Die etwas anderen Messefotos...

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@Mike (und andere):
Man hat sich an die Gesetze des Landes zu halten, in dem man sich befindet. Wenn man das nicht tut, hat man die ebendort festgelegten Konsequenzen zu tragen. Wer dazu nicht bereit ist, möge sein Heimatland tunlichst nicht verlassen :roll:

Allgemein: ich find's ja recht witzig, daß in Deutschland "von hinten" nicht exekutiert wird. Und nicht nachvollziehbar. Ok, Punkte kann man somit im Nachhinein nicht vergeben, aber die Tatsache bleibt bestehen, daß das abgelichtete Fahrzeug einen Verstoß gegen die geltende Verkehrsordnung begangen hat. Da - solange das Fahrzeug nicht als gestohlen gemeldet ist - davon ausgegangen werden darf, daß der Fahrzeughalter sehr wohl weiß, wer zu diesem Zeitpunkt sein Fahrzeug bewegt hat (so er sich die Kohle vom Fahrer zurückholen will), ist es imo zumutbar, ihm den Bußgeldbescheid zuzustellen und auch zu exekutieren. Btw.: wie ist denn das mit Motorrädern? In Deutschland gibt's meines Wissens auch keine "Taferln" vorne ...

@leupster: wenn man sich halbwegs (!!!) an den Tacho hält, ist man ohnedies immer langsamer als die erlaubte Geschwindigkeit. Ein typischer KFZ-Tacho ist nicht geeicht und "zu schnell" eingestellt - er zeigt also mehr an, als man fährt (bei meinen Fahrzeugen waren das idR um die 10%, die Vespa als Ausreißer bei ca. 15%). Halte Dich also an den Tacho, und wenn Du dort mal 2-3 km/h zu schnell bist, bist Du immer noch locker im grünen Bereich.

lg,
Klaus

 

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Es ist einem Fahrer zuzumuten, dass er mit der korrekten Geschwindigkeit fährt. Anderenfalls könnte man die beschilderte Beschränkung gleich um 2 km/h erhöhen, z.B. 52 km/h. Ein erfahrener Fahrer wird bei genügend Fahrpraxis die richtige Geschwindigkeit auch ohne Blick auf den Tacho einhalten. Für die Meßungenauigkeit der Instrumente wird ohnehin ein geschwindigkeitsabhängiger Toleranzwert abgezogen, bei Radarmessungen sind es 3 km/h, bei Lasermessungen 1 km/h.

nK

 

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Hast Du aber bereits getan. Wofür ich Dir dankbar bin.

Wenn ich nur einen Mitmenschen (Boardie) dazu bringen kann, 10 km/h weniger schnell zu fahren, und er/sie überlebt dadurch einen Unfall (siehe meine Tabelle weiter oben), bin ich schon glücklich.

nK

 

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Das sehe ich überhaupt nicht so. Ich finde die bestehende Logik von relativ kleinen Verwarnungen für kleine Überschreitungen und die Kombi aus Bußgeld + Punkte + Fahrverbot + ggf Zuschlag für Verkehrsgefährdung für große Überschreitungen nicht schlecht - kommode Aussrutscher geben nur ein blaues Äugchen, permanente Raser werden über das Punktekonto rausgefiltert.
Effektiver als höhere Bußen wären mehr Blitzer - wenn ich weiß, daß ich geblitzt werden, dann halte ich mich ans Limit....

Genau das ist der Punkt! Und stures auf die km/h schauen hilft da nix: 140 statt erlaubten 120 auf einer leeren Autobahn ist noch lange kein "Waffengebrauch". In der Rushhour bei einem Verkehrsfluß von 80 bis 100 versuchen, mit Gewalt, Gedrängel, Lichthupe, Spurwechsel etc doch die erlaubten 120 zu fahren schon ehr....
Deutschland ist eines der wenigen europäischen Länder, die Sicherheitsabstand / Drängeln im Bußgeldkatalog haben und auch kontrollieren / abkassieren. Und das ist auch gut so und imho zielführender als nur nach km/h zu schauen.

Grüße, Olli

 

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Ich denke das ist der eigentliche Schlüssel um das Problem zu lösen: im Moment wird einfach viel zu wenig kontrolliert. Wenn man im Idealfall wüsste, dass eine Geschwindigkeitsübertretung = Strafe bedeutet, dann löst sich das Problem von selbst. Wenn einer permanent zu schnell fährt dann ist er einfach ein Idiot und bald den Schein los. Jetzt ist es aber so, dass man in 99% der Fälle eh nicht geblitzt wird und daher gibt es so viele Raser. Dass es mit der Selbsteinschätzung und "angepassten Fahren" leider nicht funktioniert sieht man an der Verkehrsstatistik.
Über sinnvolle Toleranzgrenzen um das auf-den-Tacho-starren Problem zu umgehen muss man sich unterhalten, ich denke aber dass da 5km ausreichend sind. Das soll ja wirklich nur eine Toleranzgrenze sein, wenn es darauf hinausläuft, dass jeder die Toleranzgrenze einrechnet und seinen Tempomat dann automatisch um 5% höher stellt dann ist er selber Schuld wenn er aufs Gas steigt und dann einmal mit 10% über dem Limit geblitzt wird.

