Die beste (High End) Kombi - Vorschläge von erfahrenen Usern!

Ich würde die offensichtliche Frage kurz beantworten, wenn ich könnte. Hat aber mit edel nix zu tun.

 

@Teranova
Eine Begründung warum Du der Decent keine Reproduzierbarkeit zutraust wäre trotzdem nett. Hat das Hand und Fuss wäre es für viele hier absolut eine wertvolle Information. Im anderen Falle sollte man es sich dann doch lieber ganz verkneifen.

 

Mich würde das auch brennend interessieren.

 

Kopschmerzen gab's nicht.

 

Werde ich demnächst mal ausprobieren bei Dir, also einfach "???" Ob dann auf ein sehr umfangreiches Thema, eine kurze Antwort ausreicht, wage ich zu bezweifeln.

 

Also ist es nur eine bisher unbelegte Vermutung.

 

Dann vielleicht den anderen Interessierten zu liebe, die höflich nachfragen, wie du zu deiner Aussage gekommen bist?

 

Ich vermute mal, du hast ganz einfach die, für deinen Geschmack, falsche Lokalität besucht. Entweder, weil sie es konnten, du aber etwas anderes gesucht hattest oder weil sie es nicht konnten, in beiden Fällen kann die Maschine nix dafür, dass wurde aber schon mehrmals im Thread angesprochen.
Deine Aussage, vermutlich im Scherz geschrieben, macht das Ganze hier nicht besser. Wenn ich wollte, könnte ich den Boilerdruck meiner Achille auch soweit herunterregeln, dass es nicht mehr genießbar wäre. Oder ich mahle ganz einfach zu grob. Beides würde nicht funktionieren.
Und nebenbei, den meisten unserer Besucher ist auch mit passendem Boilerdruck mein Espresso zu anstrengend. Bei mir bekämst du also auch nur Essig
Wo wir wieder bei der Frage nach der geschmacklichen Präferenz von @rebecmeer wären. Die will aber scheinbar nicht beantwortet werden.
Ich versuche jetzt mal, diesen Thread zu meiden, man ist zu sehr versucht, nix wesentliches zum Thema beizutragen (trotz Verwarnung), wobei mir immer noch nicht einleuchtet, was das Thema eigentlich sein soll

 

Highend, da Spitzenwert bei Preis / Leistung bleibt aus meiner Sicht Olympia Express mit der Maximatic.
Immerhin optisch ein echter Leckerbissen, vor allem zusammen mit der passenden Mühle (Moca).

 

High-End Siebträger

Eingruppig
Konstante Temperatur
Ergebnis in der Tasse
Profiling?
Aufschäumqualitäten

Da steht also auch Ergebniss in der Tasse.
Und Ich behaupte mal das eine High end Machine wie die Idro ja wohl eine ist nicht einen bvesseren Espresso her gibt als eine 1500 machine wie die Strewga zum beispiel.
Die Bohnen( roestung usw) sind doch alles entscheindent.
Ich verstehe die Frage des topicstarters auch nicht.
Worum geht es ?

 

Für mich ist das "High End" folgendes: wenn man sensorisch und handwerklich so gut ist, das Verständnis der Extraktion so weitreichend ist, dass man irgendwann wirklich benennen kann, was (falls überhaupt) an der aktuellen Maschine einen limitiert, um dahingehend dann zu investieren. Das ist sicher nicht sooo oft der Fall, was übrigens auch nicht wertend gemeint ist.

Meine ultimative High-End Kombi:
Die Kombination aus einem Barista, der wirklich weiss, was er mit einem Shot erreichen will, wie er das erreichen kann, und was er dafür braucht.

 

Ich schreibe jetzt einfach mal was, obwohl ich kein „erfahrener User“ bin: für mich wäre High-End die Maschine und die Mühle, die mich mit absoluter Konstanz beim Ausprobieren der verschiedenen Parameter einer Bohne unterstützen. Also ein prozesssicherer Industriestandard mit höchster Wiederholgenauigkeit.

 

Und mit dem kaum zu kalkulierenden Faktor "Bediener", neben Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Wärmezustand der Mühle, etc. stellst Du was genau an? Wenn man das ernsthaft unter dem Gesichtspunkt eines Industrieprozesses betrachtet dann stellt man zügig fest, dass die Konzentration auf Maschine und Mühle totaler Quatsch ist.

