DeLonghi EC680.M Dedica mit Illy - Problem

Bisher wurde davon ausgegangen, dass die Cremasiebe zu grob sind. Insbesondere das 1er-Cremasieb. Dein Illy Ergebnis ist quasi das Gegenteil. Sowie ich das verstehe.
Das Illypulver ist so fein gemahlen, dass der Sieb verstopft.
Ich kann mit sieben Gramm Kaffeepulver im 1er-Cremasieb nicht gut pressen.
Wenn der Illykaffee sehr fein ist, sollte bei sieben Gramm das Pressen nicht mehr möglich sein.
Stimmt das?
Gruß Frank

 

Es sind grundsätzliche Fehler, sogenannte Crema Siebe und vorgemahlenen Kaffee zu verwenden. Ein gutes Ergebnis kannst du nur erwarten, wenn du normale Siebe und eine taugliche Mühle verwendest.

There is no such thing like "der Sieb" in German language.

 

Naja, die beiden Sorten werden wohl unterschiedlich fein gemahlen sein, möglicherweise die eine Sorte frischer geröstet als die andere, eine öliger, eine trockener, etc. pp. Da machst du halt nix dran, ohne Mühle und vernünftige Siebe.

 

übrigens mein Gefährt auf dem Hof nenne Ich auch ``der Auto`` und mit Vornahmen -Diesela-
Scherz links rüber,ich denke wir wissen was gemeint ist,
``drinkbar`` wäre das nächste
zurück zum Thema,fällt oft schwer zu glauben das man sich eine Maschine gönnt und dann an Kaffee und Mühle knausert.
Wie Nito schon sagt:Gute Mühle,dazu frische Bohnen vom Kleinröster.

 

Wobei das wahrscheinlich nur ein Rechtschreibfehler ist.
Der Sieb (gefühlte 1000 mal schon gesehen) fängt an mir körperlich weh zu tun

 

Sorry wegen dem Sieb - Upps! wegen des Siebes.
Verwende noch meinen Restbestand an vakuumverpacktem Kimbo Espresso. Diese Sorte bereitet der EC680 keine Schwierigkeit. Das Espressopulver ist zu grob. Und obwohl zu grob kann ich im 1er-Sieb nur wenig pressen. Die Kante ist quasi schon sichtbar. Im 1er-Sieb rauscht das Wasser durch. Im 2er-Sieb kann ich aus der Schüttdichte eine Stampfdichte erzeugen, allerdings noch nicht in der notwendigen Dichte.
Interessant, um zur Lösung beizutragen, welche Füllhöhe wird im 1er-Sieb mit dem Illy-Kaffeepulver (7 Gramm oder gestrichener Messlöffel) erreicht?
Die aufgeführten Sorten müssen eine unterschiedliche Schüttdichte haben.
De'Longhi empfiehlt in der Bedienungsanleitung lediglich ein leichtes Pressen. Eher nivellieren. Daher wird nur ein Plastiktamper mitgeliefert.
Das Cremasieb erledigt den Rest.
Gruß Frank
'Der Sieb' wird lediglich im süddeutschen Raum verwendet.

 

Ich frag' meine Frau manchmal morgens auch "Wie lang heizt dem Maschinchen schon auf?" - aber das würde ich hier nie schreiben, niemals!

 

Das wiederum ist beides korrekt

Nicht obwohl, sondern weil . Wenn die Partikel zu grob sind, lässt sich das Kaffeemehl nicht wirklich verdichten.

 

Ist ein Argument.
Ich gehe aktuell davon aus, dass die EC680 empfindlich auf das verwendete Pulver reagiert. Ist halt ein 'Sensibelchen'.
Gruß Frank

 

Jede beliebige Espressomaschine reagiert 'sensibel' auf unpassend gemahlenes und überaltertes Kaffeemehl. Wäre das nicht so, würde selbst (bzw. gerade) in der Gastronomie vorgemahlenes Mehl verwendet, statt 1 oder 2 teure Mühlen vorzuhalten.

 

Ich urteile niemals vor.....
wenn ich Illy lese und aus einen Käfer ein Porsche werden soll,
Dieses Thema bezgl. vorgemahlenen Brikettkaffee und Probleme mit der Zubereitung von Vollautomaten gibt es hier gefühlte 10000 x.
Wenn du eine Mühle hast,dann nutze Sie und dir wird freundlich und mit besten Wissen behilflich zur Seite gestanden.
Das mit deinen Schreibfehlern sollte nicht als Angriff verstanden sein.Schreibfehler erkennen die Menschlichkeit mit all ihren Fehlern.
Maschinen werden von uns gemacht.
Wenn dich dieses doch sehr negativ berührt hat,sorry....

 

Holla! Das ist ja mal ne Formulierung!

