Delonghi eam 3xxx? - Kennt die hier jemand

[quoteost_uid0="Dompteur9"]Vor dem Kauf kann ich Dir nur raten, die Geräte ausgiebig zu testen...diese Spielzeuge sind einfach zu teuer, um sich hinterher zu ärgern. Und insofern kommt immer wieder mein Lieblingshinweis: Nutzt die Errungenschaften des Fernabsatzgesetzes: Bestellt Euch die Geräte online, testet sie 14 Tage und behaltet nur, was wirklich überzeugt. Besser geht es nicht.[/quoteost_uid0]
in meinem verständnis ist das de facto ein missbrauch dieses gesetzes. klar, der konsument soll davor geschützt werden, dass ihm windige anbieter irgendeinen mist verkaufen. soweit ist das ja in ordnung.

andererseits und aus der perspektive des händlers: es gibt heute genüngend möglichkeiten, sich ein bild von der tauglichkeit eines produktes zu machen, sei es vor ort bei einem händler, oder in internetforen wie diesem (es existiert ja kaum ein interessenbereich, der nicht irgendwo im www ausführlichst diskutiert würde).

nun stelle ich mir den konsumenten vor, der sich einfach nicht entscheiden kann, ob's nun ein siebträger oder ein VA sein soll, also bestellt er halt auf's geratewohl eines der beiden geräte, testet die maschine 10 tage ausgiebig und auf alle funktionen und gelangt schliesslich zur konklusion, dass er damit doch nicht glücklich wird. darum packt er die nunmehr schon ziemlich versiffte, zumindest aber nicht mehr als neu geltende maschine wieder ein und retourniert sie dem händler. wenn diese art der evaluation schule macht, dann wünsche ich den händlern heute schon viel spass - und den konsumenten genau so, denn die den händlern durch solche aktionen entstehenden unkosten werden im "giesskannenprinzip" auf alle anderen kunden verteilt.

wie gesagt: das gesetz ist ok, solange dem konsumenten damit die möglichkeit geboten wird, minderwertige, fehlerhafte oder tatsächlich nicht passende ware ohne hick-hack retournieren zu können. wenn es aber dazu dient, den konsumenten von jeglicher eigenverantwortung freizusprechen, dann ist das imho eine groteske verdrehung der eigentlich zugrunde liegenden funktion dieses konsumentenschutzes.

 

Nun, dann schau Dir doch mal die Richtliniebegründung der EU (mit ein wenig Glück kannst Du die sogar online finden) zur Fernabsatzrichtlinie und den entsprechenden Text der Bundestagsverhandlungen in den Bundestagsdrucksachen an...da wirst Du sehr schnell finden, daß es genau Sinn dieses Gesetzes ist, daß sich der Konsument, auch wenn er die Ware online kauft, genauso intensiv mit deren Prüfung beschäftigen kann, wie im Laden...

Da ich mir auch im Geschäft ein 1000,-€ kostendes Haushaltsgerät intensivst vorführen lassen würde, sehe ich hier also überhaupt keinen Gesetzesmißbrauch.

Was den Händler betrifft, so kann ich nur sagen: Letztlich zwingt ihn niemand, die Ware online anzubieten. Er tut dies, weil er glaubt, so könne er Kosten sparen und somit den konventionellen Handel im Preis unterbieten. Insofern ist es sein kalkulatorisches Risiko, ob er nicht doch ein paar Rücksendungen immer automatisch auf den Preis aufschlagen muß - dann nähert er sich ggf. auch wieder dem konventionellen Handel in dem Preis. Insofern wäre dann auch die andere, m. E. viel mißbräuchlichere Praxis, nämlich sich die Produkte beim konventionellen Händler erst vorführen zu lassen und dann doch vergünstigt online zuzuschlagen obsolet.

 

Nun, das ist der systembedingte Unterschied: Im Laden führt der Händler vor, beim Onlinekauf kann ich testen, es sei denn der Händler liefert jedes Gerät selbst aus und führt es dann vor...aber auch das ist seine Entscheidung. Ich sehe da, wie gesagt kein Problem: Wie der Preisvergleich mit dem konventionellen Handel zeigt, sind die Online-Händler trotz des Rücklaufrisikos durchaus in der Lage die Ladenpreise fast immer beträchtlich zu unterbieten. Vielmehr wird wahrscheinlich andersherum ein Schuh draus: Auf die Preise ist doch schon längst das Rücksenderisiko aufgeschlagen - wenn ich da also meine Rechte aus falsch verstandener Rücksichtnahme nicht wahrnehme bin ich einfach selber schuld...

