DSLR

Diskutiere DSLR im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; AW: DSLR Bei Vergleichen ohne gleiche Grundbedingungen wäre ich eher vorsichtig!;-) Außerdem liegt die Eos preislich auch wieder ne Klasse höher....

  1. #61 milchkaffeesucht, 28.12.2008
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    Etwas schon, aber ich denke bezüglich Ausstattung ist die am ehesten mit der K20d zu vergleichen. Die Canon 450d (ab 450 Euro) als nächst niedrigere würde ich nicht mehr mit der k20d vergleichen wollen, da liegt die Pentax k20d mehr als nur 1 Nasenlänge vorn.
    Müsste ich die Pentax und Canon in eine Rangfolge bezüglich Ausstattung/Leistung/Bildqualität stecken, dann sähe das in etwa so aus:
    Canon 1000d > Pentax k-m > Canon 450d etwa = Pentax k200d > Canon 40d/50D etwa = Pentax K20d

    Bei Pentax würde ich momentan wohl je nach Geldbeutel unter Gesichtspunkt Preis/Leistug zur K-m (verbesserter AF im Vergleich zur K200d, evtl. auch im Vergleich zur k20d) oder k20d (Ausstattung; Bildqualität; 14,5 Megapixel - wenn es jemand braucht; wenn nicht, dann immer noch eine nette Sache, um Ausschnitte mit sehr hoher Auflösung machen zu können; die 14,5 MP wohl gemerkt bei immer noch verbessertem Rauschverhalten gegenüber Vorgänger k10d mit 10 MP) greifen, aber auch mit der k200d macht man nichts falsch.

    Bei Canon würde ich die 1000d sicher nicht nehmen - mir reichte da völlig etwas begrabbeln im Mediamarkt. Im direkten Vergleich zum Beispiel gefällt mir rein haptisch die k-m deutlich besser als die 1000d.
    Je nach Geldbeutel würde ich bei Canon die 450d oder die 40d/50d nehmen.

    Bis 400 Euro würde ich vermutlich die Pentax k-m nehmen (ist noch recht neu, wird schätze ich in den nächsten 1 bis 2 Monaten noch etwas im Preis purzeln.)
    Bis 500 Euro würde ich die Canon 450d oder die Pentax K-m/k200d nehmen.
    Bis 650 würde ich sicher die Pentax k20d nehmen.

    Den Aufpreis zur Canon 50d (950 bis 1000 Euro) würde ich in keinem Fall zahlen. Wenn mir liveview wichtig wäre, ich bei Canon bleiben wollte und mehr als 650 Euro ausgeben wollte, dann würde ich jetzt noch nach einer Canon 40d als Auslaufmodell suchen. Jetzt gibt es die noch für etwa 700 bis 750 Euro.

    Wenn ich großen Wert auf liveview legen würde, dann würde ich die 450d, die Olympus 520 oder besagte Canon 40d nehmen.

    Die Olympus 520 fängt allerdings eher an zu rauschen.

    Das stimmt schon, nur werden unter realistischen Bedingungenn nur wenige Hobbyfotografen da an die Grenze kommen.
    Wie gesagt, schnelle Sportarten oder schnelle Tiere wie fliegende Vögel würde ich auch eher mit Canon fotografieren.
    Die Serienbildgeschwindigkeit finde ich nicht so dramatisch. Eine k-m oder k20d kommen auch etwa auf ihre 2,5 Bilder/sek.

    Und die neue Kitlinse 18-55 II ist sehr gut gelungen; bei der k-m ist die Linse mit neuer Berechnung dabei - jedoch mit Kunststoffbajonett an der Linse (L Version) - die k-m selbst hat aber ein Metallbajonett.

    Den Preis finde ich auch sehr gut.

    Ich glaube viele Pentaxianer wurden dazu, nachdem sie erstmals eine Pentax in der Hand hatten. Die Haptik ist schon etwas besonderes. Eines des größten Probleme von Pentax ist leider das miese Marketing - der Service hingegen ist sehr gut :lol: Canon oder Nikon geben einfach mehr Geld für Werbung aus, sind bekannter und machen auch qualitativ oft besseres Marketing.
    Aber ich will fotografieren und nicht meine Umwelt mit der Kamera beeindrucken.

    Hübsch, der kleine :)
     
  2. #62 gunnar0815, 28.12.2008
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    Mit Pentax und dem JPGs hat mich auch erstaunt. War dieses Jahr in einem Kurs. Das Labor wollte eigentlich auch nur JPGs und hat sich über die RAW aufgeregt. Also bestand ich auf JPGs.
    Die waren wie der Teilnehmer mir schon ankündigte richtig schlecht.
    Na man müsste dem Problem wohl mal nachgehen hatten damals aber keine Zeit dafür.
    Gunnar
     
  3. #63 milchkaffeesucht, 28.12.2008
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    Hast recht, inkompatibel war wohl ein etwas zu starkes Wort. Ich lasse mich gerne auf "mit stärkeren Einschränkungen" ein:lol: Würde ich mich bei Nikon zuhause fühlen, würde es bei mir allerdings wohl trotzdem eher eine D80/90 werden - auch wenn ich dafür länger sparen müsste.
     
  4. blu

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    Hallo zusammen,

    ganz herzlichen Dank für Eure fundierten Beiträge! Morgen werde ich die K200D nochmals in die Hand nehmen und mich dann entscheiden.

