Downgrade von Rocket auf La Pavoni?!

Diskutiere Downgrade von Rocket auf La Pavoni?! im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo Ihr lieben, ich spiele seit einiger Zeit mit dem Gedanken eines Downgrades. Ein seltenes Phänomen wie es scheint aber es soll vorkommen......

  1. #1 Rantanplan, 23.03.2015
    Rantanplan

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    Hallo Ihr lieben,

    ich spiele seit einiger Zeit mit dem Gedanken eines Downgrades. Ein seltenes Phänomen wie es scheint aber es soll vorkommen...
    Als ich in letzter Zeit häufiger mal mit recht hell gerösteten, anspruchsvollen Bohnen gespielt habe ist mein Rocket Zweikreiser doch recht häufig an seine Grenzen (Temperaturkontrolle) gestoßen.
    Es ist hat kein Dual Boiler!

    Da mich so richtig fruchtige Espressi (mit der E61) aber nie wirklich gepackt haben und ich für richtig helle mit dem V60 angefangen habe, besinne ich mich nun ein wenig zurück zu den Ursprüngen.
    Mit einem E61-Zweikreiser finde ich allerdings sehr gutmütige Bohnen zu zubereiten fast schon "langweilig".
    Außerdem mache ich selten mehr als 2-3 Espressi oder Cappuccini am Stück und unterfordere damit das 25kg Monster.
    Daher kam mir die Idee des Umstieges auf eine der manuellsten Maschinen die mir in den Sinn kam.
    Ich finde es schon ziemlich reizvoll so viel Kontrolle über den Bezug zu haben, bin mir aber auch im Klaren das dies sehr anspruchsvoll ist.

    Jetzt meine Kernfrage: Ist es möglich mit der Pavoni ebenbürtigen Espresso zur Cellini Evo zuzubereiten?
    Viel Übung und Einspielarbeit mit eingeplant... Und hat jemand die Erfahrung gemacht ob man nach einem Wechsel den Komfort der E61 (der mich momentan eher langweilt) dann doch arg vermisst wenn man mal einen schlechten Shot gezogen hat?

    Sorry für das Geschwafel, aber manchmal ist es nicht in einem Satz gesagt =)
    Ich würde mich über Meinungen und Erfahrungen freuen!
    Grüße, Rantanplan
     
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  2. #2 sumac, 23.03.2015
    Zuletzt bearbeitet: 23.03.2015
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    einerzeit war es bei mir auch so, ich hatte von einer IZZO Alex gewechselt auf eine Quickmill 3000/BZ09 und ich war vollkommen zufrieden damit mittlerweile sind meine ansprüche gestiegen und ich bin jetzt bei meiner guten ausrüstung (siehe signatur) angekommen.
    du solltest mit der pavoni auch gute shots hingekommen, nach der lernphase.
     
  3. #3 kamelie, 23.03.2015
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    Hallo, da sage ich mal ganz platt, 5 Grad Celsius gegen 11 Grad Celsius Temperaturschwankung tauschen erhöht das Risiko einzelne Shots zu entsorgen zu müssen.
    Andererseits bleibt einem sehr viel Zeit (Abkühl- und Aufheizphasen) um genau den richtigen Zeitpunkt für die passende Temperatur zu finden.
    Das Ergebnis ist aber immer "tagesformabhängig", da ja der Hebel mit der aufgeladenen "Eigenenergie" betätigt wird.

    Bis dann
    Kamelie
     
  4. #4 silverhour, 23.03.2015
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    Ja. Allerdings erfordert es viel Übung und viel Aufmerksamkeit beim Bezug. Ganz besonders die Reproduzierbarkeit stellt ein großes Problem dar, da bei der LaPav etliche Parameter nur sehr schwer zu kontrollieren sind.

    Dann bedienst Du die Maschine suboptimal. Es gibt technisch keinen Grund, warum Zweikreiser weniger geeignet sein sollten als andere Maschinen.

    Mich würde interessieren, wie Du meit einer V60 einen Espresso zubereitest......

    Ach ja, ich gehe doch recht in der Annahme, daß Du mit "einer La Pavoni" eine Europiccola oder Professional meinst, oder?

    Mal so richtig knackeblöd gefragt: Warum stellst Du Dir nicht einfach eine Europiccola neben Deine Rocket? Dann hast Du zwei Maschinen und kannst ausgiebig spielen....
     
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  5. #5 quick-lu, 23.03.2015
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    Servus Rantanplan,

    mir ist genau dasselbe wie silverhour in den Sinn gekommen, als ich deinen Beitrag gelesen habe, eine LaPavoni bietet sich als Zweitmaschine geradezu an, sie ist kompakt, man kann Spaß mit ihr haben und die Rocket bleibt als Standard.
    Das einzige was nerven könnte, ist der ständige Mahlgradwechsel bei der Mühle, es könnte also passieren, wenn es denn so großen Spaß macht, daß du dir auch noch eine zweite Mühle zulegen mußt/willst/kannst:).
     
