Comandante MK3 Antrieb

Weiß jemand, was der "Stab" für ein Durchmesser hat?

 

Meinst Du den 6Kant zum Anschluss der Kurbel?
5,5mm...

Wenn ich viel zu mahlen habe, mache ich dass mit Akkuschrauber und entsprechender Nuss.

Ansonsten genieße ich den Handbetrieb ;-)

ciao

dirk

 

Nein. Die 5,5 sind mir schon klar. Ich wollte den Durchmesser vom Stab (der in den Handgriff geht) haben um passend einen Klemmring oder ähnliches zu kaufen.

 

Ja, @dusta, ich bin immer noch am basteln.

Natürlich wird die Mühle inzwischen elektrisch betrieben und funktioniert nach wie vor. Ohne Timer. Bzw die Zeit ist auf "lange" gestellt.

Aber der Timer lässt mir keine Ruhe. Er hat momentan sozusagen seine eigene Uhr. Schaltet ab wann er gerade Lust hat.
Ursache: die Störungen des Motors - und zwar "nur" unter Last. War am Anfang blöd: hab die Zeiten ohne Last - im Leerlauf - eingestellt. Dann Bohnen rein - und alles war anders. Der Motor funkt extrem. Hab nun noch zwei Spulen zur Entstörung drangemacht, reicht immer noch nicht. Vielleicht helfen Ferritkerne, die hab ich aber nicht in meiner Kiste.

Und bevor einer frägt: ja, ich trinke immer noch Espresso.
Basteln ist mein zweites Hobby.

Und wenn mich was nervt, so wie eine nicht funktionierende Schaltung, dann möchte ich die Ursache finden und das Problem beseitigen.

Und ich möchte jeden Espresso noch ein bisschen besser hinkriegen. (hat nix mit dem Timer zu tun !)

Ich hab den 0,2 gramm genauen Timer noch nicht aufgegeben, der reizt mich doch noch ....Wieso 0,2 gramm ? Mit dem og Motor mahlt die Mühle in etwa 0,2 gramm / sekunde. Und der Timer sollte sekundengenau sein (NE555 Schaltung) . Mal sehen. Bin gerade dabei, den Timer separat mit eigener Batterie zu versorgen (weil ich die Ferritkerne nicht hab ... ) . Dann sollten die Störungen des Motors wegfallen.

Und wenn der fertig ist, werde ich ihn vorstellen.

 

So, mir ging die Idee mit dem Arduino und der Strommessung zur Abschaltung des Motors nicht ausm Kopf. Habe etwas geplant, alles besorgt, jeweils einen Abend programmiert, Holz bearbeitet und gelötet und hier ist der Prototyp:


Ja ich weiß, Hochkant ist scheiße. Ging aber bei dem Trümmer und ohne dritte Hand nicht besser.

Von Hinten:


Funktion: Taster drücken, Motor geht an. Motor geht aus, sobald der Strom 2s unter 0,5A oder 0,1s über 6A liegt.

So natürlich voll ungeeignet, aber sollte ja erstmal nen Test sein.
Durch den Arduino ist halt noch viel mehr möglich: Timerfunktion, wenn man doch mehr in der C40 lässt, Anbindung einer Waage eine gewünschte Masse zu mahlen, Display, WLAN für Einstellungen usw.

Definitiv braucht man nen Trichter. Das Getriebe hat bei mir am Anfang ganz schön rungesaut.

Hier ist der Code:
MeMrLuigi/electrified-C40

Wie gesagt, alles nur "hingepfuscht".

Das war jetzt etwas durcheinander, aber ich muss weg, Cu!

 

Sieht gut aus, @Mr.Luigi. Ja, das angeflanschte Getriebe verteilt das Öl schon ringsrum. Da hab ich schnell ein Gehäuse drum gebaut.

Für die "zweite" Version würde ich die Kardangelenke weglassen. Ich hab das Gefühl, sie "brauchen" zusätzliche Kraft. Und der Motor - mit dem Getriebe -ist zwar ganz gut, aber ich würde ihm dies nicht auch noch aufbürden.

Ich kämpfe immer noch mit "Entstören". Nun habe ich zwei Ferritkerne, werde ich morgen einbauen. Mal sehen.

 

Man kann das Blech, auf dem die Bezeichnung aufgeklebt ist, über das Getriebe schieben. Dann saut‘s net so.

 

...das Blech hat eigentlich eine andere Funktion. Gehört schon dahin wo es war. Aber ich kann dir momentan nicht genau die Funktion sagen. Hat was mit dem Motor und Magnetismus zu tun ... und ob es sehr wichtig an dem richtigen Ort ist, weiß ich auch nicht. Vielleicht verliert der Motor dadurch etwas an Leistung ...