    Eine letzte Alternative wäre die K10D, die ist im dslr-forum (dort bin ich auch blu) auch gebraucht zu finden.
    @milchkaffeesucht: wo würdest du sie in deiner "rangliste" einordnen?

    dank + lg blu

    ps mich wundert es, dass stefan (mod) nichts schreibt. du bist doch pentaxianer oder?
     
  5. #65 gunnar0815, 28.12.2008
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    Bei mir wäre es genau anders entweder die D 40 (ohne x) oder gleich eine D 200/ D300/D700/D3 mit dehnen kann ich auch meine alten manuellen Objektive weiter nutzen. Wie man an Zeiss neuen manuellen Objektiven sieht ist der Markt an scheint noch da.
    Gunnar
     
  6. #66 gunnar0815, 28.12.2008
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    @blu Ja und Holger hat eine Minolta
    Gunnar
     
  7. #67 milchkaffeesucht, 29.12.2008
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    Die K10d hat den gleichen Chip wie die K200d - bzw. die k200d hat den Chip aus der k10d übernommen. Im Grunde ist die k200d in etwa eine k10d im Gehäuse einer k100d (also vorgänger der k200d) bezüglich eines Teils der innen liegenden Technik.
    Jedoch ist die k10d eben eine zweistellige und eher für Semiprofi gedacht. Daher ist die Bedienung der k10d etwas anders/komfortabler - sie hat z.Bsp. 2 Einstellräder wie die k20d; die k200d hat nur ein Einstellrad wie eben die k100d. Der Motor ist etwas stärker/flotter (AF, Serienbildgeschwindigkeit vor allem beim speichern).

    Rauschverhalten der k10d und k200d sollen recht ähnlich mit Vorteilen für die k200d sein (gleicher Chip, aber verbesserte Software); AF von k10d und k200d ist wohl auch der gleiche. liveview können beide nicht; ich glaube, lediglich eine Bildvorschau bei der k10d.
    Eine gebrauchte k10d hat schon ein paar Auslösungen hinter sich, allerdings ist es auch eine sehr robuste Kamera. Eine neue k200d ist eben neu mit Garantie. Eine k200d ist etwas kleiner - das ist für den einen ein Vorteil, der andere mag es lieber etwas größer.

    Die k10d hat nur ein vollautomatisches Programm (P), das sich je nach Situation die besten Einstellungen sucht. Die k200d hat einzelne Motivprogramme, und auch P. Die k200d ist eben eher an Einsteiger gerichtet, die k10d an Semiprofis. Die k10d ist von der Bedienung etwas komfortabler, da mehr über "Knöpfe" geht, was bei der k200d eher mal den Gang ins menü erfordert. Ich denke aber, mit dem P alleine kommt jeder sehr gut zurecht, wenn es mal schnell gehen muss oder man sich keine Gedanken machen möchte oder mal der Partner die Kamera in der Hand hat. Und ansonsten nimmt man eine dslr ja eher gerade nicht wegen der Motivprogramme. Daher würde ich diesen Aspekt nicht als besonders relevant für die Entscheidung ansehen.

    Die k10d ist bezüglich Serienbilder etwas schneller. Dies bezieht sich nicht so sehr auf die sehr ähnliche Geschwindigkeit x Bilder/sek, sondern eher auf das speichern der bilder. Denn die k200d kann nur etwas weniger Bilder in Folge machen und muss dann etwas länger speichern (zumindest bei Serienbild raw - sprich große Dateien).
    Der Sucher der k10d ist etwas größer.

    Fazit: einordnen in die Reihe der aktuellen Kameras? Schwierig.

    Vom Bedienkonzept als zweistellige würde ich sie eben unterhalb des Nachfolgers K20d und oberhalb der canon 450d/Pentax k200d einordnen.

    Bezüglich der Bildqualität würde ich sie wohl etwas unterhalb der Pentax k200d, vielleicht auch etwas unterhalb der canon 450d einordnen. Das Rauschen ist bei der k10d etwas höher als bei der k200d. Wenn das nun extrem wichtig ist, eher die k200d als die k10d. (oder eben wieder teurer die k20d oder canon 40d)

    Bezüglich Serienbildgeschwindigkeit liegt sie oberhalb der k200d,
    unterhalb der k20d. Wenn das wichtig wäre, würde ich auf jeden Fall eher zur k10d greifen (besser noch zur k20d, zur kommenden k30d oder zu einer Canon 450d oder am besten von allen genannten zur canon 40d - damit aber auch die teuerste).

    Preis-Leistung? Kommt auf den Preis der gebrauchten k10d an:cool:
     
  8. #68 S.Bresseau, 29.12.2008
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    n'abend

    muss mich nochmal mit dem Thema RAW aufdrängen ;-) : Ich hab schon aus der Hand geschossene Pano-Reihen perfekt normieren können, ohne die Belichtung oder die WB vorher zu fixieren. Unterschiede zwischen JPG und RAW werden sofort sichtbar, wenn man unterbelichtete oder überbelichtete Fotos retten will, an der WB dreht oder das Rauschen reduziert. Ich kann nur empfehlen, mal die dpreview-Tests genau anzusehen: Die Unterschiede zwischen Kameras liegen zu einem nicht geringen Teil an den Einstellungen der internen JPG-Konverter. Sie verringern sich deutlich, wenn die RAW Bilder mit dem Adobe Plugin entwickelt werden. Für die KM 7D hab ich RSE oder SilkyPix verwendet, für die Sony nehm ich die Bundle Software. Im Vergleich zu JPG war das für mich ein sehr großer Sprung in Sachen Bildqualität und Manipulierbarkeit.