Auf den Autobahnen wird sich das (früher oder später) aber von alleine mit Section Control lösen. Die Infrastruktur ist ja eigentlich mit dem LKW Road Pricing in Ö schon da.

 

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es kommt auf die fähigkeit des fahrers an, in gefahrensituationen angemessen reagieren zu können. für 2-4 km/h übertretung 40 fränkli kassieren - aber 0.5 promille zulassen?? nicht sehr glaubwürdig.

 

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Es ist auch immer schön zu sehen, dass Radarkontrollen nicht wie eigentlich vorgesehen an Unfallschwerpunkten durchgeführt werden, sondern da, wo die Chance am größeten ist möglichst viele "Raser" zu erwischen. So werden auch gerne mehr oder weniger sinnvolle Geschwindigkeitsbeschränkungen eingerichtet, die für den gemeinen Verkehrsteilnehmer nicht nachvollziehbar sind. Die öffentlichen Kassen sind dankbar.

Klar sollte man gegen Raser rigoros vorgehen. Meistens werden aber die erwischt, die statt 50 Kilometer 58 fahren oder statt 100 108.

Ist meine Meinung, die man nicht teilen muss.

 

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Der Promillewert von 0.5 wird nicht "zugelassen", sondern es steht in Deinem Ermessen, soviel (oder sowenig) Alkohol zu konsumieren, dass Deine Fahrfähigkeit nicht beeinträchtigt wird. Wenn Du an einem Unfall beteiligt bist, kann Dir eine Blutprobe entnommen werden und abhängig vom ermittelten Wert wird Dir eine Mitschuld am Unfallgeschehen zugewiesen. Der Wert von 0.5 ist nur die Schwelle, ab welcher Du bestraft wirst, wenn Du am Steuer angetroffen wirst, ohne dass ein Unfall passiert ist.

nK

P.S. Es gibt in der Schweiz keine "fränkli", es gibt nur Franken (Fr oder CHF).

 

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Klar, Drängler gehören aus dem Verkahr gezogen, aber oft ist es doch gar nicht möglich, auf der Autobahn ausreichenden Sicherheitsabstand zu halten. Z.B. auf der A8 im Berufsverkehr bei 100 km/h: Würde man versuchen, die erforderlichen 50 Meter Abstand zu halten, wäre die Lücke Sekunden später wieder aufgefüllt. Wenn dann auch noch Strafzettel verteilt werden ist das einfach nur Abzocke.

 

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Ich verstehe (und teile) Deine Bedenken. Leider ist es oftmals technisch nicht möglich, an den Unfallschwerpunkten einen Kontrollpunkt einzurichten.

Andererseits gehen die Behörden von einer durchaus sinnvollen Prämisse aus: Wer auf einer geraden (halbwegs sicheren) Strecke rast, wird dies auch in unfallträchtigen Bereichen tun. So werden bei mir in der Gegend pro Woche mehrere Raser aus dem Verkehr gezogen (mit Ausweisentzug), die auf einer bolzengeraden Strecke zwischen Liesberg (BL) und Delémont (JU) mitunter die doppelte der erlaubten Geschwindigkeit fahren - 160 km/h statt 80 km/h. Die Kontrollen werden nicht per fest installiertem Starenkasten, sondern per mobiler Laserpistole vollzogen.

Der vielerorts geäußerte Vorwurf, den Staatssäckel aufzubessern, zieht im meinen Augen nicht. Ich bin froh um jede Maßnahme, die dazu beiträgt, Raser aus dem Verkehr zu ziehen.

nK

 

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nK:

Klar, wer bei 80 160 fährt gehört aus dem Verkehr gezogen, da sind wir uns einig. Wenn ich aber sehe, dass ab 1 Km/h zu schnell schon abkassiert ist, habe ich dafür wenig Verständnis.

Das mit dem Alkohol ist hier in Deutschland ähnlich. Wenn man den Unfall mit getrunkenem Alkohol in Verbindung bringen kann, kann es bei 0,3 auch schon reichen um ordentlich bestraft zu werden.

 

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Es ist eine Frage der Rechtsgleichheit. Ab welchem "Zuvieltempo" soll den abkassiert werden? Bei 10 km/h? Und warum sollte man dann nicht die Beschilderung von 80 auf 90 erhöhen? Nein, ich finde es völlig in Ordnung, dass nach Abzug der Meßtoleranz schon 1 km/h zuviel zu einem Bußgeldbescheid führen. Sonst lassen sich die vorgeschriebenen Tempi nicht durchsetzen.

