Der gläserne Nutzer - und wie man sich schützen kann

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  1. 'Ingo

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    AW: Der gläserne Nutzer - und wie man sich schützen kann

    Jaja....nachmittag heimlich Pornos im Internet suchen und mit dem Geschäftskonto bei Amazon mit Erotik DVD´s und Dildos begrüßt werden, nah klasse :D
    Ich hatte das mal bei meiner damaligen Erstanmeldung mit Gmail.
    In den ersten Tagen hatte ich überwiegend Bastelsachen gesucht, alles mögliche was wohl auch für den schwarzen Keller gebraucht werden könnte und *schwupp*, rollt oberhalb des Maileingangs so eine Erotik BDSM Anzeige durch^^
     
  2. #22 muckefuck, 14.04.2012
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  3. #23 cafePaul, 14.04.2012
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    AW: Der gläserne Nutzer - und wie man sich schützen kann

    in diesem Zusammenhang finde ich die Augenwischerei unserer Bundesregierung interessant, die speziell für ihre Medien-Spezis den Adressenhandel und den Datenhandel legalisiert
    Adressenhandel in Deutschland | G! gutjahrs blog
     
  4. #24 schlotinjo, 14.04.2012
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    AW: Der gläserne Nutzer - und wie man sich schützen kann

    Hallo!

    Seit Google mit neuen Daten"schutz"richtlinien nutze ich nun Start Page als Suchmaschine.

    https://startpage.com/

    Start Page nutzt man de facto Google, speichert aber keien IPs etc. Auf der Seite finden sich auch noch weitere Informationen darüber.
     
  5. #25 Augschburger, 26.06.2012
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  6. #26 nacktKULTUR, 26.06.2012
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    AW: Der gläserne Nutzer - und wie man sich schützen kann

    Ja, meine Rede. Ist ja auch naheliegend, die preisgegebenen Informationen pro User auszuwerten. Das fängt schon beim Wetterbericht an, der mir das Wetter von Zürich zeigt, weil meine IP-Location sich in Zürich befindet. Woher sollte "Meteoschweiz" wissen, dass ich ganz woanders bin. Dafür kann ich ein Cookie setzen, das Auskunft über meinen Standort gibt.

    Und die Geschichte geht weiter, indem Google Analytics meine Suchanfragen auswertet und mir "benutzerorientierte" Werbung zeigt. Welch ein Euphemismus!

    Vielleicht ist in diesem Zusammenhang der dänische Browserspy von Interesse.

    nK
     
  7. #27 Augschburger, 26.06.2012
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    AW: Der gläserne Nutzer - und wie man sich schützen kann

    Der halbwegs gebildete Mensch ist ja (noch) in der Lage, die "benutzerorientierte" Werbung zu ignorieren.

    Wenn aber dem Apple-User ein anderes Suchergebnis als dem nicht-Apple-User ohne deren Wissen präsentiert wird - und im nächsten Schritt die Möglichkeit genommen wird, andere Ergebnisse überhaupt zu sehen - dann ist das die moderne Form von Zensur und Manipulation, weil nicht erkennbar.

    Konsequenterweise müsste man also das Internetkonsum drastisch reduzieren und sich mit Gleichgesinnten zusammenschließen und austauschen. Das wäre aber nach derzeitigem Plan der Politiker (Internet für alle) genau das Gegenteil von dem, was vom Volk erwartet wird und somit befindet man sich ganz schnell abseits der Gesellschaft. Vor allem - woher wird diese Randgruppe dann ihr Wissen beziehen? Ist das schon der Weg in den Untergrund?

    Hoffentlich krieg ich davon nicht mehr allzuviel mit, ich mach mir mal 'nen guten realen Südtiroler Rotwein auf...
     
  8. #28 cafePaul, 27.06.2012
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    so läuft es eben in Stupidarchien.
    Berlusconi hat es meines Wissens sinngemäss so auf den Punkt gebracht: "Die meisten Wähler sind auf dem Niveau von Zehnjährigen - man muss sie nur so behandeln".

    Früher baute man ein Colosseum und opferte ein paar Christen, heute baut man Iphones und Farmville und opfert ein paar Kranke und Hartz4-Empfänger.
    Wer die schönsten Spiele hat, der darf mit einem machen was er will.
    Sogar schlechten Kaffee servieren und mit quecksilberhaltigen Energiesparlampen vergiften...