    Den Marken-Krieg bei (D)SLR will ich nicht unnötig anheizen, den kenn ich, seit ich mir eine der ersten AF7000 geleistet habe. Nur soviel: Die Wahrscheinlichkeit, unscharfe Bilder mit eingebautem Verwacklungsschutz zu machen, sinkt dramatisch. Bei C/N braucht man dazu ein VR oder IS Objektiv. Trotzdem: Über Auflösungsunterschiede zu diskutieren, wenn man überwiegend frei Hand fotografiert, ist IMHO sowieso Unsinn, wirklich scharfe Bilder macht man verlässlich nur mit einem Stativ.

    und nochmal zum Einfluss des Objektivs: Der Unterschied zwischen einem Minolta 50/2.8 und einem 50/1.4, die beide nicht von schlechten Eltern sind, ist größer als der zwischen den Sensoren einer KM 7d und einer Alpha (bis auf die Megapixel :) ) Das ist auch nicht weiter verwunderlich, weil Sony die KM Chips gebaut hat. Das machen sie aber auch für andere Hersteller, z.B. Nikon.

    Neben der Auflösung gibt es halt viele, viele andere Qualitäts- Merkmale. Mir ist trotz EBV immer noch die Farbgebung des Objektivs sehr wichtig, und Streulicht- Fehler sind überhaupt nicht korrigierbar. Leider gibt es dazu viel zu wenige Tests, und keiner ist standardisiert.

    Und ja, die ganz alten Linsen passen auch an die neuen Pentax (K- Bajonett oder über M42- Adapter), aber auch mit Einschränkung an fourthirds, Canon und Sony. Aus eigener Erfahrung (CZJ 35/2.4, Porst 135/1.8, Tomioka 55/1.2, ... ) kann ich sagen, dass man damit sehr viel Spaß hat und die Ergebnisse sind teilweise ganz erstaunlich (und teilweise auch gut ;-) ) , aber auf Dauer will ich nicht auf den AF verzichten, und ich will auch nicht mehr mit einem Rucksack voll Altglas in der Gegend rumrennen und mir dauernd Sensor-Staub einfangen. BTW wirklich schnellen AF für z.B. Sportaufnahmen bekommt man nur durch aktiv angetriebene Optiken.

    @Blu

    In der Praxis kommt es darauf an, dass man sich mit seiner Kamera wohl fühlt und man sie kontrolliert - und nicht umgekehrt. Nur dann bekommt man die Bilder so hin wie man sich das wünscht. Nimm einfach mal die von Dir erwähnte gebrauchte K10D in die Hand und spiel damit. Wenn sie Dir passt, wenn sie sauber fokussiert und der Preis gut ist, nimm sie, mach damit oft und viele Bilder und vergiss den Rest.

    Und noch ein Spruch fürs Phrasenschwein: Die beste Kamera ist die, die man gerade dabei hat. Deshalb der Hinweis, unbedingt auch mal im Kompakt- Segment zu schauen, da gibt es mittlerweile qualitativ wirklich tolle Gerätchen. Die neue Lumix beispielsweise hat eine Leica-Optik mit Brennweite 2, ein starkes Weitwinkel, einen relativ großen, rauscharmen Sensor und einen eingebauten Verwacklungsschutz. Nachteile sind nur der fehlende Telebereich und das im Vergleich zu anderen Pocket-Kameras etwas dickliche Gehäuse, das aber um Welten kleiner ist als das jeder SLR.

    Viele Grüße

    Stefan
     
  9. #69 muppet12345, 29.12.2008
    Zuletzt bearbeitet: 29.12.2008
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    Nochmal was zum Rauschen K10D<->K200D

    War jetzt schon länger nicht mehr im DSLR-Forum aktiv, meine mich abe rnoch an viele Threads erinnern zu können, in denen vom besseren Rauschverhalten der K10D berichtet wurde.

    Die Serienbildgeschwindigkeit meiner K200D regt mich ab und an schon mal auf. Ich mache oft Makros freihand (ja, ein Stativ hab ich trotzdem;-)) und schieße dann ne Serie. Da könnten es ruhig mehr als die 4 (oder warens nur 3) RAW Bildchen sein.

    Beim AF kann man sich ja auch noch mit vorfokussieren ein wenig helfen und das klappt mit Übung recht gut. Möchte aber mal wissen, ob der AF-C der Canon/Nikonfraktion es schafft, z.B. einen Hund der auf den Fotograf zurennt immer scharf zu stellen!?
    Leider hab ich nicht den direkten Vergleich im Preissegment um 500€.........

    Trotzdem würde ich, wie schon geschrieben, besonders bei Sportfotografie einen Bogen um Pentax machen.

    Edit:

    Die K-M hatte ich ganz vergessen! Das sehr kompakte Gehäuse ist auf jeden Fall ein Vorteil wenn man nicht immer schwer bepackt durch die Gegend rennen will.
    Ich habe lange meiner K100D Super nachgetrauert, auch wegen dem kleineren Body! Heute hätte ich sie trotz Geldmangel wohl als Zweitbody behalten.......

