Die Restauration meiner La San Marco 95 Sprint E

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Nein, zum Glück nicht....echt heftig, deswegen hatte ich mir auch gedacht ich muss es mal fotografieren bevor ich es öffne...

 

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Ja...das stimmt :-D
Die Sache ist ja eigentlich, das es beim erstmaligen Einbau ab Werk ja kein Problem ist. Erst dadurch, dass die HX festgezogen werden, verformt sich ja der Kessel und dadurch bekommt man sie schlecht raus und rein...

Silikonfett hatte ich auch verwendet, das war echt eine Erleichterung. Aber immer noch eine Sch... Arbeit :lol:

Wie Ikea Möbel, einmal aufbauen okay, abbauen und ein 2. mal aufbauen...joa...;-)

 

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Da der Kessel also mittlerweile zusammengebaut war, konnte er in der Maschine Platz finden.








Die LSM fing an, sich langsam aber sicher wieder zu vervollständigen, was das Schrauberherz höher schlagen ließ...





Immerhin konnte man jetzt schon wieder erkennen, dass es sich um eine Espressomaschine handelt....:-D

 

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Dankeschön.

Ja, sämtliche Dichtungen wurden getauscht. Die Kleinteile, die über die Dichtungen hinaus gehen ( im Prinzip ja der ganze Kunststoffkram ), haben leider keine "Kleinteilpreise". Somit können genaus solche Teile die Restaurierungskosten schnell in die Höhe treiben, sodass sich das ganze Projekt dann kaum noch lohnt.
Von der mechanischen Seite gesehen kann meiner Meinung nach eigentlich so gut wie nichts an einer Maschine kaputt gehen WENN NICHT irgend ein Spezialist sich schon mal daran vergangen hat....

Somit war es auf der einen Seite schon ein bisschen Glück, wie fast immer, wenn man sich eine Maschine zum Restaurieren holt.

 

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Dankeschön.

Orange, das wird auch ganz schön quitschi Wobei ich dann vllt die Tasten lackieren würde, auch im selben orange vllt, da rot und orange finde ich net so passen.
Aber wer orientiert sich schon an Tasten...:-D

Im Moment bin ich etwas hin und her gerissen....und ein bisschen vom grün abgekommen...
Die Chromteile harmonieren unheimlich gut mit Schwarz. Ganz schwarz wirkt die Maschine aber eher als großer Klotz.

Meine momentane Spinnerei:

Die Seitenteile und das Rückteil Anthrazit lackieren. Die grünen LEDs werde ich auslöten und gegen blaue ersetzen.
"Anthrazit, Chrom und blaue LEDs....."Der Gedanke gefällt mir immer besser...und die Variante der 95 gibts meines Wissens nach noch nicht, bzw. hab ich sie noch nicht gesehen..

Viele Grüße,

Jens

 

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Ah Männers...der Ostersonntag hat heut gar net gut angefangen :-|

Ich könnte mir selbst in den Arsch beißen...naja egal...also mal zum Missgeschick...:

Eigentlich wollte ich heute morgen einfach das verchromte, gewölbte Frontteil montieren...dabei wird es mit 4 Schrauben in die Kunststoffhalterungen geschraubt...

Dieser Kunststoff ist jedoch so spröde, dass beim Reinschrauben einer Schraube ein Stück Kunststoff abgebrochen ist.
Warum zum Geier benutzt man an dieser Stelle einen Faserverstärkten, harten, aber auch spröden Kunststoff...und keinen etwas elastischen....naja, wohl wieder italienische Ingenieurskunst..






Naja, das eigentliche Problem ist eigentlich, dass ich nirgendwo eine Seite fand, bei der man das Teil bestellen könnte...

Lösung: Selbst ist der Mann.

Also kramte ich mal den 2 Komponenten Kleber hervor, den ich irgendwo mal im Angebot mitgenommen hatte mit dem Glauben "Den brauchste irgendwann mal..."

Erstmal die Klebestelle gereinigt und danach eine Art Gussform mit Tesafilm für den Kleber gebaut.





Die Pampe angerührt und eingespachtelt. Nach einer Stunde war das ganze auch schon ausgehärtet.







Anschließend mit dem 3,5 mm Bohrer eine Durchgangsbohrung gemacht. Somit kann ich eine lange Feingewindeschraube mit Mutter benutzen, das hält genau so.





Zum Glück hat das alles so geklappt....

 

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Wobei man die Rückseite meist eh nie sieht :-D

Naja, ich hab mir bei einem Auktionshaus Gehäuseteile ersteigert für lau, ich werd einfach mal ausprobieren was am besten aussieht...da kann ich ja ein bisschen ausprobieren...am Ende hab ich dann coole Wechselcovers wie beim Handy :lol:

 

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Leider nur die seitlichen, großen Teile und das Rückteil. War eine Auktion, würde da einfach mal die Augen offen halten an deiner Stelle, es werden immer mal so Teile versteigert..

