defekter PT100 oder PID

AW: defekter PT100 oder PID

Wenn du ein Multimeter hast und bei google nach Pt100 schaust, weißt du, wie du den Sensor prüfen kannst, ich denke aber eher, dass der PID defekt ist, wie du den prüfst können dir hoffentlcih die Elektroniker aus dem Board erklären.

 

AW: defekter PT100 oder PID

Ein PT100 sollte bei 20°C einen Widerstand von etwa 108 Ohm haben (im Bereich von 0 bis 100°C gilt: R = R0 + R0 · a · T, mit R0 =100, a = 3,85 · 10-3 / K, T in °C). Hinzu kommt noch der Widerstand am Übergang Messfühler zum Kabel PT100, weshalb deine zweite Messung mit 113Ohm schon passt (ungefähr den Wert habe ich bei meinem PT100 auch mal gemessen), während 73Ohm definitiv zu wenig wären.
Sieht also schon nach einem Defekt des PT100 aus, obwohl die PT100 recht robust sind, und im Vergleich zum Kontroller eher seltener den "Geist aufgeben".
Ein PT100 mit viel zu geringem Widerstand steht jedoch eindeutig im Einklang mit dem Fehlverhalten deiner PID-Regelung.

 

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Kann Wasser in den Schrumpfschlauch reingekommen sein?

 

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> vielleicht habe ich ja ein Montags PT100 bekommen

Ein PT100-Sensor ist kein kompliziertes Element: nur etwas Widerstandsdraht (beim Chipsensor eine Platinleiterbahn auf Trägermaterial aus Glas/Keramik). Ausser Bruch ist kaum ein Defekt vorstellbar, solange der Sensor im Rahmen der Spezifikationen benutzt wird. Ich tippe eher auf den PID: Wenn der Aussensensor monatelang funktioniert hat und plötzlich einen anderen Widerstand zeigt, wäre eine Erklärung, dass der Sensor überlastet wurde. Die Platin-Leiterbahn ist aufgeschmolzen/verschmolzen. So einen Effekt kenne ich von Pt1000-Sensoren: anfangs hatte ich die mit meinem Messgerät im Ohm-Messbereich geprüft. Nach 2 oder 3 Prüfungen war ein Sensor defekt und hat falsche Werte angezeigt - weil der Strom vom Messgerät zu gross war. Wer einen PID ohne Datenblatt besitzt, sollte am Pt-Anschluss den Messtrom kontrollieren und mit dem zulässigen Strom des Sensors vergleichen. Bei Pt100-Chipsensoren sind meistens 0,3-1mA zulässig, bei Pt1000 typischerweise 0,1-0,3mA. Wenn der PID einen höheren Messtrom hat, muss eine andere Bauform als ein Chipsensor gewählt werden.

 

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Ist egal, welchen Sensor Du zur Strommessung benutzt (solange die Widerstandswerte dort liegen, wo sie bei Pt-Sensoren liegen könnten, was der Fall ist; Du könntest auch einen 100Ohm-Widerstand nehmen, falls zur Hand).

 

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> Kann da irgendetwas passieren beim Messen ? eigentlich nicht, oder . ist ja nur winzig strom drauf.

Im Strommessbereich, wenn der PID den Sensor versorgt, darf nichts passieren. Vieleicht ist der PID kaputt und der Messtrom zu hoch - aber vermutlich nicht so hoch, dass der Sensor sofort beschädigt wird. Immerhin hat der erste Sensor Monate durchgehalten.

In anderen Messbereichen (Ohm, Durchgangsprüfung) kann der Sensor kaputt gehen. Also stell das Messgerät richtig ein, bevor der PID eingeschaltet wird.

 

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Der PID läuft mit 230V, da kann natürlich was passieren. Du musst mit der notwendigen Umsicht vorgehen. Wen die notwendige Erfahrung fehlt, wonach es sich anhört, dann lass es bleiben.

 

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Ähm, wie hast du denn gemessen? Sieht ein bisschen komisch aus alles... Du hängst schon in Reihe zwischen dem PID und dem PT100 oder?

Naja bei Vier-/Dreileiteranschluss (PT100) sind 0-1 mA an Konstantstrom üblich, dein Ergebnis würde schon in den Rahmen passen.

LG Felix

 

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Hi,

na dann siehts ja gut aus.
Könnte man nicht zum testen des PIDs einfach ein Poti an die Sensoranschlüsse hängen und hiermit quasi den PT100 simulieren. Dann würde man ja sehen ob das PID noch reagiert und die Heizung ab-/anschaltet. Kenn mich jetzt im PID Bereich nicht so gut aus, aber das war grad meine Idee...

LG Felix