 

Die beste 'High-End-Kombi'. oder die sinnvollste 'High-Hand-Kombi'…?
Gedanken über Nutzwert und Fetischcharakter eines Gebrauchsgegenstandes…

Ich kann das Ansinnen des TE nur zu gut nachvollziehen und möchte über den rein technischen Aspekt hinaus den gedanklichen Bogen etwas weiter spannen. Bewegen wir uns doch – nicht nur auf diesem Forums-Parkett – in einem soziokulturellen Umfeld, das geprägt ist von so mannigfaltigen Einflüssen, persönlichen Vorlieben oder Defiziten (seien sie auch nur suggeriert…) und ebenso mannigfaltigen Angeboten diese Faktoren über den reinen praktischen Nutzwert eines Gebrauchsgegenstandes hinaus so zu bedienen, dass je nach Charakter oder Anspruch ein völlig unterschiedliches Anforderungsprofil entsteht, das in der breiten Masse nicht als Norm oder allgemeingültig definiert werden kann. Der eine erliegt dem Fetisch-Charakter einer Ware, ist bereit einen Mehrpreis dafür zu bezahlen, der andere ist am reinen Gebrauchswert einer Ware interessiert, bezahlt aber gern für ein langlebiges Produkt, das im günstigsten Fall sogar alterungsresistent ist gegen zeitgeistige Moden, Design-Allüren oder fragwürdige technische Schein-Innovationen.

Lass' mich das mit einer, vielleicht profanen, Analogie verdeutlichen: Die Brötchen bleiben rational dieselben, ob Du sie mit einem Porsche holen fährst oder mit einem Fahrrad. Du entscheidest, ob sie Dir mit einem Porsche – gefühlt – vielleicht etwas besser schmecken und der Fahr-Komfort und vielleicht ein gewisser innerer Design-, Perfektions- oder Status-Symbol-Faktor die Investition rechtfertigt. Der 'Spaß am Gerät' kann mitunter wirklich so groß sein, dass der Caffè tatsächlich irgendwie besser schmeckt. Du kommst morgens in die Küche und freust Dich jedes mal beim Anblick der Bella Machina – und des Maschinenparks auf dem Küchenaltar, ergo muss der Caffè einfach besser werden, als mit einer Understatement oder vermeintlichen 'Underdog-Maschine' mit 2CV-Anmutung…
(Nicht nur Threads wie unter anderem:. Wie sieht eure Kaffee-Ecke aus? .offenbaren oftmals vielleicht eher unbeabsichtigte Einblicke und könnten hier beispielhaft durchaus auch als soziokulurelle Studien-Objekte gesehen werden… ;-).)

Nun – ich habe mich dazu bereits mehrfach geäußert – sogar ein bewusstes, technisches. 'Downgrade eines Caffè-Equipments' .kann durchaus zu einer bewussteren Wahrnehmung & Bewertung auch der begleitenden Randaspekte führen und das Geschmackserlebnis beeinflussen… Dazu sollte jemand aber vorab Geräte unterschiedlicher Güte intensiv kennengelernt haben. Denn wenn jemand einen persönlichen Status erreicht hat, in dem er anderen oder auch sich selbst nichts mehr beweisen muss, sondern die Dinge eher aus einer Position des Wissens und einer. 'souveränen Gelassenheit‘ .heraus betrachtet, dann kann der eine oder andere auch seine Bedürfnisse und die Sicht auf die Welt etwas besser fokussieren und unbeeinflusster entscheiden, wie die Prioritäten zu setzen sind.

Sind es die äußeren oder eher die inneren, wahrhaftigen Werte?. Ich finde gar nicht mal, dass die primäre Konzentration auf den Gebrauchswert eines Produktes ein Zeichen dafür ist, dass die Ansprüche abnehmen. Ich verstehe das eher als eine Art. 'Fokussierung & Feintuning‘ .und Konzentration auf das Wesentliche, sowie das bewusste Abkoppeln vom Mainstream. Als nicht zu vernachlässigenden Aspekt sehe ich auch Gedanken über den. Umgang mit materiellen Ressourcen, .Energieverbrauch und eben das. ‘sich nicht blenden lassen’ .von vermeintlich kraftvoller Optik als eine Art von innerem Status-Symbol für eine mitunter geschwächte oder wenig ausgebildete Persönlichkeit. Bedenklich erscheint es mir, wenn der durch immer perfektere Orchestrierung der Marketingmaßnahmen gepushte. Fetisch-Charakter von Waren .den eigentlichen Gebrauchswert überlagert und persönlichkeits-schwache Menschen unterbewusst dazu verführt ihr inneres Manko damit scheinbar ‚aufzuwerten’ und sich ‚irgendwie‘ besser zu fühlen. Wem die Brötchen besser schmecken, wenn sie mit einem SUV oder Porsche geholt werden statt mit dem Fahrrad, dann mag das so sein… Und ja, mit ‘höheren’ Maschinenklassen geht so manches etwas leichter und mitunter sogar ‘perfekter’. Aber muss ich wirklich z.B. 1,5 oder mehr Liter Wasser in einem 25 Kilogramm schweren Korpus für längere Zeit heiß halten, wenn ich 0,25 cl für einen oder 0,5 cl für zwei Espressi haben will?

