Optik usw. mein absoluter Favorit.[/QUOTE][/QUOTE]

 

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Mit dem V60-01 (Japanfilter) in Verbindung mit der Comandante habe ich auch noch so meine Mühe. Ich muss mit der Aufgusskanne schon sehr mittig eingießen, damit das Ergebnis nicht bitter wird. Bei einem Mahlgrad über 20 wird der Kaffee schnell sauer (Filterkaffee 275-300 ml)...

Welchen Mahlgrad wählst du bei wieviel ml? Und wie ist deine Aufgusstechnik? Ich würde mich über Tips freuen.

 

Da ich noch ein paar Wochen getrennt von Silvia und Comandante, nur bewaffnet mit einer Hario Mini und der alten Bialetti, fristen muss, hier die Frage nach bisherigen Erfahrungen neuer MK3 Besitzer:

Wie schätz Ihr die Praxistauglichkeit der MK3 für Espresso ein? Es wurde hier ja schon viel zum Thema Espressotauglichkeit berichtet, aber das bezieht sich ja wahrscheinlich eher im Allgemeinen auf die Beschaffenheit des Mahlgutes.

Was mich konkret interessiert, ist die Rastung zwischen den Mahlgraden. Sind die Mahlgradstufen praxistauglich oder wünscht man sich eine feinerer Abstufung?

Man könnte die Mühle mit Hilfe einer dünnen Unterlegscheibe und einer selbstsichernden Mutter schnell stufenlos machen; so habe ich das auch mit der Hario Mini gemacht; aber es wäre schade, wenn dies erforderlich wäre. Besonders gilt dies wohl für die Anwender, welche gern täglich zwischen Siebträger und anderen Bezugsmethoden wechseln möchten.

Beste Grüße

Alex

 

Hat den niemand and außer @Frank Zane Erfahrung mit der Mk3 im Espresso Einsatz?

Die Mk2 ist laut KN Nutzern zu grob gerastert um den Espresso gut einzustellen.

 

Ich nutze die Mühle für Espresso. Mahlgut is gut. Espresso schmeckt so gut oder besser wie mit meinem Fiorenzato Droge. Die Rasterungen ist aber problematisch. Ein Click feiner oder grober macht 5 bis 10 secunden unterschied beim Bezug. Die mod mit einer selbsicherender Mutter heb ich noch nicht gemacht. Ich fürchte das damit die Einstellung schwierig wiederholbar wird. Jetzt dosiere ich etwas mehr oder weniger um so ein normaler duchlaufzeit zu bekommen.
Mit Hinsicht hatte ich mich besser die Hausgrind gekauft. Aber nur wegen die justierung.

 

Denke mal, dass die meisten Mk3 Nutzer hier sie wohl eher für Aeropress oder Filter benutzen.

Danke @Kilo für Deine Erfahrungen. Das deckt sich ja dann wohl mit @domo s Erfahrubgen mit der Mk2 und @Benek s Erfahrungen mit der Mk3. Schade, ich hätte da mehr von der Mk3 erwartet. Hätte ich wohl doch besser die stufenlose Hellor 101 genommen.

Der Hario Mini Mod mit der selbstsichernden Mutter ist in sofern wiederholbar, als dass ich mir sowohl an der Mutter als auch an der Mühle Markierungen gemacht habe. Da wäre bei der Comandante grundsätzlich auch machbar. Nur schade, dass es notwendig ist.

Werde ich wohl in ein paar Wochen mal machen und dann hier vorstellen.

Als dann.

Alex

 

Sorry @mamu

Falschen User verlinkt. Keine Ahnung was da jetzt passiert ist. Ändern kann ich es auch nicht.

Hatte heute doch nur vier Doppios...

 

der Unterschied zwischen den Espressomahlgrade kann ich bestätigen, der Unterschied zwischen 2 Klicks ist groß. Aktuell verwende ich die Mühle fast ausschließlich für die Aeropress, wenn Espresso sind es meist nur helle Röstungen. Wenn die mal länger laufen ist es meist sogar förderlich.

Gruß

Mike

 

Nun, da die Mk3 offensichtlich doch nicht die ideale Handmühle für den Espressobereich ist, habe ich den nächst logischen Schritt getan: Habe mir eine Aeropress gekauft.

Der stofenlos-Mod ist aber geplant. So schnell gebe ich die Handmühlentheorie für Espresso nicht auf. Die HG-1 und MG-1 sind für mich aufgrund ihres Preises keine Alternative.

Beste Grüße

Alex

 

So, die Vorbereitungen zum stufenlos-Mod der Mk3 laufen an.

Leider dauert es noch ein paar Wochen, bis ich Euch das Ergebnis vorstellen kann, da ich nicht daheim bin.

Was ich erreichen möchte ist Folgendes:

1) eine stufenlose Verstellung des Mahlgerades

2) eine konstruktive Lösung, die es erlaubt ohne Werkzeug einen Mikrobereich für Espresso zwischen zwei Rasten wiederholbar anzusteuern

3) und gleichzeitig die Möglichkeit bietet den Mahlgrad im Makrobereich zu ändern, zum Bespiel für Aeropress oder Brühkaffee

Dazu habe ich eine Rändelmutter M4, flache Bauart, DIN ISO 467 geordert.

Diese Rändelmutter wird mit einer Markierung versehen. Als Referenzmarkierung am Mahlkegel wird eine der Rasten zudem farblich markiert.

