Die wissenschaftliche Aufarbeitung : Konisch vs. Scheiben

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  1. #21 norschtein, 08.09.2013
    Zuletzt bearbeitet: 08.09.2013
    norschtein

    norschtein Mitglied

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    AW: Die wissenschaftliche Aufarbeitung : Konisch vs. Scheiben

    Der Kaffee wurde gemahlen und als Immersion (Aufguss/Cupping) zubereitet, oder?
    Im Sinne der zugrunde gelegten Frage, ob geschmackliche Unterschiede zwischen Mahlwerken signifikant sind, halte ich das fuer konsequent.
    Mich wuerde in einem weiteren Schritt interessieren, welches Mahlwerk bei welcher Extraktionsrate am besten schmeckt - oder anders ausgedrueckt (um Anlehnung an das verpoente Wort 'preference' zu vermeiden): welche geschmackliche Auspraegung aufweist...
     
  2. #22 gunnar0815, 08.09.2013
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    gunnar0815 Mitglied

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    AW: Die wissenschaftliche Aufarbeitung : Konisch vs. Scheiben

    Für Filter und Espresso werden doch sogar andere Mahlscheiben produziert.
    Die für Filterkaffee sind vom der Mahlfläche länger so weit ich weiß.
    So ohne Druck kann man das Ergebnis sicherlich nicht auf Espresso beziehen
    Gunnar
     
  3. #23 cup29, 08.09.2013
    Zuletzt bearbeitet: 08.09.2013
    cup29

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    @ gunnar0815,

    Gunnar, für welche Maschinen soll es die denn geben?

    Soweit ich weiß und bisher recherchiert habe, ist das bei Mahlkönig möglich. Die stellen - so das Ergebnis meiner Nachfrage dort für die Guatemal und VTA 6S - in der Tat Scheiben für unterschiedliche Anwendung her.
    Und - manche Scheiben lassen sich (bei denen) sogar nachschärfen.

    es grüßt
    Stephen
     
  4. #24 Terranova, 08.09.2013
    Terranova

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    AW: Die wissenschaftliche Aufarbeitung : Konisch vs. Scheiben

    Zb. FCG 2.0 , FCG 6.0, Vario W, Tanzania, Kenia, EK 43, K501, EK 43T, EKK 43, VTA 65W, VTA 65 FC, VTA 8S, Costa Rica RX, Costa Rica M, Marco Uber Grinder und natürlich auch deine 2 genannten.
     
  5. StDo

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    Erzählt mir nochmal schnell was "fines" sind. Damit ich euch folgen kann. Danke.
     
  6. helges

    helges Mitglied

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    AW: Die wissenschaftliche Aufarbeitung : Konisch vs. Scheiben

    fines = Feinstaub und je nach Quelle stoerend oder notwendig, die Dosis macht wohl wieder das Gift.

    Manche behaupten, die "fines" wuerden ueberextrahiert und dadurch der Espresso bitter, andere sie wuerden durch die Loecher im Sieb wandern und in der Tasse landen.
     
  7. cup29

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    AW: Die wissenschaftliche Aufarbeitung : Konisch vs. Scheiben

    @Terranova,

    ... hatte das in meiner Frage, bzw. Antwort nicht optimal ausgedrückt. Bei der Guatemala u. VTA 6S hatte ich das erwähnt, weil ich das explizit bei Mahlkönig zu "meinen" nachgefragt und erfahren hatte.

    Die Frage sollte dahingehend gestellt sein, ob es außer Mahlkönig / Stawert .. noch andere - hier im KN oftmals eingesetzte und hinlänglich bekannte - Mühlen mit Anwendung unterschiedlicher Mahlscheiben gäbe.

    es grüßt
    Stephen
     
  8. #28 gunnar0815, 10.09.2013
    gunnar0815

    gunnar0815 Mitglied

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    AW: Die wissenschaftliche Aufarbeitung : Konisch vs. Scheiben

    Ne kenne es auch nur von den großen 100 bis 140 mm Scheiben also nicht gängiges hier.
    + die kleinen Handmühlen
    Gunnar
     
  9. Hoba68

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    Hol das mal hoch, weil ich die Mühlen getauscht habe. Die konische Casado Istantaneo jetzt für Kaffee und die Super Jolly für Espresso. Ist bei gleicher Einwaage und gleichen Durchlaufzeiten schon ein grosser Unterschied. Die Super Jolly ist erhebllich milder. Bei der Casadio hatte ich dafür den einen oder anderen wirklich hervorragenden Shot, bin mir nicht sicher, ob das mit der Super Jolly so möglich ist. Mal abwarten.
     
  10. #30 Altefrau, 23.04.2018
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    Ich glaube, ich sollte bei Gelegenheit auch mal Kinu M68 konisch mit Mazzer Major Electronic 83mm Scheiben vergleichen. Gefühlt ist es ähnlich.
     
