ec680 delonghi oder kmix021 kenwood siebträger?

QM 820 ab 430€ (TB)
Classic ab 350€ (Mischung aus TB und Kessel)
Lelit PL41 tem ab 420€ (Kessel, PID, Manometer)
Gebraucht entsprechend weniger.

Jeweils mit anständigen Sieben ohne Aufpreis.

 

die ascaso basic habe ich gebraucht für EUR 200 gesehen. Die WIK Themoblockmaschine ist auch nicht schlecht. Auch wenn das Ding nach Plastikbomber aussieht, macht der tägliche Gebrauch Spass, da sehr durchdacht konstruiert. Gibt's gebraucht im zweistelligen Bereich. MIt etwas Routine, Temperatursurfen und bottom-less scheint's aber auch mit der Dedica möglich zu sein, einigermassen konsistente Bezüge zu erzielen. Da würde ich eher zuerst in eine wirklich gute Mühle investieren.

 

da ich meinen Beitrag nicht mehr korrigieren kann: dann scheint das Fenster (für erfolgreichen Bezug) doch extrem klein zu sein bzw. sich die Maschine (bei mehereren aufeinander folgenden Bezügen) recht unberechenbar zu verhalten.

wohl eher nicht. Oder ist das abhängig von der Mühle? Hier Delonghi EC685 Dedica Ersatz-Siebhalter/Sieb + Tamper schreibt jemand, dass sich die Bezüge mit einer Eureka Mignon Specialita massiv verbessert haben. Weiss nicht, ob ich sie anderen als Günstig-gebraucht Mühle empfehlen kann. Der Aufwand mit anderen Sieben und bottom-less Amazon-/China Siebträger (der dann anscheinden gerne von schlechter Qualität ist) erscheint mir dann doch erheblich, auch wenn es die dedicas gebraucht schon ab SFr 50 gibt.

 

Ja, so ist es leider. Ich habe mein Setup (Bohne, Mahlgrad, Kaffeemenge im Siebträger) seit Wochen nicht verändert. An 1 von 3 Abenden ist mir aber mein Espresso nach dem Abendessen viel zu sauer, obwohl ich immer alles gleich mache (Maschine aus dem Standby wecken, erstmal 125ml Wasser durchlaufen lassen, damit sich der Siebträger erwärmt, Kaffee abgewogen, WDT und Tampern sehr gewissenhaft usw. usw.). Da fehlt es einfach an Temperaturkonstanz.

Dennoch glaube ich, dass die Dedica für den Preis (habe 125€ bezahlt) viel richtig macht. Wenn man eine gute Mühle hat, muss man schon sehr viel tiefer in die Tasche greifen, um wesentlich besseren Espresso machen zu können.

 

Hallo zusammen,
ich bin jetzt seit etwa einem halben Jahr besitzer einer Dedica samt einwandigem Sieb und bodenlosen Siebträger. Allerdings komme ich mit der Maschine nicht so ganz klar, ich habe nämlich bei jedem Bezug channeling. Ich habe auch schon so ziemlich alles an Tipps ausprobiert die hier zu finden sind, von einem WDT-Tool bis zu einer verlängerten PI hat gefühlt nichts einen Unterschied gemacht.

Meine Routine sieht wie folgt aus:
Ich mahle 14g Espressomehl in einen Dosingcup. Befülle meinen Siebträger mit hilfe einen Selbstgebastelten Dosingring, rühre mir einem WDT-Tool einmal kurz um und beziehe in 25-30s ungefähr 30-35g Espresso.

Meine Bohnen sind eher auf der dunkelen Seite und zwischen 2 Wochen bis maximal 2 Monaten alt.

Habt ihr noch irgendwelche Tipps was ich noch ausprobieren könnte? Verliere so langsam nämlich echt die Gedlud.

 

Schmeckt dir denn der Kaffee? Wenn ja, wäre mir leichtes Channeling egal.

Unpopular opinion:

Ich behaupte mal ganz frech, dass 30% aller Bezüge der UserInnen hier minimales Channeling aufweisen, einfach weil kein Mensch so akkurat das Mehl verteilen kann, dass jedes Mal ein perfekt konstanter Bezug erfolgen kann. WDT ist wie ich herausfinden musste auch nur eine Scheinsicherheit weil man trotzdem nicht sieht, was unter der fluffigen oberen Schicht los ist.

Weil aber bei der Dedica fast jeder diesen unnötigen bodenlosen Siebträger nutzt (weil man auch einfach den Plastikeinsatz kürzen oder zur Not ausbauen kann), fällt es halt auf und wird als Problem gesehen.

 

Über ein bisschen channeling würde ich mich auch nicht so ärgern, aber teilweise channelt es schon echt heftig, obwohl ich nichts an meiner Routine geändert habe.

An sich schmecken mir meine Shots, aber ich denke mir es sollte einfach mehr drin sein.

 

Ich kann ja auch einmal kurz meine Erfahrungen nach knapp 2 Jahren Dedica (680er) und Graef CM800 teilen. An der Maschine nutze ich das Graef Sieb im alten Siebträger bzw. ein grösseres zweier Sieb, das mit dem bodenlosen ST aus China kam. Lanze ist umgebaut auf die Rancilio.
Kosten gesamt ca. 140€ (Maschine war gebraucht, Mühle im Angebot)
Wie schon mehrfach erwähnt ist das erste Problem die Mühle, deren Ergebnisse nicht immer konsistent sind. Des Weiteren brüht die Maschine teilweise zu heiß.
Abgesehen davon bin ich mit den Ergebnissen derzeit zu 80% zufrieden. Durchlaufzeiten passen, Geschmack OK (bis hin zu gut), Schaum dank umgebauter Lanze auch kein Problem. Entscheidend sind meiner Meinung nach frische Bohnen (in meinem Falle von „die Kaffee“).
Man muss aber dazu sagen, dass ich weder Latte Art Profi noch Kaffee Sommelier bin. Bei mir wird gemahlen (in passendes Glas), in den ST gefüllt, mit den Händen gelevelt und kurz getampert.



