Druckerfrage

Im Druckdialog gibt es die Option „S/W-Druck“.

 

Das ist leider deren einziges Ziel...

Hab nen Canon-Drucker, da ist das auch so...

 

Komisch, hier (Epson XP-605) klappt das. Der trocknet auch nicht ein und verstopft auch nicht. Man muss ihn nur am Netz lassen und darf ihn nicht stromlos machen, dann druckt der auch nach 4 Monaten Stillstand sofort und beim ersten Blatt ohne Makel.

 

Kann das Problem auch die Fremdpatrone sein? Einige Hersteller haben da ja Prüfmechanismen in ihten Druckern, die es verhindern oder zumindest erschweren, Produkte von anderen Anbietern zu verwenden.

 

Ja, sowas gibt es: Die Epson EcoTank gibt es auch als reine S/W-Drucker. Ich habe seit 2 Jahren den EcoTank ET-M3170, die mitgelieferte Tinte hält ewig und ist kostengünstig nachkaufbar. Den gibt es denke ich nicht mehr, aber es käme z.B. der EcoTank ET-M1140 in Frage.
Eine Übersicht über die Modelle gibt es hier (runterscrollen bis "EcoTank Mono-Serie"): Für Privatanwender | EcoTank-Serie | Epson Deutschland

 

Falls Du nur bunt suchst und nicht Fotoqualität, kann ich Dir Brother empfehlen. Meiner ist bestimmt schon 10 Jahre alt und wird mit Billigpatronen gefüttert. 20 Patronen je 5x sw/cy/mg/ye kosten 20 €.
Keine Tricks notwendig.
Könnte aber bei aktuellen Modellen anders sein.

 

Welche Technik steckt dahinter? Rödelt der irgendwie trotz fehlendem Papier los? Macht Pseudo-Testdrucke?
Ich frage, weil meiner nur alle paar Monate mal benutzt wird und ansonsten stromlos im Schrank steht.

 

Mein Brother (sorry) rödelt immer mittags um 12 Uhr, wohl um seine Nase zu putzen...
Aber drucken tut es dabei nicht.

 

Das weiß ich nicht. Aber ich glaube, es dient dazu, das System dauerhaft dicht zu halten. Und weil das mit einem elektrostatischen Feld passiert, ist der Strombedarf entsprechend winzig, aber eben doch vorhanden. Wenn der Drucker Monate im Schrank steht, können die Patronen oder das ganze System eintrocknen. Im Worst-Case ist der dann im Eimer.

 

Da wäre ein Lasergerät sinnvoller, zumindest bei Neuanschaffung.

 

Ein Verkäufer hat mir mal erklärt, dass ein stromloser Drucker nach dem Anschließen an die Steckdose zwingend einen aufwändigen Reinigungsdurchgang startet, weil er quasi vergessen hat, wielange er schon außer Betrieb ist. Das galt meiner Erinnerung nach für eine bestimmte Marke.. Ich glaube es war Epson... Und die große Reinigung kostet dann viel Tinte.

Lässt man ihn am Strom, dann würde er nach x Stunden oder Tagen(?) automatisch aufwachen und eine kleine Reinigung durchführen und so die Düsen frei machen, die ansonsten eintrocknen könnten.

 

Also ich habe seit mehreren Jahren einen einfachen Laserdrucker von brother. Der druckt und druckt und druckt… hatte beim Kauf einen bereits benutzen Toner drin und seit Tag 1 hat er gemeckert, dass der bald alle ist. Knapp 1000 Seiten später habe ich das dann auch eingesehen! Mit dem "neuen" (gab es beim gebraucht-Kauf dazu, 3rd-Party Toner, unbenutzt) drucke ich seither. Und noch ging das Lämpchen nicht an! Kann ich nur empfehlen. Möglichst wenig Schnick-Schnack (keine Apps zur Bedienung usw.) und dann halten die Dinger auch ewig.

PS: Der Drucker ist immer stromlos, es sei denn ich will drucken. Was nicht sonderlich oft ist. Tut dennoch brav seinen Knochenjob!

 

Falls ich ein, zwei Tipps aus der Praxis beisteuern darf:

• Grundsätzlich gilt bei Laserdruckern die Regel, dass die Kosten für Verbrauchsmaterialien (Toner, Fotoleitertrommel etc.) umso höher sind, je niedriger der Anschaffungspreis ist.
  
• Wir haben seit etwa 10 Jahren einen OKI B401dn als S/W-Arbeitsplatzdrucker. Der verrichtet absolut unauffällig seine Arbeit. Den gibt's nicht mehr, aber das Nachfolgemodell, den B412dn. Es gibt ihn derzeit ab etwa 185€ zu kaufen. Ein günstiger Preis, dafür dass er Duplex kann und einen Netzwerkanschluss hat.
  
• Will man Broschüren erstellen, sollte der Drucker Postscript können. Mit PCL gibt's kaum Treiber, die Broschüren ausschießen können.

nK

 

Das liegt bei den genannten Epson-Geräten daran, dass da nicht das übliche Marketingkonzept für Tintenstrahldrucker verwendet wurde (= Druckerhardware billig verramschen und Tinte superteuer). Man zahlt hier mehr für den Drucker, dafür kostet eine Tintennachfüllung nur 15,- Euro. Die reicht für ca. 6000 Normseiten. bei meinem Drucker waren 2 solche Füllungen direkt dabei, ich weiß aber nicht, ob das immer noch so ist.

Ich hatte übrigens selbst mehr als 20 Jahre lang immer einen Laserdrucker zu Hause (mit der gleiche Beobachtung wie oben von @NoroChips beschrieben). Bei der letzten Anschaffung vor 2 Jahren habe ich mich dann doch für Tinte entschieden. Obwohl ich auch nicht wahnsinning viel drucke. Da ist immer noch die erste Tintenfüllung drin, die zweite mitgelieferte Packung liegt im Schrank. Eintrockungsprobleme hatte ich bisher keine, das Gerät ist aber immer am Netz. Dass da zwischendurch Reinigungen stattfinden habe ich allerdings noch nicht bemerkt.

Vielleicht hilft das hier zur Bewertung "Laser oder Tinte" auch weiter: Heise Drucker FAQ

 

Noch funktioniert er. Irgendwie habe ich auch im Kopf, das Laserdrucker sehr teuer in der Anschaffung sind. Und demnächst ist das 100% HomeOffice vorbei, da kann ich das ein oder andere Blatt außer Haus drucken.