 

@dompteur9,

nur dass "vorführen" im regelfall mit einem "vorführgerät" gemacht wird.
irgendwie kann ich mich des eindruckes nicht erwehren, dass mit solchen gesetzen der konsument nicht in erster linie vor unseriösen geschäftemachern geschützt wird, sondern vor allem vor sich selber, vor seiner eigenen trägheit, sich vor einer 1000-euro-investition vielleicht mal etwas intensiver mit der materie zu beschäftigen, als nur den werbeprospekt des herstellers zu lesen. ich sag's ja: was ich dabei vermisse, ist das vertrauen in den gesunden menschenverstand und die eigenverantwortung des konsumenten.

 

Ich muss gestehen, eins nervt mich wirklich kolossal.. in jedem Forum das gleiche,
sobald das Thema Rücksenden im Versand aufkommt, kommt immer die Gruppe, die anfängt
die armen Händler in Schutz zu nehmen und die bösen Leute zu beschimpfen, die einfach die Sachen
testen und dann zurückschicken.. das scheint mir irgendwie ein typisch deutsches Phänomen.

Klar.. die Rücksenderei ist für den Händler ein echter Pain in the A... aber das ist nun mal Gesetz
und so gedacht.. egal was für ein Produkt es ist, ohne es auszupacken, anzuschauen, anzufassen
eventuell auch auszuprobieren kann ein Produkt nicht getestet werden und danach kann es auch
nicht mehr als Neu verkauft werden (meiner Meinung nach - wenn der Händler seriös ist).
Das ist für den Händler nervig, zeit- und vor allem auch kostenaufwändig und muss im Endeffekt
natürlich über den Preis an die Kunden weitergegeben werden. Aber es ist einfach so gedacht,
um dem Kunden im Versandhandel die Möglichkeit zu geben, ein Produkt mit dem er nicht zufrieden
ist, zurückzuschicken. Das passt offensichtlich in die deutschen Köpfe einfach nicht rein -
wie man sieht selbst nicht in die Köpfe der Kunden, denen das ja eigentlich zu Gute kommt.
Schau mal in die USA - da gibts Händler, die geben Kunden freiwllig sogar eine lebenslange Garantie,
das Produkt jederzeit zurückgeben zu können, wenn sie nicht damit zufrieden sind - egal wie
lange das Produkt schon benutzt wurde.. kaum zu glauben, was?
Klar gibts immer Missbrauch, aber so ist es eben.

Aber zurück zur Realität in Deutschland:
Ich persönlich würde nie ein Produkt bestellen in der Absicht es wieder zurückzuschicken..
aber wenn ich ein Produkt bestellt habe und ich es getestet und damit auch benutzt habe
und absolut nicht zufrieden damit bin (obwohl ich immer EXTREM gewissenhaft recherchiere
im Vorfeld), dann will ich es auch wieder zurückschicken können, auch wenn ich es benutzt
habe. Deshalb bestelle ich auch nur bei Händlern, die seriös und kulant sind und bei denen
ich mir relativ sicher bin, dass es dann keine Probleme gibt, auch wenn diese eine paar
Euro mehr kosten.
Das das ganze in D'land nämlich noch "relativ" neu ist und (meines Wissens nach)
noch etwas eine Grauzone, da -zumindest mir - noch nicht genug Gerichtsurteile zu
der Materie bekannt sind, daher ist bei den Händlern alles vertreten - von Ärger machen
selbst bei unbenutzten Rücksendungen bis hin zu Händlern die kulant selbst offensichtlich
benutzte geräte zurücknehmen.

 

@micha76,

vorab: das ist kein typisch deutsches phänomen, ich bin schweizer - und auch das nur zur hälfte. ::

kernpunkt ist doch der: [quoteost_uid0]obwohl ich immer EXTREM gewissenhaft recherchiere im Vorfeld[/quoteost_uid0]

das heisst, dass du dich zumindest soweit schlau machst, dass dich zum zeitpunkt der bestellung nicht noch immer der zweifel quält, ob's nun eher ein VA oder ein ST sein soll, oder? ich kann nun aber irgendwie nicht nachvollziehen, wie jemandem, der sich offenbar noch nicht mal zur entscheidung durchringen konnte, ob nun ein VA oder ein ST künftig seinen kaffee brühen soll, der rat gegeben wird, doch auf's geratewohl mal ein gerät im onlinehandel zu bestellen, zu hause dann ausgiebig zu testen und bei "nicht gefallen" zurück zu senden.
kann ein händler von einem kunden noch nicht mal soviel eigenverantwortung erwarten, als dass der vielleicht vorab mal rauszufinden versucht, ob ihm ein espresso aus einem ST besser mundet als jener aus einem VA?

in extremis bedeutet ein solches gesetz doch dies: ich kann bestellen was ich will, egal was es kostet, ob ich's nun brauche oder nicht, ob ich damit klar komme oder nicht, völlig egal und wen kümmert's, wenn ich nicht vorher die vielfältigen informationsmöglichkeiten genutzt habe - wenn's mir nicht passt, schick ich's eben wieder zurück, geht mich alles nichts an, ist nicht mein bier, nicht meine verantwortung.

das ist eine kleingeistige versicherungsmentalität, wonach jedes risiko auf den oder die anderen abzuwälzen ist - selbst dann, wenn ich das risiko selbst hätte minimieren können.

