ECM Giotto Entkalken

Diskutiere ECM Giotto Entkalken im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; AW: ECM Giotto Entkalken Härtegrad 10 ist für eine Maschine zu hoch, alles was über 6-7 liegt zieht häufiges Entkalken nach sich.

  1. Arni

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    AW: ECM Giotto Entkalken

    Härtegrad 10 ist für eine Maschine zu hoch, alles was über 6-7 liegt zieht häufiges Entkalken nach sich.
     
  2. #22 Carauli, 28.03.2009
    Carauli

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    AW: ECM Giotto Entkalken

    Hallo zusammen
    Der Tag wird kommen, an dem ich die Maschine von innen säubern und entkalken und (ent)fetten werde, prüfe, wo Dichtungen fällig werden usw. Klar, dauert noch ein bischen, aber ich möchte die Maschine bereits vorher "für mich klar haben", verstehen. Da ja viele hier im Netz sich bestens in ihren Maschinen vom Typ ECM auskennen, wage ich einmal zu fragen, ob irgendwo festgehalten ist, was so nach zwei Jahren, wenn der große Check kommt, üblicherweise gemacht werden muß. Ganz konkret. Diese Dichtung ersetzen, dieses Ventil prüfen, dieses Teil in Zitronensäure-Verdünnung zwecks Entkalken baden usw. Ähnlich wie eine Inspektion beim Auto. Bei meinem Saeco VA (der kaum noch benutzt wird und verkauft wird, sobald ich voll mit der ECM fit bin), gibt es wunderbare Service-Anleitungen sowohl von Saeco selbst als auch aus der großen Community. Da weiß ich: diese 5 Dichtungen prüfen, fetten, ersetzen, hinten an der Brühgruppe kontrollieren, ob sich da Kaffeefett festgesetzt hat, da verstreutes Kafeemehl wegmachen usw. Auch für technische Laien gut machbar. Gibt es so etwas für Zweikreiser vom Typ ECM, hat sich schon mal einer hier erbarmt? Grüße von Carauli
     
  3. #23 Andros1, 28.03.2009
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    Ne, das gibt es nicht.
    Bei einem VA sind zwei Jahre oft die halbe Lebenszeit, bei einer ECM je nach Gebrauch erst die ersten von mindestens 10-20 Lebensjahren.
    Glücklicherweise ist deine Maschine ja kein Haushalts-VA mit dutzenden von beweglichen kleinen Plastik-Teiclchen im verschlossenen Inneren, die mit Trester, Heißem Wasser und Kafffefett in Berührung kommen und regelmäßiger Reinigung und Wartung bedürfen.
    Bei einer ECM ist die Brühgruppe außen und wird auch außen gepflegt mittels regelmäßigem Rückspülen mit und ohne Kaffefettlöser.
    Entkalkung nur nach Bedarf, Zerlegen der Brühgruppe ebenfalls.
    Einen festen Zeitraum kann man auf keinen Fall nennen, das kann bei extrem häufigem Gebrauch (Gastronomie) und hartem Wasser nach einem Jahr der Fall sein, in den meißten Fällen aber erst nach vielen Jahren.
    Im inneren der Mschine bewegt sich außer den 2 Ventilen nichts und es gibt auch keine Dichtungen die verschleißen, es sei denn, die Teile werden zerlegt.

    Meine Giotto ist 12 Jahre alt und bis auf den Pressostat, zwei Schläuche und das Entlüftungsventil in diesem Jahr wurde noch nicht ersetzt. Sie wird übrigens regelmäßig gut gebraucht und meine Gäste halten sie für neu.

    Viel wichtiger ist es, die Brühgruppe regelmäßig mit der speziellen Bürste zu reinigen, öfter mit Blindsieb rückzuspülen, alle 2-3 Wochen auch mit Kaffeefettlöser und kalkarmes Wasser zu verwenden.
    Dann kann es im normalen Haushaltsgebrauch (2-5 Bezüge pro Tag, 6-10 am WE) Jahre dauern, bis es irgendeinen Defekt gibt, der dann nach Bedarf repariert werden muss.

    Wenn tatsächlich irgend eine Anomalie auftritt, z.B. ungewöhnliche Geräusche der Pumpe auftreten, der Druck ungewöhnlich ansteigt oder abfällt, der Kaffe zu langsam durchläuft, der Hebel quitscht, das Entlüftungsventil nicht oder zu früh öffnet etc. kannst du mit Boardhilfe in der Regel schnell den Fehler finden und das entsprechende Problem beseitigen oder beseitigen lassen.
    Jedes Einzelteil der Giotto, außer dem Gehäuse, kannst du einzeln nachkaufen.
     