 

Ich glaube du verwechselst da was mit den Blechen in Wechselstrommotoren (oder auch in Transformatoren), die Wirbelströme begrenzen sollen. Das Blech um das Gehäuse des Getriebemotors hat, soweit ich weiß, gar keine Funktion die den Motor betrifft. Es gibt ja auch genug Motoren die kein solches Blech haben.

 

Wenn die Wellenteile auf einer Linie liegen sollte theoretisch genau 0 Kraft verloren gehen. Erst wenn sie nicht auf einer Linie liegen entstehen z. B. Reibungskräfte. Ich konnte mir durch die Kardangelenke halt das Ausrichten des Motors sparen. Mal sehen ob ich es so beibehalte. Am geilsten fänd ich ne Umlenkung via simplem Winkelgetriebe (z.B.) oder Riemen sodass der Motor nicht oben drauf sitzt.

Wichtig wär noch dass der Trichter zum Befüllen ebenfalls das Herrausspringen von Bohnen verhindern muss. Ist schon öfters passiert.

AAAh ja, hatte ich mal gelesen aber wieder vergessen. Danke!

edit: Ich muss die nächsten Tage mal den Strom tracken.

 

..den Trichter hab ich wieder weggebaut. Maschine wird direkt mit Messlöffel befüllt. Und ich hab eine Scheibe aus Acrylglas ausgesägt - mit Loch in der Mitte. Die Scheibe liegt auf der C40 auf, und um das Mittelloch ist etwas Spiel, so daß sich die Achse drehen kann. Dieses Deckelchen wird zum Befüllen an der Achse hochgeschoben. Bin damit zufrieden.

Zum Timer: mein "Provisorium" funzt - daher hab ich da nicht weiter gebaut / geforscht. Aber die Ferritspulen werde ich noch testen. Der Timer ist mit NE555 realisiert, ähnlich dem Bausatz von Conrad. Sehr einfach.

Das Provisorium sieht so aus: der Timer ist in einem Gehäuse, mit eigener Batterie, und ist mit einem 1,5 m langen Kabel mit der Mühle verbunden. Das Kabel kommt vom Relais, d.h. es schaltet den Motor ein / aus. Und der Timer ist wie gesagt abgesetzt von der Mühle. So liefert er exakt gleiche Zeit - Ergebnisse.

Stelle ich das Timergehäuse hinten auf die Mühle - mit dem 1,5 m Kabel - schaltet der Timer anders - zu früh und immer andere Werte. Obwohl Motor und Timer völlig getrennte Stromversorgungen haben. Verhext. Ich tippe immer noch auf "Motorstörungen", weil der schon heftig arbeitet (2 - 3 A Stromaufnahme) und damit starke Störungen verursacht - .... Im Leerlauf - ohne Bohnen und wenig Strom (ca 150mA) - funzt alles prima ....

Aber ihr kennt das ja vielleicht mit den Provisorien. Hab den Timer auf 17,5 Gramm eingestellt - und die liefert die Mühle immer brav ab. Ist bequem ...Ein paar Bohnen bleiben halt drin, im "Tageshopper" . Aber nix unten im "Totraum"...

Bin am Überlegen ob ich mir einen 10 mm starken Aluminiumstreifen bestellen soll, kostet so um die 30 euros. 10 cm breit, 50 cm lang, da würde ich dann ein Stück (ca 13 cm) für den Fuß absägen und den Rest für die Rückwand ...vielleicht fördert das Alu auch die EMV ....ich muß mir erst über das Design ganz sicher sein. Vom Platzbedarf und Aufstellort bin ich eigentlich mit der jetzigen Lösung zufrieden...

aber finde ich die Idee von @Mr.Luigi auch gut: den Motor nicht drüber bauen, sondern "dahinter" - mit Riemenscheiben oder Zahnrädern. Die müssen dann halt wieder gelagert werden ... Zum Winkelgetriebe hab ich irgendwie kein so gutes Gefühl, kann des aber nicht begründen ...

 

Das Blech ist ein zusätzlicher Rückschlussring, der den Magnetischen Fluss verstärken soll. Ohne den Ring dreht der Motor etwas höher und das Drehmoment nimmt ab.

Ich habe keine Commandante, das mit dem Antrieb hat aber mein Interesse deutlich gesteigert. Ich würde allerdings nur eine Grundplatte nehmen und den Rest 3d drucken...

Als Antrieb würde ich allerdings einen Stepper Motor nehmen. Handliche Größen schaffen 3-4Nm Halte-/Anlaufmoment. Das müsste eigentlich reichen. Man hätte kein Getriebe, was das Geräusch deutlich reduziert.

 

Ich habe leider keinen 3D Drucker. Sonst würde ich auch alle Halterungen passend drucken. Das Gehäuse wird aber auf jeden Fall aus Holz. Man könnte mit dem Drucker relativ einfach und passgenau ein Winkelgetriebe oder Riemenantrieb integrieren

Stepper hatte ich auch überlegt, war mir aber zu teuer für ne Spielerei. Wenn du weißt wo es günstige gibt, würde ich bei der nächsten Version (falls es überhaupt eine gibt) auch einen verwenden. 20€ waren aber unschlagbar. Und laut ist das Teil auch nicht. Das lauteste sind glaube die Bohnen.

