Diesel ?

Am billigsten wäre wohl das alte Auto weiterfahren, bis Klarheit über die rechtlichen Gegebenheiten herrscht, und solange eine ADAC-Plus Mitgliedschaft einrichten, da wirst Du nicht nur bis zur nächsten Werkstatt, sondern bis an den Zielort geschleppt
E-Klasse: Habe ich auch im Visier, aber solange mir MB nicht schriftlich bestätigen würde, dass man die jetzigen W213 auf Euro6d umschreiben kann (was noch gar nicht klar ist, da Euro6d eine andere Prüfnorm beinhalten soll), würde ich jetzt nicht so viel Geld in die Hand nehmen.

 

Gelebter Umweltschutz.

300.000 Diesel: VW mietet in den USA gigantische Parkplätze für zurückgekaufte Autos - SPIEGEL ONLINE - Wirtschaft

Ob die mal nicht doch verschrottet werden.

 

Da findet man doch bestimmt noch einen Markt, wo man die relativ modernen Kisten wieder auf die Straße bekommt.

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Klar! Ein großes langes Rohr aufs Dach schweißen und an die Türkei verkaufen.

 

Der Markt ist näher als man denkt... Vor einigen Jahren hatte ich einen lustigen Artikel in einer niederländischen Zeitschrift gelesen: Der neueste Trend für Alternativos und Individualisten - einen mittelalten Mercedes Diesel aus Deutschland oder besser noch der Schweiz kaufen! Robuste Langstreckenläufer von hoher Qualität, die Dank Umweltschutzbestimmungen vom Vorbesitzer zu Dumpingpreisen abgestoßen werden. Sinngemäß endete der Artikel mit "wer nicht regelmäßig nach Deutschland in Grüne-Plakette-Städte fährt macht hier ein Schnäppchen".

 

... zur umweltpremie hab ich gestern noch den beitrag gefunden :

Video: Abwrack-Prämie – Wenn wertvolle Autos verschrottet werden | hr-fernsehen.de | Sendungen

mir stehen die haare zu berge wenn ich sehe was da weggeworfen wird ... alles gefördert mit unseren steuergeldern

EDIT :

ich muss aber ehrlich gestehen das ich zumindest durchgerechnet hab was ein neuer golf ( GTE, ist ein hybrid ) kosten würde wenn ich meinen golf 4 verpressen lasse

steht aber in keinem verhältnis obwohl die zuschüsse bei vw schon krass sind ... es gibt bei erwerb des GTE insgesamt 11000€ zuschuss/premie/wasauchimmer

bei einem fahrzeugpreis von gut 38000€ ist das schon ein wort ... mein golf 4 dürfte auchgrund seines alter, laufleistung und der nicht vorhandenen austattung einen restwert von 500-1000€ haben ... wenn ich jetzt bei der eintauschaktion etwas rausbekommen hätte wäre ich tatsächlich ins grübeln gekommen ... also GTE konfiguriert, und termin beim händler gemacht ... mit ein paar extras war ich dann bei 42000€ fahrzeugpreis

gerechnet habe ich den GTE auf zwei bis drei jahre, denn hätt ich ihn verkaufen wollen, unterm strich hätte dann was überbleiben müssen damit sichs für mich rechnet

also 42000 - 11000 + ein bisschen entgegenkommen vom händler wären genau 30000€ gewesen ... hätte ich das nach zwei jahren wiederbekommen bei verkauf wärs eine überlegung wert gewesen, aber der wertverlust ist grad in dieser zeit so exorbitant hoch das sich das vorn und hinten nicht gelohnt hätte

laut DAT-liste von meinem kfz-gutachter liegen die dinger nach zwei jahren zwischen 26-28000€ ... weiterhin ist die versicherung nicht grad günstig so das ich davon schnell wieder abstand genommen hab

schade eigentlich, für mein fahrprofil wäre der golf eigentlich perfekt, aber der preis ist echt krank


Grüße

 

Bei den 11k "Prämien" muss der Händler schon ordentlich mit zubuttern. Da würde ich nicht auf allzuviel weiteres Entgegenkommen hoffen...

 

schon faszinierend, oder? Das waren früher mal Volks-Wagen.

Btw: bin eben über den neuen Toyota hybrid gestolpert -> C-HR
ich gestehe, ich mag die organisch-strenge Linienkombi... und werde irgendwie schwach bei den bezahlbaren 3,x ltr/100km...

