Die immer gleiche Frage mal wieder:-)

Diskutiere Die immer gleiche Frage mal wieder:-) im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Welche Thermoblockmaschinen (Thermoblock fürs Brühwasser wohlgemerkt) kommen denn an einen durchschnittlichen Zweikreiser oder große Einkreiser...

  1. NiTo

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    Darum ging es in der ursprünglichen Aussage gar nicht, denn die war eben pauschal
    und damit eben falsch. Die Temperaturstabilität hängt schließlich nicht nur von der Art des Heizsystems ab, sondern auch von dessen Leistungsfähigkeit und weiteren Faktoren, z.B. der Brühgruppe.
     
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  2. #42 Kaspar Hauser, 14.01.2017
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    Naja:

    Die Aussage war, "dass Thermoblockmaschinen die Temperatur während des Bezugs nicht so konstant halten können wie Kesselmaschinen".
    Also eine ein klassisches "für alle Thermoblockmaschinen gilt, daß ...".
    Du sagst, daß es nicht stimmt, also die Negation.
    Die Negation von "für alle gilt" ist nunmal "es gibt ein für das nicht gilt".
    Wenn du eine Thermoblockmaschine nennst, die so stabil ist wie eine Kesselmaschine, hast du den Beweis erbracht.
    Wenn du dich darum drückst, fällt dir keine ein.

    Bei einer Thermoblockmaschine fällt nämlich ein wesentlicher Bestandteil für hohe Stabilität weg: eine möglichst große Menge heißen Wassers, das schon nahe der Brühtemperatur ist.
     
  3. NiTo

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    Beispiel: Jede Quickmill TB Maschine ist temperaturstabiler als die Gaggia CC.
     
  4. #44 Kaspar Hauser, 14.01.2017
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    Von so kleinen Einkreisern würde ich genauso abraten, wie von jeder mir bekannten Thermoblockmaschine. Eben weil die ebensowenig Temperaturstabil sind.
    Selbst von meiner heißgeliebten Venus würde ich aus dem gleichen Grund abraten.
    Ohne PID sind die Minis nicht wirklich zu Konstanz zu bewegen. (Mein Weg, sie etliche Stunden vorzuheizen ist auch irgendwie nix.)

    Deshalb meine Einschränkung hier:

    Warum sollte jemand mit irgendeiner Maschine anfangen, die es eigentlich nicht kann?
     
  5. pouni

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    Auweia, ich wollte keine Grundsatzdiskussion befeuern! Sicher gibt es Thermoblockmaschinen, die temperaturstabiler als einige Kesselmaschinen sind.
     
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  6. #46 Espressissimo, 14.01.2017
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    Klärt mich mal auf - ich hatte das so verstanden, dass Thermoblockmaschinen in der Hinsicht zwar Nachteile mit sich bringen, aber Quickmill als guter Hersteller mit qualitativ hochwertigen Maschinen das Wasser mit der "immer gleichen" Geschwindigkeit durch das System schießt, so dass eben doch ein gewisses Maß an Temperaturstabilität besteht? Als einzig großen Nachteil hatte ich die Dampferzeugung verstanden, die für mich überhaupt nicht ins Gewicht fällt.

    Also klar, bessere Maschinen wird es geben, sonst wäre die Orione 3000 ja auch um einiges teurer. Aber in Frage kommen ja bei mir nicht die "wirklich guten" - ist halt die Frage, ob die Lelit z.B. besser ist. Was die Aufheizzeit angeht sowie die Stabilität und Qualität des Gehäuses bzw. die Wartung scheint die Quickmill Vorteile zu haben, oder? (Hat natürlich nicht direkt was mit dem Espresso zu tun)
     
  7. #47 yoshi005, 14.01.2017
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    Es gibt von Quickmill inzwischen auch Thermoblockmaschinen mit PID, die ich nicht kenne, aber für sehr interessant halte.
     
  8. #48 Espressissimo, 14.01.2017
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    Interessant ja, aber auch noch mal ein gutes Stück teurer:)also wenn PID, dann käme für mich nur die Lelit in Frage.

    Man muss das Ganze ja auch mal in Relation sehen - viele von Euch sind wahrscheinlich wahre "Espresso-Kenner" und bemerken feinste Unterschiede... für mich werden aber mit einer guten Mühle und egal, ob nun Lelit oder Quickmill, bereits Welten zwischen vor einigen Jahren (20-€-Mühle und 100-€-Cremasieb-Maschine) und dann mit den neuen Maschinen liegen. Insofern muss ich da auch wirklich nicht das Maximum rausholen. Will aber natürlich trotzdem keinen Fehlkauf machen...
     