Ich selbst kenne keinen Kaffee, der als internationaler Standard anerkannt ist.
Im Prinzip geht es aber doch darum, dass bestimmte Parameter eingehalten werden können, wenn ein Espresso zubereitet wird.
Die Qualität eines Kaffees ist für die Erreichbarkeit dieser Parameter (z.B. von INEI) aber nun mal ein entscheidender Faktor. Egal ob der Kaffee industriell oder in der heimischen Pfanne "gefertigt" wird, wenn die Röstfrische nicht gegeben ist oder der Mahlgrad nicht zur Druckkurve der Maschine passt kriegt man eben keinen "vernünftigen" Espresso hin!

 

Nicht unbedingt. Die Pumpe hat eine festgelegte Förderleistung, die eine bestimmte Menge Wasser bei einem bestimmten Druck zu liefern vermag. Um diese Parameter zu erzielen, bedarf es eines genau festliegenden "Widerstandes" im Wasserflußweg.
Wie soll dieser aber mit verschiedenen Bohnen, unterschiedlicher Röstung, unterschiedlicherm Ölgehalt und unbekanntem Mahlgrad erzielt werden?
Sicher, Füllmenge und Anpressdruck sind variabel. Eventuell geht es mit weniger Pulver und schwachem Pressdruck. Nur das Ergebnis in der Tasse, ist eine braune ölige Flüssigkeit. Ob sie schmeckt? Bestimmt nicht optimal.
Segafredo und andere Supermarktsorten mögen ja eventuell zufällig passende Eigenschaften in den bisher gelieferten Mahlkaffeetüten gehabt haben, doch muss dieses nicht für den Illy gelten. Andere Bohnen, andere Röstung, andere Mahlung. Daher ist das, was Du erlebst, kein Fehler, kein Problem der industriellen Mahlkaffeesorte oder der industriell als Massenware gefertigten Kaffeemaschine eines renomierten Herstellers.

Besorge Dir eine Mühle, und kaufe Bohnen. Experimentieren mit Mahlgrad und Anpressdruck, dann wird es irgendwann gehen, viel besser, als mit vorgemahlenem Kaffee. Bis dahin kann aber die Packung Illy zu 30EUR/kg im Ausguß sein.
Oder bleibe bei den bekannten Sorten, die funktionieren. Nur weil Illy "hochwertiger" sein soll, heißt das noch nicht, dass sich ein geschmacklich besseres Ergebnis einstellt. Fertiger Mahlkaffee hat dafür zu viele unbekannte Variablen.

Gruß

Stefan

 

Ich frage mich bei Deiner Frage, zu welchem Zeitpunkt der vorgemahlene Illy denn "Standard" sein könnte - vorgemahlener Kaffee, verändert sich nach Öffnen der Tüte sowas von schnell, dass man sich ja überlegen sollte, ob er vielleicht am 2. oder 3. Tag nach dem Öffnen eher "Standard" ist und sich dann besser "verarbeiten" lässt.
Speziell zum Crema Sieb fällt mir ein, da könnte sich der Gegendruck durch langsam "einlagernden" Schmodder auch stetig verändern und ist daher für einen "Standard" nicht so brauchbar.
Ich konnte am Sonntag mit so einer ec680 ein bißchen spielen und habe mit einem normalen Einer-Sieb (von Graef) ganz passable Ergebnisse herausbekommen - und bei zu fein gemahlenem Pulver kamen wie erwartet auch nur ein paar Tropfen raus. Vom Preisleistungsverhältnis mMn kein schlechtes Gerät.

 

@alaska
Ich habe einen standardisierten E.S.E. - Pad der Firma Illy. Dieser Pad trägt, genau wie die EC680 auch, das E.S.E. - Logo.
Der Gedanke von diesem Konsortium ist, dass jeder mal soeben aus der Hüfte eine Espresso zaubern kann. Klingt gut.
Zwei Dinge wurden lediglich standardisiert: Größe und Gewicht
Fazit: Unterschiedliche Extraktionszeiten und somit nicht zwingend ein '25 Sekunden Espresso'

Das Espressopulver ist nicht mal im Ansatz standardisiert. Daher sind die Ergebnisse noch viel unterschiedlicher.
Hinzu kommt, dass der Herstellungsprozess (Pumpe - Wasser - Espressopulver - Espresso), so weit mir bekannt, nach komplexen, teilweise ungelösten, Regeln funktioniert.
Es bleibt immer eine gewisse Unschärfe.

Ich hatte Dich um ein Foto gebeten, damit ich mir Deine sieben Gramm Illy-Kaffeepulver um 1er-Sieb vorstellen kann. Meine porösen sieben Gramm Kimbo-Kaffee kenne ich.

Gruß Frank
PS
@NiTo
Dank für den Tipp: obwohl / weil
Die Konjunktion "weil" folgt immer auf eine Warum-Frage:
Warum kannst du das Pulver gut pressen? Weil es grob ist.
Meine Deutschkenntnisse - Schulenote: ausreichend. Da gibt es noch viele offene Flanken.

 

Umgekehrt: Weil die Partikel zu grob (groß) sind, kann man das Pulver eben nicht gut verdichten (pressen) - denn in die Räume zwischen den Partikeln passen große Partikel nicht hinein.