Dualboiler, Zweikreiser oder Thermoblock

Naja, vor Dalla Corte waren da so ziemlich jeder 08/15-Einkreiser und La Marzocco ...

 

Spielt zwar keine Rolle, aber die eigentliche Wärme kommt auch bei der BZ10 vom Boiler, die Heizelemente dürften da nur zu heizen?

Wie gesagt, mich würden die neuen Quick Mill Modelle ebenfalls sehr interessieren, die alten funktionieren auch mit ihrer rudimentärer Technik ganz ausgezeichnet, ich habe das zwei Jahre lang am eigenen Leib erfahren dürfen

 

ja ok , habe die D C als Beispiel gewählt weil diese mir gerade in den Sinn kam.
ich bezog meine Aussage auf:

die Temperierung der BG hat man hier indirekt über den gesamten Block geregelt.

War als Ergänzung gedacht

 

Keinen Plan, was @Cliff möchte. Ich hätte auf jeden Fall lieber nen modernen TB als nen alten Zweikreiser.. Und die Diskussion ist natürlich eher theoretisch. Würde ebenfalls sehr gerne mal Temperaturmessungen sehen.

Grüße,
Dale.

 

....eieiei..ich find es echt interessant und auch recht- ich sage mal „anstrengend“- ...tendenziöse aussagen gegen das thermoblock prinzip, unterfüttert mit solide überzeugend vorgetragener spekulation über geräte aus der mottenkiste. argumente gegen strohpuppen. habe selber seit jahren TB und war aus verschiedenen gründen early adopter and die neuen mit PID und OPV. bald werde ich hoffentlich direkt die evo und die ascaso vergleichen können, weil ich dann beide besitze. ich denke von mir selbst, dass ich sehr picky bin, trinke nur helles zickiges zeug. und bin mit der qualität des heißgetränks aus der neuen QM sehr zufrieden. aber grau ist alle theorie. gemessen hat es nämlich von allen sich hier äußernden noch keiner, oder? mich eingeschlossen. dieser mensch allerdings schon:

Temperatur-Tuning Quickmill

und der bezieht sich sogar auf die alten geräte OHNE PID: man möge es einfach lesen. und die boiler fraktion möge dann einfach wieder behaupten, wahrscheinlich stimme es nicht.
es gäbe schon nicht-TB geräte die mich reizen würden, zB eine slayer, aber festwasseranschluss und osmosegeeiere möchte ich mir doch ersparen (das wäre für mich mit hartem wasser voraussetzungen). bis dahin freue ich mich über die neuentwicklungen und bin gespannt auf den direkten vergleich QM vs ascaso, wenn letztere denn gliefert wird.

 

für die zeitknappen mitbürger das direkte zitat:

„Fazit: Vorherige Messungen haben ergeben das die Temp-Regelung für die Stabilität nicht notwendig ist. Beim Bezug von 50ml habe ich bei für die unmodifizierte QM ein Temperaturabfall von ca. 1°C gemessen.“

...OHNE PID

 

Da hast du ja einen schönen Beitrag gefunden. Gerade mal 7 Jahre alt.
Und dass der 1Grad C Temperaturabfall am Thermoblock stattfindet, hast Du aber schon verstanden, oder?

 

neuere messungen an geräten mit PID und an der brühgruppe werden herzlich begrüßt!!! bis dahin ist das die einzige mir bekannte messung zu dem thema.

 

abgesehen davon bin ich mir nicht ganz so sicher wie du im verständnis...:

Messung direkt unter dem Duschsieb bei ca. 9,5 bar, Flussrate 50ml/30s

 

Wenn man Deinen Aussagen Beachtung schenken soll, weil Du es anstrengend empfindest, wenn Du tendenziöse Aussagen gegen den Thermoblock liest, dann wäre es hilfreich, wenn Du nicht nur ausgesuchten Buchstaben die Ehre einer Großschreibung zukommen lassen würdest.

1 Grad auf 50 ml empfinde ich nicht als so toll, aber natürlich mehr als ausreichend gut. Solange man nur Espresso bezieht ist das ja auch in Ordnung, aber was ist wenn Du z.b. zwei Schümlis mit insg. fast 300 ml und deutlich höherer Flussrate beziehen willst?

Bei der Pratika habe ich es gemessen und hatte auch nach 300 ml immer noch über 90 Grad. Für mich ein wichtiger Aspekt.