    Edit2:

    Also ich hab mich lange in Foren rumgetrieben aber nie was von Pentaxen mit JPEG Problemen gehört.
    Evtl. waren ja die Einstellungen (JPEG Qualität) der Cam nicht richtig!? Anders kann ich mir das nicht vorstellen.

    So und aller guten Dinge sind 3:

    @ Blu

    Wenn du dich für ne Pentax entscheiden solltest gibts auch noch einen Trick um ein paar Euro zu sparen:
    Zuerst z.B. ein günstigeres Objektiv (KIT II bei Ebay unregistriert) , für das du nach Registrierung einen Gutschein bekommst. Danach erst den teuren Body kaufen und den Gutschein einlösen. Über 500€ gehen dann nochmal 50€ ab.
     
  10. #70 milchkaffeesucht, 29.12.2008
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    Zur k-m noch eine Anmerkung:
    Als Nachteil ist festzuhalten: AF Punkte werden beim fokusieren nicht angezeigt.
    Dafür als Vorteile: klein, leicht, schnellerer AF.
    Und für Designorientierte Käufer :) : es soll im Februar/März eine weiße k-m samt 2 weißen Kitobjektiven herauskommen. Technisch ist sie gleich der schwarzen k-m. Die anderen Objketive von Pentax sind natürlich weiterhin schwarz, so dass später dann mal andere schwarze Objketive an die weiße k-m müssen. Aber da der Griff, Augenmuschel und die Displayumrandung der white k-m auch schwarz sind, findet sich das schwarz auch in der white k-m wieder. So könnte ich mir die white k-m auch mit schwarzen Linsen noch sehr gut vorstellen.
    Ist natürlich eine totale Frage des eigenen Geschmacks. Aber ich muss sagen, ich find die "white k-m" (in den USA K2000 genannt) schick. Wird wohl aber ein weniger wichtiges Entscheidungskriterium für einen Systemeinstieg sein :)
    Pentax announces K2000 in white: Digital Photography Review
    Letztlich wird das eine Strategie von Pentax sein durch schickes Design jüngere Käufer/Kompaktwechsler anzulocken. Das würde ich - im Gegensatz zu sonst - mal durchaus als nettes/Erfolg versprechendes Marketing einschätzen. Zuletzt gab es eine k-m (als Werbegag?) mit Swarowski Steinchen besetzt zur photokina - für "nur" 3000 Euro käuflich zu erwerben... Wer die kaufen soll, weiß ich nicht so genau. Davon gab es aber auch nur ein paar limitierte Stücke. Zumindest gab es etwas Presse, in Foren allerdings wohl eher ein müdes Lächeln...
    Pentax K-m (SLR) Crystal mit Objektiv DA 18-55mm Preisvergleich bei Geizhals.at Deutschland Das sollte aber nicht von der sehr guten k-m selbst abhalten :)
     
  11. #71 S.Bresseau, 29.12.2008
    Zuletzt bearbeitet: 29.12.2008
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    Moin,

    ich bin ja eigentlich schon lange versorgt (dachte ich ...), hab aber doch nochmal gegoogelt. Dabei ist mir ein Pentax 16-50/2.8 über den Weg gelaufen: Wetterfest, eingebauter Fokus-Antrieb (geht aber wohl nur mit K10/K20 Body), konstante große Blende, neu für 600.- (z.B. Foto Erhardt), auf Ebay ging das letzte gebraucht für 420.- weg. Von der Papierform her sieht das doch sehr, sehr vielversprechend und praxisorientiert aus. Haben die Pentaxianer hier Erfahrungen damit?

    Die letzte K10 hat, mit Kit Lens, nur 340.- gekostet. Beides zusammen lag also bei ca 775.- inkl Porto. Für den Preis dürfte es schwer werden, etwas Besseres zu finden, und jetzt nach Weihnachten fallen die Preise vielleicht noch ein wenig.

    @blu

    Wenn ich mich nochmal entscheiden müsste, käme für diesen sehr niedrigen Preis sicher eine gebrauchte K10 mit Kit Lens in Frage. Und wenn Du mit dem Objektiv nicht zufrieden bist, kannst Du noch auf wirklich gute Qualität upgraden, zwar nicht billig, aber wie ich finde recht preiswert.

    Viele Grüße

    Stefan

    edit

    nochmal zum Thema "Verbesserung der Bildqualität mit RAW", die Frage ob es mit Pentax RAW Probleme gibt und wie die Bildqualität der K10 ist, im Vergleich beispielsweise zu Nikon D80:

    Pentax K10D Review: 21. Compared to...: Digital Photography Review

    Zitat:
    Removing the camera's built-in image processor and instead processing using a standard converter (in this case Adobe Camera RAW) we see the K10D's true colors, clear crisp images with lots of detail and sharp edges. Indeed there are several parts of the image which look more detailed than the D80. It makes you wonder why Pentax couldn't achieve this quality with their processor.


    /edit
     
  12. #72 muppet12345, 29.12.2008
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    Ulraschallantrieb funktionert ab der K100D Super, also auch bei der K200D.
    Erfahrung mit der Linse habe ich keine, leider liegen die DA* Objektive außerhalb meines Budgets und ich steh eher auf Festbrennweiten.

    Gruß Lars
     
  13. #73 S.Bresseau, 29.12.2008
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    ich hab keine Erfahrung mit Pentax, ich kann nur zitieren ("Foto Erhard"):

    * SDM-System (Supersonic-Motor) nur in Verbindung mit PENTAX K10D; alle anderen PENTAX DSLR-Kameras nutzen zur Scharfeinstellung den herkömmlichen gehäuseseitigen AF-Antrieb.
     
