Dripster Cold Drip

Selber Kaffee wie in Post #2, andere Zassenhaus, selbes Verhältnis Kaffee/Wasser, etc...
Das Pulver war viel feiner und im Ergebnis schmeckts andere besser...
Ich überlege grade, dass ich mal unbedingt einen Ansatz probieren muss, wenn die K3 gerade leergemahlen ist. Hoffentlich passt das Wetter.

 

Der Dripster kam gestern mit der Post.
Sofort mit 25 g Monsooned Malabar von Schamong getestet, der mir als Espresso zu sauer ist. 300 ml in knapp 2 Std ergab eine schwarzem Tee nicht unähnliche Lösung, die sehr aromatisch und überhaupt nicht sauer schmeckte. Auch ganz lecker mit Tonic.
Habe einen groben Mahlgrad (15 auf der MG1) nach Gefühl gewählt und den Puck leicht komprimiert. Um zu sehen, ob es funktioniert, habe ich die ersten 3 Minuten zugeguckt und konnte schön beobachten, wie sich der gesamte Puck durchfeuchtete, bevor sich am Sieb die ersten Tropfen bildeten. Ich brauchte den Tropf nicht nachzujustieren.
Danke also an das Dripster Team für ein gelungenes Produkt zum sehr fairen Preis!

Mit freundlichen Grüßen
Udo

 

Als nicht MG-Besitzer frag ich mal, wie grob das ist im Vergleich zu Karlsbader Kanne oder French Press? Und ist 16 grober als 15?

 

So, mein dritter Versuch.
Gleiche Bohne, Mirella Guatemala Antigua, 16 Gramm, Mahlgrad Aeropress, 250ml Wasser, Ergebnis 220 Gramm Kaffee. Ohne Eis, bei Zimmertemperatur.

Heute von Anfang an wieder schneller tropfen lassen, 1 Tropfen/sec. Durchlaufzeit ca. 1 Std. 15 min. ab, der zweiten Hälfte etwas verlangsamtes tropfen, aber nicht wesentlich. Dadurch schnelleres aber kontinuierlicheres Tropfen. Mahlgut perfekt durchfeuchtet und zwar ziemlich schnell, schon etwa nach 15 min.. Es hat sich ein kleiner Krater gebildet.

Geschmacklich flacher, nach wie vor mit leichter Bitterkeit. Aromen (der Honig vom letzten Drip) stark vermindert. Aber immer noch für mich sehr gut trinkbar.
Bin gespannt auf die Röstungen von roestbar. Die Versuche gehen weiter.

 

Wir hatten gestern einen Kolumbianer im Dripster.
40g auf 400ml Wasser + 3 Eiswürfel.
Durchlaufzeit war exakt bei 2 Stunden.

Heute werden wir das Ganze nochmal mit einem Gayo Amaro aus Äthopien probieren.

Viele Grüße aus Hockenheim

 

Genau, nachdem der zweite zu uneinheitlich und mir etwas zu langsam gelaufen war, wollte ich dieses Mal das andere Ende der Fahnenstange schmecken.
Der Guatemalteke ist recht kräftig, deshalb die schnellere Durchlaufzeit und dafür einen Hauch mehr Pulver.

 

Also sind die verwendeten Mahlgrade zwischen Aeropress (was ja auch recht unbestimmt ist - vermutlich ist damit etwas feiner als Filter gemeint) und gröber als FP... Schön, dass es hier kaum Variablen gibt

Verwendet hier evtl. noch einer die Solis Scala?

 

Feiner als Filter und gröber als FP?

Eher andersrum, oder?

Wobei ich jetzt auch schon positive Berichte von Mahlgut, gröber als FP, gelesen habe.

 

Siehste

Merker an mich selbst: Ironie schriftlich formuliert kann in die Hose gehen.

 

Heute hab ich mal meinen ersten Cold Brew getröpfelt:

20g Sumatra von Quijote
Mahlgrad irgendwo bei FP
250ml Wasser aus der Leitung
In den Kühlschrank gestellt
Ca. Ein Tropfen pro Sekunde, mehrfach nachjustiert, irgendwann nicht mehr gekuckt.

Raus kam ein kräftiger, leicht bitterer, gar nicht saurer Kaffee, der sehr schmackhaft ist. Mit ein paar Eiswürfeln und etwas Milch zur Mittagspause genossen...

 

Jetzt müßtest Du mal das Gleiche mit einer French Press machen und berichten obs geschmacklich ein Unterschied ist, spricht ob sich so ein weiteres Spezialteil geschmacklich lohnt.

 

Ich hab beides getestet. Ich finde es gibt auf jeden Fall einen Unterschied im Geschmack.

 

Wie war denn der Unterschied bei dir? Ich habe Mahlgrad 8 und 15 (FP bei der Scala) getestet - jeweils 25gr für 250ml mit dem Peru von Quijote. Ich schmeckte keinen großen Unterschied. Das feinere Pulver war minimal intensiver.

 

Verglichen mit einem sehr guten Handaufguss Filterkaffee, den ich abkühlen lasse und einen Cold drip
würde ich wohl keinen Geschmacklichen Unterschied bemerken. Bilde ich mir ein.
Ich habe beides probiert, aber nicht direkt verglichen. Aber bei der Wirkung ist es auf jeden Fall ein merklicher Unterschied. Zumindest bei mir

 

Darum gehts ja nicht , Du kannst ja auch in ne French Press kaltes Wasser füllen und in den Kühlschrank stellen und nach 8- 10 Stunden erst pressen und in Long Trink Gläser umfüllen. Das war halt die Frage ob dieses spezielle Dripster Teil da einen Unterschied ausmacht.

p.s. ich trinke kalten (abgekühlten) Kaffee auch noch ganz gerne, für mich passt der Spruch vom kalten Kaffee so gar nicht.

 

Ich würde sagen, dass die Methode einfach stehen lassen mehr in Richtung kalter Kaffee geht. Getropft ist feiner, fruchtiger besonders bei sehr hellen Sorten.

 

und zum vierten,
habe 16 Gramm auf ca. 280ml im Kühlschrank laufen lassen, Durchlaufzeit etwa 1,5 Std., gleichmäßiges getropfe, völlig duchfeutetes Mahlgut.
Geschmacklich jetzt für mich einwandfrei, das Bittere ist nun fast verschwunden, Honig ist wieder da, insgesamt etwas leichter im Geschmack.
Gestern Nachmittag in der Arbeit drei Espressogläschen getrunken, heute früh um 02:00 Uhr eingeschlafen, dafür putzmunter um 06:30 Uhr wieder aufgestanden.