Die Aroma-Schlacht...geht es nicht mehr ohne?q

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das heißt dann naturidentisch - auch ohne Gesundheitsbedenken

 

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Zitronensäure kommt auch nicht von der Zitrone sonderm vom Schimmelpilz Aspergillus Niger...

 

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Pfui. :-D
Ist wenigstens mein Espresso sauber oder sind da auch Kleinstlebewesen bzw. deren Reste drin??

 

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das kommt darauf an wie oft und wie sorgfältig du dein duschsieb reinigst...:lol:

(gabs da nicht erst nen Thread mit lustigen Bildern?)

 

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der text ist aber fantastisch kopiert :roll: ... ziemlich kreativ sogar, da nichtmal minimal verändert.

im übrigen ist der vergleich mit der zubereitungsart im yemen aus einer völlig anderen perspektive zu betrachten. ich erspare mir aber eine detaillierte erläuterung

 

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Hallo zusammen,

passend zum Thema gibt es auch im SPIEGEL Online einen Artikel dazu:

Lebensmittelzutaten: Warum niemand weiß, was wir wirklich essen - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

Grüße,

hawi

 

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@Gregor
Erdbeeren schmecken heute auch noch wie früher. Wenn man sie in der Saison direkt vom Bauern kauft oder die alten Sorten im eigenen Garten kultiviert und am Tag der Ernte isst.

Tomaten kann man auch im Kübel auf dem Balkon kultivieren. Es gibt auch Freaks, die die vielen nicht kommerziellen Sorten anbauen und Saatgut tauschen, um die genetische Vielfalt zu erhalten.

Was mir aufgefallen ist: Abgesehen von Grundnahrungsmitteln ist es in den konventionellen Geschäften sehr schwer geworden, Nahrungsmittel ohne viel Chemie zu finden. Im Bio- und Reformbereich sind die Zutatenlisten deutlich kürzer und viel näher am selbstgemachten dran. Nur dann kostet alles mindestens 2-3 mal mehr. An Fetten wird momentan sehr gespart. Früher war beispielsweise in TK-Blätterteig noch Butter drin, heute ist das irgendwas sonderbares plus Chemie, damits nicht komplett nach Mehl und Wasser schmeckt.

Frische, unbehandelte Kuhmilch schmeckt schon besser. Aber sie verdirbt wahnsinnig schnell und das Listerioseproblem sollte man auch nicht unterschätzen. Für die breite Masse ungeeignet.
Bio-Milch ist nicht unbedingt besser. Wir hatten schon welche, bei der eine Futterkomponente einen sehr unangenehmen Beigeschmack geliefert hat.

Ansonsten lebt die Kochkunst immer schon davon, den Ursprungsgeschmack zu verändern oder zu verfremden. Das konnten sich früher nur die sehr Reichen leisten, weil Salz, Zucker und die vielen Gewürze kostbar und astronomisch teuer waren.

Heute zahlen viele Leute ein Schweinegeld, um sich Nestle High-End in Form von molekularer Küche in den Mund zu schieben.

 

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Wenn man als Basis der Diskussion die Getränkeindustrie heranzieht, so kämpfen die Firmen heute mit folgendem:

1.) Die Volumen brechen ein
2.) Starker Wettbewerb aus dem europäischen Ausland
3.) Alkohlkontrollen etc. haben Ihre Wirkung getan
4.) Die Erträge brechen ein.

Der klassischen Brauerei gehen schlicht die Kunden abhanden. es wird weniger Bier getrunken. Die "alten" Biertrinker reduzieren Ihren Konsum, weil sie Ihren Führerschein nicht verlieren wollen. Die Nachwuchskonsumenten stehen auf Süßkram. Früher wars Colabier oder Radler, heute füllt man Bier mit nnahezu allem auf, was süß ist. Fürher hat der Wirt die Limo reingemischt, heute wird das ab Werk getan. Die Bierbuden kaufen sich bei Brunnenbetrieben ein, es kommt zu Aufkonzentrierung.

Am Ende der "normale" betriebswirtschaftliche Weg.

Es gibt auch immer weniger junge Mottoradfahrer. Die Kids fahren heute so eine rollende Toilette mit Automatikgetriebe - wie sollen die denn Lust auf ein richtiges Mottorad bekommen?


