ECM Elektronika Profi I entkalken/zerlegen

Diskutiere ECM Elektronika Profi I entkalken/zerlegen im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo zusammen, hat hier schon mal jemand eine ECM Elektronika komplett zerlegt, um sie zu entkalken? Gibt es etwas besonderes zu beachten?...

  1. #1 AndreasK, 16.05.2017
    AndreasK

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    Hallo zusammen,

    hat hier schon mal jemand eine ECM Elektronika komplett zerlegt, um sie zu entkalken?
    Gibt es etwas besonderes zu beachten? Passen die üblichen E61-Brühgruppen Dichtungssets?

    Hab heute schon ausgiebig im Internet gesucht, aber keine "Tutorials", Anleitungen oder Explosionszeichnungen gefunden. Vielleicht hat sich hier ja jemand schon mit dem Thema auseinandergesetzt.
    Besten Dank!

    Viele Grüße Andreas
     
  2. #2 AndreasK, 21.05.2017
    Zuletzt bearbeitet: 21.05.2017
    AndreasK

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    Nach etwas Recherche habe ich die Maschine am Samstag zerlegt. Der typische E61 Dichtungssatz wird nicht benötigt, es gibt lediglich 3 Teflondichtungen an der Brühgruppe. Diese müssen laut ECM nicht getauscht werden(nur wenn defekt) und die sahen auch noch recht gut aus. Lediglich die Dichtung der Kesselheizung sollte erneuert werden.
    Habe dann jedoch festgestellt, dass die Maschine in den letzten 3 Jahren so gut wie keinen Kalk angesammelt hat. Deshalb habe ich lediglich die Heizung und die beiden HX-Leitungen entkalkt. Den Füllstandsensor habe ich noch entkalkt und gereinigt weil der etwas Dampf entweichen lies. Das Antivakuumventil habe ich ersetzt, weil das nicht mehr sauber abgedichtet hat (auch noch nach dem Entkalken).
    Nach dem Zusammenbau (mit Teflonband) war beim ersten Mal gleich alles dicht, was mich sehr gefreut hat.

    Explosionszeichnung der Maschine konnte ich leider keine bekommen. Aber bis auf die abgeänderte Brühgruppe ist auch alles fast standard E61 Technik.

    Neue Kabelschuh-Abdeckungen muss ich noch besorgen, da die alten schon sehr bröselig sind und auseinanderfallen...

    PS: Nach der Inbetriebnahme habe ich nun das Gefühl, dass die Pumpenleistung etwas geringer ist. Der eingestellte Druck am Manometer stimmt noch mit dem alten Stand überein(ca. 8,5-9,0bar) aber die Flussrate beim Leerbezug scheint mir etwas geringer zu sein. Woran kann das liegen?
     
  3. #3 Bernie_J, 21.05.2017
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    Never change a running system. Vielleicht daran. Lasst eure Maschinen in Ruhe und das machen, wofür sie gebaut wurden.

    Mir kommt es bisweilen vor, als dass die Leute hier ihren Kram kaputtwarten.
     
  4. Arni

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    Da ist was dran!
     
  5. #5 AndreasK, 21.05.2017
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    Naja das Thema war etwas komplexer, da sich die Maschine Anfang der Woche mitsamt der Küche unter Wasser gesetzt hat.
    Lag wohl am defekten Antivakuumventil in Verbindung mit dem verkalkten/oxidierten Füllstandsensor.
    Das lies sich durch das Reinigen des Ventils auch nicht beheben...

    PS: Ansonsten hätte ich die Maschine auch die nächsten Jahre nicht angerührt ;-)
     
    Bernie_J gefällt das.
  6. #6 AndreasK, 23.05.2017
    AndreasK

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    Also Problem gelöst, heute morgen noch kurz die Brühgruppe aufgeschraubt, im Gicleur steckte ein kleines Kalkbröselchen(oder ähnliches). Ich erinnere mich, dass mir das letztes Jahr schon mal passierte, allerdings lief es dort nach ein paar Leerbezügen wieder ganz normal. Der kleine Filter auf dem Gicleur war auch etwas zugesetzt, den habe ich bei der Gelegenheit noch gereinigt und entkalkt.
     
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