ec680 delonghi oder kmix021 kenwood siebträger?

I hope so.

Wenn ich allerdings lese, dass der Kollege @kolmi es auch mit dem Italo Pop nicht besser hinbekommt, trübt das meine Vorfreude auf meinen Kaffee Aber warten wirs ab.

 

Bei ihm könnten ja dann auch die anderen Themen zum Tragen kommen, bei dir jedoch ist es zu 100% erstmal die Bohne.

 

Guten Morgen zusammen,

meinen Salami Shot habe ich am Freitag bereits probiert.

Nummer 1 war richtig zähflüssig, ölig und etwas sauer. Hab erlich gesagt erwartet, das es extremer ist.
In der Mitte, wie man halt den Standard Filterkaffee von Oma kennt.
Zum Schluss dann etwas bitter und wässrig.

-> insgesamt waren die Geschmäcker nicht so extrem wie ich erwartet hätte.


Zum weiteren Ausschluss von Fehlerquellen, habe ich heute morgen wieder mal die Maschine und den Tank gereinigt und bin auf Volvic umgestiegen.
Eigentlich will ich das in Zukunft aber nicht immer mit Volvic betreiben......
Mal schauen....
Ich fands jetzt schon etwas besser.


Tut mir leid wenn ich euch noch mehr nerven möchte.

Ich muss mal noch auf 2 offene Fragen rumreiten:

Channeling:
Ich habe zwar kein WDT Tool, helfe mir aber mit einem Zahnstocher.
Ich habe beim Sieb im bodenlosen ST keinerlei Spritzer und es schaut gut aus.
Kann ich dadurch Channeling ausschließen?

Zeit stoppen.
1. ab wann?
Es heißt ja, es wird gezählt, sobald das Wasser den Puck berührt.
Bei der Dedica kommt das Wasser direkt aus der Dusche, sobald ich den Knopf drücke. (ohne ST getestet)
-> Somit kann ich die Zeit stoppen, sobald ich den "Tassenknopf" drücke? (somit inkl. Preinfusion)

2. und vorallem, bis wann?
( ich "fahre" manuell. d.h. ich drücke den Bezugsknopf und lasse los, sobald ich die gewünschte Menge Espresso in der Tasse habe)
Wenn ich die Taste loslasse und somit die Wasserzufuhr stoppe, kommt ja trotzdem noch Espresso aus dem ST. Und zwar schon ein paar Gramm.

Wie handhabt ihr das, bzw. wie ist die Regel?

Stoppt die Zeit wenn ich den Kopf loslasse?
Oder Stoppt die Zeit wenn der letzte (wässrige) Tropfen in der Tasse getropft ist?



Vielen Dank und schönen Sonntag noch

Gruß kolmi

 

@ dtv4251

wie ist es dir mit den neuen Bohnen ergangen?

 

wenn du innerhalb eines Systems vergleichst, kannst du "ab Bezugsstart" verwenden, z.B. bei E61-er Gruppen unter sich. Sobald du verschiedene Systeme vergleichst, macht das schlicht keinen Sinn mehr, denn manche haben gar keine PI, andere 5 sec.. oder 10.. oder gar 20 ... da musst du "ab erstem Tropfen" vergleichen - also rein den Bezug, ohne PI.

ich habe für mich gewählt: bis zum Blonding, wenn der Strahl dann hell und wässrig wird. Wenn mein Pulver passt (Bohnenqualität, Menge, Mahlgrad), dann findet das Blonding genau dann statt, wenn meine Tasse passend gefüllt ist (meist bei einem Verhältnis um die 1:2, Pulvermenge:Bezugsmenge). Ansonsten müsste ich bei meinem Pulver nachbessern - Widerstand erhöhen / senken (anderer Mahlgrad, Menge..ggf frischere Bohnen). Das gilt allerdings nur für die echte Espressoextraktion und ist für Schümli im Schümli-Doppelwandsieb nicht unbedingt übertragbar.

 

Danke joost.

Wie messen den die anderen Dedica Nutzer?

@joost: Zumindest zum Teil habe ich eine "echte" Espressoextraktion.

Ich nutze die Graef Siebe und nicht die original Doppelwandige.

Am fehlenden Ventil bei der Maschine kann ich nichts ändern .
Oder macht mir das meinen Puck kaputt und ich hab channeling?

Komm ich an einem Upgrade nicht vorbei?

Danke und Gruß
Kolmi

 

wenn das Mahlgut nicht auf den Punkt passt: mit hoher Wahrscheinlichkeit oft, ja. Deshalb passen ja Mühlen wie die gestufte CM800 nicht so doll dazu..

Auch die Kaffeemacher etc. gehen an diese expansionsventilfreien Schümlimaschinchen nur mit Hochleistungsmühlen ran (z.b. niche) und selbst damit haben sie zu kämpfen, gute Bezüge zu erzeugen.