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  11. brewno

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    Also ich habe jüngst mal meine Helor Flux (conical, 71mm - Robur like taste) "gegen" die Mazzer Mini e (flat, 64mm) mit allerdings erst mal nur einer Sorte antreten lassen. Da konnte ich jetzt keine nennenswerten Unterscheide feststellen. Maximal subtile Nuancen, die natürlich auch - wie immer bei der geliebten Handwerkskunst - von einigen anderen Parametern stammen könnten. Selbstverständlich habe ich darauf geachtet die wesentlichen Parameter so gut es geht "identisch" zu halten. Wasser, brew ratio, etc.p.p.

    Mein kleiner, persönlicher - wissenschaftlich irrelevanter ;-) - Beitrag zur Geschmacksvergleichsdiskussion mit Fokus Espresso.

    Ich teste natürlich weiter die kommenden Wochen ... habe die Flux als Vergleich ja noch nicht so lange - Zwischenfazit hier: Helor 106 - Handmühle mit 71mm Mahlwerk).
     
  12. #32 quick-lu, 20.05.2018
    quick-lu

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    Na, von etwas anderem wird doch hier im KN nie ausgegangen;), homöopathisch quasi, eigentlich eher ein Placebo.
    Die Unterschiede sind für den einen riesig, für den anderen kaum wahrnehmbar bis irrelevant oder im Grunde eigentlich uninteressant. Alles eine Frage der Perspektive.
     
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  13. osugi

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    Mir erscheint die Methode schon quatsch, dieselbe Menge und Durchlaufzeit zu fixieren und die Ergebnisse zu vergleichen. Wer sagt, dass sie sich bei dieser Fixierung geschmacklich vergleichbar verhalten? Sinnvoller ist es m. E. , sie geschmacklich so nah wie möglich anzunähern und dann die verbleibenden Geschmacksunterschiede zu bewerten. ggf können noch die ökonomischen Aspekte bewertet werden. Zb kann je nach Mühle gleicher oder ähnlicher Geschmack mit 1g mehr oder 1g weniger Mehl erziehlt werden.
     
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  14. #34 S.Bresseau, 21.05.2018
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    Wie soll das gehen?
     
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  15. brewno

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    Aha ... möglichst nahe angleichen und dann die Unterschiede herausarbeiten ... klingt logisch o_O
    Ökonomische Aspekte bewerten (1g mehr oder weniger) ... echt jetzt? Hattest Du nicht selbst etwas von Quatsch geschrieben? Du könntest es allerdings die schwäbische Variante des Geschmacksvergleichstests nennen :D
     
  16. osugi

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    Ganz einfach, du optimierst doch bei jeder neuen Bohne erstmal den Bezug. Das machst du nun halt zwei mal unabhängig, hast dann jeweils ein Optimum und vergleichst diese beiden Optima miteinander mit einer Methode deiner Wahl. Zb mit einer Blindverkostung.
    Ja, du hast es erfasst! sehr logisch!
    Nein, das wäre mir auch egal. Allerdings war mir einmal ein extremer Unterschied in der Hinsicht aufgefallen, das könnte in einem gastronomischen Kontext schon interessant sein.
     
  17. #37 lecomte, 24.07.2018
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    Mich würde zu dem Thema interessieren, warum nahezu alle Gastromaschinen mit Scheibenmahlwerken ausgerüstet sind?

    Ich weiß schon, dass es auch konische Maschinen gibt, die sind aber eher die Ausnahme und in diesem Zusammenhang stellt sich einfach die Frage, warum flache Scheiben (mit all ihren Nachteilen wie Totraum z.B.) nach wie vor überwiegend eingesetzt werden - speziell auch bei höherwertigen Maschinen.
     
  18. #38 embrya, 25.07.2018
    Zuletzt bearbeitet: 25.07.2018
    embrya

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    Konische Mühlen sind deutlich teurer und das ist m.E. der Hauptgrund, warum man in der Gastronomie mehr Scheibenmühlen sieht.
    Im 3rd Wave Bereich wäre auch noch die bessere Partikelverteilung als Grund für die Wahl einer Scheibenmühle denkbar.
    Da bin ich aber eher skeptisch, ob das so viele wissen und berücksichtigen bei der Mühlenwahl...
     
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  19. #39 gunnar0815, 27.07.2018
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    Die großen konischen müssen auch immer eine recht große Menge Bohnen im Hopper haben um konstant zu arbeiten.
    Leer malen wie bei Scheiben ist da nicht bzw. verändert sich dann plötzlich alles.
    Eine Fehlerquelle mehr
     
  20. embrya

    embrya Mitglied

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    Hallo Gunnar,
    Habe ich auch oft gelesen. Bei meiner Faema MC99 (Robur-Klasse) geht Single-Dosing aber sehr gut (Mahlgrad dann etwas feiner als mit Bohnendruck vom Hopper) und bei den Handmühlen gibt es ja auch keinen Bohnendruck und es geht!
    Zudem ist Bohnendruck in der Gastronomie kein Thema..
    Und bei Scheibenmühlen hatte ich auch schon Unterschiede wenn sie leer laufen...
    VG
    Stefan
     
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