Um einer ungewollten Verstellung entgegen zu wirken, werde ich die interne Feder der Mk3 durch eine stärkere Feder gleicher Abmessungen ersetzen. Frei dem Motto: Was bei der Helor 101 funktioniert, wird hier genau so funktionieren.

Bis ich die Gelegenheit hatte die Feder daheim abzumessen; Durchmesser außen wie innen, Länge und Federkraft; werde ich das Gewinde mit Teflonband sichern, quasi eine selbstsichernde Rändelmutter erzeugen.

Ich hoffe, dass ich den einen oder anderen Bastler inspirieren konnte.

Lasst Euch den Morgenkaffee schmecken. Bei mir kam er aus Hario Mini und einer brandneuen Aeropress.

Beste Grüße

Alex

 

@BeanBadger : Oder gleich eine Handmühle kaufen, bei der die Mahlgradeinstellung fein genug ist. Siehe hier z.B. den großen goldfarbenen Einstellring der Bravo Mini



Damit kann man selbst beim Ristretto noch Nuancen verändern. Hier ein Parrottacaffé Delizioso Shot von gestern

 

@Burny,

Danke für den Tipp.

Ich hatte mir die Mühle schon mal genauer angeschaut. Die Anschaffung ist aber vom Finanzministerium kekippt worden.

Die Mk3 habe ich ja schon daheim liegen, also muss ich mit der erst mal arbeiten.

Die Brava steht aber auf der Liste der zukünftigen Anschaffungen weit oben.

Beste Grüße

Alex

 

Fehlende Zwischenstufen beim Mahlgrad kann man auch in gewissem Maße mit ein paar Zehntel Gramm mehr oder weniger Kaffeemehl ausgleichen, das sollte schon hinzubekommen sein. Die Bravo Mühlen sind schon sehr interessant, leider gibts dafür hier keinen Vertrieb. Sowas wie auch deren Tamper wären doch mal was für tidaka.

 

Ich überlege gerade in die umgekehrte Richtung. Meine Bravo Mini ist als Reisemühle zu schwer und ich lese mich hier gerade durch, um zu sehen, ob die mk3 dafür (press und v60) nicht die beste Wahl wäre.

@Aeropress : Gilberto hat übrigens schon mal erwähnt, dass er an einer Kooperation mit einem deutschen Vertriebspartner (evtl. sogar Bau in Dt.) sehr interessiert wäre. Bezeichnenderweise wird seine Firma im brasilianischen Clube do Café spasseshalber Gildaka genannt.

Beste Grüße
Burny

 

@Aeropress
stimmt wohl, aber man sollte es nicht müssen.

Wenn der Herr Braun sich für ein M4 ISO Feingewinde mit 0.35ger Steigung anstelle des verwendeten ISO Normgewinde mit 0.70ner Steigung entschieden hätte, dann würden wir das nun nicht diskutieren müssen.

Ich sehe es nicht ein, dass ich bei einer Singledosing-Mühle den Bezug über die Kaffeemenge regeln muss. Das ist quasi am Thema vorbei. Wenn 18g von Kaffee x in das Sieb soll, dann sollen auch 18g rein und nicht 18.5g.

Ich weiß, ich bin gerade etwas zu kleinlich, aber wir reden hier auch von einer teuren Mühle. Und die Konkurrenz kann es offenbar besser.

Also werde ich etwas basteln und mein Ergebnis hier vorstellen. Mache ich ja auch gern.

@Burny: Wurde Dir ja ein Tauschgeschäft vorschlagen, nur dann muss ich leider auch länger bei Dir auf dem Sofa übernachten...

Beste Grüße

Alex

 

@BeanBadger : um Gottes Willen! Die Bravo Mini geb ich nicht her. Dir MK3 kommt zusätzlich.

Beste Grüsse
Burny

 

Ich habe schon darauf gehofft...
Ich warte seit gut 6 Wochen drauf, der Gilberto hat was an der Gussform geändert und es dauert...
Der Tamper kommt auch

 

Die Auslieferung des neuen batches der Mini scheint sich wirklich noch zu verzögern. Das Warten lohnt sich aber bestimmt. Die neue Kurbel ist z.B. sehr gut geworden. Dafür scheint die Bravo Debut jetzt endlich in Produktion zu gehen.

 

Hallo zusammen

Ich möchte nicht die aktuelle Diskussion über die Comandante C40 MK3 kapern, sondern lediglich
einen kurzen Post erstellen und der Begeisterung über diese Mühle Ausdruck verleihen, deren
Besitzer ich seit gestern bin

Ich verwende sie ausschließlich für die FrenchPress und die Sowden Softbrew und kann sie dafür absolut
empfehlen. Kein ruckartiges und hakeliges Mahlen mehr wie bei der Zassenhaus (mal schwer, mal leicht),
sondern eine angenehm weiche und fließende Bewegung mit unglaublich wenig Kraftaufwand – ein Kind
könnte diese Mühle bedienen.

Auch beim Mahlergebnis liegen Welten zwischen meiner (immerhin auch 80€ teuren) Zassenhaus Santiago
und der Comandante. Wenn ich versuche mit beiden den selben Mahlgrad zu erreichen, finden sich
bei der Zassenhaus immer noch sehr viele Splitter der Kaffeebohnen, die bis zu drei Millimeter groß sind.
Nicht so bei der MK3.

Wer also diesen Thread zukünftig nach Meinungen durchforstet, die ihm/ihr die Entscheidung für
eine Comandante C40 MK3 erleichtern sollen, hier ist meine Meinung …kaufen

Viele Grüße
christian