  6. #6 schraubohne, 23.03.2015
    schraubohne

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    hallo rantanplan,

    so schön und spannend auch andere maschinen sind, komme ich immer wieder gern auf die pavoni zurück.
    man ist nah dran am material kaffee und an dessen zubereitung.

    mit aufmerksamkeit und etwas übung zeitigen diese maschinen hervorragende ergebnisse, gerade und auch als ristretto.
    eine gewisse affinität und spieltrieb sollte aber schon vorhanden sein.

    die mißglückten bezüge in der lernphase und dazwischen sollte man nicht verteufeln,
    sie sind eine schöne lektion, in anerkennung der fehler weiß man dann ein klein wenig mehr.

    mehrere bezüge hintereinander, zb wenn gäste da sind, haben die pavoni handhebelchen nicht so gerne, da sie überhitzen.
    hier hast du dann mit deinem e61-2kreiser ein wesentlich entspannteres handling zu erwarten.
    aber die 2, 3 espressi die du ansprichst sind kein problem.

    ich möchte mich dem vorredner anschließen in der meinung,
    eine pavoni als parallelmaschine zu nehmen.

    sie sind auch unschlagbar mal eben zwischen tür und angel einen shot zu bereiten aufgrund ihrer kurzen aufheizzeit.

    und ich möchte behaupten, auch deine shots mit dem 2kreiser werden profitieren von den erfahrungen an der pavoni.

    viele grüße,
    schraubohne

    tldr, pavonihebeln ist immer gut;-)
     
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  7. face

    face Mitglied

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    Die Pavoni ist eine tolle Maschine, kann aber mit solchen großen Gruppen nicht mithalten, wenn du beispielsweise eine größere Menge Kaffee für Besuch zubereiten musst.

    Meine Empfehlung wäre: Rocket behalten und Pavoni einfach dazukaufen. 250€ ist ja vertretbar. Und dann kannst du entscheiden was dir besser gefällt oder einfach beides behalten.
     
  8. face

    face Mitglied

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    Ich vermisse keine E61-Gruppe, nur weil ich mal schlechte Shots mache. Das kommt eigentlich nicht sooo häufig vor - selbst die schlechten Shots schmecken besser als das, was man in Cafes bekommt. Man bekommt dafür teils aber auch eben richtig geile raus. Das einzige was ich da RICHTIG vermisse ist das was ich oben geschrieben hab - drei Leute Besuch und du bist aufgeschmissen. Bis du zum Beispiel drei Cappus gemacht hast, ist der erste schon wieder leer.
     
  9. #9 Rantanplan, 23.03.2015
    Rantanplan

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    @silverhour

    Technisch gesehen ist die E61 sicherlich in der Lage auch mit schwierigen Bohnen klar zu kommen. Wenn es allerdings immer wieder um 1-2°C Bereiche geht in denen Bohnen neben den anderen Parametern ih Optimum haben, dann wird es schwer. Für mich zumindest :S Vielleicht haben andere da einen siebten Sinn für die Brühtemperatur. Ich kann an sich nur sagen ich brühe jetzt mit der Rocket "etwas heißer" oder "etwas kühler" als zuvor. Ob das dann 92° oder 94° sind vermag ich nicht zu spüren. =)

    Und mit dem V60 bastel ich mir natürlich keinen Espresso sondern eine richtig schön fruchtige Tasse Kaffee!

    Vielleicht habt Ihr recht! Das schöne an Espressomaschinen heutzutage ist ja wenn man sie pfleglich behandelt sind sie sehr wertstabil... Vielleicht gucke ich einfach mal ob mir eine Professional in die Arme fällt und dann habe ich den direkten Vergleich.

    So schnell wird hier im Forum aus einem Downgrade eine Zweitmaschine :D

    Vielen Dank für die schnellen und freundlichen Antworten. Ich schaue mal was sich in und um Hamburg so finden lässt!

    So far, Rantanplan
     
  10. #10 silverhour, 23.03.2015
    silverhour

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    Genauer wirst Du die effektive Brühtemperatur bei einer Europiccola aber auch nicht steuern können. In der Praxis sogar ehr weniger genau - spätestens die für das Ergebnis in der Tasse entscheidende Brühgruppentemperatur ist selbst mit Temperaturstreifen nur auf ca 5° genau geschätzt.
    Um das Optiminum aus der Bohne raus zu qutschen, wäre ein Thermometer zur Brühtemperaturmessung sicher besser geeignet.
     
