Die wissenschaftliche Aufarbeitung : Konisch vs. Scheiben

Diskutiere Die wissenschaftliche Aufarbeitung : Konisch vs. Scheiben im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Bei welcher Scheibenmühle hattest du Mahlgardunterschiede und wie stark? Denke durch die Zentrifugalkraft sollte das minimal sein. Vielleicht bei...

  1. #61 gunnar0815, 29.07.2018
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    Bei welcher Scheibenmühle hattest du Mahlgardunterschiede und wie stark?
    Denke durch die Zentrifugalkraft sollte das minimal sein.
    Vielleicht bei kleinen Scheiben dort ist die Kraft nicht so stark.
     
  2. embrya

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    Das war bei einer Cimbali Junior mit 65mm Scheiben: immer wenn sie leer lief, liefen die Shots zu schnell.
     
  3. embrya

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    Weiß jetzt nicht, ob das schon hier gepostet wurde...bei konischen Mühlen muss man seltener den Mahlgrad anpassen wegen geänderter Luftfeuchtigkeit etc. als bei Scheibenmühlen. Wenn man die breitere Partikelverteilung der konischen anschaut leuchtet das ein!
     
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  4. #64 lecomte, 29.07.2018
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    Ist die Partikel Verteilung ein vor- oder nachteil? (Bei einem konischen Mahlwerk)
     
  5. #65 norschtein, 30.07.2018
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  6. #66 gunnar0815, 30.07.2018
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    Kann denke ich beides sein kommt ganz drauf an was du mit der Mühle machen willst zb bei Nordischen Espresso wohl ein Nachteil bei klassischen denke ich ein Vorteil
     
  7. embrya

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    2D1E9D41-9F5F-4188-A428-04AAA052B51D.jpeg Hier das 68er Mahlwerk der Faema MC99
     
  8. #68 gunnar0815, 30.07.2018
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    Sieht nicht großartig anders aus komisch das es sich so anders verhält kann es mir nicht erklären.
     
  9. embrya

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    Vielleicht der Schliff?
     
  10. #70 gunnar0815, 31.07.2018
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    Dachte ja auch der Winkel vom Schliff sieht aber auch fast gleich aus
     
  11. #71 lecomte, 31.07.2018
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    Wenn ich mir den Markt so ansehe, haben die meisten billigen Mühlen (Graef CM 80/800, Bezzera) ein konisches Mahlwerk, ab einem gewissen Preis wird vorwiegend Scheibe verbaut (Super Jolly, Eureka etc.) und dann gibt es noch wenige teure Mühlen die wieder auf ein konisches Mahlwerk setzen wie z.B. die Mazzer Robur.

    Ich frage mich aktuell, da ich kurz vor einem Mühlenupgrade stehe, ob ich auf die Mella warten soll oder doch eine Mühle mit Scheiben kaufen soll, unabhängig vom Totraum etc. - mir geht es ausschließlich um das Ergebnis in der Tasse. Am besten wird sein, ich kaufe mir eine billige Gastromühle und probiere es selbst aus.
     
  12. #72 gunnar0815, 31.07.2018
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    Ich würde die 63er Scheibenmühlen aus lassen. Da hat mich keine so richtig überzeugt am meisten noch die SuperJolly.
    Ich würde heute entweder die kleinen konischen oder dann gleich auf die großen Scheiben ab 71er bis 83er oder große konischen wechseln.
    Die 63-64er waren geschmacklich ein totaler Reinfall.Sind aber vom Motor usw. robuster gebaut als die kleinen konischen.
     
  13. Hoba68

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    Eine Mühle, die sich all die Jahre super präsentiert hat und einen kleinen Totrraum hat ist die Super Jolly. Da würde ich zuschlagen.
     
  14. amno81

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    Allein die Größe der Scheiben als Kriterium zu nehmen wäre falsch. Die k30 mit 65er scheiben ist nicht weil sie so gut aussieht derart verbreitet.
     
  15. #75 embrya, 01.08.2018
    Zuletzt bearbeitet: 01.08.2018
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    Es gab da mal einen großen Mühlentest und Gunnar hat dort die K30 bewertet:
    siehe
    Mühlen Vergleich Ruhrgebiet
    Und ich denke schon, dass der Bedienungskomfort die K30 in die Läden bringt. Die wenigsten werden einen Vergleichstest machen. Und bei den Privatnutzern hier im Forum werden sie oft verkauft...

