Dualboiler für Heimgebrauch?

AW: Dualboiler für Heimgebrauch?

Die Aufheizzeit hat leider nichts mit dem Kesselvolumen zu tun, sondern mit der Beheizung der Brühgruppe über den Thermosyphon-Kreiskauf.

Die immer wieder angegebenen 30 Minuten, bis eine E61-(Haushalts-)Maschine einsatzbereit ist, resultieren aus der Konstruktion des Brühkopfes und auch ein bisschen aus seiner großen Oberfläche, die (gewollt) sehr viel Wärme an die Umwelt abgibt, und nicht aus der Größe des oder der Kessel.

Es dauert einfach so lange, bis alle Komponenten ausreichend heiß sind.

Alternative Konstruktionen wie z.B. der elektrisch beheizte Brühkopf der Bezzera BZ07 sollen eine deutlich kürzere Aufheizzeit ermöglichen.

 

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ich sehe da keinen wirklich großen unterschied bei der domobar und der super, was die aufheizzeit betrifft: beiden solltest du eine gute halbe stunde geben, bis sie komplett durchgeheizt sind

 

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Lt. Messe-Info ist das nächste Upgrade der Vibiemme Dualboiler-Maschine die Version mit Rotationspumpe und Festwasser-Anschluss. Die Vibiemme Domobar Super stand schon in der Ausführung auf dem Stand, inkl. Wasserrücklauf aus der Auffangschale.

ASS

 

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Absolut, die Butterfliege hat mir jahrelang gute und treue Dienste geleistet. Eine analytische Beurteilung von Kaffeesorten wurde ja für mich erst wirklich notwendig als die Kaffeegeschichte bei mir in Richtung Profession ging, erst da bin ich an die Grenzen der E61 gestoßen. Da hilft es dann allerdings auch nix wenn die Brühtemperatur konstant ist, die lange Präinfusionsphase der E61 - ganz besonders in Verbindung mit dem langsamen Druckaufbau einer Vibrationspumpe - "beschönigt" meiner Meinung nach viele Sorten und verzeiht auch viele kleine Nachlässigkeiten bei der Arbeitstechnik...

 

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Das mußt Du selbst entscheiden, Du warst derjenige der das "verbleibende Wasser im Brühkessel" als Manko ins Spiel gebracht hat und diesbezüglich liegen Brewtus und VBM am oberen Ende bei den Doppelboilern im Prosumer-Segment...

 

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mach doch mal die probe auf's exempel: stell zwei pfannen auf den herd - die eine mit einem liter, die andere mit zwei litern befüllt - und miss bei beiden die zeit, bis das wasser kocht. ist der unterschied wirklich so gross? selbst bei gleicher heizleistung spielt eine differenz von einem halben oder ganzen liter keine wirklich nennenswerte rolle.
nein, das kriterium ist nicht in erster linie die boilergrösse (die liesse sich durch mehr heizpower kompensieren), sondern das heavy-metal der leitungen und brühgruppe, die die wärme nur sehr träge aufnehmen, umgekehrt aber auch nur sehr widerwillig wieder abgeben und darum eine enorme temperaturstabilität bieten.

 

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Danke für eure Antworten! Meine Sorge ist mir nun genommen, denn ich hatte die Befürchtung, dass eine neue Masch. (VBM DS od. Dualboiler) auf jeden Fall mehr Heizzeit benötigt. Mit meiner Einkreis-Domobar lässt sich aufwärmmäßig gut leben, aber deutlich mehr Zeit könnte meine Morgenroutine durcheinander bringen :shock:
Und ich bin kein Freund von Zeitschaltuhren - die vergisst man ja mal schnell auszuschalten, wenn man nicht da ist...

 

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Ist das so? Sollte bei gleicher Energie und doppelter Menge die Zeit nicht in etwa doppelt so lange sein?

lg,
schnick

 

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Nein - es ist nämlich nicht die Doppelte Menge an zu erwärmender Masse. Du musst den Herd erwärmen und die Pfanne erwärmen.

So ist das auch bei der Espressomasschine.

Die Heizund sitzt im Kessel und erwärmt natürlich das Wasser am schnellsten.
Bis dann über das Wasser auch der Kessel und über den Kessel dann der Brühkopd und darüber dann der ST erwärmt ist vergeht eine deutlich längere Zeit.

Mit Leerbezügen kann ich den Brühkopf und den Siebträger schneller anwärmen. Der Rest (kesselmaterial etc. ist davon primär nicht betroffen)

Gruß

Gerd

 

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hallo flo,
bei meiner cimbali benoetige ich fuer ca. 8 espressi taeglich etwa 2-3 l wasser, da oft lange pausen zwischen den kaffees liegen und die maschine stark ueberhitzt. ausserdem spuele ich siebtraeger, ... immer recht gruendlich.
angesichts dieser tatsache waere fuer mich das verschwenden des abgestandenen bruehwassers verschmerzlich.
lg blu

 

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Hallo Flo,
ich verfolge den Thread seit ein paar Tagen.

Ich kenne nun deinen Erfahrungsstand nicht, vielleicht schreibst Du deinen Wohnort ins Profil und versuchst Dir bei einem, zweien oder dreien kundigen Boardies mal die verschiedenen Maschinen anzugucken, auch wenn die Dualboiler nicht so vertreten sind, eine BZ99 oder Oscar hat immer mal jemand.

Noch viel Erfolg bei Deiner Suche.
Gruß
Chrisitan

 

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Hallo flo ,

ich habe seid 5 Jahren eine Oscar und bin sehr zufrieden damit,die Maschine macht wirklich guten Kaffee (und darauf kommt es doch schliesslich an ), habe nur ein expansionsventil (raiffi) im Kaltwasserbereich eingebaut und damit eine gewisse Verbesserung erreicht.Oefters habe ich auch an einen Dualboiler gedacht zumal ich ich meine Kaffees selber roeste ,aber bei ca 10 restretti taeglich finde ich das eigentlich uebertrieben.Wie von vielen Boardmitgliedern bereits erwaehnt, ist eine gute Muehle jedoch absolut erforderlich.Ich glaube mit einer Oscar/bz07/butterfly etc kannst Du lange Zeit zufrieden sein. Vor 5 Jahren war eine Sylvia oder Oscar schon so ziemlich das hoechste der Gefuehle im Kaffee-Netz.

Gruss
TOM

 

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Hallo Flo,
ich meinte mit angucken aus ausprobieren. Eine Oscar kannst Du bei mir in Mannheim testen. Ansonsten wohnen auch einige Boardies bei Dir in der Nähe. Ich denke aber, dass Du mit den genannten Maschinen ganz zufrieden sein wirst, jede hat ihre Macken, aber im Grunde passt der Kaffee, genau wie 1.crack sagt.
Grüße
Chrisitan
p.s. eine Oscar würde ich jetzt von Raffifi in der umgebauten Version kaufen.

 

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Ich habe die Oscar und die Expobar Brewtus 2 vergleichen können. Zumindest aus meiner Sicht, ist der Qualitätsunterschied sehr groß. Während ich bei der Oscar ewig rumfrickle, um einigermassen trinkbare Ergebnisse zu erhalten, geht das mit der Brewtus auch bei schlampiger Zubereitung viel besser.

Das PID der Brewtus ist in meinen Augen viel Wert. Wie es mit der Vibiemme aussieht, weiss ich nicht...

 

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was möglicherweise jedoch weniger mit dualboiler und temperaturkontrolle zu tun hat, als vielmehr mit der E61-brühgruppe der brewtus...