DIY Dual Boiler Single Group Espresso Maschine

Eventuell verursacht schon die übergestülpte Metalltülle des Sensors Trägheit, wenn sie nicht mit Wärmeleitpaste ausgefüllt ist.

Der Sicherheitsthermostat ist beim Quickmill-Thermoblock auf 220° ausgelegt. Mit 2P-Regelung bei Sollwert 160° ist die maximale Temperatur knapp unter 180°. Wenn ich den Dampf einschalte, fällt diese aber recht zügig unter den Sollwert und stabilisiert sich dann durch die Heizung zwischen 140° und 150°.
In dem Bereich gibt es auch schön trockenen Dampf, darunter leidet die Leistung und unter 120° wird's dann richtig feucht...

Gruss
BM

 

Schön dass es weiter geht..

 

Find ich auch!

 

Zu dem konkreten Punkt hast Du zwar nicht gefragt, aber ich geb' trotzdem mal meine Einschätzung zum Design der Tropfschale ab: das Ding ist zu flach und hat deswegen zu wenig Volumen. Das nervt mich an den genauso flachen Abtropfschalen von ECM auch immer wieder, wenn ich mal an einer solchen Maschine Kaffee mache. Man rennt dauernd zum Spülbecken, um die Schale auszuleeren. Eine höhere Schale sieht zwar weniger sexy aus, ist aber um einiges praktischer.

Wenn Du Festwasser incl. Ablauf in der Abtropfschale hast, dann vergiss' meinen Kommentar. In dem Rendering ist das aber nicht zu sehen.

 

Sitze staunend am PC und lese/schaue, was so alles machbar ist. Goßes Lob und Bewunderung!
Zum Thema "Tropfschale": Das theoretische Fassungsvermögen nutzt leider recht wenig. Ist ja keine Flasche, sondern eine große Fläche mit geringer Höhe. Ich denke, da kommt es schon bei halber Füllhöhe zu manchem Balanceakt Richtung Spüle. Besitzer einer Rancilio Silvia (wie ich) können dir davon leidvoll berichten. Wie heißt es im Autobau: "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen außer durch noch mehr Hubraum".

Christoph

P.S.
Werde mir am WE mal in Ruhe die 16 Seiten durchlesen und dabei sicher neidisch werden.

 

Wir haben eine Brewtus, die hat eine riesige Kinnlade. Optisch nicht so sexy wie die Maschinen mit den flachen Tropfschalen, aber dafür passen da >> 2 l rein. Wieviel genau, weiss ich gar nicht. ich kann es aber heute Abend gerne mal nachmessen, wenn es dich interessiert. Damit kann man selbst für eine Riesenmeute Gäste Kaffee machen, ohne dauernd zur Spüle zu rennen. Allerdings verleitet das Teil auch dazu, das Abwasser mal drinzulassen, wenn man die Maschine abends abschaltet...

Das

ist m.M.n. auch ein wichtiger Aspekt. Wenn man das sowieso geringe Volumen einer flachen Schale dann nicht mal voll ausnutzen kann, weil man das Wasser wegen der großen Fläche der Schale gerne mal ausschüttet, wenn sie voll ist, dann wird es echt nervig. Die ECM meiner Schwiegereltern hat sozusagen eine Stufe in der Schale (die untere Hälfte hat eine geringere Fläche als die obere), das hilft schon etwas gegen das Schwappen des Wassers beim Tragen. Aber eine große, komplett flache Schale stelle ich mir echt schwierig vor.

 

In die Schale einer DC Mini passt etwa ein Liter. Allerdings ist die Schale auch knapp 6cm tief. Die Drähte des Gitters haben einen Durchmesser von etwa 1,5mm (Augenmaß, bei Interesse messe ich gerne mal genau).
Meine alte Maschine hatte auch eine sehr flache Abtropfschale (etwa 3cm). Hier halfen "Wellenbrecher", also Stege, die die Schale unterteilen, beim Tragen deutlich. Diese erhöhen aber dann auch den Reinigungsaufwand.