L'art pour l'art – Kunst braucht keine Rechtfertigung, sie kann und soll sich selbst genügen, im besten Fall den Rezipienten zu bewussten, eigenen, alternativen Wahrnehmungs- oder Sichtweisen animieren… Anders sieht es dagegen in der Technik aus – wenn Technik primär deshalb realisiert wird, weil es eben rein technisch möglich ist, wird meiner Meinung nach ein entscheidender Punkt überschritten. Der Gedanke hat zwar einen gewissen Reiz, technisch das zu machen was auch technisch möglich ist, ich will das auch gar nicht grundsätzlich aufhalten. Aber letztlich sind ja alle Maschinen nichts anderes als eine Art. ‘Wasserkocher’ mit Pumpfunktion', .und je nach Modell spielt die Hand des Bedieners eine mehr oder weniger prägende Rolle, letztlich auch das Erfolgsgefühl des gelungenen (mitunter auch des misslungenen, aber lehrreichen) Selbermachens. Und bei eventuellem. Downgrade oder Fokussierung. kann, aber muss, der Home-Barista eben auch diese ‘Hand’ ein wenig bewusster führen. Aber was ist so schlecht daran. Vor allem wenn jemand von einer vermeintlich. "besten (High End) Kombi" .oder ‘höheren’ Maschinenkategorie kommt, lässt sich ja recht gut abschätzen was er als Bediener ‘mehr’ tun muss oder ob die Qualität des Ergebnisses in der Tasse wirklich soo viel anders ist. Aber man sollte in der Tat bereits verschiedene Leistungsklassen selbst und über längere Zeit ausprobiert haben um das schlüssig beurteilen zu können.

Ich möchte keinesfalls den Spaß an Design, technischer Perfektion oder verarbeitungstechnischen Finessen in Frage stellen, aber dieser Gedanke von Albert Einstein gefällt mir sehr, denn er bringt den Fokus auf das eigentliche, nämlich das. 'menschliche Maß' .zum Ausdruck – er sagte einst:
“Man sollte alles so einfach wie möglich machen – aber nicht einfacher”…

Dies mal so als etwas philosophisch betrachteten Seiteneinwurf…

Gruß, Sebastiano
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Die deutsche Sprache ist wirklich schoen wenn man sie beherrscht.

 

In technik-verliebten Kreisen durchaus keine Seltenheit – denn erst alles was sich mit einem Knopf bedienen oder einer Anzeige-Skala messen lässt, kann dort zu einem vermeintlich wünschenswerten Faktum avancieren…

Für manch' anderen kann sich daraus allerdings eher eine normierte Langeweile ergeben…
Denn was wäre eine Welt aus ohne Chaos-Theorie uns mitunter daraus resultierende 'Zufälle', die nachfolgend erst zu den eigentlichen, sinnvollen, nutzbringenden Ergebnissen führen.
Oder anders herum: manche Homebaristi wissen eben noch gar nicht, was sie bis dato nicht wussten …

Dieser Themenkreis ist komplex – für Interessierte hier erhellender Lesestoff zur Stimulanz der eigenen kognitiven Fähigkeiten und des schlussfolgernden Denkens:

So – dann widmen wir uns wieder der reinen, wahren Lehre, und falls noch etwas unklar sein sollte – nun, dafür gibt es ja Foren wie dieses hier…;-)
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Um noch einen anderen Dreh zu geben

Ich hab das ganze so verstanden, dass die Frage um Vergleiche von Maschinen geht. Also hat jemand bereits selber praktische Erfahrung mit mindestens ZWEI der hochpreisigen Maschinen gemacht und will berichten was der Unterschied ist (subjektiv).

Also z.B: Maschine A ist stabiler gebaut als B. B hat mehr Dampfpower als A.... auch weil es bei so teueren Maschinen eher selten unabhängige Reviews im Netz gibt.

Mir hätten so Vergleiche bei meinem mittelmässigen Setup auch geholfen: man findet Reviews zu den einzelnen Maschinen, aber fast nie Vergleiche mit anderen. Z.B. Wie ist die Verarbeitungsqualität zw. einer gewissen Lelit zu einer gewissen Rocket oder ECM. Dazu muss man echt das ganze Forum durchsehen, ob da jemand etwas dazu geschrieben hat...

 

Ja, ich finde es ist immer wieder hilfreich ein paar Schritte zurückzutreten - und wenn sich 'nur' der Blickwinkel ändert.

 

Natürlich nicht. Hier berichten vornehmlich Privatleute, die selten mehr als eine oder zwei Maschinen kennen und ihren subjektiven Eindruck schildern. Vergleichstest, wie unabhängig oder nicht sie sie auch sein mögen, findet man eher in kommerziellen Blogs oder Printmedien, wo mehrere Geräte nebeneinander nach vorgeblich einheitlichen Maßstäben getestet werden. Da gibt es dann auch schonmal Punktesysteme und Bestenlisten für Leute die auf sowas stehen. Das ist dann aber ein ganz anderer Scope als der eines Forums wie diesem.

Edit: Um den vermutlich eher wenigen Maschinenjunkies gerecht zu werden relativiere ich: Der Erfahrungsschatz der Mehrheit der User dürfte sich auf ein paar wenige Maschinen beschränken, die auch selten parallel genutzt wurden, was einen direkten Vergleich kaum möglich macht.