    Bei Firefox kann man übrigens mit "User Agent Switcher" Übermittelung von Browser und OS beliebig einstellen.
     
  9. #29 cafePaul, 14.02.2013
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    AW: Der gläserne Nutzer - und wie man sich schützen kann

    für die, denen das Datensammeln egal ist:
    von Surfverhalten/Facebook/Smartphone/... wird auf die Bonität geschlossen.
    Kolumne
    bei Versicherungenwird es da nicht anders aussehen.
     
  10. #30 Bohnenheld, 14.02.2013
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    AW: Der gläserne Nutzer - und wie man sich schützen kann

    Hallo Zusammen,

    ich habe addblockPlus installiert und nutze seit eben Startpage. Beides sind Erweiterungen, die den Komfort beim Surfen im Internet eher erhöhen denn schmälern und der Sicherheit und Anonymität dienen. Welche Erweiterungen oder Maßnahmen fallen Eurer Erfahrung nach in die gleiche Kategorie?

    NoScript habe ich mal kurz probiert, hatte den Eindruck, dass damit kaum noch eine Internetseite vernünftig darstellbar ist.

    Also: Was nutzt Ihr?

    Danke und Grüße,

    Philip
     
  11. #31 cafePaul, 16.02.2013
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    AW: Der gläserne Nutzer - und wie man sich schützen kann

    das bischen Aufwand hart mich nicht gestört:
    man kann mit einem klick auf das noscript-icon in der Leiste die Beschränkung für die aktuelle Seite schnell aufheben, permanent oder temporär. D.h. die Einstellung wird gespeichert und du musst sie beim nächsten Aufruf nicht wiederholen.
    Positiv finde ich dabei, dass man die Beschränkung für die Hauptseite aufheben kann, für eingebundene Objekte die Beschränkung - falss gewünscht - bestehen bleibt.

    Weitere addons:
    BetterPrivacy: schützt vor super-cookies
    BrowserProtect
    CookieCuller: man kann bequemer festlegen, wer Cookies speichern darf und wer nicht.
    FacebookDisconnect
    RefControl: man kann den Referrer verändern, so dass die aufgerufene Seite nicht mitbekommt, welche Seite man vorher besucht hat

    mit RequestPolicy kann man verhindern, dass Objekte von anderen als der aufgerufenen Seite eingebunden werden, und kann diese einzeln zulassen oder ablehnen. das dürfte aber den meisten zu mühsam sein., da hierbei bei vielen Seiten erstmal wirklich kaum etwas angezeigt wird.
     
  12. #32 nacktKULTUR, 13.05.2013
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    AW: Der gläserne Nutzer - und wie man sich schützen kann

    Um diesem Thread einen lesenswerten Link hinzuzufügen...

    Das aktuelle NZZ-Folio (Monatsmagazin der Neuen Zürcher Zeitung) enthält einen ganz interessanten Artikel zum Thema Data Mining: Im Goldrausch. Mindestens derzeit ist der Artikel online verfügbar. Die Mutmaßungen des Autors sind teilweise recht kühn, dennoch ist der Artikel lesenswert für all jene, die im Internet surfen, und auf ihren Smartphones Apps verwenden.

    nK
     
  13. #33 cafePaul, 13.05.2013
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    AW: Der gläserne Nutzer - und wie man sich schützen kann

    so kühn finde ich die Aussagen nicht.
    wie die Erfahrung zigt ist Wirklichkeit ist meist schlimmer ...

    man muss auch noch nicht einmal bei Google eingeloggt sein. Es genügt, eine Email von seinem Klarnamen-Email-Account an einen Bekannten mit Google-Mail zu schreiben, und schon kann google den echten Namen zuordnen - zusätzlich mit allen privaten Details aus der Email.

    Besondres übel auch die Datenerfassung per Kindle und Co.:
    Datentransparenz : E-Book-Reader senden Nutzerdaten in die Zentrale - Nachrichten Wirtschaft - Webwelt & Technik - DIE WELT

    Sich mit addons/apps/programmen gegen das Ausspionieren zu wehren ist sicher sinnvoll, wird aber erst etwas bringen, wenn es genügend leute machen. wenn über jemanden keine daten vorliegen, ist er erst recht verdächtig, und bekommt keinenen kredit, keine versicherung, ... so wie es in usa/cdn bei nicht vorliegender credit-history gang und gäbe ist.
     