  11. #11 Ganzo, 23.03.2015
    Zuletzt bearbeitet: 23.03.2015
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    Hallo Rantanplan,
    auch ich möchte Dich ermutigen, in eine Pavoni zu investieren.
    Mit ihr kannst Du die besten Espressos machen, weil Du alle Bezugsvariablen selber kontrollierst (aus dem gleichen Grund kannst Du auch die schlechtesten machen, was sehr viel leichter ist).
    Wenn Du sie nicht nur als Wundertüte sondern als Werkzeug für konstant gute bis sehr gute Bezüge nutzen willst, dann mußt Du allerdings einiges an Aufwand treiben.
    Je mehr Einfluß Du nehmen möchtest, desto mehr mußt Du Dich mit allen Variablen des Prozesses auseinandersetzen und lernen, wie man sie mit der Maschine manipulieren kann.

    Dazu brauchst Du neben viel Übung noch eine Feinwaage zum Abwiegen der Dosis, einen bodenlosen Siebträger zur Fehleranalyse und ein Digitalthermometer zum Messen der Brühkopftemperatur.
    Der Lohn für die Mühe sind außergewöhnlich gute Bezüge. Die Gründe dafür sind:
    - leicht zu ändernde Temperatur*
    - variable Präinfusion
    - individuelles "pressure/flow profiling"
    - ideales Brühverhalten (puckförmige Wassersäule über dem Kaffeepulver)

    Man hat also neben Mahlgrad und Dosis noch viele Möglichkeiten, den Geschmack zu beeinflussen:
    - die Temperatur
    - die Länge der Präinfusion
    - den Druck während der Präinfusion
    - den Druck während des Brühens.
    * Das häufig bemängelte Temperaturverhalten der Pavoni ist, wenn man es unter Kontrolle hat, eines ihrer größten Vorteile: man kann mit der richtigen Prozedur die Temperatur schnell an jede Kaffeesorte anpassen, aber man kann damit auch viele Bezüge bei gleicher Temperatur hintereinander erzeugen.

    Ich habe eine Pavoni Prof. von 1993 mit Pressostat und Manometer.
    Mit Hilfe eines Digitalthermometers (Fühler außen an der Brühgruppe angebracht) und einer konstanten Bezugsprozedur (passende Pressostat-Stellung, Heizung an-/ausschalten und Brühkopf kühlen) läßt sich die Temperatur gut manipulieren.
    Mit meiner Methode kann ich jede gewünschte Temperatur einstellen und auf etwa 1° genau reproduzieren.

    Gerade weil alle Maschinenparameter variabel sind, sind sie auch gut zu kontrollieren.
    Deshalb eignet sich die Pavoni zusammen mit einer Handmühle auch ideal zum Experimentieren.
    Man kann eigentlich alles damit machen, nur die Ausgabemenge ist auf etwa 40ml beschränkt (für einen Hebelzug, zwei kommen für mich nicht in Frage).

    Es geht natürlich alles nicht so schnell und einfach wie bei einer Komfort-Maschine.
    Dafür ist es aber interessanter und man lernt viel dabei.
    Ich plädiere allerdings auch für eine Pavoni als Zweitmaschine, weil der Einwand von face bezüglich "drei Leute Besuch" richtig ist.

    Gruß, Ganzo
     
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  12. #12 arlecchino, 23.03.2015
    Zuletzt bearbeitet: 23.03.2015
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    Hallo Rantanplan,

    Ich betreibe momentan E61-Zweikreiser und Europiccola parallel. Je nach dem, wo ich gerade bin, aufgeteilt auf Erst- und Zweitwohnsitz oder direkt parallel.

    Eigentlich wurden die in meinen Augen wichtigen Punkte schon allesamt abgehandelt.
    - Die Pavoni kann super Espressi zaubern, wenn man Erfahrung mit ihr hat
    - Die Konstanz der Bezüge ist (vor allem wenn mehrere Shots pro Aufheizvorgang gezogen werden) zunächst mal deutlich schlechter als bei E61 und benötigt mehr Gefühl um das auszugleichen
    - Mehr als 3 Shots am Stück sind (mit der Europiccola) nicht wirklich möglich
    - Wenn mehrere Personen gleichzeitig versorgt werden wollen, liegt der Zweikreiser weit vorne, s.o.
    - Pavoni hat die deutlich kürzere Aufheizzeit - in 15 Min ist sie heiß - brauchbare Shots schon nach 10 min + Leerbezug
    - Schäumen geht mit der LaPav ganz passabel, ist aber kein Vergleich zu einem ausgewachsenen ZK

    Rein objektiv ist ein E61-Zweikreiser das bessere, präzisere, zuverlässigere Werkzeug, die Pavoni hat zunächst nur in Spezialfällen die Nase vorn (Schnelle Einsatzbereitschaft, Lautlosigkeit - also zum Beispiel für den Früstücksespresso und bei Besuch).
    Subjektiv hat sie aber ihren ganz eigenen, besonderen Charme. Man lernt schnell ihre Eigenheiten kennen und lernt viel über den Prozess der Zubereitung guter Espressi und seine Einflussfaktoren.
    Irgendjemand hat als Vergleich mal das Kochen mit dem Thermomix herangezogen. Man kommt zwar schnell und mit geringerem Aufwand an gute Ergebnisse - die besten Bratkartoffeln mach ich aber immer noch mit der guten alten gusseisernen Pfanne ohne Beschichtung und dergleichen.