 

... die 11k€ gibts vom vw-konzern und der BAFA - Elektromobilität als förderung für den kauf von "elektroautos oder hybriden", da hat der händler nix mit zu tun

der honda ist leider kein plug-in hybrid, kann also nicht vollelektrisch fahren, daher nicht als reines E-fahrzeug anmeldbar ... der golf GTE kann ca. 50km vollelekrisch fahren, das wäre bei meinem nutzungsverhalten gut 90% der fahrten die ich so mache

der C-HR ist potthäßlich ... die 3L/100km sind mit sicherheit schöngerechnet bzw nur mit bestimmten nutzungsprofilen zu packen ... beim GTE weiß ich das er langstrecke zwischen 6-7L/100km nimmt, das ist aber für die gebotene fahrleistung ok ... dazu eben noch die option ohne verbrenner fahren zu können

echte 3L-autos gibts schon lange, man kann bei vw sogar ein 1L/100km-auto kaufen ---> https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/...searchId=d0235935-a820-db14-c5ae-6e81a0a5fc02


Grüße

 

Ich: "Klar, so ein 3L-Auto fahre ich schon seit Jahren!"
Ein Anderer: "Die meinen Verbrauch, nicht Hubraum."
Ich: "Oh.... "

Sorry für das Off-Topic.

 

Sondermodelle, Rabattaktionen etc., die es von den Herstellern gibt, werden immer zu einem erklecklichen Teil von den Händlern mitgetragen. Nur laut sagen dürfen sie es nicht. Laut einem kleinen privaten Gespräch mit meinem Händler...

 

Na ja,
in der Tat, die Sitze sind nicht gerade spitze (aberda kann man Abhilfe schaffen), aber die Kisten machen keine Probleme mit Rost und laufen als Diesel nahezu Ausfallfrei (bei meinem Ex-Arbeitgeber sind wir mit 20 Technikern jeder locker 80Tkm pro Jahr damit gefahren ohne Ausfälle, Ford, Volvo standen häufiger in der Werkstatt. Das war auch für mich der Grund privat einen Berlingo Diesel mit Schaltgetriebe (nicht dieser ETG6 Mist wie in meinem EX-Firmenwagen) zu kaufen. Viel Auto für wenig Geld.
Und ob mein Diesel von der Politik in 2-3 Jahren aus dem Verkehr gezogen wird oder ein neuer Benziner in 5-7 Jahren (die Feinstaubproblematik wird dann auch noch kommen...) ist mir erstmal schnuppe. Das Leben und die Politik ist eh nicht planbar und ich denke dass die Politik eher kneifen wird als tatsächlich Fahrverbote zu erteilen die keiner kontrollieren will/kann (die Polizei hat sich diesbezüglich schon entsprechend geäußert... )
Grüße
Holger

 

Zur Kontrolle: Dass die Polizei erst mal nicht zuständig ist oder irgendwas nicht "zusätzlich" übernehmen will ist ja nicht neu. Aber das wird mit der blauen Plakette genauso laufen sie mit der grünen und den Umweltzonen. Was da nicht kontrollierbar sein soll, ist mir ein Rätsel.

Was an den PSA Motoren schlecht sein soll weiß ich auch nicht. Ich lese dauernd von Razzien bei den deutschen Konzernen, aber nichts über die französischen. Der Freund, der den Berlingo mit 1.6er Diesel hat, ist KFZ Meister und TÜV-Prüfer. Der fährt den Wagen mit unter 4.5l, trotz Kastenform. Ist halt auf der Autobahn mit 120 per Tempomat unterwegs. Sollte mal jeder ausprobieren, bei Strecken unter 100km ist der Zeitvorteil minimal, vor allem wenn es sowieso Tempolimits gibt,

 

... mag sein das die als neuwagen im allstreckeneinsatz erstmal stressfrei sind, spannend wirds wenn die ein paar tage älter werden und eben nur von normalos gefahren werden

grad beim berlingo (diesel) habe ich im moment oft probleme mit dem additivsystem der abgasreinigung, psa hat da neben addblue noch einen weiteres additiv (EOLSY) in einem extra tank ... die kisten haben also drei! tanks (1x kraftstoff , 2x additiv) ... beim eolsy-tank fällt häuft die heizung aus, dann muss der tank inkl. inhalt, der eigentlich für gut 150tkm gut ist, gewechselt werden

ansonsten hatte ich bisher zwei kupplungsdefekte ( 50 + 70.000km ) und drei defekte lenkgetriebe ... ich bin grad nicht sicher ob der aktuelle berlingo noch die drehstab-hinterachse hat, falls : hier ist ein defekt eigentlich vorprogrammiert, bei den 206, kangoo´s etc brechen entweder die drehstäbe oder die lager der achsschenkel laufen ein ... ein beiden fällen muss die komplette achse erneuert werden da reparatur unwirtschaftlich ist

ich hab zum glück nicht so viele franzosen in der kundschaft, daher sind meine beschreibungen nur ein kleiner ausschnitt, bei bedarf kann ich aber gern nachhaken, ein kollege aus der meisterschule ist vollblut-citroen-schrauber, der kennt alle macken aller modelle