 

Ich nutze die Eureka Specelita.

Denn mach ich mich mal an die nächste Versuchsreihe.

Mal wieder leicht gröber.

Gut das ich gleich Kilo von "Italo Pop" genommen hab.

Dann kann ich mir schon Gedanken machen was darauf folgt......

Schönen Abend

 

Ich warte leider noch darauf

Ab Knopfdruck bis Pumpenstopp, einfach weil es am reproduzierbarsten messbar ist. Nach ca. 5 Sekunden Nachtröpfeln nehme ich die Tasse dann raus.

Habe mir die Zweitassentaste so lang programmiert, dass es locker für einen 50 sekündigen Bezug reichen würde und breche dann den Bezug mittels Knopfdruck nach meiner Wunschzeit ab.

Versuchs mal mit Kimbo Espresso Napoletano oder dem oft empfohlenen Miscela Blu von Caffé Borbone. Vielleicht sind die sog. Spezialitätenkaffees für die Dedica auch einfach Perlen vor die Säue.

 

Danke für den Tipp, allerdings hätte ich hier wieder "Angst" das die Bohnen evtl. nicht frisch sind......?


Wollte als nächstes mal was anderes Probieren: "Ciocco / schokoladiger Espresso"
säurearmer Kaffee Espresso

-> Aber jetzt erstmal das aktuelle Produkt trinkbar und wohlschmeckend hinbekommen

Gruß

 

Es gibt Versender, die das MHD des aktuellen Batches angeben, so kann man dann ungefähr aufs Röstdatum schließen und ggf. von einer Bestellung absehen.

 

Da mein San Diego (Decaf) von Supremo noch nicht da ist (haben laut Website alle Corona ) habe ich mir heute beim örtlichen Röster den "koffeinfreien Italiener" gekauft. Die Verkäuferin hatte keinen Plan, ob hell oder dunkel geröstet, wann geröstet, ob Robusta oder Arabica, aber ich habe ihn mal mitgenommen.

Er riecht im Vergleich zum medium gerösteten Lavazza Decaf ziemlich getreidig und mit Ausnahme einer minimalen Säure, mit der ich aber locker leben kann, entspricht er ziemlich genau dem, wie ich mir einen Espresso vorstelle. Konnte ihn ohne Probleme ohne Zucker trinken und musste kein Bisschen das Gesicht verziehen. Es liegt also nicht an der Maschine.

Mit dem Kaffee kann ich jetzt die Wartezeit bis die Supremo-Lieferung kommt, gut überbrücken.

 

Ist es eigentlich bei der Dedica normal, dass die Crema verhältnismäßig hell ist, auch bei dunkleren Röstungen? Wird vermutlich an der zu niedrigen Brühtemperatur liegen. Muss aber auch dazusagen, dass ich im Alltag da keine Handstände im Sinne von drei Leerzbezügen, Dampfknopf drücken usw. um den Siebträger aufzuheizen usw. mache, da mir der Espresso auch so schmeckt.

 

Das wird vermutlich an dem Cremasieb liegen, welches die Extraktion verfälscht.

Dann passt es ja und Du kannst die Farbe der Crema ignorieren.

 

Nutze die einwandigen Graef Siebe.

 

Ich hänge mich mal hier an den Thread. Gleich vorneweg: Nein, ich habe den Thread nicht vollständig durchgelesen. Aber auch für den höchst wahrscheinlichen Fall, dass sich mit der Frage (und den darauf hoffentlich folgenden Antworten) auch nur wiederholt, was in diesem Thread schon irgendwo steht, so hilft es vielleicht auch anderen Einsteigern, das richtige Grundsetup für die Dedica zu finden.

Ich habe mich im Forum auch schon zu einer Siebträger beraten lassen und war kurz davor, eine kleine Lelit zu kaufen. Es ist aber einfach die schmale Bauform der Dedica (gepaart mit dem sehr günstigen Preis), die mich weiter dazu verleiten, es doch mit dieser Maschine zu versuchen. Stellfläche in der Küche ist mir nun mal heilig und die will ich absolut ungern mit Küchenmaschinen vollstellen. Heißt ja nicht umsonst Arbeitsfläche in der Küche.

Aufgrund des sowieso sehr niedrigen Preises der Dedica, kann ich da sowieso nicht viel falsch machen.

Nun also zur Frage: Was ist denn hier so Konsens bezüglich der besten Grundausstattung, die man zusammen mit einer Dedica 685 (die 680 finde ich nur zu Mondpreisen um die 500€, warum auch immer) anschaffen sollte? Also Dinge wie: welcher Siebträger (immer noch der von der EC 860 oder ein anderer), welche Siebe (gedremelt, Graef ...), Tamper, welches Wasser, Reinigungsmittel- und werkzeuge etc.)?

