ECM bleifrei?

Ist es da nicht merkwürdig, dass Einkreiser mit Edelstahlkessel schon für unter 900€ erhältlich sind. Messing enthält soviel Blei, wie das zulegierte Zink. Nimmt man bleifreies Zink, ist auch das Messing bleifrei. Es sei denn, das Blei wird absichtlich zulegiert, um die spanende Bearbeitung zu erleichtern. Das ist meist der Fall. Bleifreie Legierungen sind möglich und nicht unbedingt spröde. Nur der Zinkanteil darf dann nicht zu hoch sein.

Sich selbst zu informieren ist in Deutschland nicht verboten. Leichter ist es allerdings, verbrämten Unsinn zu erzählen.

 

Oha...seit wann ist das so ?

 

Danke fürs Nachfragen! Klingt kompetent bis auf

Aggressiv heißt nicht unbedingt aggressiv gegenüber Metall. Ein Chemiker hatte das vor einiger Zeit hier im Forum erklärt.
Ist der ECM Entkalker flüssig? Was ist noch drin?

 

Gem. der Vorgaben des Umweltbundesamt ist es zulässig, wie im Statement beschrieben: „Bei dem Messing handelt es sich um OT57, eine GDW (Good for Drinking Water) Legierung, die den Vorgaben des Umweltbundesamtes für den Kontakt von Metallen mit Trinkwasser entspricht.“
Die Entscheidung, ob Du dem Amt vertraust oder dir die 0,3% in Fittings mit nur minimalem Kontakt zum Wasser Sorge bereiten, kann Dir keiner abnehmen.

 

Entscheidend ist ja was am Ende im Trinkwasser vorhanden ist, die Pumpe besteht ja auch aus Messing, welches Messing da verwendet wurde weiß so richtig auch niemand.

Ich wurde entkalktes Wasser nehmen dann muss man auch nicht jedes Jahr mit Säure arbeiten.

 

Nee, Pulver. Weinsäure.

 

Joo...., wieso nicht einfach entkalktes Wasser nutzen (z.B. Britta)? Dann hat sich das Thema Entkalkung sowieso erledigt,und somit auch das Thema Bleibelastung nach Entkalkungsvorgang. Benutze ich immer für Kaffeemaschine und Wasserkocher.

Grüsse
Tali

 

Die ECM Entkalkung wird doch sicherlich eine Durchlaufentkalkung sein? Ich kann mir gut vorstellen, dass die Bleibelastung noch (!) geringer ist, wenn man den Ratschlag nicht befolgt und "richtig" entkalkt, sprich die Einzelteile, dafür dann aber deutlich seltener. Unabhängig davon, ob man jetzt den ECM Entkalker oder die 'aggressive' Amidosulfonsäure nimmt.

 

Hauptbestandteil aller flüssigen Entkalker ist das auch als Profitol bekannte und geschätzte Leistungswasser. Wenn es nur 70% sind, wird das Produkt meist noch als „Konzentrat“ beworben. Der ECM Entkalker wird als Pulver angeboten, allerdings konnte ich kein Sicherheitsdatenblatt finden. Darin finden sich alle deklarationspflichtigen Komponenten. Dummerweise schreibt unser Gesetzgeber die Übermittlung von SDBs nur für gewerbliche Verwender vor um der Verbraucherverarschung weiterhin die Türen weit offenzuhalten. Wobei die meisten Endverbraucher dabei bereitwillig mitspielen und ihr Hirn gern mit seichtem Werbeblabla betäuben lassen.

 

Ich nutze 4°dh Wasser, das ist schon grenzwertig weich und hin und wieder muss ich trotzdem entkalken.

 

Ja gut, aber die Intervalle und Intensität sind schon ganz anderer Qualität. Beim Wasserkocher sehe ich auch nach über 1 Jahr ohne Entkalkung kein bischen Kalkrückstände. Allerdings komme ich tatsächlich auf 0°dh, und das ist tatsächlich schon zu weich. Für die Kaffeemaschine habe ich angefangen das 0°dh Brittawasser mit normalen Wasser zu mischen, und komme dann auf auf ca. 5-6°dh. Aber eben: die Entkalkungsintervalle sind deutlich geringer, und unterm Strich geht es - bezogen auf die Hauptfrage des TO - immer um die Dosis einer eventuellen Schwermetall-Aufnahme.

Grüsse
Tali

 

Meint ihr aus geschmacklicher Sicht zu weich oder gibt es weitere Gründe?

 

Für mich aus geschmacklicher Sicht. Viel zu weiches Wasser kann u.U. schnell zu sauer-betonten Geschmack führen. Das konnte ich nachvollziehen beim Direktvergleich Wasser aus dem Hahn vs. Britta-Wasser. Da ich wegen des Kalkproblems recht ungern vom Britta-Wasser wegkommen wollte, habe ich erst mit dem Kaffee experimentiert, aber irgendwann wirds dann wiederum zu bitter. Ich denke ich werde wohl auch noch mit stillem Evian-Wasser probieren, vielleicht muss ich dann nicht mehr Wasser mischen....

 

Vielen Dank fürs Teilen. Tauchen in der Tabelle unten auch Duablboiler auf?

 

Evian ist ziemlich hart.

 

Wenn duin Deutschland wohnst solltest du das Lidl Wasser Sascia Kirkel verwenden. Das ist sehr „weich“ und muss wohl noch mit „harten“ Leitungswasser gemischt werden. Saskia Kirkel gibt es auch in der Schweiz.

 

Argh..., sollte Volvic heissen....

Jepp, hocke hier in der Schweiz. Im Moment mache ich es doch mit Britta-Wasser Verschnitt. Sprich, Leitungswasser und Britta. Ich denke unterm Strich günstiger als Wasser kaufen und schleppen (Britta wird sowieso für andere Dinge auch noch benutzt). Volvic wäre ja wiederum auch wieder zu weich, so wie Saskia, also müsste ich eh verschneiden.