  14. #34 cafePaul, 14.05.2013
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  15. #35 cafePaul, 17.05.2013
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    AW: Der gläserne Nutzer - und wie man sich schützen kann

    auch nicht schlecht: google protokolliert mit, was smart-tv-nutzer so ansehen.

    TV-Sender könnten wissen, was Smart-TV-Besitzer schauen | heise online

     
  16. #36 nacktKULTUR, 17.10.2013
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    AW: Der gläserne Nutzer - und wie man sich schützen kann

    Eine Zeitungsmeldung von heute lässt aufhorchen.

    Nachdem die Verwendung von Cookies (und deren Vernichtung resp. Zurückweisung) zu einem de-facto Allgemeinwissen geworden ist, setzen die Werbetreibenden auf etwas Neues: Supercookies und Fingerabdrücke eines Computers.

    "Es sieht ganz so aus, als ob die Bemühungen des World Wide Web Consortium (W3C) um einen Standard zum Schutz der Privatsphäre gescheitert seien. Im Rahmen der Tracking Protection Working Group des W3C sollten Verfahren definiert werden, um Datenschutz-Präferenzen zwischen Webbrowser und Webserver auszutauschen. So sollte verhindert werden, dass Benutzerdaten gegen den Willen der Betroffenen für Werbezwecke gesammelt und gespeichert werden. Die entsprechende W3C-Arbeitsgruppe vereinigt Vertreter der Werbebranche und Konsumentenschützer. Jetzt zeigt sich, dass die Diskrepanzen zwischen diesen Gruppen nicht zu überbrücken sind.
    [...]
    Auch ohne Cookies und ohne Supercookies lassen sich Computer im Web identifizieren und verfolgen. Ein Webserver kann einen Client anhand eines «Fingerabdrucks» erkennen, indem beim Gegenüber etwa die installierten Schriften, Abweichungen der Uhr oder vorhandene Supercookie/Fingerprinting-Abwehrmittel analysiert werden."

    Mehr dazu im ganzen Artikel der NZZ.

    nK
     
  17. #37 LaCrematore, 17.10.2013
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    AW: Der gläserne Nutzer - und wie man sich schützen kann

    Wie sonst sollen App-Nutzungen gezählt und damit der Werbeindustrie Banner etc. per Reichweitenanalyse teuer verkauft werden?
    Das ganze Business basiert auf der Aktivitätenverfolgung der Nutzer. das wird sich so schnell nicht ändern - das geht, glaube ich, eher gerade richtig los
    und ist für z.B. Verlage überlebenswichtig, um die Erlöseinbrüche aus dem Printbereich digital kompensieren zu können.
     
  18. #38 Volkmar 2010, 18.10.2013
    Volkmar 2010

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    AW: Der gläserne Nutzer - und wie man sich schützen kann

    Google bringt ab 11.11.2013 neue Nutzungsbedingungen (AGB). Seit einigen Tagen bekomme ich bei jeder Suche einen blauen Balken hierzu eingeblendet.

    [FONT=&quot][​IMG][/FONT]

    Folge ich auch nur den wichtgsten Links, habe ich mich einen Tag lang mit Juristen-Deutsch herumzuschlagen. Durch das Thema bin ich natürlich noch nicht durch, weil es einfach zu viel ist. Mein erster Eindruck ist der, wenn ich künftig googeln will, muss ich fast die Hosen runter lassen und einer Freigabe meiner Daten widersprechen, was mit jeder Menge Fallstricke verbunden ist.

    Einige Links zum Thema:
    http://www.anwalt24.de/beitraege-news/f ... oogle-news

    http://www.br.de/themen/ratgeber/inhalt ... e-100.html

    Hat schon jemand „verständliche„ Informationen?

    Gruß

    Volkmar
     
  19. #39 nacktKULTUR, 18.10.2013
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    nacktKULTUR Gast

    AW: Der gläserne Nutzer - und wie man sich schützen kann

    Als Alternative zum "Hosen runterlassen" bei Google bieten sich Startpage und Ixquick an.

    nK
     
  20. Herb

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    AW: Der gläserne Nutzer - und wie man sich schützen kann

    Startpage habe ich schon lange als Standard stehen, greift zwar auch auf Google zurück aber es wird nichts durchgeschleift.
     
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