 

Also, ich kann nur Harry's Standpunkt vertreten, würde jeder so handeln und sich einfach alles einmal im Internet bestellen, um es zu Hause testen zu können und dann wieder zurückzuschicken, kann man bei keinem Kauf im Internet sicher sein, ein original verpacktes Gerät zu erhalten. Wie schon gesagt, wenn man es im Laden kauft, kann man es auch nicht immer testen. Wenn sich dieses Verhalten durchsetzt wäre ich mir nicht mehr sicher ein original verpacktes Gerät zu bekommen - Richtlinien hin oder her!
So, das hierzu!

Jetzt hätte ich aber noch eine Frage zu delonghi 3400 bzw. 3500. Andi schreibt, Delonghi entwickelt ein neues 7-stufiges Mahlwerk. Laut Beschreibung der 3500 besitzt diese schon ein 7-stufiges Mahlwerk, bei der 3400 weiß ich es nicht. Unterscheidet sich die 3500 vielleicht nicht doch nur in der Auto Cappu Taste sondern auch noch im Mahlwerk?
lg nefeli

 

Hallo,
habe am 19.01.05 meine bei stoll-espresso bestellte 3400
bekommen ; sie hat ein 7- stufiges mahlwerk!. Die neuen habens dann wohl; meine soll am Montag bei stoll's angeliefert worden sein.
Bis jetzt (2Tage!) ---keine Probleme.

Gruß

kbert

 

Meine eam 3400 habe ich im Dezember beim Vogel-Versand gekauft und sie hat auch ein 7-stufiges Mahlwerk.
Mit dem Gerät bin ich sehr zufrieden.
Als bisheriger Filterkaffeetrinker und gelegentlicher Italien-Urlauber habe ich sicherlich nicht so hohe Ansprüche wie viele andere Nutzer hier im Forum.
Für mich war das aber wirklich eine gute Anschaffung. Der Kaffee ist lecker, hat feine Crema. Ab und zu einen Cappu oder einen Espresso. An den Espresso vom ST kommt der nicht heran, aber ich bin damit zufrieden.
Ein Bekannter hatte sich mit Null Ahnung einen Krups-VA gekauft. Der steht jetzt nach relativ kurzer Zeit defekt im Keller, weil er die teure Reparatur nicht bezahlen will. Ich habe da nicht weiter mit ihm drüber diskutiert, weil ich ihn so gut nun auch wieder nicht kenne.
Bei der Delonghi mache ich regelmäßig die Brühgruppe sauber und freue mich immer wieder auf meinen lecker Kaffee.
Den Filterkaffee im Betrieb mag ich jetzt gar nicht mehr trinken.

MfG Totti

 

Hallo Kbert,

danke für die Info bezüglich des Mahlwerks, was hast du den bei Stoll-Espresso für deine 3400 am Ende bezahlt?

lg nefeli

 

Hallo Nefeli,
ich habe 539,00 Euro bei Stoll bezahlt.
Gehe auf den Button "Aktionspreis".
Die Firma Stoll macht dir dann einen
ermäßigten Preis per Mail.
Falls der Preis höher liegen sollte,
als der o.a., beziehe dich einfach auf einen Bekannten.
Ein Versuch ist es Wert.
Grüße
Ludger



Edited By Lui on 1138006145

 

hey ihr da. Ich plane schon seit laengeren einen Kauf und beobachte seit ca. 3 Monaten den Markt. Dabei hab ich den Eindruck, dass die Preise ueber Weihnachten angezogen haben.
z.B.
DeLonghi EAM3500 im Preistrend bei geizhals

Fuer unter 700 koennt ich schwach werden, so ist aber der EAM3300 mein momentaner Favorit, allerdings kostet der momentan auch wieder um die 400.

Meint ihr die Preise fallen wieder (z.B. 3500 fuer <700) oder kennt ihr Onlineshops, in denen es die Geraete guenstiger gibt, als in geizhals aufgelistet?

 

Die Preise scheinen zur Zeit allgemein bei Elektrogeräten anzuziehen: Ich beobachte z. Zt. auch die EAM 3500 (um mich ein wenig ob meines Schnäppchens für 684,- incl. Versand zu erfreuen) als auch verschiedene HomeCinema Anlagen für meine Freundin. Zunächst dachte ich, das Weihnachtsgeschäft triebe die Preise nach oben, dann habe ich es auf die Weihnachtsgutscheine geschoben, aber das dürfte sich nun langsam dem Ende nähern und insofern ist es vielleicht schon ein Trend, um die Mehrwertsteuererhöhung Anfang nächsten Jahres entsprechend elegant aufzufangen und dann sagen zu können, trotz Steuererhöhung bleiben unsere Preise konstant...