Ich wär auch bei einem Gemeinschaftsprojekt dabei.

 

Danke, das wusste ich nicht. Ich habe das Blech bei mir über das Getriebe geschoben. Dabei konnte ich allerdings keine Nachreile feststellen.

@furkist sorry, da hattest du wohl recht!

 

nun, den 3d Drucker muss man gar nicht selber haben, man muss "nur" 3d konstruieren können
Es gibt sogar Filament mit Holzfasern drin. Dann könnte man das farblich abstimmen.

Stepper kosten nicht die Welt, einen Nema 23 bekommt man ab 20-25€. Problematischer ist die Steuerung. Wobei da eine primitive analoge Variante reicht.
Plus Netzteil ist man dann aber trotzdem irgendwo bei 80-100€.

Gemeinschaftsprojekt:
Prinzipiell gerne! Bei mir tendenziell aber erst im nächsten Winter. Dieser Winter war für meine bestehenden Projekte leider schon zu kurz...
Ideen hätte ich genug.

 

Update Information zu dem Timer (NE555) : ich hatte ja Probleme, daß der Timer auf dem Basteltisch prima lief - aber zusammen mit der Mühle beliebige Zeiten steuerte.
Ich hatte den Timer (da er auf Spannungsschwankungen empfindlich reagiert) mit eigener Stromversorgung (Batterie) betrieben : nutze nichts.

Nun habe ich zwei Dinge gemacht: erstens: Motorgehäuse geerdet. Half aber auch nix.

Nun wollte ich mir schon ein Abtropfsieb zur Abschirmung auf den Kopf setzen, aber dann hatte ich doch noch eine andere Idee:

Der Timer ist in einem kleinen Kunststoffgehäuse untergebracht: das habe ich nun mit Alufolie umwickelt und auch geerdet: funktioniert ! Also kommen die Störungen vom Motor tatsächlich durch die Luft ...(deshalb hatte der Timer auch funktioniert, als ich ihn mit 1,5 m Kabel entfernt vom Motor betrieben hatte...)

 

..ich hab mir übrigens einen Handmixer (350 W !) aus der Schrottkiste angeeignet. Er dreht allerdings ziemlich schnell. Die "Erstübersetzung" mit Schnecke auf "Besen" ist zwar schon dabei, aber der "Besen" dreht immer noch sehr schnell, selbst auf kleiner Stufe. Ich schätze mal so auf 600 rpm. Könnte man aber mit Riemenscheiben (20 auf 60 Zähne) auf 200 rpm runterbringen, das täte passen. Oder man schaltet noch einen Dimmer vor, bei 350 W sollte auch bei gedrosselter Leistung genug für die C40 übrig bleiben...Der Basteltrieb schlägt wieder zu ....

Der Motor ist jedoch wesentlich lauter als der kleine DC Getriebemotor. Daher stelle ich diese (Antriebs) Idee erst mal zurück. Allerdings: mit Dimmer wird er wieder leiser ...

Bis jetzt läuft der kleine Motor noch problemos. Ich habe aber Bedenken für einen Langzeitbetrieb: macht das kleine Getriebe da mit ? Mal sehen...

 

Hallo furkist,

das wundert mich. Gerade der analoge 555-Timer ist so ausgelegt, dass er über einen relativ großen Betriebsspannungsbereich gut funktioniert und auch relativ störunanfällig ist. Hierbei sind jedoch bestimmte Wertebereiche der externen RC-Bauteile zu beachten.

Dies deutet darauf hin, dass die Schaltung sehr hochohmig dimensioniert ist. Kannst Du mal die Dimensionierung Deiner Schaltung posten?
Gruß, Götz

 

..danke für den Tip: das stimmt ! Ich hab die Schaltung aus einer anderen Anwendung übernommen, und die Konfiguraton hat gar nicht gepasst. Mehrere Megohm waren da drin... Nun hab ich 470 uF und irgendwas um die 100 k drin : und der erste Versuch ohne Küchensieb und Alufolie war sehr vielversprechend. Nun muß ich den Timer nur noch "eichen" ...d.h. ich stelle eine Wahl so zwischen 60 und 100 sec ein: da liegt die Mitte dann bei 80 sec - die Mittestellung sollte 16 gramm ergeben, das ist so meine Standardmenge.

 

Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber womit ist der Motor aktuell entstört?

Im Modellbau haben wir früher kleine Keramikkondensatoren (47 bis 100nF) zwischen die Anschlussfahnen und jeweils einen an das Gehäuse von den Anschlussfahnen gelegt.
Da der Motor in nur eine Richtung drehen muss, kannst Du nich eine Schottkydiode in Sperrichtung anlöten.