Der tägliche Lebensmittelwahnsinn

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  1. #81 plempel, 02.11.2013
    plempel

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    AW: Der tägliche Lebensmittelwahnsinn

    Da war mal ein Bericht über spanisches Gemüse, das durch ganz Europa gekarrt wird. Hat mich entsetzt, dass die Transportkosten in der Kakulation überhaupt keine Rolle spielen, das war mir so nicht klar. Scheinbar völlig vernachlässigbar in der weltweiten Lebensmittelodyssee. :-?

    Gruß
    Plempel
     
  2. #82 cafePaul, 03.11.2013
    cafePaul

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    AW: Der tägliche Lebensmittelwahnsinn

    da gibt es noch deutlich mehr, was in die Kalkulation müsste, was wir aber über Steuern finanzieren. Infrastruktur, Subventionen, Beseitigung von Schäden/Verschmutzung, Sonderkonditionen/Unterstützungen um einen Betrieb zur Ansiedlung an einem bestimten Ort zu bewegen, ...
     
  3. #83 nacktKULTUR, 07.11.2013
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    AW: Der tägliche Lebensmittelwahnsinn

    Um mal von den ökologischen zu den ökotrophologischen Aspekten zu kommen...

    Nachdem es um Nicolai Worm, den bekannten "gegen-den-Strom-Schwimmer" etwas ruhig geworden ist, möchte ich mal kurz auf Ulrike Gonder aufmerksam machen. Aktuell ist ein Artikel von ihr in der Saarbrücker Zeitung erschienen, zum Thema der Trans-Fettsäuren. Leider sind die teilweise gehärteten Fette vorwiegend im sog. Junk-Food in viel zu hoher Konzentration vorhanden. Nach meinen Erkenntnissen ist dies ein Schlüssel zur zunehmenden Übergewichtigkeit unter Jugendlichen. Nebst natürlich dem hohen Zuckergehalt in Cola und Energydrinks.

    nK
     
  4. #84 cafePaul, 08.11.2013
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    ungeachtet der gesundheitlichen Probleme durch Transfettsäuren: übergewichtig wird man nicht von Fett, sondern durch Kohlenkydrate.
     
  5. lumi

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    AW: Der tägliche Lebensmittelwahnsinn

    Nö, eher von zu wenig Bewegung ;-)
     
  6. #86 Augschburger, 08.11.2013
    Augschburger

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    AW: Der tägliche Lebensmittelwahnsinn

    Falsch!

    Ich habe, alleine durch Umstellung der Ernährung (konsequentes FDH) und keinerlei Veränderung meiner Bewegung, 17 kg abgenommen.
    Es ist in meinen Augen vollkommen schwachsinnig, seinen Körper in der Freizeit zu quälen, nur um eine zu hohe Energiezufuhr auszugleichen.

    Schwachsinnig, weil unnatürlich. Die Reihenfolge ist vertauscht.
    Richtig: Erst Energie verbrauchen, um dann wieder dieselbe Menge Energie zuzuführen.
    Falsch: Überflüssige Energie zuführen, die dann wieder verheizt werden muss. Oder andernfalls zu Übergewicht führt.

    Wobei die Frage gestattet sei: Was ist Übergewicht?
    Das, was irgendwelche Ausschüsse definieren, die von der Nahrungsergänzungsmittelindustrie mitfinanziert werden?
     
  7. #87 S.Bresseau, 08.11.2013
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    AW: Der tägliche Lebensmittelwahnsinn

    Ich bin zu der Erkenntnis gelangt, dass man zunimmt, wenn man mehr Energie zuführt als man verbraucht.

    Das könnt ihr mir ruhig glauben, ich hab's in einem Langzeitexperiment ausprobiert :)

    ed: Der Augsburger Diätberater war schneller ;-)
     
  8. #88 nacktKULTUR, 08.11.2013
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    nacktKULTUR Gast

    AW: Der tägliche Lebensmittelwahnsinn

    Das ist in dieser Absolutheit schlicht falsch. Kohlehydrate haben einen hohen glykämischen Index, was zur Anregung des Insulinpegels führt. Dies bewirkt eine Fettanlagerung im Gewebe, wenn die zugeführte Energie nicht sofort durch die Muskulatur verbraucht wird. Eine zu hohe Kalorienzufuhr durch andere Energieträger (Fett, Proteine) führt jedoch genauso zur Bildung von Fettreserven, wenn auch nicht so rasch.

    Das ist genau der Punkt. Es ist sinnlos, den Körper mit zuviel Nahrung zu belasten, um dann die Muskulatur ebenso zu überlasten, um die Kalorien wieder abzubauen.

    Richtig ist jedoch, die Muskulatur täglich und ausdauernd zu nutzen, um den Kreislauf und das übrige System in Schwung zu halten. Die Nahrungszufuhr sollte dann passend bemessen werden.

