Demoka /die große sauerei um die mühle

Ob man an der Ursache etwas ändern kann weiß ich nicht.

Als ich zuhause noch eine Demoka hatte, habe ich mit einem breiten Pinsel immer "zusammen gefegt". Im Büro steht die Mühle in einer Schale (24+35 cm), die man problemlos ausklopfen und ausspülen kann.

Christoph

 

Hallo,
ich machs auch mit einem Pinsel, funktioniert eigentlich recht gut.

 

Hallo zusammen !

Bei mir hab ich die Mühle in eine kleine Edelstahl-Auflaufform
gestellt.
Darin lässt sich das danebenfliegende Mehl einfach zusamenkehren.

Gruss Pablo

 

[color=#810541ost_uid0]ich hätte ein bild wie ich das gelöst hab, aber keinen webspace
kann mir da jemand unter die arme greifen dem ich die bilder schicken kann?

Stuhli

 

Bei mir tut ein kleiner Hand-Staubsauger hervorragende Dienste.

 

Bin mittlerweile auch beim Staubsauger angelangt - geht imho am besten und man verschmiert nix. Mit dem Lappen muss man halt immer gleich auch den weiteren Umkreis um die Mühle wischen.

lg Michael

 

[color=#810541ost_uid0]ok...ich versuchs mal zu beschreiben:
ich hab meine maschinenn inklusiver der mühlen auf ein lochblech gestellt das auf 20cm hohen ständern steht. unter den mühlen steht ne holzschublade und unter der rancilio die ausklopfschale. die reste lassen sich prima durch das lochblech in die schublade kehren.


Stuhli

 

Um das Thema "Demoka-Sauerei" noch um ein paar wissenschaftliche Aspekte zu bereichern, habe ich das Thema mal einer Physiker-Newsgroup zur Sprache gebracht. Hier ein paar Antworten:

[quoteost_uid0]Es koennte vielleicht sein, dass sich das Kaffeemehl beim Rutschen wie beim Bandgenerator tatsaechlich elektrostatisch auflaedt. Da dies natuerlich bei allen Koernern mit gleichem Vorzeichen geschieht, moegen sie sich dann nicht so sehr.
Vorschlag zum Test: Lege die Rutsche mit Alufolie aus und verbinde sie leitend mit dem Metallgehaeuse der Muehle.
Kaffeemahlen, Beobachten, Ergebnisbericht bitte hier, will auch was zum Lachen haben...[/quoteost_uid0]

[quoteost_uid0]Das kannst Du natuerlich auch mal pruefen: Die Erdung der ganzen Kiste. Versuch geht so: Verbinde Maschine leitend mit dem Wasserhahn, mahle Kaffee und schau die Wolke an...[/quoteost_uid0]

[quoteost_uid0]Vielleicht sollte man mal ein bißchen messen:
- Mehl aus der Mühl in einen Metallbecher hineinrieseln lassen, der an ein Elektrometer angeschlossen ist, um die Ladung zu messen. (Polarität bitte auch)
- Leitfähigkeit des Kaffeemehls messen.
- Mehl durch ein Querfeld fallen lassen, um die Verteilung der Ladungen abhängig von der Korngröße zu bestimmen
- Parameter beobachten: Restfeuchtigkeit (durch scharfe Trocknung und Wiegen bestimmen), Mahlguttemperatur, Luftfeuchtigkeit
- Bißchen rumsauen: dem Mahlgut vorher feinst zerstoßenes Kochsalz in Spuren beigeben - sollte durch Ionen-Leitung statische Ladungen abbauen

Ich könnte mir vorstellen, daß es sich um Triboelektrizität handelt - wenn das Kaffeemehl hinreichend gut isoliert (trockene Röstschicht), bleibt die (beim Mahlen?) entstehende Ladung, wo sie ist, da nützt Erden gar nichts.
Im Gegenteil: wenn die entgegengesetzte Ladung abfließen kann, denkt sie gar nicht daran, die andere wieder zu neutralisieren.[/quoteost_uid0]

[quoteost_uid0]den gerösteten Kaffe schön feucht aufbewahren, dann sollte es keine Probleme mit Aufladungen mehr geben ;-) [/quoteost_uid0]

[quoteost_uid0]Mal aus eigener Erfahrung. Ich habe letzthin bei Starbucks nicht genau genug hingeguckt und ungemalenen Kaffee gekauft. Zum Glück habe ich so eine hübsche Alround-Küchenmaschine (eigentlich gekauft um gute deutsche Kartoffelpuffer herzustellen ;-)). Mit der kann man auch
Kaffee malen (steht sogar in der Anleitung).

Da wird bestimmt nix wesentlich geladen. Trotzdem klebt der gemalene Kaffee ganz gut an der Glaswand und unten an den Scherblättern. Man kriegt ihn leicht durch klopfen heraus. Imho liegt es ganz einfach daran, daß Kaffee ja Fett enthält, was das Pulver klebrig macht. Wahrscheinlich ist die beschriebene Kaffeemühle einfach eine Fehlkonstruktion. Es gibt doch da so ganz einfache, wo man den Kaffee oben einfüllt, mahlt und dann das Pulver oben auch wieder rauskippt. Die scheinen mir am geeignetsten. Je einfacher die Technik, desto weniger Fehlfunktionen sind auch zu erwarten ;-))[/quoteost_uid0]

Den besten Beitrag finde ich den mit der Versuchsreihe. Hat jemand von euch das Equipement, um den Versuch durchzuführen :laugh: