Dosing Funnel/Trichter....nur welchen?

ich habe einen tidaka und einen wromhole
tidaka passt perfekt und ist innen etwas nach unten gezogen - dadurch tiptoper abschluss
wormhole hat magnete - auch gut! - aber ist innen gerade - dh es bleibt immer etwas pulver oben wenn man direkt durch tampt,
ich nutze nur noch das tidaka

 

Fehlt da was am Satzende?
Bei mir klappt das ohne weitere Tools ganz gut, wie hier beschrieben.

 

Das habe ich jetzt nicht recht verstanden - aber meine Vorgangsweise bezieht sich auf das LM-1.

 

Habe ich keines - wäre aber vermutlich gleich.

 

Vermutlich nicht, weil man da ja nicht nur den kleinen Teil in der Mitte füllt, sondern das ganze Sieb und sich da vor dem Tampen oft ein Hügel bildet, wo leicht mal was daneben geht.
Ich bleibe ein Trichter Fan, das macht das Bändigend des Mahlguts auch für Grobmotoriker einfach. Der zusätzliche Handgriff und das rumliegende zusätzliche Teil stören mich nicht.

 

Ich habe ja selbst längere Zeit mit Trichter gearbeitet, das war aber mehr dem Direktmahlen in das Sieb geschuldet.
Beim Umfüllen vom Becher in das Sieb - wie beschrieben - schaut das dann schon entspannter aus.

@philis
Mangels LM-2 habe ich gerade 'für dich' einen Doppio mit 15g im IMS B702Th24,5 und 24mm Tamper mit der selben Vorgangsweise bezogen.
Ich konnte dabei weder in der Befüllung noch beim Bezug im bodenlosen ST ein Problem feststellen.
Vielleicht hilft das weiter.

@cbr-ps
Das mag bei individuell unterschiedlichen Bedingungen sicherlich anders aussehen und ja:
An lieb gewonnenen und bewährten Gewohnheiten will ich sicher nicht rütteln

 

Noch ein paar Gedanken und Erfahrungen zum Weg des Mahlguts vom Mahlwerk in das Sieb, auch wenn das über die konkrete Fragestellung hinaus geht:

Ich verfolge schon länger die Diskussionen über Optimierungen am Pulverauswurf von Mühlen, WDT/RDT und anderen Werkzeugen/Vorgangsweisen zur Optimierung des Ergebnisses in der Tasse.
Dabei sehe ich u.a. die elektrostatische Aufladung des Mahlguts als wesentliche Ursache für auftretende Probleme - entladenes Pulver verhält sich bei der Verarbeitung nun mal deutlich gutmütiger. Davon weiß nicht nur die Lebensmitteltechnik ein Lied zu singen.
Ob und wie elektrostatische Klümpchen-Bildung auf dem Weg vom Mahlwerk in das Sieb schlussendlich eine Auswirkung im verpressten Puck haben, das vermag ich nicht zu beurteilen.

Von der elektrischen Seite betrachtet, helfen drei Faktoren bei der Entladung:

1. Kurze Wege zum 'Nullpotential/Erdung'
2. Niederer spezifischer Widerstand des Mahlguts
3. Ausreichende Zeit

Diesbezügliche Maßnahmen:

1 + 3 ... Verengungen/Drähte (Stau) am Auswurf der Mühle
1 + 3 ... Umrühren, Durchmischen im Becher - oder einfach Abwarten (?)
2 ......... Befeuchten der Bohnen (RDT), kalte Bohnen (Kondensfeuchte)

In Anlehnung an das Motto: "Wer heilt, hat recht" ist das 'WIE' beim Kaffeekochen sicher essentieller als das 'WARUM'
Und dennoch ist das Interesse am 'Warum' bei naturwissenschaftlicher Orientierung nicht auszublenden