Der Extraktionsmesswertethread

Sag jetzt aber keiner, ich hätte Euch nicht gewarnt:

 

Jetzt ernsthaft, guck dir an, was Korrelation bedeutet! Würde es nicht korrelieren, könntest du es nicht umrechnen! Aber mehr schreibe ich nun auch nicht mehr dazu [emoji6] steht schon auf den letzten 2 Seiten genug zu.

 

Mir scheint, dass eure einzigen beiden Maßstäbe bitter (negativ) und stark (positiv) sind: Solange stärker und dabei noch nicht bitter, desto besser! Dass der Kaffee bei zunehmender Extraktionsrate auch an Komplexität verliert etc. scheint keine Rolle zu spielen. Ab einer gewissen Extraktionsrate schmeckt er halt nur noch stärker und eintöniger (auch trocken/staubig).

Bei der Android VST App kann man übrigens nur eine maximale gewünschte Extraktionsrate von 26 % eingeben. Danach erscheint: "Out Of Range".

 

@jupe2.0
Ein Versuch noch:
Understanding the Coffee Control Brewing Chart

Schau dir bitte die Chart genau an!

Die gleiche EY von 20 % erhält man z.B. mit 60 g/l und 55 g/l. Nur dass die TDS bei 55 g/l selbstverständlich niedriger ist.

 

Nein,nicht ganz,aber die grobe Richtung stimmt schon.
Bitter wird eh nichts,es ist ein Spiel in dem einfach versucht wird "viel" rauszuholen,Geschmäcker sind verschieden.

Im Endeffekt müssen die Zahlen stimmen.........auf´s Hundertstel........hey,Ironie,o.k.?

Ja,das Paranoid Geraffel,nie auf der Höhe der Zeit

 

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Das Diagramm sagt doch eindeutig aus, dass man durch Messung der TDS die Extraktionsrate vorhersagen kann (bei Kenntnis der BR und gleichbleibender LRR bzw. Kenntnis des Brühgewichtes).

 

Der Satz ist in sich nicht konsistent !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Genau hier ist der Fehler!

"Measuring the TDS of a beverage can have a serious pitfall. Focusing only on the TDS reading makes it easy to ignore all the other important factors."
Quelle: Coffee Science: What Is TDS and Why Should You Care?

 

Wo ist denn in dem Diagramm die Wassermenge?

 

Rote Schrift oben

Immer ein Liter...

 

Als eigentlich stiller, aber mittlerweile auch genervter Mitleser scheint mir, dass es hier (u.a.) Missverständnisse des Begriffs Korrelation gibt.

Meinem Verständnis nach muss einer Korrelation nicht zwingend auch eine Formel o.ä. zugrunde liegen, mit deren Hilfe man genaue Vorhersagen oder Berechnungen durchführen kann. Korrelation unterscheidet sich vom Kausalzusammenhang.

Ein Beispiel, dem evtl auch Jupe2.0 zustimmen kann, wäre:
Es gibt eine Korrelation zwischen Nikotinkonum und Herzerkrankungen ... eine genaue Berechnung, zB ab welcher Menge es zu Erkrankungen kommt, ist aber nicht möglich.

Aber evtl liege ich auch falsch?

Korrelation – Wikipedia

 

Falsche Kausalität.

In dem Diagramm ist eine Kurvenschar dargestellt, wobei der Scharparameter die Dosis ist (von 40 g bis 90 g).

Für eine gegebene (!) Dosis ergibt sich ein linearer Zusammenhang zwischen Extraktion und Stärke -> Korrelation!

Schön, du ziehst zwischenzeitlich immerhin einen eigenen Denkfehler in Betracht? Wäre mal ein echter Fortschritt und ist übrigens Grundlage jeglicher Forschung!

Du kommst mir zwischenzeitlich vor wie der Geisterfahrer, der sagt: wieso einer, sind doch viele ...

 

Richtig. Aber vorliegend besteht sogar ein formelmäßiger Zusammenhang.

Aber ich bin jetzt raus, hoch und heilig versprochen, ich schau auch nicht mehr rein, ich schwörs ....

 

Ah ja.

OK. D.h. die roten Linien zeigen die Korrelation für die jeweilige Brührate.

 

Genau.