  14. #74 muppet12345, 29.12.2008
    Zuletzt bearbeitet: 29.12.2008
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    Wird noch ein alter Text aus den Zeiten vor der Super sein!

    Digitale Spiegelreflex - PENTAX Europe GmbH

    "Pentax K100D Super - Saubere Bilder, dank "Dust Removal System"
    • Kompatibel zu SDM-Objektiven (Ultraschall AF)
    • usw.
     
  15. #75 milchkaffeesucht, 29.12.2008
    Zuletzt bearbeitet: 29.12.2008
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    Die k10d war nur die erste neue Kamera, die mit den sdm Objektiven zurecht kam. Die damalige k100d wurde dann kurzer Hand von Pentax etwas nachgerüstet und erschien als neues Modell k100d super mit sdm Unterstützung.
    Alle neueren Kameras nach der K10d können auch mit den Ultraschall/sdm Antrieben umgehen - auch die kleine k-m. Allerdings sollte man sich bezüglich Geschwindigkeit keine extremen Unterschiede zum Stangenantrieb erhoffen. Dafür ist der sdm Antrieb sehr leise - unauffälliger und gerade in Situationen wie Theater sicher die bessere Wahl.

    Das Pentax Objektiv 16-50mm f2,8 * (etwa 650 Euro) ist leider eine problematische Linse hinsichtlich Mängel ab Auslieferung. Pentax hat damit seit Anfang Probleme und überdurchschnittlich viele Käufer müssen die Linse erst einmal nach Hamburg zum justieren schicken - sehr ärgerlich. Wenn sie aber in Ordnung ist eine klasse Ergänzung zu einer Pentax:
    - für Standardzoom f2,8 durchgehend sehr gut
    - als * Objektiv abgedichtet gegen Regen, Staub (passend zur abgedichteten k10d, k200d, k20d sehr gute Allwetterkombi; bei anderen Marken in der Preisklasse nicht realisierbar; bei Oly wäre z.B. nur die e-3 (1200 Euro) + ich glaube das Oly 12-60mm, als Kit für 1800 Euro möglich; k20d + 16-50 kit = 1200 Euro)
    - quickshift (wie fast alle Pentax Linsen; heißt, man kann immer manuell am Ring den Fokus verstellen - auch, wenn AF angeschaltet ist)

    Sehr schön muss auch das "Schwestermodell" der 16-50* Linse sein, das 50-135mm*. Dort gibt es kaum bis keine Probleme ab Werk (also Dezentrierung, Front/Backfokus oder ähnliches), die Linse ist komplett offenblendtauglich und eignet sich tatsächlich auch sehr gut z.B. für Portraits. In Situationen, wo einem die 135mm (an crop, also 200mm an kb) reichen, ist es eine noch recht handliche lichtstarke mittlere Telelinse mit hervorragender Bildqualität, hervorragend ausgestattet zu einem zahlbaren Preis.

    Alternativ gibt es das Tamron 16-50 f2,8 für etwa 300 Euro. Ein gutes Exemplar ist wohl auch sehr scharf, auch mit f2,8; jedoch eben nicht abgedichtet, kein quickshift, kein ultraschallantrieb und daher entsprechend lauter. Auch bei dem Tamron sollen schon mal Gurken dabei sein. Allerdings würde ich mich da lieber auf den Pentax als auf den Tamron Service verlassen wollen müssen :)

    Wenn beide Exemplare gut sind, dürften die Bildergebnisse sich recht ähnlich sein. Das Pentax hat mehr Ausstattung, die man eben auch bezahlt.

    Als sonstige Alternativen gibt es dann noch das Sigma 17-70 f2,8 bis ich glaube f4,5 auch für etwa 300 Euro. Die 2,8 gibt es aber nur die ersten mm. Tendenziell sollte man da nach Erfahrungsberichten wohl auch für sehr scharfe Bilder eher eine Blende/auf f4 abblenden.

    Dann noch das neue Pentax 17-70 f4 durchgehend, mit sdm Antrieb - aber nicht abgedichtet. Es soll schon bei Offenblende f4 sehr scharf sein und hat so gegenüber dem Sigma daher keinen Nachteil. Ist aber etwas teuerer, um die 450 Euro.

    Für den Anfang ist das neue Kit II aber unter Gesichtspunkt Preis/Leistung spitze. Im Vergleich zu anderen Kitlinsen kann sich gerade das kit II auch mehr als gut blicken lassen.