Last but not least natürlich auch welche Kaffeesorte. Super wären auch Tips, wie man als Anfänger mit dem genannten Setup einen guten Espresso hinbekommt bzw. an welchen Schrauben man drehen kann, um das Ergebnis zu beeinflussen (Durchlaufzeit, Temperatur, Mahlgrad etc.)?

Mühle besitze ich bereits (1zpresso JX-Pro). Da wäre es noch gut zu wissen, wie ich den richtigen Mahlgrad beurteilen kann und mit welcher Kaffeemenge ich (bei gegebenem Sieb) das gewünschte Ergebnis erreichen kann.

Ach so; Vorheizen, Leerbezug etc. sind wohl auch noch relevant.

Ideal wäre es einfach, so ein Grundsetup und die nötigen Stellgrößen zu kennen, bei denen andere mit mehr Erfahrung ein gutes Ergebnis erreicht haben, damit man nicht selbst das Rad neu erfinden muss.

Danke schon mal im voraus!

 

Vorher musst Du eine Grundsatzentscheidung treffen:
Möchtest Du Schümli oder Espresso aus der Dedica trinken?
Im Kaufberatungsthread warst Du bei 1 Kaffee/ Tag.
Kaffee ist ein Frischeprodukt und Du wirst auch bei einer kleinen Tüte Bohnen (250g)nach dem Öffnen schnell aus dem Zeitfenster rauslaufen, wo eine Espressoextraktion noch funktioniert, da hast Du mit einem Cremasieb vermutlich weniger Frust (den Du mit erheblichen Abstrichen beim Genuss bezahlst aber das sollte im täglichen Cappuccino verschmerzbar sein).
Ansonsten hier das Tuningvideo

 

Was die Dedica meines Erachtens gut macht, ist in Standardausstattung ein Getränk zu brühen, welches hinsichtlich der Intensität und Brew Ratio näher am Espresso dran ist, als man es vom Vollautomaten oder der Kapselmaschine kennt. Schon mit vorgemahlenem Kaffee kann man hier ein leckeres Ergebnis erzielen. "Lecker" ist natürlich Auslegungssache. Der Großteil der hier im Forum Anwesenden wird es als Plörre bezeichnen, wenn man aber vom KVA/Kapselmaschine kommt, wird man zufrieden sein.

Will man aber ein Getränk brühen, welches die Bezeichnung "Espresso" auch verdient, also Brew Ratio maximal 1:3 (wobei man für 1:3 auch teilweise schon verrissen wird) und eine natürliche Crema, welche durch Freisetzung von CO2 entstanden ist, möchte, muss man sich auf viel Arbeit einstellen.

1. Wenn man die Mühle nicht nach dem Kauf gleich modizifieren will, muss man mindestens den Sage Smart Grinder Pro, besser die Eureka Mignon kaufen

2. Die Cremasiebe müssen durch einwandige Siebe ersetzt werden

3. Man braucht frischen Kaffee, vorwiegend dunkel geröstet

Hat man das notwendige Equipment zusammen, geht es ans Einstellen und das kann Nerven kosten, weil die Temperaturkonstanz nicht vorhanden ist, generell etwas Temperatur fehlt, der Brühdruck nicht geregelt wird usw. usw. Aufgrund dieser Faktoren ist es mE nicht möglich, gleichbleibende Ergebnisse zu erzielen.

Ich habe die Maschine ja auch erst vor ner Weile gekauft und bin froh, dass ich vorwiegend Cappuccino oder Americano trinke. Für Espresso müsste ich mich vermutlich nach was anderem umsehen. Habe mein Limit für den Kaffeepreis jetzt auch auf 20 EUR pro Kilo gedeckelt, denn ich glaube, dass die teureren Sorten teilweise Perlen vor die Säue sind.

 

Quasi wie: "Was ein Mofa gut macht, ist in Standardausführung ein motorisiertes Fahrgefühl zu bieten, welches hinsichtlich des überflüssigen Körpereinsatzes näher am LKW dran ist, als mensch es vom Tretroller oder dem Dreirad kennt ... "

Warum sollte sich jemand eine Maschine mit integrierter Mühle kaufen, wenn als erstes die integrierte Mühle durch eine andere ersetzt werden muss? Und wenn dann eine brauchbare Mühle zugekauft wurde, will mensch dann noch die integrierte modifizieren? Bzw., wann wäre deiner Meinung nach der korrekte Zeitpunkt für eine Modifizierung?

 

Sei mir bitte nicht böse, aber Du magst den Thread nicht intensiver lesen und hoffst darauf, dass Dir jemand die Essenz daraus vorbetet? Noch dazu stellst Du Fragen, die Du Dir nur selbst beantworten kannst, zum Beispiel die nach der Kaffeesorte. Wenn ich sehe, was Du alles "forderst":

... dann würde ich sagen, 1x das KaffeeWiki von oben nach unten durch und Du hast es.