    Es fällt uns (nK-Frau und mir) jedoch auf, dass die Portionen, die im Restaurant (in D und CH) gereicht werden, etwa doppelt so groß sind, als wir sie brauchten. Ich esse etwa die Hälfte der mir zugedachten Menge, meine Frau einen Drittel. Fazit: Die zu hohe Nahrungszufuhr ist offenbar bundesweiter Konsens. :)

    nK
     
  9. Yace

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    AW: Der tägliche Lebensmittelwahnsinn

    Nun ja, die Restaurants müssen sich ja im Prinzip auch an den größten Essern orientieren. Ein befreundetes Pärchen wiegt zusammen weniger als ich. Dass jeder von denen auch nur die Hälfte isst, ist kaum überraschend. Werden Einheitsportionen für Wenigesser angeboten, dann geht die Hälfte über dem Durchschnitt hungrig nach Hause und die Hälfte darunter immer noch zu viel. Oder Sie orientieren sich an einem recht hohen Quantil, sodass zumindest eine deutliche Mehrheit satt wird. Letzteres halte ich für sinnvoller. Noch besser ist allerdings die Alternative, verschieden große Portionen anzubieten. Das kenne ich aber bislang in vier verschiedenen Größen nur aus einem Restaurant. Wirklich klein, ist aber auch da die kleinste Portion nicht.

    Gruß,
    Peter
     
  10. #90 Gandalph, 08.11.2013
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    AW: Der tägliche Lebensmittelwahnsinn

    - da bleibt noch was für`n Hund... :)
     
  11. #91 Augschburger, 08.11.2013
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    AW: Der tägliche Lebensmittelwahnsinn

    Ich glaube, dass es da um höher, schneller, weiter geht.

    Wenn das Wiener Schnitzel nicht links und rechts über den eh schon wagenradgroßen Teller hinausragt, fängt die Kundschaft das Maulen an und geht in ein Lokal, wo der Wirt das entsprechend anbietet. Irgendein Gastronom hat damit vor Urzeiten angefangen und die anderen Wirte mussten nachziehen, weil sie sonst weniger Kundschaft haben. Quantität vor Qualität.

    Kellner: "Wie fanden Sie das Schnitzel?"
    Gast: "Ganz zufällig unter den Pommes..."

    Dann presst man sich das halt rein, nach dem Motto: "Lieber den Magen verrenkt, als dem Wirt 'was g'schenkt!"

    Ich zucke oft zusammen, wenn das Essen den Teller nicht zu 100% bedeckt (alte Muster wird man nicht los). Komischerweise bin ich aber immer satt geworden. Ich glaube, das ist auch durch die Eltern (Kriegsgeneration) so implantiert worden. Die waren froh, wenn sie eine Ecke trockenes Brot erbetteln konnten und haben dann später den Überfluss dankbar genossen. Insofern war ich als Kind natürlich immer in den Lokalen, wo es "reichlich" gab. Und das erwarte ich irgendwie immer noch. Ist ne Kopfsache.
     
  12. lumi

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    AW: Der tägliche Lebensmittelwahnsinn

    Widerspricht sich doch gar nicht.
    Kommt eben darauf an, von welchem Ausgangspunkt man die Sache betrachtet, d.h. ob man als Moppel startet oder als Spargel ;-)

    Der BMI ist jedenfalls eine willkürliche Festsetzung.
     
  13. NiTo

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    AW: Der tägliche Lebensmittelwahnsinn

    Vielleicht ein Grund weshalb es das selten gibt:

    Insofern in Restaurants frisch gekocht wird, ist der Arbeitsaufwand für eine kleine Portion ja nicht deutlich geringer als für eine große Portion, wenn auch der "Material"einsatz kleiner ist.
    Die Herstellung einer kleinen Portion ist also relativ (auf die Quantität bezogen) teurer als die einer großen Portion. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es bei vielen Gästen nicht unbedingt auf Akzeptanz stoßen würde, wenn z.B. eine "halbe Portion" 75% einer "ganzen Portion" kosten würde.

    Liebe Grüße,
    Thomas
     
  14. #94 Largomops, 08.11.2013
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    Also ich schaff in die Normalportionen problemlos. Bin aber auch Gott sei Dank nicht dick :)
     
  15. #95 manno02, 08.11.2013
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    AW: Der tägliche Lebensmittelwahnsinn

    Aber diese Co2 Bilanz ist ja Gott sei dank nicht alles. Da sind mir hühnerwürdige Verhältnisse wichtiger.
    Die Tierhaltung, wie sie derzeit betrieben wird um schlechte ,Lebensmittel ' zu Produzieren, ist eklig und eines intelligenten Wesens unwürdig!
    Vg
    Manno02
     
  16. #96 cafePaul, 09.11.2013
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    AW: Der tägliche Lebensmittelwahnsinn

    doch,wenn auch vereinfacht, so ist es bis auf Ausnahmen absolut richtig.
    -> grundlegende Physiologie.
    Kohlenhydrate bewirken im Körper u.a., dass man nicht an die in Form von Fett gesppeicherte Energie rankommt -> wieder essen
    -> wieder Fettzellen auffüllen/bilden


    ganz so einfach ist es leider nicht.
    es ist zwar richtig, dass Bewegung (und nicht sich quälen) positive Effekte hat und zu Kalorienverbrauch führt.

