Der Frust-Ablass-Fred

Mir wäre mehr Abstand im Unterricht lieber als geschlossene Restaurants.

Wenn man sie schon zu einem Feldversuch zusammenpfercht, dann sollte es wenigstens vernünftige Masken auf Staatskosten geben.

 

[QUOTE="Sirrah, post: 1870966, member: 10775"]auf Staatskosten[/QUOTE]

Entschuldigung, aber warum denn auf Staatskosten?
Wir alle haben doch vielleicht einen geringen Anteil an der Bewältigung der Corona-Krise zu leisten, ohne immer gleich - typisch deutsch - nach "Vater Staat" zu rufen.
In diesem Sinne hatte meines Erachtens ein bekannter früherer US-Präsident ein immer wieder mal zutreffendes Statement abgegeben:

ask not what your country can do for you — ask what you can do for your Country

Diese Sichtweise im Sinne einer Solidargemeinschaft scheint mir leider immer mehr verloren zu gehen.

 

Jetzt komm aber nicht mit Eigenverantwortung, wo soll das denn hinführen?
Ich bin für Staatsknete für alle und Steuersenkungen - oder wenn doch Steuererhöhungen, nur für die anderen...

 

Nur damit man ein Gefühl für die Aufwände bekommt:
Ich habe hier gerade eine Anzeige für Masken vor mir: Ein Zehnerpack FFP3 Masken kostet 28,54, sagen wir 3 Euro für eine, dann kann man besser rechnen. 1-2 Masken braucht ein Schüler am Tag, gehen wir von 4,50 pro Tag aus, sind 22,50 in der Woche, sind 90 Euro im Monat pro Kind. Das ist schon eine Hausnummer, wenn man den Schutz ernst nimmt.
Natürlich kann man das auch mit Stofflappen oder Einfachstmasken rechnen, dann wären wir bei ca. 10 Euro im Monat pro Kind.

 

teure maskerade, es mir erscheint.

Umweltschutz und Plastikanorexie war gestern. Heute ist Plasik an jedem Mund

 

Stimmt, goldene Wasserhähne kosten auch extra.

 

Meine Einwegmasken kosten pro Stück 60 ct. In der Apotheke.

 

Dann nehmt Ihr halt für Eure Kinder die 10 Euro Variante, auch kein Problem.

 

Habe ich gestern im TV gesehen. Es gibt jetzt auch Masken, die den CoronaVirus abtöten - Stückpreis um 10.-€
Dabei wird ein speziell beschichtetes Flies eingearbeitet, dass den Viren den Garaus macht. Die Masken sind mehrmals verwendbar, und ein deutsches Produkt.
Die Firma hatte umgestellt, und sich durch Produktion dieser Masken und anderer Spezialprodukte das Überleben gesichert.
Unter anderem sind sie auch daran brandsichere Aufstellzelte ( Pavillons ) herzustellen, in denen gasbetriebene Wärmestrahler heizen usw.

lg ...

 

Wieso muss es denn bei Schülern FFP3 sein? Ersthaft gefragt. Ich hatte es so verstanden, dass Abstand und OP Maske ausreichend sind gegen "normale" Verbreitung, und FFP3 nur sinnvoll ist für aktiven Schutz von Risikogruppen.

 

Je länger die Leute/Schüler zusammen sind und je geringer die Abstände sind, desto wahrscheinlicher ist eine Infektion.
Je besser die Maske filtert, desto unwahrscheinlicher ist eine Infektion.

Wenn Du also Dein Kind vor dem anderen Kind, das es nicht auf die Kette kriegt, seine OP-Maske korrekt zu tragen, schützen willst, musst Du Deinem Kind eine FFP2 oder FFP3 Maske umschnallen.

 

Ich hätte noch ein Angebot für FFP2 Masken (ohne Ventil): 20 Stück 20 Euro, das wären dann pro Kind 30 Euro im Monat (mit Ventil 60 Euro).
Wie gesagt, wenn man den Schutz wirklich ernst nimmt, kann das teuer werden, vor allem wenn man nicht nur ein Schulkind hat.

