Cosmec-Pumpe Zusammenbau + Quickmill Andreja Restaurierung

Guten Morgen liebe Foristen und Baristas,
Ich bin nun seit 2 Monaten wieder fleißiger Mitleser dieses tollen und fachkundigen Forums, Eure unzähligen und detailgenauen Tips in vielen Threads haben mir unendlich viel geholfen bei der Restauration meiner alten (ca. Bj. 2007) Quickmill Andreja/Milano mit 2 Manometern. Sie baute kaum noch Brühdruck auf und wenn dann nur 6-7bar mit Aussetzern, war im Inneren immer am Zischen und auch ohne Bezüge dauernd am Zwischenpumpen und der Kesseldruck schwankte zw. den Aufheizphasen zw. 0,8 und 1,6 bar —> kurzum sie war überall ein bisschen inkontinent. Nachdem ich mich dann ziemlich lange mit dem theoretischen Aufbau und der Funktionsweise beschäftigt habe, bin ich Schritt für Schritt alle potentiellen Baugruppen durchgegangen und habe zunächst die E61 Brühgruppe grundsaniert mit neuen Ventilen und entkalken und danach das OPV, den Pressostaten, die Ulka- Pumpe samt Entlüftungskit und das Vakuum-Entlüftungsventil des Kessels ersetzt. Nun ist Sie wie neu und produziert herrliche Espressi und hat nun auch das nette nützliche Gimmick eines Geisinger Brühgruppenthermometers. DANKE an all die fleißigen Beitragenden!!!
Nun zum eigentlichen Thema, die Restaurationswut hat mich gepackt und ich habe ein nächstes Opfer gefunden, eine alte verbastelte Poccino Linea Uno von eBay- Kleinanzeigen mit Messingkessel, kaputtem Grand Crema Siebträger, abgebrochenem Kupfersteigrohr im Kessel —> alles soweit gerichtet und erneuert oder selbstangefertigt, dann klemmte die alte massive Cosmec Pumpe, sie brummte nur noch. Also zerlegt und entkalkt, der Schwingkolben klemmte mit Kalk. Und leider, wie ich hier schon öfter gelesen habe in alten Threads, ich bekomme sie nicht mehr zusammen. Auf dem Foto sieht man vor der Pumpe eine konkave Stahlscheibe und eine große trapezförmige Feder, wenn ich die zwischen rechter Seite der Spule und dem druckseitigen Deckel mit dem Erdungsanschluss setze, wird der Innenaufbau zu lang und ich bekomme den linken Sprengring auf der Saugseite nicht mehr in die Nut des Gehäusezylinders. Ich weiß, eine meiner im Bestand befindlichen Ulkas würde problemlos passen, aber das widerspricht meinem Anspruch und Ehrgeiz.
Leider sind in den alten Threads die Explosionszeichnungen verschwunden. Hat hier jemand noch ein Zerlegungs-Foto oder eine Zeichnung? Oder eventuell eine defekte Pumpe im Fundus oder kann mir einen Tip geben?

 

Leider keine Hilfe bekommen aber trotzdem erfolgreich zusammen gebaut mit Hilfe eines 2-Arm-Abziehers mit dem ich von der Saugseite her den linken Sauganschluss gegen die rechte Seite des Gehäusezylinders verspannt habe und somit die schwarze Federscheibe vorspannen konnte und mit einer guten Knipex-Zange für Innen-Sprengringe die Pumpe schliessen konnte --> Nun funzt sie wieder und ist dicht