  4. #24 Carauli, 30.03.2009
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    Andros, erst einmal danke, und dann noch eine Frage:weißt du, was der optimale Härtegrad für die ECM Giotto ist? Allgemein ist hier im Forum dazu ca.7 dH angesagt , ECM (Deutschland) empfiehlt allerdings max. 4dH. Was gilt, weißt du Genaueres? Ansonsten habe ich jetzt meinen Weg gefunden: bei REWE gibt's natürliches Mineralwasser für 0,13 € der Liter, mit 2.4 dH. Fast die gleichen Mineralienwerte wie Volvic. Ich werde das REWE-Wasser mit meinem Leitungswasser von 10 dH mischen. Dafür gibt es wunderbare Rechner im Netz, wo man nur die Wunschhärte eingeben muß: 4 dHoder 7 dH beispielsweise :lol:. Gruß Carauli
     
  5. #25 Andros1, 30.03.2009
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    Nein, leider nicht. Ich würde von ca. 6-7 für Zweikreiser ausgehen.
     
  6. Arni

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    Mein sehr kompetenter Fachhändler hat mir Wasser ähnlich Volvic empfohlen, weil hiermit die Verkalkungsgefahr sehr gering ist.
    Hier im Forum gibt es viele Meinungen darüber. Manche behaupten, dass bei Härtegrad 3-4 das Wasser und damit der Kaffee sauer schmecken würden, was meiner Erfahrung nach nicht stimmt, wenn der pH-Wert um die 7 liegt.
    Wenn du die Suchfunktion bemühst, kannst du viele Beiträge über Wasserhärte lesen.
     
  7. #27 Carauli, 30.03.2009
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    Hallo Arni
    Was meinst du, wieviel Wasserhärte-Beiträge ich hier im Forum schon gelesen habe... Zu jedem Pro-Argument für eine Lösung kommt prompt ein Gegenargument. Ich neige zu Kompromissen, auch hier. Filtersystme a la Brita überzeugen mich nicht, weder preislich noch von der Wirkung noch von den Nebenfolgen. Bei 10,1 dH Wasserhärte (die nicht wie in Großstadträumen durch Wasserwerkwechsel ständig wechseln kann, sondern aus einer, der einzigen, Bezugsquelle im ländlichen Raum konstant bleibt, also ziemlich verläßlich ist) will ich auch nicht passiv bleiben, bis ich in drei Jahren die Maschine erstmalig und voll entkalken muß. Mein Kompromiß: Verschnitt von oben genanntem natürlichen Mineralwasser und hiesigem Leitungswasser, wobei ich mir den gewünschten Härtegrad bei etwa 5-6 dH setzen müßte, um einerseits genug zu Entkalken und andererseits den ph-Wert nicht völlig nach unten zu regeln (Geschmack!). Mein 10,1 dH-Leitungswasser hat übrigens 8,1 ph. Den ph-Wert vom Mineralwasser kenne ich leider nicht, mal sehen, ob ich eine günstige Testmethode finde. Beim Verschnittergebnis wären beispielsweise 6 dH bei 6 ph doch ok., oder? Wichtige Werte vom REWE-Wasser sind in mg/ L: Ca 11,2, Mg 3,4, Ka 1,5, Na 112 . Der Verschnittrechner sagt mir, daß ich, um 6dH zu erhalten, 0,89 Liter meines Leitungswassers mit 1 Liter des Mineralwassers mischen muß. Das werde ich gelegentlich selbst mit Teststreifen für Kalk und ph-Wert überprüfen. Gruß Carauli
     
  8. Arni

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    pH-Wert und Härtegrad haben nichts miteinander zu tun. Mein Leitungswasser hat einen pH-Wert von 7,1 und einen Härtegrad von 18. Volvic liegt bei 3,5 Härtegraden und auch etwa pH-Wert 7.
     
  9. #29 Carauli, 31.03.2009
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    Arni, da haben wir uns mißverstanden. Das Härte und ph-Wert erst einmal nichts miteinander zu tun haben, ist mir schon klar. Obwohl das so auch nicht stimmt, es gibt da eine gewisse Beziehung zwischen niedrigen ph-Werten (=sauer) und Härtegraden. Egal. Ich wollte nur sagen, daß man seinen Weg zwischen Schonung der Maschine (möglichst wenig Härte/ Kalk) und Geschmack (ph-Wert nicht zu niedrig, da dann sauer) gehen muß, d.h. beim Mischen beides im Blick haben muß. Und da habe ich jetzt eine gute Lösung, glaube ich. Die meisten Mineralwasser-Produzenten in Deutschland geben den ph-wert auf den Flaschen nicht an. Also habe ich mich heute spaßeshalber (Urlaub) bei dem REWE-Produkt durchtelefoniert, von der REWE-Zentrale in Köln bis zum Herstellerbetrieb in Goslar und mir von dem netten Mitarbeiter im Goslarer Labor die ph-Werte genau erklären lasen: konstant 6,05 ph! Mit anderen Worten: wenn ich mein emsländisches Leitungswasser mit 10.1 dH und 8.1 ph mit dem REWE-Mineralwasser mit 2.4 dH und 6.0 ph verschneide, komme ich in jedem Fall auf Werte, die Geschmack und Maschine gefallen. That's it. Gruß Carauli
     
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