Gruß

Gerd

 

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wobei "normal betriebswirtschaftlich" in dieser dimension immer mit der reaktion auf den markt zu tun hat und je größer der markt ist, desto schwieriger wird die ganze sache. das ist zumeist ein hausgemachtes "problem" zum stück basierend auf dem wunsch nach mehr umsatz und marktanteilen. das bedingt die suche nach DEM geschmack, der möglichst allen kunden passt.

sicherlich kann man dies nicht so trivial pauschalisieren - trifft aber ein stück weit zu.

es gibt auch jede menge kleine brauereien, die guten umsatz machen. ich bin zwar kein kölner - aber hier kann man das gut beobachten. ein handwerklich gut und individuell hergestelltes bier schmeckt super lecker. aber wer es nicht anders kennt .... da geb ich dir schon recht.

wobei, frag mal in köln in der malzmühle nach nem bier-misch-getränk

 

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Ach, das mach ich immer mit, wenn Badetag ist - also am ersten Sonntag im Monat

 

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das hat wohl weniger was mit geschmacksverblendung durch die asiatische Rollerindustrie zu tun. mMn hinkt dieser Vergleich gewaltig.
Liegt wahrscheinlich eher daran, dass Motoradfahren verdammt teuer ist....

edit: mir fällt in dem zusammenhang die Goldwing-Fraktion unter den älteren herren ein. Mal ehrlich: ein Motorad, das einen Rückwärtsgang braucht....

 

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Aber auch auf Berghütten sollte man vorsichtig sein, da man nie weiß, ob man auch wirklich frische Bergbauern-Milch vorgesetzt bekommt. Über einen solchen Fall hat mir mein Vater einmal berichtet: Wanderer kamen auf eine Alm und stellten fest, dass es wohl frischeste Milch gäbe, die natürlich von den eigenen Kühen der Alm stammen würde. Voller Vorfreude bestellten sie beim Alm-Wirt. Nachdem dieser dann mit der Almmilch dahergekommen war und die Wanderer einen ersten Schluck genommen hatten, war die Freude und die Begeistung groß. Milch von solch hoher Qualität wäre ja sehr selten, wie sie selbst zugeben mussten. Was sie jedoch nicht wussten, war, dass die Milch gar nicht von der eigenen Alm stammte, sondern ganz einfach beim nächsten Discounter gekauft worden war. Zur damaligen Zeit war Milch nämlich noch verhältnismäßig günstig. Die Wanderer gingen weiter und schwärmten noch bis zum Gipfel. Dass die Milch jedoch in dem Sinne gar keine "Echte" war, das haben sie nie erfahren. Nur mein Vater, der den Berggbauer irgendwie dazubrachte, ihm das zu verraten.

 

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hmm, irgendwie denke ich du nimmst mein BSp zu wörtlich...;-)

mal im Ernst. ich traue mir durchaus zu Supermarkt-Milch von solcher, die frisch aus dem Euter tropft, zu unterscheiden... ;-)

aber irgendwie schweift das ja doch bissl vom Thema ab :lol:

 

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Das habe ich auch nie angezweifelt, oder? ;-)

Ich wollte eigentlich nur unabhängig von dem Zitat ein Beispiel aufzeigen.

 

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oh, dann hatte ich das wohl falsch aufgefasst. nichts für ungut...

dein Beispiel zeigt ganz gut wie die eigene Erwartungshaltung den Geschmack beeinflusst: Milch auf der Alm muss gut schmecken.... :lol:



lg
Georg

 

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Genau. Nur tut sie das in der heutigen Zeit viel zu selten...;-)

 

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Noch was zum Thema Aroma-Bier, neulich im BR:

Himbeer-, Mango- und Apfel-Bier:

Das Giesinger Bierlaboratorium: Von Himbeer-, Mango- und Apfel-Bier | laVita | Bayerisches Fernsehen | BR

Das Bierlaboratorium

Gruss
Plempel

 

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Am besten ist immer noch ein ordinäres Karlsberg Urpils als "Stubbi". (aus der Flasche natürlich)

 

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Das "normale" Bier muss ich mal probieren. So ein fränkisches Bier aus Giesing - bin neugierig. Da die Brauerei gleich bei Fausto um's Eck ist, kann ich das ja prima kombinieren (den Einkauf, meine ich).

Gruss
Plempel