Der erste Selbströstungs Versuch - Gene Cafe CBR-101

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  1. #1 prickelpit, 12.09.2021
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    Hallo Zusammen!

    Ich habe seit vielen Jahren eine Bezzera BZ35 und habe letzte Woche eine gebrauchte Gene Cafe CBR-101 gekauft, um einen Schritt weiter in das "Große Kaffeeerlebnis" zu gehen

    Heute war mein erster Versuch, Kaffeebohnen selbst zu rösten.
    Ich habe Brasilian Arabica "Santos Alfenas Dulce" (Minas Gerais) gekauft und bin wie folgt vorgegangen:

    1. ich erhitzte die Maschine 6 Min / 200⁰C

    2. ich füllte 250g Rohbohnen ein und stellte Sie die Maschine auf 19Min/240⁰C

    3. Den First Crack konnte ich leider nicht wahrnehmen, also habe ich die Maschine ihre Arbeit verrichten lassen ohne Unterbrechung oder Zeit- oder Temperaturänderungen.

    4. Nach den 19 Minuten habe ich die Bohnen sofort herausgenommen, auf einen großen Teller gelegt und mit einem Holzlöffel umgerührt während sie mit einem großen Ventilator gekühlt wurden.

    Bitte seht Euch die Fotos an, um zu sehen, wie sich die Bohnen während des Röstprozesses entwickelt haben.
    Sie erscheinen mir sehr dunkel und ich bin unsicher, ob ich alles richtig gemacht habe.
    Ich bin sehr dankbar für Feedback zu meinem ersten Röstversuchund jeder Tipp zur Verbesserung ist sehr willkommen
    Vielen Dank an alle im Voraus und einen gemütlichen Sonntag.
     

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  2. #2 prickelpit, 12.09.2021
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    Der erste Versuch war sehr verbrannt und kam Asche näher als Kaffee.
    Beim zweiten Versuch gerade habe ich alles gelassen wie oben beschrieben, allerdings die Röstzeit auf 13 Minuten verkürzt, und das Ergebnis ist definitiv viel besser, sogar der Cappuccino schmeckt recht gut (Espresso trau' ich mich noch nicht ran in dieser Phase ...)
     

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  3. #3 Tokajilover, 12.09.2021
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    Das Röstbuch von Fricke empfehle ich. (Rohkaffeebohnen.de)
     
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  4. #4 prickelpit, 12.09.2021
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  5. #5 Antea, 12.09.2021
    Zuletzt bearbeitet: 13.09.2021
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    Also 19 Minuten sind ja sogar für den leistungsschwachen Gene bei 240°C Zieltemperatur eine lange Röstzeit.
    Guck doch mal den Thread durch, in dem das Rösten mit dem Gene diskutiert wird. Sollte zum Anfang schon mal helfen. Oder den Röstvorgang vorzeitig beenden. Geht ja einfach.

    Wie röstet ihr denn so mit dem Gene?

    Und noch herzlichen Glückwunsch zu dem coolen Threadtitel. Würde mich sehr wundern, wenn Du mit der "Selbströstung" nicht im Stilblütenthread landen würdest.
     
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  6. #6 kaffeeboy, 13.09.2021
    Zuletzt bearbeitet: 13.09.2021
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    Hi prickelbit,

    Deine Bohnen auf dem letzten Bild im 1. thread sehen schon etwas ölig aus, da war der 2. Crack schon etwas vorbei. Ich habe auch den Gene, ich röste nur mit 160g Bohnen. Abkühlen ist sehr wichtig, die Kühlung im Gene dauert viel zu lange. Ich nutze einen externen Bohnenkühler. siehe [Verkaufe] - Kaffeebohnen Kühler mit Restgarantie Du must auch den Bohnen etwas Zeit geben das Aroma zu entwickeln, also auch einige Stunden mit dem mahlen und brühen warten.


    VG kaffeeboy
     
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  7. #7 gunnar0815, 14.09.2021
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    Würde auch nur max 220 g füllen und eigentlich keinen Brasilianischen Bohnen. Die haben oft zu große Häutchen die den Gene verstopfen können.
    Mit Abluft Umbau gehen dann auch 250g.
     
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  8. #8 cappucciner, 20.10.2021
    Zuletzt bearbeitet: 20.10.2021
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    Der Gene ist gut genug, vielleicht sogar ausgezeichnet, wenn man ihn nicht überfüllt. Bei mir ist der Kaffee damit besser als alles was ich sonst zu kaufen bekomme. 230 Gramm im Sommer (Ja, Vorsicht, es gibt da feuergefährliche Bohnen). Im Winter vielleicht nur 200 Gramm, um die kalte Luft etwas auszugleichen.

    Ich mag es eher dunkel. Verbrannt darf es aber nicht schmecken. Bei verbrannten Bohnen knistert die eingegossene Milch beim Cappu und der Schaum hält nicht lange (ist neben dem Geschmack ein gutes Indiz dafür). Wenn Du die Qualität Deines Produktes schmecken willst, kommst Du am Espresso nicht vorbei. Keine Angst - wenn der Rohkaffee gut ist (das ist sehr wichtig, empfehle auch hier Fricke (rohkaffeebohnen.de)) dann ist das schon die halbe Miete.

    Ich empfehle Dir die Maschine auf 250 °C vorzuheizen, zu befüllen, dann auf 230 °C einzustellen (im Winter 235 °C) und nach 8-9 Minuten auf 238 bis 240 °C. Nach 14 bis 18 Minuten (Geschmackssache) kannst Du aufhören und so schnell es geht herunterkühlen. Ich würde die Bohnen wenigstens ein bisschen qualmen (tiefer 2nd Crack) lassen. Du musst für Dich aber herausfinden, wann Aromen und Säure (sauer) im Verhältnis zum Körper und der Röstwürze (bitter) am ausgewogensten sind. Das kannst Du mit Zeit und Temperatur steuern. Ähnlich dem Brot oder Kuchen backen.

    Nach Scott Rao The Coffee Roaster's Companion Book — Scott Rao gibt es nur ein ideales Röstprofil. Da kommt das o. g. Röstprofil sehr grob/vereinfacht dran. An dieser Stelle ziehe ich auch die Expertise von Rao, der Expertise von Fricke vor (fachlich begründet). Bezüglich des Röstgrades sind mir Fricke und vor allem Rao etwas zu hell (geschmacklich/subjektiv begründet).

    Kühleimer ist aus meiner Sicht Pflicht. Leistungssteuerung ein großer Vorteil. Ein Steak würde auch niemand mit Flamme - keine Flamme - Flamme u.s.w. anbraten.
     
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