DC Mini - Löcher im Puck (besser mit EX4?)

AW: DC Mini - Löcher im Puck (besser mit EX4?)

Hier sieht man ganz gut, ab wann Blonding beginnt (die hellen Blasen). Den Bezug hab ich eindeutig zu spät beendet:

http://www.kaffee-netz.de/grunds-tzliches/54153-einer-sieb-shot-video-wann-wirds-blond-3.html

In der Blondphase sind alle Aromen aus dem Kaffeemehl gelöst, ab da läuft nur noch braunes Wasser in die Tasse, das Ergebnis wird bitter (wobei mir jetzt zum Grund des Bitterwerdens die chemischen Grundlagen fehlen;-))

Grüße,
Sabine
Die-auch-gern-ein-schnurrendes-Kätzchen-hätte..:-D

PS@ NMRK: ich hab von Beginn an die niedrige Duschplatte verwendet, drum kann ich über Veränderungen leider nix berichten. Aber ich arbeite eigentlich nur mit Einerbezügen und es funktioniert wie gesagt wunderbar.

 

AW: DC Mini - Löcher im Puck (besser mit EX4?)

Danke für den Link - gerade noch rechtzeitig, ohne den wäre ich
ziemlich ins Grübeln gekommen.
Denn heute hatte ich das allererste mal dasselbe Problem. :cry:

Der Kaffee kam in unterschiedlichen Schwallen aus dem Siebträger,
es waren etliche Bläschen in der Tasse und der Puck sah aus,
als hätte er einen kleinen Hurrikan hinter sich.
(Ein kleiner Abdruck der Schraube war auch das erste mal zu sehen.)
Der Espresso schmeckte reichlich merkwürdig - das sage ich mal als
Cappuccino-Trinker, der das gar nicht so richtig beurteilen kann.

Auf eine persönliche Erfahrung mit der Blond-Phase hätte ich
wirklich gerne verzichtet.

Es kam durch den Wechsel der Kaffee-Sorte!
Von "Marcus" habe ich das "Probierpaket" (Malabar/Lampone/
Principale/Zambia) und noch eine Packung "Arabesco".
Anfangs nahm ich den "Principale" und als der aufgebraucht war,
den "Lampone". Bei beiden gab es dieses Problem bisher nicht.
(Ach waren das noch schöne Zeiten... )

Mal schauen, ob ich das irgendwie in den Griff bekomme. Ich bin da
aber noch sehr skeptisch.

Nur für alle Fälle:

• benutzt habe ich (wie immer) das 1er Sieb
• 10g Kaffee-Mehl (soviel hatte ich zumindest beim "Lampone" mal gemessen
• recht kräftig getampert
• Wassermenge weiss ich nicht (es sind ca. 9s Pumpenlauf)
  Bei mir war für einen Espresso immer relativ viel Flüssigkeit in der Tasse.

 

Auch für einen Cappu nimmt man einen Espresso der nach der 25ml/25s Regel erstellt wurde. Dein Post liest sich für mich so, als würde das nicht zutreffen. Was meinst du mit 9s Pumpenlauf? Sollten ca. 30 s sein.

 

AW: DC Mini - Löcher im Puck (besser mit EX4?)

9 Sek Pumpenlauf ist zu wenig!
Du musst wie schon gesagt die Dosierung so einstellen, dass in 25 Sek ca 25 ml Espresso durchlaufen.
Die Programmierung der Wassermenge, also dass genau diese Werte passen, muss mit gefülltem Siebträger vorgenommen werden.
Insofern macht es vermutlich Sinn, wenn du erst mit der manuellen Bezugstaste arbeitest, bis du von Menge und Mahlgrad her bei den 25/25 bist.

Wenn das passt, programmierst du die beiden Tasten so, dass sie nach 25 Sek. den Bezug stoppen, dann sollte es in etwa passen.

Falls du die Programmierung mit leerem Sieb vornehmen willst: ich hab festgestellt, das im leeren Zustand in der halben Zeit ziemlich genau die doppelte Menge Wasser durchläuft (also bei mir etwa 60-70 ml in 15 sek ab Pumpenbeginn). will sagen: bei einer Programmierung ohne gefüllten ST: Einfach rund 60 ml Wasser laufen lassen, stoppen, speichern.

 

AW: DC Mini - Löcher im Puck (besser mit EX4?)