 

...there we go again....wie @Dale B. Cooper so schön sagte: das bezieht sich auf ein gerät von vor 7 jahren OHNE pid. ....aber wie gesagt....ich habe morgens übrigens eine aufheizzeit von 8-10 minuten mit dem bodenlosen....es ging mir auch darum aufzuzeigen, dass das meiste hier von uns spekulation ist. dass es versuche gab das zu messen, was auch immer man dazu denkt und dass das ganze mit pid aus meiner sicht jenseits von unproblematisch ist. ich würde sogar sagen:es ist gut.

@Hoba68 : schreibe mit dem hdy. daher groß nur für ausgesuchtes....bitte um verständnis/verzeihung

 

Und schon das zweite aus dem Zusammenhang gerissene Zitat. Vielleicht verstehen wenigstens andere Menschen worum es geht, wenn sie auf Deinen Link klicken..

 

...genau dafür hab ich ihn ja auch eingestellt! ; )
ich verstehe es nämlich an diesem punkt wirklich nicht so wie du....(und ich glaub ich hab schon verstanden was du meinst) aber, wie gesagt: gut möglich dass ich’s falsch verstehe. deswegen sei der threadsteller und alle anderen herzlich eingeladen, im original zu lesen.
übrigens kein grund pampig zu werden, immerhin hab ich versucht etwas empirie in den kaffeesatz zu bringen und versucht das ganze durch zitat des links transparent zu halten.
..:ich bin dann mal hier raus....

 

Lass es gut sein @Zuvca. Die unbewiesene Behauptung einer angeblichen Temperaturinstabilität von Thermoblocks wird sich in diesem Forum für immer halten. Es gibt keinen physikalisch haltbaren Grund diese anzunehmen geschweige denn irgendwelche Messungen, die selbige beweisen. Aber so lange Menschen vor sich selbst und anderen Ihre Geldaufwendungen für ein Hobby rechtfertigen wollen, oder müssen wird sich der Mythos halten.

 

Das geht ja wie im Forum an vielen Stellen zu lesen ist am besten mit einem Vollautomaten. Und die haben ja alle große Brühboiler! oder so ähnlich.

 

Ich will mich als noch-KVA-Besitzer ungern in den Glaubenskrieg einmischen, aber mal eine ganz blöde Frage:

Ist es nicht theoretisch möglich, einen Thermoblock zu bauen, der zwei kaskadierte Heizungen besitzt, von denen die zweite stufenlos in der Leistung geregelt wird? Mittels Temperaturfühler nach Heizung 1 und einem Flowmeter müsste sich die erforderliche Heizleistung von Heizung 2 dann doch ziemlich einfach ausrechnen lassen und auf weniger als 0,5°K passen, oder? Mir scheinen die Werkzeuge der modernen Steuerungs- und Regelungstechnik noch nicht ganz ausgeschöpft

Die Thermoblöcke in meinen DeLonghi-KVA sind jedenfalls so wertvoll, dass gleich zwei davon drin stecken: Einer als Heizung, der andere ohne Witz als Kühler, um das Drainagewasser nach einem Dampfbezug abzukühlen...

 

Wenn man(n) sich rechtfertig muss vor sich selbst und anderen....bezgl. Geldaufwendungen für ein Hobby hat man (n) was falsch gemacht m.E. in seinem Leben.....

 

Schau Dir mal die Decent hier im gewerblichen Bereich an. Decent Espresso Maschinenbesprechung
Die arbeiten mit vorgewärmten Wasser, das sie dann während des Brühvorgangs auf Zieltemperatur bringen. Da bist Du dann allerdings finanziell deutlich über den gängigen 500€ für einen Thermoblock.

 

Ein Thermoblock hat doch mindestens das Problem, das jeder andere Durchlauferhitzer (einschließlich dem im Zweikreiser) hat: die resultierende Temperatur ist von der Flußrate abhängig.

Beim Zweikreiser redet man sich das mit großer Masse im Brühkopf schön.
Nimmt man die gleiche große Masse für den Brühkopf beim Thermoblock, ist man den eigentlichen Vorteil des Thermoblocks, kurze Aufheizzeit, wieder los.

Das sind die Eckpunkte, in denen man sich bewegt.
Wie doll sich das alles Tatsächlich auswirkt ist eben die Unbekannte.

P.S.: Unter ner Zocco kann man eben keinen richtigen Espresso machen ;-)

 

Das ist technisch lösbar indem man z.B. die Heizleistung der Flußrate anpasst, mit einem guten PID und Sensoren kann man das auch gut regeln, entsprechend leistungsfähige Komponenten vorausgesetzt. Das geht dann halt nicht mehr billig.