Der Frust-Ablass-Fred

Wird Zeit für nen Brillen-Fred

 

Das mach ich auch - ich werd halt auch gerne ignoriert, wenn's grade passt.
Gekauft hammer noch nix, ich hab derweil mal eine Mail an meinen (& ihren bisherigen) Optiker geschickt, mit den Daten und der Bitte um eine Hausnummer, damit ich's ihr noch schmackhaft machen kann.
Ich bin ja selber IT-Dienstleister und kriege öfters Brechreiz, wenn ich sehe, was einige Marktbegleiter beim Kunden abliefern. Insofern kaufe ich auch gerne und aus Überzeugung beim Optiker, der seinen Beruf lebt und die Sehstärke nicht nur vom Autorefraktometer abliest. Wobei die das in dem Laden anscheinend garnicht haben - kostet wahrscheinlich zuviel...

 

... und wenn Du mal was dran hast an der Brille... ich bin beispielsweise mal mit dem Rasentraktor drüber gefahren, die haben sie mir doch tatsächlich wieder repariert... für 10.- Euro

 

Du kannst beim "richtigen" Optiker auch angeschmiert sein. Die Wahrscheinlichkeit ist aber meiner Meinung nach geringer. Die Ketten bringen ihren "Optikern" die Refraktion in Wochenseminaren bei. Und es gibt , wie bei jedem anderen Ausbildungsberuf einen Grund , dass es ein Ausbildungsberuf ist.
(Das ist keine Vermutung , wäre jetzt aber eine längere Erklärung)

Optikermeister machen zwei Jahre Vollzeitausbildung.

Und billiger ist es bei den Ketten auch nur , wenn man wild entschlossen ist wenig zu zahlen.

 

Das finde ich bei eyes+more so abstoßend: Drei Wände sind mit Gestellen ausstaffiert, plus noch ein paar Gestelle im Laufweg, aber über die Gläser, durch die man dann jeden Tag durchschauen muss, wird kein Wort verloren. Außer, dass der Computer dann die richtigen auswählt.
Naja, -6 dpt sind halt bei einem großen Gestell am Rand schon fast 1 cm dick, wenn man niedrigbrechendes Glas nimmt.
Mein Optiker sagt dann halt vorher dazu, dass das doof ist, er aber auch nicht mehr wegschleifen kann, sonst gibt’s in der Mitte ein Loch, was dann zu Lasten der Performance geht.
Dafür schleift er an den Rand eine Fase hin und poliert den Rand anschließend, damit es nicht so massiv aussieht.

 

... sich aber mit ner kleinen Kontaktlinse wieder in den Griff kriegen liese. Sozusagen ne Hybridlösung

 

Wenn der Optiker schon die Refraktion nicht hinkriegt, würde ich mir von ihm sicher keine Linsen anpassen lassen.

 

Ganz sicher! Aber ich bin ich und sie macht was sie will. ‍

 

Auch ne Hybridlösung ...

 

@Augschburger

für was steht eigentlich das "more", Schuhe?
Dann wäre mir klar warum ihr da hin geht

 

Das frag ich mich auch.

 

wir erleben das doch hier auch permanent im forum.
da wird lieber irgendwo geordert, ...
die hinweise auf markenware und den örtlich service werden gerne überhört.
... und einige sind da etwas "fest" und beratungsresistent.

ist wie mit den kindern nach dem ersten rausch.
da kann man auch nur den kopf beim reiern halten und ne brühe machen.

 

Meine Optikerin habe ich vor Jahrzehnten beim Zelten und Saufen am Lagerfeuer kennengelernt Das ist aber nicht der Grund, warum sie mein Geld bekommt. Sie beherrscht ihr Handwerk perfekt. Davor hatte mal der Automat einer nicht wesentlich günstigeren Optikerkette bei mir komplett andere Werte ermittelt, ich musste die Gläser tauschen lassen.

Das penible und langwierige Einmessen ist gerade bei hohen Dioptrienzahlen das A und O, und wenn noch Astigmatismus vorliegt sowieso. Dazu kommt die schon erwähnte Beratung pro und kontra verschiedenener Gläsersorten, außerdem muss noch der Augenabstand und die Höhe der Pupillen perfekt passen. Ich versteh nicht, warum man sowas Wichtiges wie das Sehen den onlineshops überlässt.

 

Sodela - hatte ein interessantes Telefonat mit meinem Optiker, der ist erstmal zusammengezuckt, weil das rechte Auge von -4,25 auf -6 dpt gerutscht ist: "Das kann schon mal passieren, ist aber sehr unwahrscheinlich". Er hat sofort einen Besuch beim Augenarzt zur Abklärung empfohlen. Sowas erwarte ich!

Beim Augenarzt war die Augschburgerin ja vorher schon, der hat nix "gefährliches" gesehen, aber halt auch die Sehschärfe nicht gemessen ("wegen Corona" - hä?), hält aber die -6 dpt in einem Telefonat nicht für soo ungewöhnlich, dass sie nochmal vorstellig werden sollte.

Immerhin gibt es die Möglichkeit, bei meinem Optiker die brillen.de-Option (Chinesen) zu ziehen, damit sind wir dann mit hochbrechenden (!) Gläsern bei 299 €.

Zitat von deren Propagandaseite - wers glaubt.

