Deutschlands Bier......wie gut ist es wirklich ??????

AW: Deutschlands Bier......wie gut ist es wirklich ??????

Sehe ich auch so: Ein schöner Spätnachmittag im Biergarten, eine Maß Industriebier (vorzugsweise Sommerbier), dazu a Brezn, manchmal auch ein Steckerlfisch, vielleicht no a Maß, bissl die Leut anschauen, herrlich.
Für mich zählt da das Gesamtpaket, ob das Bier jetzt innovativ, Udo Polmer gerecht oder Weltmeister in irgendeiner phantasievollen Disziplin ist, spielt für mich nur eine untergeordnete Rolle. (womit ich nicht sagen will, dass mir so eine Bierdelikatesse nicht auch schmecken würde ... aber sei fünf Johr oids Weißbier für 15 Euro soll er selber saufen, der Scheider Weiss :mrgreen

Gruß
Plempel

 

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Ich habe lange in Franken gelebt, in der Region mit der größten Brauereidichte pro Einwohner. Ich muss sagen, dass ich bei den kleinen Brauhäusern nebst angeschlossenen Biergärten mit das beste erhalten habe, was man allgemein unter Bier kennt.
Jetzt lebe ich in der tschechischen Republik und muss feststellen, dass auch die Kollegen hier ihr Handwerk verstehen. Hier wird das Bier hauptsächlich nach Stammwürze unterteilt und unterschieden, beginnend von 10 bis rauf auf 17 Grad bekommt man hier ausgeschenkt. Je nach Gusto und körperlichen Verfassung ;-)
Auch die alkoholfreien können sich sehen, bzw. schmecken lassen, auch diese werden meistens frisch gezapft. Im Pub zahlt man zwischen 22 und 29 Kronen, das sind zwischen 80 Cent und 1,50 Eur. Paradiesische Zustände also zur EM

 

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Das ist ja das Schöne an dem Reinheitsgebot, sooovieel kann da nicht mehr reingepanscht werden als Schädelwehgenerator. Bei uns gab es überwiegend Hirschbräu oder so ähnlich, es hat sich über etliche Semester bewährt
Bei einigen ausländischen Bieren ist das leider anders - zwei, drei kleine Fläschchen und der nächste Morgen ist gegessen...

 

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Also ich trinke jetzt seit etwa einem Jahr gerne das Helle vom Wuppertaler Brauhaus, schmeckt mir persönlich sehr gut, ungefiltert und naturtrübe. Ich finde es auch schöner, wenn man lokale Produkte kauft als irgendein 08/15-Bier, das vorher schon hunderte von Kilometern durch die Prärie gekarrt wurde.

 

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Da fädel ich doch das mal hier ein

http://www.kaffee-netz.de/ich-unbedingt-noch-sagen-wollte/45260-kaffeetrinkende-bierfreunde.html

 

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Naja, dieses "Reinheitsgebot" ist schon eine komische Sache.

das "reinheitsgebot": die reine wahrheit | besser bier brauen
Reinheitsgebot - BierBericht

Wesentlich besser wäre es, wenn alles an Zutaten erlaubt wäre, aber auch wirklich alles deklariert werden müsste. Dann würde die Bierlandschaft gleich vielfältiger werden und die Leute würden vielleicht auch darüber nachdenken, ob sie wirklich ein Bier mit Zusatz von Polyvinylpolypyrrolidon nach deutschem "Reinheitsgebot" trinken wollen.

Mir scheint Deutschland in Sachen Bier das zu sein, was Italien in Sachen Espresso ist: Es gibt viele exzellente, traditionsreiche Hersteller, jedoch findet das Experimentieren und die Innovation im Ausland statt. Gerade das weniger an Tradition erlaubt es den Menschen, unbefangener an die Sache heranzugehen und auf einfach mal etwas neues auszuprobieren.

 

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"ein Bier mit Zusatz von Polyvinylpolypyrrolidon"

Mja das mit dem PVPP ist ein Schlupfloch, welches sich die Brauereien zunutze machen. Das Zeug ist negativ geladener Kunsttoff und wird vor der Filtration eingesetzt um die in Schwebe befindlichen Eiweißteilchen zu binden. So können diese leichter entfernt werden und die Filterkapazität wird erhöht. Da das Zeug ja auch wieder rausgeholt wird, beißt sich das mit dem Reinheitsgebot leider nur moralisch.