    PS: das neue Kit II 18-55mm wurde optisch neu konstruiert, da das erste kit 18-55 mit der k20d mit ihren 14,6 MP und sehr hoher Auflösung langsam etwas an seine Grenzen von der Auflösungsfähigkeit kam - also der Chip der k20d ist leistungsfähiger als die alte 18-55mm Kitlinse :cool: Daher würde ich nach Möglichkeit darauf achten das neue 18-55II oder eben das neue mit der k-m gelieferte 18-55 L zu bekommen. Wenn nicht, auch nicht schlimm, da man es ja sehr günstig bekommt. Mit der k10d/k200d hat das alte Kit auch keine Probleme. Im direkten Vergleich an der k20d habe ich im dslr-forum schon deutliche Unterschiede gesehen - beim Pixel zählen ;)

    Das Pentax Linsen Angebot ist groß (mittlerweile) und was man sucht, hängt natürlich von eigenen Gewohnheiten ab. Auch das dslr-forum bietet viele Infos. Ich persönlich finde jedenfalls folgende Linsen auch noch besonders schön:
    FA 35mm f2,0 (300 Euro) > klasse lowlight Linse, klein, dazu noch sehr günstig, da schon etwas betagt.
    da 35mm f2,8 limited Makro (nur 300 Euro für ein neues Pentax limited) > neue Linse, anderes bokeh, eine blende weniger, dafür mit echtem Makro - dazu auch als Normallinse nutzbar; limited heißt: Metallgehäuse, exzellente Verarbeitung; speziell bei da35 ltd: ein in die Linse integrierte Gegenlichtblende zum einschieben/herausziehen.
    da 70mm f2,4 (500 Euro) > sehr schöne Portraitlinse, sehr klein/leicht
    fa 77mm f1,8 (leider um 750 Euro) > sehr gute Portraitlinse, teurer als neueres da - bokeh evtl. noch etwas schöner als beim da 70mm
    da 200mm f2,8 und da 300mm f4 (leider je 900 Euro) > sehr gute Tele
    bald soll endlich nach längerem warten das Pentax 60-250mm f4 durchgehend mit sdm kommen - könnte spannend werden. Ansonsten gibt es mittlerweile auch schon sehr gute Alternativen von Sigma und Tamron mit 70-200mm.

    Der Vollständigkeit halber:
    Pentax selbst baut derzeit keine eigenen langen Telelinsen über 300mm (an crop, also max. 450mm an kb). Da muss man momentan auf Sigma Linsen ausweichen. Das ist die letzte Lücke im üblichen Linsenprogramm. Daneben gibt es keine shift/Tilt Linsen. Allerdings kosten die bei Canikon auch ein Vermögen - für den Hobbyfotografen mit weniger Ambitionen für die ganze Ausrüstung über 3000 Euro auszugeben daher kein sehr relevantes Kriterium. Auch werden die wenigsten eins kaufen wollen - daher konstruiert auch kein Hersteller mehr neue shift/tilt Linsen. Bei Canikon sind es auch noch alte Linsen. Heute wird das dann doch eher mit der evb gemacht.
     
  16. blu

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    Hallo Milchkaffeesucht,

    vielen Dank für deinen tollen Überblick über die Objektive!
    Gestern im MM konnte ich keine Pentax probieren, da nicht im Sortiment (Zitat "Pentax ist auf dem absteigenden Ast" - aha.).
    Im dslr-forum las ich, dass der MM im Januar 30 Jahre alt wird. Die paar Tage warte ich noch ab (es gab dort wohl im November mal die Eos 450D im Kit für 479 €), sonst wird es die K200d im Kit (mit dem neuen Objektiv).

    Herzlichen Dank für Eure Mühe,
    lg blu
     
  17. #77 muppet12345, 30.12.2008
    Zuletzt bearbeitet: 30.12.2008
    muppet12345

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    Moin Blu,

    hab noch einen eos450 Tipp für dich!

    Bei der Amazon Resterampe werde einige angeboten zu sehr guten Preisen mit voller Garantie und 30Tagen Rückgabe.

    Sind wohl zu 99% Rückläufer aus dem 14tägigen Rückgaberecht!

    435€ inkl. Versand

    Amazon.de: Neu und gebraucht: Canon EOS 450D SLR-Digitalkamera (12 Megapixel, LifeView) Kit inkl. EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS Objektiv (bildstabilisiert)



    Edit. Und noch ne Ergänzung zur K200D

    Du brauchst anständige Akkus und ein Ladegerät:

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    Sanyo eneloop Batterien AA Mignon 8er Pack: Amazon.de: Elektronik






    Gruß Lars
     
  18. #78 Herr H. aus EF, 30.12.2008
    Herr H. aus EF

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    Kann das nur bestätigen, insbesondere auch beim Zusammensetzen unterschiedlich belichteter Abendaufnahmen aus einer Belichtungsreihe (wird als DRI bezeichnet) ist es erstaunlich, welchen Kontrastumfang ein RAW im Vergleich zu einem JPEG bietet (wenn man die Belichtungsreihe aus einem einzigen RAW generiert).

    Zum Thema VR (Nikon)/IS (Canon)/OS (Sigma) und wie sie alle heißen: Der beste Verwacklungsschutz - egal ob im Objektiv oder in der Kamera untergebracht - nützt nix, wenn man bewegte Objekte bei schlechtem Licht fotografiert. Der Verwacklungsschtz kann bei langen Belichtungszeiten immer nur den Tatterich des Fotografen ausgleichen, nicht aber die Motivbewegung. Für Stilleben bei wenig Licht aber 'ne sehr feine Sache. Hatte mal das 70-300/4-5,6 IS einer Bekannten auf meiner EOS 350D, der IS ist schon der Hammer (die Abbildungsqualität dieses Objektivs erstaunlicherweise auch, hätte ich für den Preis und bei den Objektivdaten gar nicht erwartet).