Er hat noch erzählt, dass die Ketten bei Bestellung das Glas zum tagesaktuell günstigsten Kurs in Asien einkaufen, "das muss nicht unbedingt schlecht sein". Aber spooky finde ich es schon.
Er hat auch erzählt, dass alle seine Kunden, die von Rodenstock auf die Chinesen gewechselt haben, die neue Brille wieder zurückgegeben haben, weil sie ihnen nicht getaugt hat.
Naja, die Augschburgerin will es mal versuchen und drum schwebe ich sie dann halt mal nach Grünwald ins Seuchenbiotop.

Anekdötchen: Er ist Mitglied der Münchner Optikermeister und ein anderes Mitglied hat mal erzählt, dass die "Kundenbetreuer" von eyes+more München ihre Kunden immer zu ihm nach nebenan zur (bezahlten) Refraktion schicken, weil sie es selber nicht können.
Sollten die in Augsburg auch machen, da waren noch mindestens drei andere Brillengeschäfte in Sichtweite.

 

Na die sind ja wenigstens immer noch im machbaren Blickfeld!

 

Heute hab ich einen richtigen Lauf. Wegen der Saukälte mit dem Auto zum Döner gefahren und das Ding gleich drin verspeist. War eine gute Idee! Mein schönes weißes Bürohemd mit blauen Streifen sieht jetzt aus, als hätte ich damit einen Batik-Kurs besucht.
Egal, zurück ins Büro. Zumindest war das die Idee, eine schlappe Batterie in einem noch nicht mal drei Jahre alten Auto meint aber, dass ich lieber den Pannendienst rufen und zu Fuß zurückgehen sollte.
Eine erfolgreiche Mittagspause.
Und nachher hängt sicher ein Knöllchen am Auto.

 

Ja, gut dass ich dabei war.
Aber nichtsdestotrotz fahr ich lieber zweimal nach Grünwald, als da noch weiter herumzuexperimentieren.

 

Oha. Hat er Arzt den Augeninnendruck kontrolliert?
Für den Arbeitsplatz gibt's nochmal extra Gleitsicht-Gläser mit weniger Dioptrienspreizung.
Gute Gleitsichtbrillen kosten mit Gestell schon mal vierstellig. Ich hatte mal teure Gläser von Hoya, hab aber trotzdem nicht wirklich gut gesehen, ist halt immer ein Kompromiss, außerdem müsste das Gestell groß sein bzw. weit nach unten gehen. Bei -9 dpt käme da ganz schön Masse zusammen. Meine Optikerin empfiehlt nur noch Kunststoff, ist leichter und vor allem bruchfest, bei Unfällen kann das das Auge retten. Ich hab den subjektiven Eindruck, dass ich früher mit normal brechendem Glas am besten gesehen habe, das kann aber auch schlicht am Alter liegen.

 

Dieses Problem stellte sich bei meinem neuen Lieferwagen nach knapp 3 Jahren auch ein.
Obwohl vorher längere Strecke auf der Autobahn, sprang der Wagen nach dem Entladen nicht mehr an; es lief während dieser Zeit nur eine der beiden Laderaumleuchten und für rd. 10 Min. war das Handy noch am Kabel.

Der Pannendienst tat seinen Dienst, riet mir aber, dann zur Fachwerkstatt des Herstellers zu fahren und zu "reklamieren".
Gesagt - getan: Der Hersteller zeigte sich kulant und hat einen größeren Teil der Kosten übernommen .
Da war ich doch angenehm überrascht - und erfreut.

Die Batterie hatte übrigens wirklich einen Defekt.

Viel Erfolg,
bG
der Stephen

 

Die schafft nix, ist Hausfrau. Darauf war auch die Gleitsichtbrille eingestellt, also von unendlich bis angewinkelte Armlänge etwa. Ist allerdings aufgrund der Verschlechterung jetzt natürlich in der Nähe auch nix mehr. Zum am Handy-Lesen nimmt sie die Brille immer ab, deshalb hat eyes+more jetzt auch eine viel höhere Spreizung vorgesehen, bin gespannt ob mein Optiker das durchwinkt oder ihr nicht lieber eine zusätzliche Einstärken-Lesebrille empfiehlt (würde ich persönlich bevorzugen. Ich hatte schon Puls beim Lesen am Kindle mit meiner Computerarbeitsplatzbrille, weil ich in den Zeilen immer den Kopf mitdrehen musste, damit der Visus passt ==> Lesebrille, ist viel angenehmer für mich. Am Monitor macht mir das nix aus, keine Ahnung warum.).

Ich weiß, mein Optiker hat auch irgendwann mal erzählt, dass die Gläser nicht mehr geschliffen werden, sondern wie bei einem Nadeldrucker die Täler weggedingst (keine Ahnung ob mit Hitze oder Abrieb oder ...) werden. Anschließend wird das dann poliert. Wenn man da bei der Herstellung des Berg+Tal-Profils mit der "Auflösung" hochgeht, dann wird die Maschine wesentlich teurer, wegen der Präzision - und sie braucht pro Glas wesentlich länger. D.h.: Weniger Gläser pro Tag und damit unretabler + teure Maschine ==> der Preis geht deutlich hoch.

Die Diskussion hatten wir schon vor langer Zeit und uns deshalb auch auf Kunststoff festgelegt.

Weiß ich nicht, ich gehe aber mal gutgelaunt davon aus - das sollte doch Standard sein, grade wenn man älter wird...