  9. pouni

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    Ziemlich genau so würde ich das auch einschätzen. Ich stand vor genau der gleichen Entscheidung. Es ist schwer hier objektive Werte zu liefern, ich habe mich dann einfach entschieden, dass für mich eher die ursprüngliche Art der Temperaturerzeugung über einen Kessel die reizvollere ist... Ein Kessel, eine Temperatur, kein Durchflussgeschwindigkeits-Voodoo... Ist nur meine sehr subjektive Meinung.
     
  10. #50 quick-lu, 14.01.2017
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    Objektiv ist schon mal nicht eine 3500,- mit einer 550,- Maschine zu vergleichen (geht auch noch günstiger wenn man sich für die 0820 entscheidet).
    Ist schon etwas her, dass du das geschrieben hast. Kannst du das auch von einer Quickmill behaupten?
    weil dem hier
    kann ich aus eigener Erfahrung nicht zustimmen.
    Es mag stimmen, das schwerere und teurere Geräte besseren Kaffee machen (wäre doch sehr enttäuschend, wenn nicht), ich kann dir aber versichern, Thermoblockmaschinen können es sehr wohl, man muß nur wollen.
    Es kommt zu allererst mal darauf an, auf was man Wert legt und wieviel einem das wert ist.
    Und man vergisst bei all der "ich nehme nur das einzig Wahre"-Diskussion, Thermoblock hat einige Vorteile gegenüber Boilermaschinen. Aber bei deiner Erfahrung kennst du die ja alle.
     
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  11. pouni

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    Ich wollte nie eine 3500€ mit einer 550€ Maschine vergleichen, hab ich glaube ich auch nicht... Einen Kessel gibts auch billiger als den Kessel, den ich momentan habe...
     
  12. #52 cremofix, 14.01.2017
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    Das wird sich kaum vermeiden lassen, insbesondere, wenn Du unten anfängst. Irgendwann wirst Du Dir Dinge wünschen, die Du noch nicht hast:)

    Genau so geht es eben nicht. Wenn Du kaltes Wasser aus der Leitung durchjagst, musst Du mehr Wärme zuführen als bei abgestandenem Wasser mit Zimmertemperatur.
    Letztendlich müsste man Eingangs- und Ausgangstemperatur messen, die Restwärme im Metallblock und dann basierend auf den bekannten Wärmeübergangskoeffizienten und der ebenfalls bekannten Geometrie des Thermoblocks und der möglichen Heizleistung bestimmen, wielange das Wasser sich durch den Block bewegen muss, um die richtige Temperatur zu zu bekommen. Wäre regelungstechnisch wahrscheinlich lösbar.
    Da die Durchlaufgeschwindigkeit aber auch davon bestimmt wird, dass Du wahrscheinlich gerne ca. 30 ml in 30 sec. haben möchtest, ist hier nur begrenzt Spielraum. Letztendlich wird auch die Qualität der Thermoblock-Extraktion davon abhängen, wieviel Puffer-Masse der Block hat und wieviel Zeit der Block zwischendurch bekommt, seinen Wärmepuffer wieder zu füllen.
    Der Kesselansatz mit viel Masse bzw. Wasservolumen, ist zwar energetisch Verschwendung, dafür aber supersimpel in der Steuerung und absolut störunanfällig.
     
  13. #53 quick-lu, 14.01.2017
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    Ich hatte irgendwie den Eindruck.
    Ich habe meine Quickmill nicht mehr, aber nicht, weil es nicht funktioniert hätte, ganz im Gegenteil, sondern weil sich alles zu einem Hobby entwickelt hat. Da spielt Rationalität keine bestimmende Rolle mehr.
    Mich stört einfach, wenn geschrieben wird, mit so einer Maschine funktioniert es nicht, es gäbe hier keinen Espresso nach der "wahren Lehre", weil das einfach nicht stimmt. Und natürlich sind teurere Maschinen besser aber längst nicht so viel besser, wie es der Preis und das Image suggerieren.
    Richtig ist aber auch, dass es mehr Mühe bereitet und es länger dauert, aus einer günstigen Maschine etwas sehr gutes herauszuholen, als aus einer teureren und besseren Maschine. Wie gesagt, es kommt eben darauf an, auf was man Wert legt und was es einem Wert ist.
     
  14. #54 Kaspar Hauser, 14.01.2017
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    Das Blöde ist halt, daß man erst bei der nächsten Maschine so richtig merkt, wie schlecht die davor war. Und der Kaffee daraus.
     