    Summa summarum würde ich meinen Zweikreiser nicht mehr durch die Pavoni ersetzen wollen, sie bleibt aber eine tolle Ergänzung und wird deshalb auch nicht verkauft.
    In Anbetracht der Wartungsfreundlichkeit (die wohl nur noch vom Dripper übertroffen wird), der absolut problemlosen Ersatzteilversorgung und der enorm stabilen Preise am Gebrauchtmarkt würde ich mich hier im Netz nach einer guten gebrauchten umschauen - da kann man eigentlich kaum was falsch machen.

    Grüße Max
     
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    6.638 Gast

    @arlecchino : Wenn die Dichtung der Kesselfussdichtung Spiel bekommt , so dreht sich der Kessel und ein Dichtungstausch mit dem "netten" Festziehen (es darf/muss ein Behelf gebastelt werden) ist so ziemlich die ödeste Schrauberei die ich bis dato bei all meinen Maschinen erlebt habe.

    Wenn schon Handhebel , dann zumindest eine mit einer kürzeren Frustphase. Ich denke auch dass sich die User sehr oft einbilden eine Pavoni haben zu müssen die dann wieder relativ schnell in der Bucht oder auch hier den Besitzer wechseln.

    Wenn schon Handhebel, so würde ich mir bei Migg eine Cremina schnappen, sofern er noch was haben sollte . Da ist sogar eine Wertsteigerung , mehr oder weniger , garantiert ;-) !
     
  14. #14 arlecchino, 23.03.2015
    arlecchino

    arlecchino Mitglied

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    Nunja, das mit dem festen Fuß ist so eine Sache, da hast du schon recht. Ich habe zu dem Thema auch ein paar brandneue Informationen zur Hand - ich habe vor 30 Minuten nämlich meiner inzwischen bestimmt schon 20 Jahre alten Pavoni eben diese Kesselfußdichtung neu spendiert.
    Ich habe mir dazu auf die Schnelle aus zwei rumfliegenden Holzstücken eine Haltevorrichtung gebaut - damit war die Sockelverschraubung ratzfatz offen. Gesamtaufwand für den kompletten Service inkl. Werkzeugbau, Wechsel von Kesselfuß-, Heizungs- und Brühgruppenflanschdichtung so wie den Dichtungen am Füllstandsrohr hab ich ca. eine halbe Stunde gebraucht - in der Zeit hat man bei manchem Chrombomber gerade mal das Gehäuse offen. Fairerweise muss ich sagen, dass ich die Pavoni vor ein paar Jahren schon mal (mit Ausnahme besagter Fußdichtung) zerlegt hatte und deshalb wusste, wo ich hinlangen muss. Und in Anbetracht der Tatsache, dass die Dichtung jetzt so lange gehalten hat, investier' ich gern mal 5 Minuten in den Werkzeugbau (Das Teil könnte ich ja aufheben und in 20 Jahren wiederverwenden :cool: ). Sollte jemand vor dem Problem stehen und Interesse an dem Tool haben, verschenke ich es aber auch gern :-D

    OT:
    [​IMG]
    (Das Teil wird an Stelle der Heizung im Kessel verschraubt und der Holzklotz dann in einen Schraubstock o.ä. eingespannt. nun kann man den Kessel aufdrehen (an der Brühgruppe greifen, nicht am Hebel!)- falls man dabei Angst um die BG hat oder nicht genug Kraft aufbringen kann, kann man an Stelle der BG auch einfach ein Brett/Latte o.ä. an den Kessel schrauben und so den Hebelarm vergrößern)


    Der Vorteil bei den Pavonis ist halt die weite Verbreitung und die Unmengen an Informationen, die es dazu gibt - dadruch wird auch die "Frustphase" wie du es nennst deutlich verkürzt, weil man bereits mit einer gewissen Grundkenntnis ans Werk gehen kann.
    Trotzdem ist sie sicher nicht der einzige Stern am Himmel, da hast du sicher recht!

    Grüße Max
     
  15. snape

    snape Mitglied

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    @Ganzo
    Hallo Ganzo, da würde ich gerne mehr darüber erfahren.
    Vorallem:
    - den Druck während der Präinfusion beeinflussen
    - Kontrolle der Temperatur auf 1° genau (viele Bezüge bei gleicher Temperatur hintereinander erzeugen.)
     
  16. Ganzo

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Downgrade von Rocket auf La Pavoni?!

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