 

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Warum wird überhaupt so "hysterisch" gefiltert?
Ich finde, dass durch die Filtrierung irgendwie der Körper fehlt - jetzt einmal ganz laienhaft ausgedrückt.
(mir schmecken im Allgemeinen die Naturtrüben wesentlich besser)

 

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Und mir schmecken die Naturtrüben im Krug wesentlich besser. :mrgreen:

Cheers,
Hans-Jörg

 

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Mir nicht ...

Der Keferloher (Steinkrug) Songtext von Gerhard Polt Lyrics

(ich hab leider kein Audiofile gefunden)

 

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Mia homm a gscheide Spuimaschih!

 

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Gerhard Polt - Transparenz - YouTube

 

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Ja, aber "technisch unvermeidbare Anteile" dürfen im Bier verbleiben. Deswegen wäre eine vollständige und ehrliche Deklaration wesentlich mehr im Interesse des Verbrauchers, als dieses sogenannte "Reinheitsgebot".

Hier auch schön polemisch:

Brunnenbru Hausbrauerei

 

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Ja, eine eindeutige Deklaration ist immer besser, wenn das Volk es auch liest... Nur stammt das Reinheitsgebot von 1516 - eine Zeit, in der Polyvinylpolypyrrolidon genauso unbekannt war wie das Kleingedruckte auf dem Etikett Und das Hauptziel, daß da nicht irgendein sonstwas was aus was auch immer zusammen gebraut wird, wurde damit auch erreicht! Auch wenn es nach heutigen Maßstäben drastische Maßnahme war bzw. noch ist.

Grüße, Olli

 

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Das Volk mag dämlich sein, aber wenn auf der Zutatenliste ein lateinisches Wort mit 23 Buchstaben auftauchte, würde ein solches Bier ganz schnell zum Ladenhüter werden.

Die heute gültigen Gesetze und Verordnungen, die man als "Reinheitsgebot" bezeichnen könnte, sind ja erst ab 1993 erlassen worden. Diese scheinen mir den Verbraucher eher in die Irre zu führen, als ihn zu schützen und einer Weiterentwicklung der Bierkultur im Wege zu stehen.

 

Jupp - ich mag z.B bei den recht seltenen Gelegenheiten bei denen ich ein Bierchen trinke das Vogelbräu aus Karlsruhe bzw. Ettlingen. Das hat seit vielen Jahren Tradition wenn ich in meine Heimatstadt komme. Es gibt sonst kaum Industriebiere die mir wirklich schmecken.

 

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Na dann Prost:

Hopfen und Malz: Das ist das beste Bier zur EM 2012 - Video - Video - FOCUS Online

 

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Hallo silverhour,
hoffentlich liest du das hier noch, auch wenn dein Beitrag schon ein paar Seiten her ist.
Habe mir eben die Seite der Black Isle Brewery angesehen; das Bier würde ich wirklich gerne probieren.
"Überrraschenderweise" scheint es in DE nirgends zu bekommen zu sein.
Hast du eine ungefähre Vorstellung davon, wie verbreitet es in England ist?
Ich bin studienbedingt voraussichtlich ab August in Cambridge. Ist aber eben nicht Schottland...

 

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Hallo gummipferd,
letztes habe ich überrascht festgestellt, daß in Schottland in vielen größeren Supermärkten auch ein Regal mit lokalen Bieren zu finden ist und u.a. auch Black Isle Ale verkauft wird. Außerhalb Schottlands würde es mich doch sehr wundern, außerhalb des UK sogar schocken. So richtig groß ist die Brauerei ja auch nicht, wie sollen die auch so viel produzieren. Hier http://www.kaffee-netz.de/ich-unbed...genie-er-aller-art-whisky-102.html#post616127 hatte ich ein Bild von des (mittlerweile alten) Gebäudes gepostet, das ist alles ehr überschaubar.
Aber sie versenden per Paketdienst! So wie auf der HP zu lesen ist, mittlerweile auch außerhalb des UK. Das wäre die Alternative.

Ich bin aber davon überzeugt, daß Du auch in und um Cambridge sicher ein paar lustige lokale Brauereien finden wirst.

Grüße, Olli

 

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Hä Deutsches Arbeiterbier? :lol:

Ich stehe auch Die Privatbrauerei Gröninger...

Gröninger Privatbrauerei

Ist bei jedem Aufenthalt in unserer Hansestadt wert besucht zu werden... die Katakomben sind genial!