Ich glaube viel mehr ist mit dem Setup nicht drin. Ich habe gerade ein erstes Upgrade auf Lelit PL41 PLUST (Glenda) und Mignon Speciale geliefert bekommen. Das alte Setup bleibt aber zunächst für die bessere Hälfte, die Kaffee liebt, aber keine Lust auf diese „Wissenschaft“ am Morgen hat.

 

Mal eine Frage in die Runde: Wie reinigt Ihr die Maschine? Welche Mittel und Putzhilfen?

Ich verwende zwar stilles Wasser statt Leitungswasser und mache nach Verwendung einen Leerbezug, um die Reste an Kaffepulver und Kaffee noch auszuspülen, aber auf Dauer werde ich die Maschine trotzdem reinigen müssen.

 

Es gibt spezielle Entkalker wie Durgol und Kaffeefettlöser wie Puly Caff, außerdem spezielle Brühkopfbürsten.

Ich nehme Amidosulfonsäure zum Entkalken und einfaches Waschsoda zum Reinigen. Als Bürste eignet sich eine Spülbürste aus Holz mit Fibre Fasern, mit umgekehrt eingesetztem Bürstenkopf. Geht mindestens genauso gut, zu einem Bruchteil der Kosten.

Zu den Themen gibt es hier sehr viel Infos, einfach mal suchen.

 

Welches?

 

Volvic, 2x pro Jahr entkalken mit Delonghi Entkalker, spülen und Dusche abwischen vor dem Ausschalten, alle paar Wochen spülen mit Pad-Sieb als Blindsieb, 2 - 3 mal im Jahr Duschsieb abschrauben und mit Spüli Saubermachen, Duschplatte bei der Gelegenheit mit feuchtem Lappen abwischen. Da der Brühkopf aus Kunststoff ist, setzt sich da eigentlich nichts fest, was so hartnäckig wäre, dass es einen speziellen Reiniger bräuchte.
Mit diesem überschaubaren Maß an Zuwendung ist meine Dedica jetzt im neunten Jahr bei täglicher Nutzung.

Ich habe je ein mal das BG-Ventil und das Dampf-/Heißwasserventil getauscht und natürlich hin und wieder die Brühkopfdichtung.
Die Kleine läuft immer noch tadellos. Ich habe sie zwar vor kurzem in den Ruhestand geschickt, allerdings auch nur, weil ich keinen weiteren Tag mehr ohne Magnetventil ertragen konnte.

 

Ich denke nicht, dass am Puck 15 bar ankommen. Zum eine ist da das BG-Ventil, das ein paar bar schluckt.
Zum anderen hat die Maschine ein OPV. Das ist zwar nur ein Sicherheitsventil, spricht aber meiner Meinung nach schon bei weniger als 15 bar an. Darauf deuten zumindest die recht starken Abweichungen der Volumetrik je nach Durchfluss hin. Das Wasser vom OPV geht bei der Dedica ja direkt in den Tank und nicht zurück vor die Pumpe.

 

Ich verwende Vitrex naturelle, Seewald Quelle, Schwarzwald
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Und: Einen Papierrundfilter zwischen Duschkopf und Puck

 

Das ist quasi flüssiger Kalk
Wasserdatenbank

 

Ehrlich gesagt das Erstbeste vom Discounter. Meist ist es stilles Wasser (Altmühltaler) von Aldi. Härtegrad nach Datenbank rund 9. Was sollte man für Kaffe/diese Maschine denn nehmen?

Mh, das mit den Ventilen klingt ja nicht so beruhigend. Gehen die wohl gerne kaputt oder wurden sie aus anderen Gründen getauscht?

Welchen Vorteil bringt ein Magnetventil mit sich?

 

Weicheres Wasser, wie für jede Maschine.

 

Wie weich sollte es denn idealerweise sein?

 

Dazu gibt es verschiedene Meinungen zwischen 4° dH und 8° dH. Hydrogencarbonat unter 100 mg/L.

 

Nachdem ich das jetzt mit den Durchlaufzeiten, Mahlgrad und Co ganz gut im Griff habe (auch wenn die Dedica da echt sensibel ist), wollte ich mal nach Empfehlungen für richtig guten Kaffe fragen, der euch speziell mit der Maschine gut schmeckt/gelingt. Ist hier ja oft von eher dunklen Röstungen die Rede.

Mein Awendungsprofil ist hauptsächlich Cappuccino, mit manchmal einen Espresso zwischendurch. Ich verwende immer noch das Original Crema-Doppelsieb, weil ich mit einem normalen Sieb kein großartig anderes/besseres Ergebnis erzielt hatte und beim Mahlgrad auch nicht weiter runter gehen konnte (bin bei 16 Klicks mit meiner 1zpresso derzeit). Laut Anleitung sollten es zwischen 12 und 16 für Espresso sein. Da lag ich bisher immer drüber. Kaffeemenge liegt bei mir bei genau 11g bei dem Doppelsieb. Was ist das bei euch so?