    Im Übrigen sind es auch meine Erfahrungen, dass die großen Scheibenmühlen (ich habe die Mazzer Stark 83 mm und LSM SM 97 Instant 84 mm behalten - alle kleinen wieder verkauft) den kleineren überlegen sind, wenn nicht ein besonderer Schliff wie z.B. bei einer Favorite 2A oder der Mahlkönig ProM für besonders gute Ergebnisse sorgen.
     
  16. amno81

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    Also wenn "Gunnar hat bewertet" und "wird oft im Forum verkauft" die einzigen Argumente sind....überzeugt mich nicht ganz. ;)

    Was mich überzeugt sind Fakten. Zum Beispiel die gemessene sehr homogene Korngrößenverteilung der K30. Homogener als alle bekannten italienischen Vertreter. Letzteres mag für klassische ital. Röstungen nicht unbedingt von Vorteil sein, aber für das mitllere bis helle Spektrum sieht das meiner Meinung nach anders aus.

    Auch das es für die Mazzer SJ einen K30 mod von ssp grinding gibt, sagt einiges aus.
     
  17. Yace

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    Zum Mühlentest: Der ganze Test ist ein interessantes Experiment, der Aufbau des Test erscheint mir jedoch reichlich suspekt.

    Warum der verwendete Kaffee? Wieso nicht zumindest verschieden Röstgrade, besser verschieden Blends, Single Origins, Aufbereitungsarten und was weiß ich noch. Gibt es irgendeinen Hinweis, dass Dantes Inferno besonders repräsentativ ist?

    Warum die gewählte Flussrate? Willkürlich gewählt? Empfehlung von Pingo? Ausgetestet? Wenn ja, mit welcher Mühle? Ist gesichert, dass alle Mühlen bei gleicher Flussrate ihr optimales Ergebnis liefern und dass dies bei der gewählten Flussrate liegt?

    Übrigens: Wurde das ganze als Blindtest durchgeführt?

    Der ganze Test ist extrem willkürlich und die Auswertung sehr subjektiv. Für die Teilnehmer, die Kaffee unter vergleichbaren Bedingungen machen, kann das eine Entscheidungshilfe sein. Um das Ergebnis zu verallgemeinern, ist der Test nicht repräsentativ genug. Schlüsse daraus sind spekulativ.
     
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  18. embrya

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    @amno81 Muss es auch nicht - finde die Erfahrungen von Usern aber immer auch interessant.

    Partikelverteilung der K30 sieht nicht so toll aus:
    Mahlkönig proM Espresso, wer hat sie

    @Yace - kann man alles zu Recht kritisieren, aber wie Du selbst zu Beginn sagtest ist es ein interessantes Experiment. Sonst wird halt immer viel spekuliert, hier wurde mal gemeinsam getestet...
    Und es steht jedem offen sich die fraglichen Mühlen zu kaufen und selbst zu testen und dann hier zu berichten. Dem Anspruch des Titels wissenschaftlich wird es halt schwierig gerecht zu werden, da der Aufwand dafür sehr hoch ist.
     
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  19. #79 cbr-ps, 01.08.2018
    Zuletzt bearbeitet: 01.08.2018
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    Ich sehe erstmal keinen Widerspruch, deine Aussage zeigt nur wieder mal, dass es auf den Anwendungsfall ankommt. Getestet wurde schwerpunktmässig mit dunklem Quijote Dante, das passt zu Deiner Aussage.
    Messwerte zu Partikeln sind nett, aber letztlich nur eine technische Analyse eines Parameter ohne direkten Ergebnisbezug. Entscheidend ist letztlich, was in der Tasse an Ergebnis landet und das kann man nur in einem Cupping beurteilen, was methodisch anspruchsvoll und immer ein Stück weit subjektiv ist. Da Genuss eh subjektiv ist, ist das für mich aber kein Mangel. Rein technische Messansätze sind da aus meiner Sicht nur bedingt geeignet, es sei denn, Messwerte korrelieren regelmässig nachweisbar mit Geschmackstests.
    Bei dem referenzierten Test wurden auch direkt die methodischen Schwächen wie z.B. zu kalter Espresso wegen Bezug nacheinander beschrieben. Wie systematisch das Ganze abgelaufen ist bleibt auch unklar. Klingt aber eher wie ein lockerer, unsystematischer Versuch während eines Treffens. Insofern würde ich das Ergebnis auch mit großer Vorsicht geniessen, auch wenn es tendenziell durch mehrere Teilnehmer bestätigt wurde, also nicht nur eine Einzelmeinung darstellt.
     
  20. amno81

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    Ich weiß nicht was du mit "nicht so toll" meinst. Kannst du das erklären? Auf diesem Diagramm hat die k30 die homogenste Verteilung nach der ek43.
     
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