    Allerdings ist dies aufgrund der physiologischen Wirkung von KH ebenso wie FDH nur bedingt und nur mit begrenztem Erfolg und mit Nebenwirkungen durchführbar.

    Hinzu kommt, dass Zucker süchtig macht - ähnlich Alkohol. (und deutlich höhere Schäden verursacht als dieser)
    Zeitbombe Zucker | NDR.de - Ratgeber - Verbraucher - Lebensmittel
    (erschreckend an diesem Film ist auch, dass Menschen, die so orientierungslos und ihren Gefühlen ausgeliefert durchs Leben taumeln, wählen gehen)
     
  17. #97 Bonsai-Brummi, 09.11.2013
    Bonsai-Brummi

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    AW: Der tägliche Lebensmittelwahnsinn

    Was soll das werden? Wahlrecht nur noch nach bestandener Gesinnungsprüfung - oder gleich ganz abschaffen? :evil:
     
  18. #98 Augschburger, 09.11.2013
    Augschburger

    Augschburger Mitglied

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    AW: Der tägliche Lebensmittelwahnsinn

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  19. #99 nacktKULTUR, 09.11.2013
    nacktKULTUR

    nacktKULTUR Gast

    AW: Der tägliche Lebensmittelwahnsinn

    Hast Du eigentlich noch alle Tassen im Schrank? Wertvolle Bürger dürfen wählen gehen, unwertes Leben wird ausgerottet? Sehr gut passend zum 75. Jahrestag der Pogromnacht.

    Pfui deibel.

    nK
     
  20. #100 espressionistin, 09.11.2013
    Zuletzt bearbeitet: 09.11.2013
    espressionistin

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    Das frage ich mich bei dem ernährungsphysiologischen Unsinn, den der Kollege hier am laufenden Meter von sich gibt, die ganze Zeit schon. Dem Körper ist es wurschtegal ob er Fett oder Kohlenhydrate zu sich nimmt, weil die Endprodukte sowohl von Fetten als auch von Kohlehydraten (KH) natürlich beide ich die Fettzellen eigelagert werden. Genauso, wie beide dem Citratzyklus zur Verfügung gestellt werden.
    Wenn der Energiebedarf (für die Aufrechterhaltung des Citratzyklus) mit der Aufnahme übereinstimmt, werden die Abbauprodukte von KH und Fett dem Citratzyklus zur Verfügung gestellt, wenn die Energieaufnahme den Bedarf übersteigt, werden sie in den Fettzellen eingelagert.
    Der Körper ist in dem Zusammenahng in der Lage, bei vorliegendem Mangel von einem der beiden Stoffe trotzdem alles relevanten Vorgänge im Citratzyklus am Laufen zu halten. (Die Rolle von Eiweiß hab ich mal außen vorgelassen).

    Man darf sich den Stoffwechsel nicht so vorstellen, dass man Fett aufnimmt und das gleiche Fett wieder einlagert, ebenso Kohlehydate, die werden in Dünndarm, Blutgefäßen, Leber, ZNS (...) in diverseste Bestandteile zerlegt und unterschiedlich verarbeitet. Der Körper wandelt sowohl Fette als auch Glucose (über Glucose-6-Phosphat, Glycerinaldehyd-3-Phosphat, Glycerin-3-Phosphat) in Triglyceride (oder eben AcetylCOA für den Citratzyklus) um, die als Depotfett im Körper eingelagert werden.

    Alles andere ist inhaltsleeres Gewäsch, und vielleicht kann uns cafePaul einmal ein paar seriöse Quellen für seine abstrusen und wirren Theorien zur Verfügung stellen. Und mit seriös meine ich jetzt nicht irgendwelche selbsternannten Diätpäpste.

    Bitte, cafePaul, erkläre mir den ernährungsphysiologischen Hintergrund von diesen Sätzen:

    Und zwar so ausführlich, dass man ihn stoffwechseltechnisch nachvollziehen kann ;-).

    Für die anderen, ganz unkompliziert: Esst einfach ausgewogen und von allem ein bisschen, alles andere macht keinen Sinn, weil der Körper sich schon holt, was er braucht. Notfalls durch Umbau im Stoffwechsel :)
     
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