Entschuldige, das ist aber ein schlechter Vergleich, aus dem goldenen Wasserhahn kommt auch nur Wasser, wohingegen eine hochwertigere Maske besser schützt.
Aber die Diskussion ist eh akademisch, weil a) die Schule keine hochwertigen Masken verlangt und b) eh nicht zahlt.

 

Mit Ventil kann man leichter ausatmen, aber die Ansteckungsgefahr für andere ist doch höher, oder?

 

Da hast Du wahrscheinlich recht. Also, streiche "mit Ventil".

 

Es gibt keinen Abstand im Unterricht.

40 cm sind Standard - mit irgendwelchen dubiosen Stofflappen ohne CE Prüfung vor Mund und Nase.

 

Und durch die Stofflappen geht der Virus durch wie ein Furz durch die Hose stinkt. Sie halten nur Tröpfchen zurück und reduzieren so die Verbreitung ein wenig, wirken so ein wenig indirekt.

 

In diesem Sinne:

 

Entschuldigung, aber warum denn auf Staatskosten?
Wir alle haben doch vielleicht einen geringen Anteil an der Bewältigung der Corona-Krise zu leisten, ohne immer gleich - typisch deutsch - nach "Vater Staat" zu rufen.
In diesem Sinne hatte meines Erachtens ein bekannter früherer US-Präsident ein immer wieder mal zutreffendes Statement abgegeben:

ask not what your country can do for you — ask what you can do for your Country

Diese Sichtweise im Sinne einer Solidargemeinschaft scheint mir leider immer mehr verloren zu gehen.

[/QUOTE]

I paid for all our corona tests out of my own pocket - because my country forced my child to sit close to a classmate later testing positve for covid-19 and failed to provide a test to my child.

My country does not practise social distancing at school - which is basically the only thing you can do without having to wear a FFP mask to protect yourself and your family at home. Instead it recommends social distancing at home.
Which is a problem if you have to share a bathroom or your scared child needs a hug. You will have to keep it isolated at home for 14 days, then hugging is considered safe again. Until the next close contact at school with a potential superspreader. (Yes, children can test positive and not show any symptoms. Really funny with 40 cm distance at school to your classmates.)

If cheap solutions to good ppe would work, no doctor or nurse in USA, Italy, Spain or Britain would have caught Covid-19 and died. Why should I trust those badly fitting pieces of cloth my country says are safe at school.

My country does not care about preventing my child to get infected, it just cares to keep the schools open at all costs.

Und falls es noch nicht angekommen ist:
Ohne verlässliche CE Prüfung sind FFP Masken sinnlos. Gerade bei den Sonderangeboten muss man höllisch aufpassen.
CE-Kennzeichen auf FFP2-Masken seit Oktober wieder Pflicht

FFP 2 für die Fahrt zum Corona-Test ist ok. 6-8 Stunden Unterricht damit würden nicht gehen.
Also helfen nur Abstand und Lüften wenn man wirklich die Infektionszahlen reduzieren möchte.
Abgesehen davon werden die guten FFP 2+3 Masken eigentlich woanders dringender gebraucht.

Es wäre kein Problem einen Wechselunterricht mit 1,5 m Abstand im Klassenraum zu machen, nur dummerweise möchte "der Staat" gegen den Willen der Schulleitung lieber die gesamte Klasse im Klassenraum zusammenpferchen.

Vielen Dank an die Hausärzte, die in diesen Fällen wenigstens einen Schnelltest machen.

 

Naja, dann müsste der Staat auch für die Ausfälle aufkommen, die durch das Homeschooling bei den Eltern entstehen. Und nachdem Schüler während der ersten Welle wohl keine Virenschleudern waren, wird das jetzt anscheinend hart durchgezogen.

 

Es gibt hier in Hessen schon einige Schulen, die "halbe" Klassen praktizieren, obwohl die dafür notwendige Infektionsstufe nicht erreicht ist.
Die Schulleitung kann das anscheinend selber bestimmen oder zumindest tun, ganz ohne "den Staat".