Viele Grüße,

Jens

 

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Mal weiter machen...;-)

Nachdem der Mechanische Teil also soweit ganz gut voran schritt, machte ich mich auch mal an der Elektronik zu schaffen.

Hier hieß es, die defekten Leitungen auszutauschen, welche von den Mäusen angefressen waren...

Zum Glück waren davon nicht alle Leitungen betroffen sondern eher die in Bodennähe. Gesagt, getan...

Das Ganze schritt unproblematisch voran. Nun kam es langsam zur heißen Phase. Die Elektronik wurde Schritt für Schritt wieder in die Maschine zurück gebaut.





Und schon bald konnte es zum ersten Funktionstest kommen...

 

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Der Tag der Tage war gekommen, die Stunde der Stunde....

Hatte sich die Arbeit gelohnt? Optisch schon mal ja...aber jetzt kams drauf an.

Jetzt sollte der erste Testlauf erfolgen.

Das ganze Elektronikgelärsch war ordentlich verstaut und verlegt, nochmal kurz alles abgegangen, okay...








Als Wassertank benutzte ich wieder die bewährte 5 Liter Wasser-Familien-Flasche.

Schlauch reingehängt, Stecker in die Steckdose...

Schalter auf "Tank füllen"...






Sekunden vergehen, und los gehts. Die Pumpe fängt an zu laufen, Wasser wird in den Tank gefördert. Im Gesicht ein Grinsen "Uhhh..."...

In diesem Moment kommen einem Sekunden vor wie Stunden, und ich denke mir nur "Ähm...wann schaltet die Füllautomatik mal ab...."

Kurze Zeit später: "klack" . Kessel voll. "Sehr schön", dachte ich mir.

Mal einen Blick auf die Leitungen geworfen. Und schon kamen ein paar undichte Stellen zum Vorschein. Aber zum Glück nur aus 2 Hähnen und aus den Kupferdichtscheiben am Einlass-Magnetventil. Musste natürlich dann behoben werden, aber die paar Tropfen sollten mich jetzt erst mal nicht stören.

Und jetzt mal den Finger Richtung Kaffeebezug bewegt. Und schon schnurrte die Pumpe. Auf beiden Seiten funktionierte der Bezug einwandfrei.

"Suuper Gefühl"...ja das war es


Doch jetzt kommts...
Ich wunderte mich plötzlich über einen Spinnenfaden, der sich knapp vor meiner Nase befand.
Spinnenfaden?? Nein...das war ein Wasserstrahl, dessen leck so mikroskopisch klein sein musste, dass unter hohem Druck so ein dünner Wasserstrahl zu Stande kam. Sah schon lustig aus, er kam direkt aus dem Flowmeter und war ca. einen halben Meter lang...schon interessant...;-)

Also die besagten Dinge mit Teflonband behoben. Und weiter ging es mit dem Test. Diesmal auf Stufe 2, "Heizen".
Mein Augenmerk galt jetzt ganz den Wärmetauschern. Hoffentlich blieben diese dicht.
Die Heizung heizte fleißig, der Druck baute sich auf.
Das Unterdruckventil machte zu, und das Pressostat schaltete bei ca. 1 Bar ab.
Alles war soweit dicht. Ja, sogar die Wärmetauscher...Puh..Und ich startete nochmals den Bezug.

Hierbei achtete ich erstmals auf den Brühdruck, welcher bei nur 5 Bar lag. "Kein Problem" dachte ich mir, "Der lässt sich ja an der Pumpe einfach einstellen"
"Dreh Dreh..." Es passierte fast nix. Der Druck ging nicht höher als knapp 7 Bar. Sehr merkwürdig dachte ich mir.
Also ergab sich ein neues Problemchen, dass behoben werden musste...:-|;-)

 

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Hallo Charlotte,

wenn das so ist... dann würde ich mal schleunigst zu demjenigen gehen, der dir die Maschine verkauft hat.

Unter "Überholt" würde ich nicht eine Maschine verstehen, die verrostet ist und ausläuft.

Zu deinem Problem: Merkwürdig ist es, dass der Brühdruck, auch wenn du keinen Kaffee beziehst, auf 6 Bar ist. Ist das denn wirklich so oder hast du es falsch formuliert? Er müsste eigentlich 0 Bar sein.

Geht nach dem Bezug ein Teil des Wassers in die Auffangschale?

Übrigens, warum machst du nicht einen Thread mit deinem Problem auf, da würden bestimmt mehrere Boardis darauf reagieren, was ja nicht zuletzt zu deinem Vorteil wäre.
Habe gesehen, dass du auch in andere Threads dein Problemchen gepostet hast.

Viele Grüße,

Jens