    Da ich aus eigener Erfahrung nur von Canon sprechen kann: Generell würd ich zu 'ner Kamera mit großer Pixelgröße (also entweder generell großer Sensor oder kleinerer Sensor mit wenig MPixeln) tendieren. Die Wahl zwischen großem Sensor und kleinem Sensor ist dann eigentlich nur noch eine finanzielle Frage, wenn man nicht unbedingt Tieraufnahmen macht (durch den Bildausschnitt bei kleinen Sensoren (Crop) hat man bei langen Brennweiten nicht zu unterschätzende Vorteile). Als bildqualitativ optimale Allroundlösung für den von Amateuren vorwiegend benutzten Bereich von 28-300mm stelle ich mir aus meiner subjektiven Sicht eine 5D (unbedingt die alte Version) mit 'nem 28-300/4,5-5,6 L IS USM vor, nur wird diese Kombi aus finanziellen Gründen kein Amateur ernsthaft ins Auge fassen.

    Ich selbst hab mich nach Anfängen mit Kleinbild (Praktika) und Mittelformat (P-Six) über 300D und 10D zum damals billigsten Body vorgearbeitet (350D) und meinen Objektivpark nach vielen Probieraktionen auf meine persönlichen Ansprüche vorwiegend mit Festbrennweiten optimiert. Jetzt bin ich recht glücklich damit. Lieblingskombi: 350D+1,8/50.
    Da ich mich schon seit 2 Jahren nicht mehr als Käufer mit der Materie beschäftige kann ich als Kaufempfehlung für den Ottonormalknipser mit Ambitionen zu guter Bildqualität und relativ schnellem AF nur tendenziell sagen: Die billigste SLR mit den wenigsten Pixeln und einer brauchbaren Systemumgebung (Objektive, Blitze etc.) oder eine Bridge-Kamera mit großem Sensor und wenig Pixeln (gibts sowas überhaupt?)...

    Für Makrofotografen könnten künftig vielleicht noch die Live-View-Funktionen interessant werden (sofern die Monitore irgendwann mal eine brauchbare Auflösung haben und die Einschätzung der Schärfeebene erlauben) - wär schon sehr hilfreich, wenn man seine Birne nicht mehr zum Winkelsucher runterbeugen müsste.

    Wenn meine 350D jetzt aprupt aussteigen würde, würd ich persönlich wahrscheinlich zu 'ner ollen, gebrauchten 300D mit "böser Firmware" und wenig Auslösungen greifen...

    Greez
    Dirk
     
  19. #79 milchkaffeesucht, 30.12.2008
    Zuletzt bearbeitet: 30.12.2008
    milchkaffeesucht

    milchkaffeesucht Mitglied

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    An einem der oben genannten Objektive, dem Tamron 17-50mm f2,8 für ca. 300 bis 350 Euro, sieht man einen Vorteil der Pentaxtechnik mit dem Wackeldackel im body - so ist dieses lichtstarke Fremdmarkenzoom eben auch gleich stabilisiert. Ebenso sind auch alle alten Linsen für Pentax stabilisiert - auch solche aus Zeiten, wo noch niemand an Bildstabilisierung gedacht hat.
    So eine Kombi (also 17-50mm, f2,8 durchgehend, stabilisiert) ist bei Canon oder Nikon eben einfach spürbar teuerer als bei Pentax - wenn es das mit der jeweiligen Brennweite überhaupt gibt. Das entsprechende Canon Modell wäre bspw. das ef-s 17-55 IS f2,8 - für dort "nur" rund 1000 Euro. (Und das ist noch nicht mal abgedichtet wie bspw. das Pentax 16-50 f2,8 für 600 Euro).

    Die Canon 450d ist aber bestimmt auch keine schlechte Kamera - auch damit kann man Spitzenbilder machen, was ja letztlich das wichtigste ist. Ich erzähl auch nichts mehr über Pentax, will dich da gar nicht hineindrängen :lol: Bin selbst zugegebener Maßen ein Fan von Pentax, jedenfalls für Leute, die mit den durchaus vorhandenen Einschränkungen von Pentax zurecht kommen. Mit Canon könnte ich aber sicher auch sehr zufrieden werden.
    Entscheidest du dich für die Canon, hast du auf lange Sicht bspw. im Telebereich eine größere (allerdings auch nicht preisgünstige) Auswahl. Bei langen Teles über 200mm soll angeblich auch der Stabi in der Linse dem im body etwas überlegen sein - damit habe ich aber selbst keine Erfahrung, da lange Tele noch nie mein Ding waren.

    Bei Kameras unterhalb dslr sieht es bezüglich Sensorgröße/MP/Rauschen momentan ziemlich böse aus - jedenfalls, wenn man die Ergebnisse einer dslr gewöhnt ist. Als ich mich letztens mal nach einer kompakten umgeschaut habe, bekam ich einen richtigen Schreck - die Tests der Kompakten auf dpreview.com bspw. zeigen teils ziemlich fiese Ergebnisse. Details werden schon ab iso 200 sehr spürbar gebügelt, ab 400 bei vielen Kameras geradezu mit Weichzeichner ausgelöscht. Aber dafür bloß mehr als 10 Megapixel bei neueren Modellen. Jedenfalls sind da max Werte bei MP scheinbar deutlich bessere Verkaufsarguemente als Bildqualität/lowlight Fähigkeit/Dynamik.
    Eine optisch sehr gute, insgesamt richtig gute allround Kamera habe ich da jedenfalls kaum gefunden.