Bei der EAM 3500 war wohl auch die Nachfrage für DeLonghi überraschend hoch und so gab es Lieferschwierigkeiten. Wenn sich die gelegt haben, geht vielleicht auch wieder etwas mit dem Preis nach unten. Und dann habe ich von DeLonghi die Auskunft bekommen, daß in Kürze eine EAM 4500 mit erweiterter Ausstattung auf den Markt kommen soll, vielleicht drückt ja auch das den Preis der 3500er...aber wissen kann man das nicht.

Ich persönlich warte jetzt aber beim Kauf der HC Anlage, bis zumindest der günstigste mir bekannte Preis wieder erreicht ist...und wird der nie mehr erreicht, kauf ich dann in ferner Zukunft ggf. das Nachfolgemodell...und wenn Du es nicht zu eilig hast, würde ich Dir das bei dem VA auch raten...es wäre eigentlich sehr verwunderlich, wenn Elektronikgeräte langfristig im Preis nicht doch fallen.

 

War die Woche schon so weit, dass ich spontan zum moebel-innova gefahren bin, mit der Erwartung den 3300er fuer 385.-, wie im Onlineshop angepriesen, zu bekommen. Natuerlich wars nicht vorraetig, und nach Auskunft einer Verkaeuferin, auch nur Bestellware. Da DeLonghi Lieferprobleme hat, wuerde das dann mindestens 1 Monat dauern. Aus Frust bin ich im Anschluss mal zum Saturn gegangen - da gabs aber gar nix gscheits und im Kaufhof hat die 3300 tatsaechlich unverschaemte 699.- gekostet! Preis unverhandelbar.

Was ist denn die 4400er fuer Eine? Dachte die 4xxx-Serie entspricht technisch den 3er Modellen, sind nur optisch anders und fuer Elektrogrossketten konzipiert?

Alternativ spaeh ich immer mal in Ebay... vielleicht faellt mir doch mal ein heissbegehrtes Superschnaeppchen in die Haende. Aber die "ueblichen Verdaechtigen" (sowohl ST als auch VA) gehen oft viel zu teuer ueber die virtuelle Theke. Deshalb liebauegel ich mit Geraeten mit Festwasseranschluss.. Kann man die eigentlich alle mit nem Krug betreiben (d.h. haben Pumpe)? Sorry fuer Offtopic

@Dompteur9
wo hast Du denn damals den 3500er gekauft?

 

verfolge den Preis der 3400 & 3500er auch nun schon seit knapp 3 Monaten.
Als sich der Gedanke/die Absicht gebildet hatte den Kaffeeautomaten zu kaufen, war der auch so um die 700,- Euro teuer.

ICh vermute aber das die Geräte wieder sich in ca 1 Monat diesem Preis nähern werden. Auf jedenfall möchte ich nicht 150 Euro mehr zahlen, nur weil sich das Gerät mittlerweile am MArkt etabliert hat und seinen Kundenkreis gefunden hat. Kann mir auch nicht vorstellen das der Einkaufspreis für die Plastikgehäuse der VA`s so angezogen hat

Ebay und Amazon sind mom. auch nicht gebrauchen !
Amazon verlangt seit Monaten 999,- Eure für den EAM 3500 ! (und das ist sog. schon 200 Euro günstiger als der Normal-VK) ;-)

viele Grüße an alle Kaffeegeniesser und möge der Preis mit Euch sein
tom

 

Hallo,
ich habe meine DeLonghi 3400 innerhalb von 2 Tagen
von der Fa. Stoll kurz vor Weihnachten bekommen.
Lass dir doch mal den Aktionspreis (Button oben rechts
auf der Internetseite) mailen.
www.stoll-espressoshop.de
Der normale Preis bei Fa. Stoll beträgt 899,00 Euro.

Grüße
Ludger

 

Hab gerade mal gemacht... Iich sag Bescheid wenn ich ne Antwort erhalten habe.
Ich denke der aktuelle Preis kommt nur wegen der starken Nachfrage zu Stande. Mich wuerden trotzdem die Shops interessieren, die einst das Geraet (EAM3500) fuer <700 verkauft haben - viellecht kann man mit einer individuellen und freundlichen Anfrage den Preis noch in die Richtung etwas druecken..

 

also die Preise sind wie gehabt: 853 inkl Versand bzw 398 fuer den 3300er bei Vorkasse. Das sind genau die Zahlen wenn man die 5% Skonto abzieht. Das ist mir zu viel, da warte ich lieber noch etwas...