Zur meiner Entschuldigung/Erklärung:
Es gibt ja keine Anzeige an der Maschine, auf der man die
Programmierung der Tasten ablesen kann (wie bei der Mühle z.B.).
Deshalb hatte ich anfangs, einfach mal für alle Fälle, die reinen
Durchlauf-Zeiten/Pumpdauer (ohne Siebträger) gestoppt. Somit kann
ich bei Verstellung der Werte, ohne Probleme den Ursprungs-Zustand
wiederherstellen. (Mit Kaffee im Sieb wäre es schwer reproduzierbar.)

Ich weiss ja, dass meine reinen Wasser-Durchlaufzeiten nur Theorie
sind und es auf den Durchlauf durch das Kaffee-Mehl ankommt.
Aber solange ich keinen geeigneten Messbecher, sind diese 25 ml für
mich auch erstmal nur Theorie.

Ausserdem habe ich mir auch nicht zugetraut, zu erkennen, ab wo oder
wann man den Bezug stoppen muss.
Die Vor-Einstellungen von Marcus waren ja auch ziemlich gut, denn
der Kaffee schmeckte mir schon recht gut. Deshalb dachte ich mir,
es ist ein einfacher und sicherer Weg, diese Vor-Einstellungen etwas
zu verändern (12..10..9s). Letztlich klappte es auch ganz gut.

Ich habe heute nachgemessen (durch mehrfaches Umschütten in einen
Medikamenten-Becher) und tatsächlich sind es 60 ml Wasser bei meinen
9s gewesen.


Um mich zu bessern:

Vorhin habe ich Testbezüge gemacht, wieder mit "Arabesco".
Gemessen habe ich leider erst beim 2. Versuch, denn beim 1. mal
wollte ich einfach nur schauen, wie der Kaffee so wird.

1. Bei meiner Mühlen-Einstellung waren es 8,36 g Kaffee-Mehl.
(Das habe ich aber erst hinterher beim 2. Versuch gewogen.)
(Beim "Lampone" waren das vor ein paar Tagen noch 10 g).
Der Kaffee schmeckte bitter und eklig.

Beim 2. mal kam ich durch nachmahlen (2x 0,5s) auf 10g.
Das gute Ergebnis: Es waren ca. 27 ml Espresso.
(Das habe ich durch mehrfaches Umschütten in einen Medikamenten-
Becher gemessen.)
Schlecht war jedoch: Eine Durchlaufzeit von nur ca. 7s.
Zum allerersten mal wurde sogar Wasser/Kaffee wegen des Überdruck-
Ventils (?) in die Auffangschale gespritzt.
Der Abdruck der Schraube machte einen kleinen Krater, ausserdem
konnte auch ich diesmal ganz leicht den Abdruck der Siebträger-
Dichtung erkennen.
Der Kaffee schmeckte nicht so schlimm wie beim 1. Versuch, war aber
noch weit entfernt vom gut schmecken.


Das war eine interessante Erfahrung.
Ich dachte immer, dass Kaffee bei zu viel Bohnen bitter werden kann
und bei einer zu kleinen Menge einfach nur "laff".
Das es anders herum möglich ist, hatte ich ja letztens auch schon
inbezug auf die "Blondphase" von euch gehört.
Meine bisherigen Vorstellungen werden allmählich total "über den
Haufen geworfen" und meine sonst angewandte Logik zieht auch nicht
mehr - man kann sich auch auf gar nichts mehr verlassen. ;-)

Auf jeden Fall danke für die bisherige Hilfe.
Ich kann mir gut vorstellen, dass einige Leute echt die Augen
verdrehen, wenn sie solchen Laien zuhören. :roll:

 

AW: DC Mini - Löcher im Puck (besser mit EX4?)

Irgendwie komm ich grad nicht mehr ganz mit. Wenn die Maschine im "Leerlauf" 9 Sek. läuft, wieso beendet sie dann den Bezug mit Pulver (und entsprechend verringerter Durchflussmenge) schon nach 7 Sek.? Oder hast du ihn manuell beendet, weil die Menge da in etwa passte? Klingt mir dann nach viel zu grob gemahlen.

Hast du schonmal probiert, so fein zu Mahlen, dass nix mehr aus der Maschine rauskommt?
Wie schaut das aus, was aus dem Siebträger kommt? Eher nach Mäuseschwänzchen oder nach Rattenschwanz?

 

AW: DC Mini - Löcher im Puck (besser mit EX4?)

Könnte das sein, dass sie wegen Überdruck abgebrochen hat?
Es passierte das erste mal, dass sie in die Auffangschale spritzte.
Mit sowas kenne ich mich also überhaupt nicht aus.

Dann wird das mit dem Überdruck vermutlich noch eher passieren.
Ich könnte das aber mal testen.