 

endlich!!

denke 2mm dicke sollte total reichen
und tiefe schalen sind auf jeden fall ein vorteil, mindestens 3cm mMn.

schau vorallem, dass die abtropfschale möglichst weit über den brühkopf "hinausragt" sonst sind die arbeitsplatte vor der schale immer schlimm aus.
sieht im posting #303 ganz gut aus.
selbst bei der rocket R58 meines schwagers kommt es mir etwas zu wenig und unpraktisch vor.

 

Ich bin fasziniert von den eigenbauten hier...wow. Da ich von den grundlagen bezüglich ventilen usw wenig ahnung habe(siehe "ps" ganz unten) habe ich einen vielleicht blöden vorschlag bezüglich der Schale...kann man denn nicht einen überlauf direkt in den Abfluss leiten (maschine steht ja normalerweise in Nähe zu Wasser/abfluss...oder sonst versteckt unter dem tisch in eine Flasche Kübel whatever...also bloss ein Gedanke

Ps: ich habe sowenig ahnung, dass ich nicht verstehe was so kompliziert an der ganzen sache ist:
Beim einschalten der Maschine heize ich wasser in einem behälter sowie im rohr zwischen behälter und brüheinheit auf eine gewünschte Temperatur, gleich zeitig baue ich mit einer pumpe Druck gegen ein präzises 9bar (oder etwas mehr) überdruckventil und danach ein magnetventil auf (kurz vor der brüheinheit) der überDruck wird zurückgeleitet (und schaltet meinetwegen die pumpe vorerst aus) das System ist Rückschlag gesichert, ich habe also einen gewissen druck bei einer gewissen Temperatur.
Der bezug startet, pumpe drückt wieder, magnetventil geht auf...Wasser fliesst gegen den puck mit neun bar, je nach gegenDruck ergibt sich eine durchlaufzeit.
Und die nachströmende Wassertemperatur bleibt ja ziemlich gleich, ich brauche ja pro bezug inkl puckfeuchte keine 80 ml, und daher haben diese 80 ml die anfangs beim aufheizen erreichte Temperatur.
Durch einen leerbezug oder längeres warten nach dem ursprünglichen einschalten sind sieb und siebträger warm, und nehmen dem wasser beim bezug nicht zu viel temp weg.

Ja, so stelle ich mir das vor.
Nur zur Illustration, wie neu ich noch bin in der materie.
Danke fürs lesen

 

Das war nicht als Abwertung deines Gerätes gemeint...überhaupt nicht.
Ich verstehe einfach nicht, warum das wasser und der druck solche Schwierigkeiten machen...nicht dass ich es besser weiss. Ich würde gerne die physikalische Problematik verstehen.
(Dann erst könnte ich überhaupt erst nachdenken, was man ändern könnte )

 

Ohne dich beleidigen zu wollen, scheinen dir die einfachen physikalischen Grundlagen zu fehlen, um irgendwelche espressospezifischen Erklärungen verstehen zu können.

Das zeigt deine Schilderung hier: https://www.kaffee-netz.de/threads/...-espresso-maschine.85185/page-16#post-1343311

Wenn du den Druck aufgebaut hast und läßt das Wasser per MV auf den Kaffe los, dann ist er ganz schnell im Keller.
Es geht eben nicht um statischen Druck, sondern ein fließendes Medium, das unter einem bestimmten Druck, mit einer bestimmten Flußrate fließen soll.
Gerade die Kombination von Druck und Flußrate ist schon schwierig genug.
Und da ist die Temperatur noch nicht dabei.
Die soll sich, während die Energie über das fließende Wasser abtransportiert wird (durch verschieden vorgeheizte Materialien mit unterschiedlichen Temperatureigenschaften), in einem möglichst kleinen Bereich konstant halten oder sogar in einem bestimmten gewünschten Profil verändern.
Edit: Und diese ganzen Bedingungen sollen natürlich im Sieb aus Sicht des Kaffees erfüllt sein, nicht dort wo man das Wasser losschickt.

 

Ich glaube auch im Namen des Forums kann ich dich diesbezüglich voll entlasten: Das Ding wird uns alle überleben.

 

Physikalisch habe ich kein problem, espressospezifisch schon. Sagte ich bereits, aber gut.
Ich rede noch nicht von verstellen bzw regeln für verschiedene Bohnen usw sondern generell.