    Allerdings heißt mittlerweile auch viele MP nicht mehr generell mehr rauschen als die Konkurrenz. Denn auch die kleinen Modelle werden immer mehr auf mp gepusht. So kann ein besser entwickeltes MP Monster mit bspw. 14 MP durchaus besser sein und tatsächlich weniger rauschen (bzw. besser optimiert) als ein lieblos zusammengeschustertes 10 MP Modell. Daher kann man auch leider aktuell nicht mehr sagen, kleineres Modell = weniger MP = weniger rauschen = bessere Wahl.

    Die k20d bspw. hat 14,6 MP - und sie rauscht dennoch weniger als ihr vorgänger k10d mit 10 MP.

    Bei den Kompakten gibt es als momentan sehr gute Modelle wohl bspw. eine Panasonic lx3 oder Canon G10 28-140mm (hab ich selbst nicht benutzt, kenne sie nur aus Berichten/Tests). Die hat für eine Kompakte unheimliche 14,7 MP (Spitzenmodell), kann aber wohl "trotzdem" recht gut überzeugen. Die kann natürlich vom rauschen nicht mit einer dslr mit ca. 4 mal so gr0ßem Sensor mithalten - aber sie kann sehr gut neben Kompakten mit 8 oder 10 MP bestehen und diese wohl auch in Bildqualität/Rauschen gut schlagen. Sie kostet aber auch soviel wie die Einstiegs dslr im Kit. (ca. 450 Euro)
    Bei sehr guten Lichtverhältnissen/niedriger iso überzeugt die g10 überraschend gut. Bei iso 100 nahezu gleiche Ergebnisse im Vergleich zur canon 1000d (kleinste canon dslr), bei iso 400 erste gut sichtbare Unterschiede, bei iso 1600 großer Sensor der dslr absolut klarer Sieger, kompakte g10 eigentlich unbrauchbar.
    100 Canon PowerShot G10 Review: 20. Compared to...: Digital Photography Review
    400 Canon PowerShot G10 Review: 21. Compared to...: Digital Photography Review
    1600 Canon PowerShot G10 Review: 22. Compared to...: Digital Photography Review
    Als Beispiel für vergleichsweise gruseliges Rauschverhalten eine etwa 1 Jahr alten 7 MP Kompakten unterer Preisklasse (insofern kein direkter Vergleich zur g10/1000d - nur ein Beispiel für mieses Verhalten auch mit 7 MP). Man sehe sich an wie "wunderbar" die Details noch bei iso 200 oder 400 erhalten bleiben - oder die Spitzenqualität bei iso 1600 (bspw. bei Bildausschnitten der Haare unter "low contrast detail" am Ende der Seite.
    Casio Exilim EX-V7 Review: 3. Photographic tests: Digital Photography Review

    Insofern machen die Hersteller schon Fortschritte im Rausch mindern trotz steigender MP Zahl. Aber noch schöner wäre eben, wenn sie einen Teil des MP Wahns in noch mehr Rauschfreiheit stecken würden anstatt mit noch mehr mp zu werben. Eine g10 mit 10 MP anstatt 14,6 MP könnte vermutlich auch bei iso 800 für eine kompakte noch sehr gut aussehen.
     
  20. #80 Gomez147, 30.12.2008
    Gomez147

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    Hallo blu,

    ich antworte Dir mal hier und nicht im DSLR-Forum.

    Du hast ja auch vor, Portraits zu schießen, und das auch indoor. Da solltest Du Dir bei Deinen Planungen gut überlegen, inwiefern Du schonmal einen guten Blitz einplanst und eine lichtstarke Festbrennweite.

    Bei Canon gibt es da ja z.B. das günstige EF 50 1.8, welches optisch wohl nicht schlecht sein soll.

    Ansonsten kann ich Dir nur etwas zu Pentax sagen, dort bekommst Du neben den bereits hier genannten Linsen insbesondere die 50er Festbrennweiten als sehr gute Portraitlinsen.

    Da wären das FA 50 1.7, das FA 50 1.4 oder das F 50 1.7, die alle jeweils zwischen 160 und 250 EUR liegen, je nach Modell und ob neu oder gebraucht.

    Ich habe für Pentax noch folgende preiswerte Objektive und kann sie durch die Bank empfehlen:

    Pentax DA 16-45 F4, auch offen bereits recht scharf, ca. 200 EUR gebraucht
    Pentax DA 50-200 F4-5.6, sehr leichtes und kompaktes Tele mit guter Abbildungsleistung, ca. 100 EUR
    Cosina 100 3.5 Macro, der Joghurtbecher- optisch richtig gut und mit Achromat 1:1, Haptik eher mager, ca. 120 EUR gebraucht

    Die Stärken bei Pentax liegen sicherlich in den recht hochwertigen Bodys in ihrer Preisklasse und den hervorragenden Limited Festbrennweiten. Schön sind da auch die Pancakes, also die ganz flachen DA 21, DA 40 und DA 70.

    Am Ende des Tages ist der Einsteigermarkt im Bereich der DSLRs momentan gut bestückt, da kann man kaum etwas falsch machen. Auch Olympus hat ein gutes Programm, z.B. mit der E-520.

    Mir gefällt die Haptik und Wertigkeit der Pentaxen im Einstiegssegment deutlich am Besten. Habe länger mit einer E-510 rumprobiert und auch diverse andere Bodys im Einstiegssegment begrabbelt- da konnte m.E. Pentax keiner das Wasser reichen (habe eine K100D).

    Grüße,
    Gomez
     
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