Ähemmm, wie meinen? :lol:
Tut mir sehr leid, dass ich mir darunter nichts vorstellen kann.
So schlecht ausgesehen hat es nicht. Es war aber relativ gelblich.

 

AW: DC Mini - Löcher im Puck (besser mit EX4?)

Den Test mit dem "nix mehr raus" kann/ sollte man dann irgendwann beenden, damit man die arme Pumpe nicht so quält. Aber das ist natürlich ich eine Möglichkeit, dass du schon zu fein warst. Keine Ahnung, ob die Maschine dann irgendwann abbricht, hab ich ich noch nicht getestet.
Ein bisschen Wasser geht nach Bezugsende ja immer in die Auffangschale. Wenn es richtig viel war und gespritzt hat das allerings den Anschein, dass ähnlich beim Rückspülen alles Wasser in die Schale gegangen ist. Also zu fein gemahlen.

Ich meine mit den Schwänzen, ob der gelbliche Ausfluss eher...nein, anders. Das geht sonst straight in den Stilblüten-Fred.:lol:
Bei einem optimalen Bezug läuft der Espresso gleichmäßig dünn wie ein Mäuseschwänzchen, mit leicher Kurve aus dem Siebträger. Ein dicker, rattenschwanzartiger Strahl hätte eher für zu grob gemahlen gesprochen.

 

AW: DC Mini - Löcher im Puck (besser mit EX4?)

Danke, ist ein guter Tip - ich werde den Mahlgrad morgen mal etwas
gröber einstellen - heute abend habe ich keine Lust mehr.
Ausserdem habe ich den Tee in letzter Zeit stark vernachlässigt, es
wird also mal wieder Zeit dafür.
(Wenn man "mal" schreiben will und einem beinahe "mahl" rausrutscht,
wird es auch mal wieder Zeit für etwas ungemahlenes.)

 

AW: DC Mini - Löcher im Puck (besser mit EX4?)

Was man hier nicht alles findet. Das Problem mit dem "Loch" habe ich auch. Hast du dir eine flachere Duschplatte bestellt und eine Verbesserung feststellen können?

 

Die Pumpe wird's wahrscheinlich nicht sein, bei mir ist eine EX 5 verbaut. Ich komme schon noch dahinter. ;-)

 

Ja, ich arbeite auch lieber mit dem Zweier. Ich werde mir mal die flachere Duschplatte zulegen. Ein Versuch ist es Wert.

 

AW: DC Mini - Löcher im Puck (besser mit EX4?)

Ich arbeite im 1 er Sieb mit 13 g. Dann gibts keine Löcher, einen brettharten, kompakten Puck und keine Löcher. Allerdings einen etwas überdosierten, aber leckeren Espresso.
Allerdings hab ich, egal bei welcher Menge, die Löcher schon länger nicht gehabt, wenn ich so recht drüber nachdenke. Hm. Mal probiert, das Duschsieb abzubauen und die Löcher etwas versetzt zu platzieren? Ich orakel gerade rum, seit wann ich eigentlich keine Löcher im Puck mehr hab. Evtl. Seit der letzten Grundreinigung. Hm.

 

Das mit dem Duschsieb habe ich auch schon gemacht. Ich hatte tatsächlich das Gefühl, dass es ein wenig besser wurde.

13 Gramm sind heftig. Kein Wunder ist der Puck fest. :-D

 

AW: DC Mini - Löcher im Puck (besser mit EX4?)

Ich arbeite immer frei nach Augenmaß und hab neulich mal nachgewogen. War zugegeben selber etwas erschrocken .

 

Kann ich mir vorstellen.

Die flachere Duschplatte scheint ihre Vorzüge zu haben...

 

Sorry fürs Ausgraben, aber ich habe das gleiche Problem.
Ich konnte mir meinen Wunsch erfüllen und eine gebrauchte DC Mini kaufen, sie ist frisch geprüft vom Händler.
Kaffee kommt auch schon ganz hübsch, im Bodenlosen Siebträger mit Einersieb hab ich fast von Beginn weg einen gleichmässigen mittigigen Bezug. Nur eben diese im Startpost beschriebenen Krater. Fotos kann ich nachliefern wenn ich zu Hause bin.
Verbaut ist eine Ulka ex5 und nach meiner Beurteilung die dicke Duschplatte? Ich hab jetzt so 8-8,5 ins Einersieb gemahlen (Mignion Spez.).

Ist die einzige Lösung die Ulka ex4 + von nobbi?