  15. #55 Kaspar Hauser, 14.01.2017
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    Oder der Aufwand, ihr guten Kaffee zu entlocken.
     
  16. carter

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    Also ich möchte auch eine Lanze brechen für die Quickmill. Nach Ausflügen in die Welt der Einkreiser, Zweikreiser, Dualboiler und Handhebler kann ich also bestätigen, daß aus der Quickmill sehr wohl ein guter Espresso kommen kann. Und dass es einfacher ist aus einer E61 ein guten Espresso zu bekommen, glaube ich auch nicht.

    Die Basics sind überall gleich ... Gute Kaffeebohnen, gute Mühle, richtiger Mahlgrad, richtige Menge im Sieb gut getampert dann ist der Unterschied einer Thermoblock und einem Dualboiler nicht mehr so groß. Ausser vielleicht dass ich aus meiner Quickmill den Espresso in 10 min, beim Dualboiler in 25min habe.
    Eins vielleicht noch, Milchschäumen gehört nicht zu den Stärken meiner Quickmill trotz zwei Thermoblöcken.

    Man muss einfach in die eigenen Prioritäten reinhören. Optisch ist natürlich ein E61 unschlagbar, wenn man ein schönes Plätzchen hat. Auch wenn man oft viele Gäste hat, dann sind große Maschinen einfach besser.
     
  17. pouni

    pouni Mitglied

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    Hallo zusammen,

    ich gehöre nicht zu denen, die sagen, aus einer Thermoblockmaschine oder aus einer günstigen Maschine könne man keinen guten Espresso zaubern. Ich bin sogar der Meinung alle in diesem Thread besprochenen Maschinen machen sehr guten Espresso. Ich denke, ab einer gewissen Qualität sind die Unterschiede kaum noch schmeckbar und bewegen sich eher im Bereich der Haptik, des Aussehens, der Handhabung und des Wunsches nach einer gewissen Eigenschaft. Deswegen habe ich auch geschrieben, dass ich mich entschieden habe, eine ursprüngliche Maschine mit einem Kessel zu kaufen. Das war damals übrigens eine Rancilio Silvia. Mittlerweile bin ich bei einem Dualboiler, der Dalla Corte Supermini. Zu dieser Maschine habe ich mich entschieden, weil ich zwei getrennte Kessel wollte, Bezugsautomatik wollte, geringen Offset zwischen Kessel und Brühkammer wollte und weil ich eine Rotationspumpe wollte. All das sind Beweggründe, bei denen ich mir nicht unbedingt besseren Espresso versprochen habe, sondern bei denen ich erleichterte Handhabung erreichen wollte und in gewisser Weise näher an das technisch machbare herankommen wollte...

    Ich glaube aber, dass der Threadstarter mit jeder von ihm in Betracht gezogenen Maschine sehr nah an die duech mich erzeugte Espressoqualität kommen wird.
     
  18. carter

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    @pouni
    Ich denke, was du hier zusammenfasst, trifft die Sache genau. Für jeden kann die perfekte Maschine eine andere sein.
    Der Einstieg im Bereich 400-800€ ist bestimmt gut möglich und dann muss man sehen, ob es ein Hobby wird oder man einfach "nur" einen leckeren Espresso ziehen will.
    Bei so einem Thema kann man dann locker mal 4000€ oder mehr in die Küche stellen.
    Auf jeden Fall sollte die Prio 1 die Mühle sein. Ansonsten kommt sehr bald der Frust.
     
  19. #59 quick-lu, 14.01.2017
    quick-lu

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    Daran finde ich nichts blöd, zum einen, weil ich eben nicht bemerkt habe, wie schlecht die Maschine davor war, weil sie ganz einfach nicht schlecht war, zum anderen, weil ich ja wußte, dass es sehr wohl bessere aber eben auch teurere Maschinen gibt. Ich wußte aber nicht, ob mir der Kaffee so wichtig wird, dass ich bereit gewesen wäre, so viel mehr Geld auszugeben.
    Und wenn man sich mit der Maschine beschäftigt und regelmäßig Kaffee damit macht, wird es mit der Zeit immer einfacher, sehr guten Kaffee damit zu machen.
     
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  20. pouni

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    Ehrlich gesagt glaube ich, dass man vor dem Kauf der ersten Maschine gar nicht genau wissen kann, wohin die Reise geht, und was die richtige Maschine für einen in nem halben Jahr sein wird... deswegen einfach eine der hier vorgeschlagen Maschine kaufen ohne sich verrückt zu machen und dann weiterschauen...
     
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