ich bezog mich mit der aussage zu psa-motoren tatsächlich eher auf die benziner, speziell die mit steuerkette ... die gibts auch im mini und x- anderen fahrzeugen ... die alten psa-benziner haben einfach irgendwann angefangen zu ölen wie ein alter kieslaster, die aktuellen mit kette haben andere sorgen, kette ist genau wie bei VAG ein absoluter schwachpunkt, hier hatte ich schon ausfälle bei 40.000km ... weiterhin ausfälle der nockenwellenverstellung, diverser elektrischer bauteile um den motor, und im moment echt spannend : die 1.4 16v starten einfach irgendwann nicht mehr wenn man sie im kurzstreckenbetrieb bewegt
... den fehler zu finden hat mich ein wenig hirnschmalz gekostet da der motor "absäuft" wie man das von alten vergasern kennt ... ursache ist eine schlechte verbrennung, grade wenn man "nur" superbenzin fährt, die motorsteuerung regelt dann beim starten so lange gegen bis der motor in benzin ersäuft ... das tolle : man muss dann recht viel aufwand betreiben um den motor wieder ans laufen zu bringen und es gibt keine abhilfe außer teueres super+ (aussage citroen)

@Holger Schmitz ich bin wie gesagt nicht der franzosen-experte, so kann ich dir nur die daumen drücken das dein kfz dich lange stressfrei begleitet


Grüße

EDIT :

gemessen an meinem eigenen kfz finde ich den ganzen aktuellen kram gruselig ...
zu meinem auto : golf 4 tdi (pumpe-düse) mit 105ps, 6-gang handschaltung, allrad, sonst nix

ich habe jetzt 250tkm voll, turbo etc immernoch der erste, läuft wie ein uhrwerk, verbraucht kein öl, kraftstoff liege ich bei 6-7l/100km, das liegt aber eher an mir als am kfz

 

An jeder einzelnen Straße, die in eine Umweltzone führt, müsste 24 Stunden pro Tag jedes Fahrzeug gecheckt werden. Zusätzlich zu den wichtigen Aufgaben der Polizeien.

 

Und worin genau soll der Unterschied zur jetzigen Rechtslage bestehen?

 

Welchen Unterschied meinst du? Ich habe nichts von einem solchen geschrieben, sondern dein Rätsel ("Was da nicht kontrollierbar sein soll, ist mir ein Rätsel.") gelöst. Es ist aus dem genannten Grund heute nicht kontrollierbar, ob Fahrzeuge in Zonen (ein)fahren, in die sie nicht dürften, und zukünftig ist es ebenfalls nicht kontrollierbar.

 

Wahrscheinlich nur die Tatsache, daß sie nicht von einer deutschen Firma stammen.

Der legendäre Peugeot 2,5ltr / 75PS Dieselmotor wurde über Autogenerationen hinweg von vielen Autoherstellern verbaut und hatte immer einen ähnlichen Ruf wie der Motor des Mercedes 240D - einfach unverwüstlich. Z.B. war er im Ford Transit lange die Standardmotorisierung. Wie viele Kisten mit dem Motor heute noch in Subsahara-Afrika rumbrummen möchte ich nicht mutmaßen.
Die HDI mussten bei Erscheinen keinen Vergleich mit den hoch gefeierten TDI scheuen, in Punkto Laufruhe ließen sie die TDI recht laut dastehen.
In meiner Familie verrichten seit Jahrzehnten verschiedene Citroen ihre Dienste, teils viele Jahre Kurzstrecken, teils viele Kilometer Langstrecke - die Motoren liefen, liefen und liefen ohne Probleme. Nur einmal hatte mein Dad Pech und einen Montagsmotor mit gerissenem Zylinderkopf bei 300.000km.
Mein Mini One hat auch einen PSA-Motor verbaut und tummelt sich in den ADAC Pannenstatistiken immer auf den besseren Plätzen.

 

Du verlinkst nur auf dein obiges Argument, man müsse 24h kontrollieren. Jeden. Das ist Unsinn.

Es ist verboten, schneller als das jeweilige Tempolimit zu fahren. Aber es hält sich nicht jeder dran. Perfekt kontrollieren kann man es nicht jederzeit und flächendeckend, aber man kann hie und da Radarfallen aufstellen. Oft wird man nicht erwischt. Aber es bleibt trotzdem verboten.

Genauso ist es heute schon mit den Umweltzonen. Ich darf nicht rein, wenn ich keine grüne Plakette habe. Punkt. Egal ob da jemand steht, der es permanent kontrolliert. Wenn ich erwischt werde, muss ich zahlen.

Und in Zukunft: Wenn ein Dieselfahrverbot für Strecken und Zeiten besteht, darf ich zu diesen Zeiten auf diesen Strecken nicht fahren - außer ich habe eine blaue Plakette. Wenn ich erwischt werde, muss ich zahlen. Der Unterschied zu den jetzigen Umweltzonen besteht also -- tataaaaa!!! -- in der Farbe der Plakette.