Doser oder Direktmahler?

AW: Doser oder Direktmahler?

Das kommt nicht von der Mühle - sondern vom feineren Mahlgrad.
Deshalb verursacht die Solis keine Klümpchen da sie wahrscheinlich gröber eingestellt ist.

 

AW: Doser oder Direktmahler?

Die Mazzer Mini mit Doser ist die vorher zitierte "Manuale".

Ist genauso hochwertig wie die "E" (=Direktmahler mit Timer), besitzt jedoch etwas
kleinere Mahlscheiben, ich glaube 58 statt 63 mm, was aber im Haushaltsbetrieb
keine wichtige Rolle spielen sollte.

Preis für die "Manuale" in Silber lackiert ca. 400,-.
Für die "E" löhnt man je nach Oberfläche (lackiert oder chrom) zwischen 600,- und 700,-.

Mich plagt seit ein paar Tagen der Gedanke eines General-Upgrades,
die Mazzers spielen dabei auch eine Rolle (oder doch lieber Quamar ...).

 

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Ich hab nach einigen Jahren Rocky Doser die mini E genommen, weil ich keine Lust mehr hatte auf Klackern. Von der Quamar hat mich abgeschreckt, dass hier viele Benutzer von großer Rumsauerei sprechen.

Die Chromvariante der E finde ich nichtmal so schön, so dass ich da nie 700 Eur für ausgeben würde. M.e. Aber der größte Vorteil der E ist der inegrierte Timer für 1 und 2 Tassen, der der manuale fehlt. Das waren mir die im Endeffekt 160 Eur mehr wert ;-)

 

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Die Rocky SD ist bekannt für Klümpchenbildung (ich habe den Vergleich zur Vario, die ebenfalls ein Scheibenmahlwerk hat). Die Solis hat ein konsiches Mahlwerk, was im Allgemeinen zu fluffigerem Mahlgut führt.

 

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Hier mal ein frisches Bild bzgl. der Klümpchenbildung bei der dosiererlosen Mazzer:



Darf jetzt jeder mal vergleichen mit seinem Auswurf :mrgreen:

 

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Ich experimentiere sehr gerne mit neuen Bohnen.
Kaufe immer 1 Kg einer meiner Lieblingssorten und 1 neue, unbekannte Sorte.
Wie schnell ist denn in der Praxis der Timer angepasst, wenn z.B. der Mahlgrad verändert
werden muß ?

Als alter Doser-Anwender, der akkurat auf eine gleichbleibende Mehlmenge achten muß,
weil die Quickmill da sehr "zickig" ist, stelle ich mir eine Mahlgradänderung bei einer
Timer-Mühle vielleicht auch nur zu umständlich vor.

Evtl. spielt auch ein halbes Gramm mehr oder weniger gar keine Rolle,
ich weiß es einfach nicht, mangels Erfahrung.

 

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das mit dem "Auswurf" war gut.

 

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Soll doch auch so sein, wenn ich das richtig verstanden habe: da steht doch "dosiererlose".

 

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Der Timer ist mittels einer Drehschraube sehr schnell neu justiert. Sind einfach 2 Schrauben (eine je Timer) hinter dem Siebträgerhalter.
1/2 Schraubenumdrehung = ca 1 Gramm. Wobei ich bislang den Timer bei geringer Mahlgradveränderung nicht jedesmal neu justiert hab.
Ich hab mir einmal ca. 7,5 Gramm für den 1er ausgemessen und spiele jetzt immer ein bisschen mit dem Mahlgrad, ohne jedesmal den Timer neu zu justieren. Dass da vielleicht mal 7,7 und mal 8,0 Gramm rauskommt, hab ich bislang geflissentlich ignoriert. Zumal ich eh dazu neige, niemand zu sein, der dauerhaft mit Briefwaage und Stoppuhr vor der Maschine steht.
Ich bin eher von der Sorte "mal-locker-hin-und-her-probieren, bis es schmeckt" :lol:

Sprich: Ich hab bislang noch nichtmal ausgetestet, ob und wie intensiv sich eine Mahlgradveränderung auf die Mahlmenge und damit die Timeränderung auswirkt.

Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich die Mühle selber erst 1 Woche habe und somit noch nicht wirklich auf Langzeiterfahrung zurückgreifen kann ;-)


@doktor73: Im Vergleich zu meinem letzten Direktmahler, einer Saeco Lux, sind das nur Kieselsteine im Vergleich zu einem Felsbrocken :mrgreen:. Und wie gesagt, ich fand das Ergebnis der Rocky D ähnlich. Mach doch mal ein Bild von der S, bin mal neugierig.