Bestrafung ist eine Sache. Eine andere Sache ist die Haftungsfrage. Die Haftpflichtversicherungen erheben bei polizeilich festgestellter Alkoholbeteiligung Regreßforderungen. Je nach Schadensituation erscheint bei diesen Beträgen die Geldstrafe als Kleingeld.

nK

 

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Meine Erfahrung aus der Praxis ist, dass das Bußgeld die wenigsten wirklich interessiert. Ein solches zu zahlen ist halt ärgerlich, wird aber hingenommen. Empfindlich treffen kann man fast nur über den Führerscheinentzug. Diese "Strafe" ist jedoch genauso ungerecht wie die einheitliche Höhe der Bußgelder, da nicht jeder gleich auf den Führerschein angewiesen ist. Der Rentner steckt das vielleicht locker weg, der Servicetechniker von Canon-Kopierern muss Urlaub nehmen um die Zeit irgendwie zu überbrücken.

Grundsätzlich bin ich auch dafür, Geschwindigkeitsverstöße empfindlich zu ahnden. Mein persönliches Problem (insbesondere auf der Autobahn) ist mittlerweile aber primär, dass man bei den ständig wechselnden Höchstgeschwindigkeiten fast den Überblick verliert, wie schnell man gerade fahren darf. Gefühlsmäßig kommt es immer öfter vor, dass ich meine bessere Hälfte auf dem Beifahrersitz fragen muss, ob sie gerade weiß, was das letzte Tempolimit war (nein, es ist keine Demenz ). Ich wäre daher auch für ein generelles Tempolimit auf Autobahnen. Ich finde es eigentlich immer entspannend, im Ausland auf der Autobahn zu fahren und nicht ständig von verkappten Rennfahrern und suicidgefährdeten Fahrern von Kleintransportern bedrängt zu werden.

 

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Ich versteh die Diskussion nicht. Wenn da ein Schild steht, dass ich nur 30, 50, 70 oder was weiß ich km/h fahren darf, dann fahr ich auch nur maximal so schnell. Wo bitte, ist das Problem? :evil:

Ich fahre nicht ein bisschen zu schnell, genausowenig wie ich meine Kinder nicht ein bisschen schlage oder ein Bank ein bisschen überfalle.
Einfach an die Regeln halten und gut is'. Wem's nicht passt, kann ja im Rahmen der erlaubten Möglichkeiten (ohne die Regeln zu verletzen) dagegen vorgehen.

 

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Das sehe ich differenzierter, aber das darf ich. Auswandern werde ich deswegen auch nicht. Ist eigentlich schon einmal jemand aufgefallen, dass Ordnungswidrigkeiten im Verkehrsbereich oftmals härter bestrafft werden als Straftaten? (außerhalb des Verkehrsbereichs)

Damit soll es aber genug sein, da die Diskussion letztendlich zu nichts führt. Angelo hat´s erwischt und ihn trifft jetzt die volle Härte des Gesetzes, schlimm genug.

 

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Was das Einhalten eines definierten Tempolimits angeht (bspw. 120 auf einer Autobahn in D.): Selbst mein kleiner Polo hat inzwischen einen Tempomat. Hat man sich mal an das Fahren damit gewöhnt ist es (zumindest meiner Meinung nach) a) sehr entspannt und b) verhindert zuverlässig das Überschreiten des Limits. Ob es sich evlt. auch positiv auf den Spritverbrauch auswirkt kann ich nicht beurteilen.

Einziger Wermutstropfen ist, dass wenn man auf einer Autobahn mit Limit 120 auch tatsächlich 120 fährt man sich doch eher auf die rechte Spur begeben sollte. Denn auf der linken fährt gefühlsmäßig kaum einer 120.

 

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..und auf der rechten kannst Du den Tempomat dann auf 88,5 Kilometer einstellen zwischen den LKW.

 

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Dafür gibt es ja oft noch eine mittlere Spur
Ich weiß aber was Du meinst. Vielleicht habe ich da auch ein wenig Glück, weil ich die längeren Autobahnfahrten meist am Freitag / Sonntag mache und habe Freitags bisher meist Glück gehabt was die LKW Zahl anging und Sonntags es eher ruhig ist wegen dem LKW Fahrverbot.

 

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Vom Tempomaten habe ich mich verabschiedet. Früher war mir das Ding auf Langstrecken ganz nützlich. Jetzt gibt es alle 500 Meter andere Geschwindigkeitsbegrenzungen, sowohl auf der Autobahn als auch auf der Landstraße, vor allem auf meinem täglichen Weg zum Dienst. Und wenn, dann macht das Ding eh nur mit Automatik Sinn - ich fahre jetzt wieder Schalter... .

Der Trend geht eh zur Verampelung und Kreisverkehrmanie. Ich kann's auf meinem Weg leider verfolgen, dass ich immer länger von A nach B brauche. Dankeschön, liebe (Landwirtschafts)Industrie, liebe Touristen... .;-)
Grüße

Axel