 

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Ja, aber ich habe ja die These gewagt, dass die Mazzer ein ähnliches Klumpenbild erzeugt wie die Dosierer-Rocky. Da steh ich auch nach wie vor zu. Ganz klumpenfrei geht m.e. nur mit so abenteuerlichen Mitteln wie Atomizer & Co.
Ich persönlich geb mich aber damit zufrieden, dass ich den ST in der Andrückstation etwas hin und her rüttele, spätestens da zerfällt alles zu Staub. Und wenn nicht, schmeckt er mir trotzdem meist sehr ausgezeichnet. Darf man nicht überbewerten mit den Klumpen. Wenn´s zu wissenschaftlich wird, macht´s keinen Spaß mehr. Ist wie mit dem Totraum, in dem sich vielleicht mal 2 Gramm fangen;-)

 

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So isses und deckt sich genau mit meinen Erfahrungen. Ist das Mehl gleichmäßig gemahlen, machen ein paar Klümpchen gar nichts. Keine Ahnung, wie sich dieser Glaube so verbreiten konnte...

 

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...das passiert wahrscheinlich, wenn man zuviel über Atomizer, WDT, Pellkartoffelgabeln & Co liest...;-)

 

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Weiß nicht was man bei der Rocky D machen muss, aber ganz verhindern lassen sich die Klümpchen auch da nicht.. Aber nach dem tampern sind die eh platt..

Gruß XPert

 

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:lol::lol::lol:

...und wenn nicht, war's wohl deutlich zu grob gemahlen :mrgreen:

 

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WDT: Improve your Espresso with Weiss Distribution Technique • Home-Barista.com
Kartoffeldingsbums et al: http://www.kaffee-netz.de/grunds-tzliches/41403-atomizer-selbstbau.html
Gibt's auch elektrisch: http://www.kaffee-netz.de/grunds-tzliches/41403-atomizer-selbstbau-6.html#post478180

 

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Geht mir genauso.
Deshalb ja auch meine Befürchtung mit der vermeintlichen Timer/Mahlgrad-Diskrepanz.
In Bezug auf kleine Differenzen bei der Mehlmenge ist es vermutlich auch wichtig,
wie tollerant die Espressomaschine ist.
Die E-61-er sollen da gutmütiger sein als die elektrisch beheizten (z.B. BZ10) oder die
Thermoblockmaschinen.

Vielleicht gönn' ich mir tatsächlich die Mini E beim Upgrade,
zumal die neue macchina sicher eine E-61 werden wird.
Die vertraute Replica werde ich aber auf alle Fälle behalten . . .

 

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Das einzige "Problem", das ich mit meiner Doser-Mühle habe ist, dass ich bei kleinen Mengen nicht genau sagen kann, wie oft ich klackern muss, um die gewünschte Menge Mehl im ST zu haben.
Wenn der Doser leer ist und ich nur eine kleine Menge mahle, also nur für eine Tasse (doppelter Espresso), dann wird durch die ersten beiden Klacks schon ein wenig verteilt, scheinbar. D.h. ich muss das dann einfach nach Augenmaß machen. Das ist aber auch nicht weiter tragisch, denn irgendwann weiss man, wie voll der ST sein muss.
Das mag mal ein oder zwei Gramm drüber oder drunter liegen, aber das Ergebnis ist auf jeden Fall immer zufriedenstellend.

 

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Die Bohnen luftdicht im Kühlschrank aufbewahren, vorher die Bohnen abwiegen und nur die abgewogenen durchmahlen, nachher das Mehl abwiegen, jedes Mal die Mühle möglichst sauber bekommen, Klümpchen zerstoßen, auf einen perfekt gleichen Tamperdruck achten, Tamper-Polier-Dreh anwenden, Maschine 30 Minuten vorwärmen, Temperatur per PID perfekt einhalten, Tasse vorwärmen, auf Durchlaufzeit und Masse mit Stoppuhr und Waage achten ...

... nein, das alles MUSS man nicht machen, aber man KANN. Und zwar dann, wenn man nicht nur ganz gute, befriedigende oder überwiegend überdurchschnittliche Ergebnisse bekommen will, sondern es einen zwischendrin von den Socken haut, so gut ist der Espresso. Und man das wieder so hinbekommen will, nicht irgend wann, sondern beim nächtsen Mal, beim übernächsten Mal und auch die folgenden Male. Und man es leider nicht schafft, sondern wieder nur gute, überdurchschnittliche etc. etc.

Leider sind diese ganzen Techniken zeitaufwändig und nervig (manch einer empfindet es als Zeremonie), sodass ich mich im Moment mit überdurchschnittlichen Espressi zufrieden gebe