ECM Mechnika 4 Brühtemperatur gering

Wie hast Du das gemessen?
Wenn die Messung valide ist, könnte Verkalkung eine Ursache sein.

 

Das ist beliebig ungenau. 93° im Kessel ist für einen ZK deutlich zu wenig, das sollten um die 120° sein. Wie hoch ist der Kesseldruck?
Wenn Du meinst die Temperatur kommt nicht in der BG an, check ob die Maschine verkalkt ist.

 

Der Zulauf u. Ablauf am Wärmetauscher sind verkalkt.
==> Verschraubungen am Wärmetauscher öffnen und alles von Hand reinigen.
Die normale "Durchlaufentkalkung" führt meist nicht zum erwünschten Ergebnis.

 

120 Grad hat das Wasser nur unter Überdruck im Boiler! Das kann man mit einem Steakthermometer unmöglich messen. Er meint sicherlich das Wasser am Auslauf an der Dusche oder am Siebträger....

 

Richtig

Und da kann es nicht mehr als 100°C - etwas Abkühlung durch Umgebungsluft haben. Die Aussagekraft einer solchen Messung ist Null.

 

Die Brühgruppe wird durch Konvektionswärme erhitzt,
wenn durch Kalk die Konvektion unterbrochen wird, dann wird die Brühgruppe nicht mehr richtig heiß.
In den meistenFällen, ist der Gusskrümmer mit Kalk zugesetzt.
Mit einer normalen Durchlaufentkalkung wird das nichts, weil dann das Entkalkungsmittel den Umweg
über den unteren HX Zulauf den Weg zur Brühgruppe nimmt.

Hier ist der Gußkrümmer gut zu erkennen.

Meist ist das Kunststoffrohr in dem sich der Kalk festsetzt betroffen.
Hier muß nicht nur das Wasser für den Bezug hindurch, sonder auch der Konvektionskeislauf.
Der Kalkpfropfen ist so Porös, das Bezugswasser mit Druck hindurch gepreßt wird, aber die Konvektion
wird gestört ==> Brühgruppe wird nicht mehr richtig heiß.

Hier ist das Injetorrohr zu sehen, das Wasser von der Pumpe wird hierdurch in den HX gepumpt.
Durch den Ringspalt (um das Injektorrohr) gelangt das Konvektionswasser zurück in den HX.

 

Würde das eventuell doch dafür sprechen zumindest den HX regelmäßig im Durchlauf zu entkalken? Dann würde das ja nicht so eskalieren. Die BG dagegen könnte man ja einfach zerlegen und bei Bedarf so entkalken....

 

Im Prinzip hast du natürlich recht, die Frage ist nur,
wann ist der richtige Punkt für eine Entkalkung erreicht?
(nicht zu früh und nicht zu spät)

 

Das kommt darauf an, wie sich die Temperatur entwickelt.
Bei aufgeheizter Maschine inkl. Siebträger (mit 1ner Sieb), sollte die Temp. ca. 90°C am Auslauf betragen.

 

Das sieht schlimmer aus wie es tatsächlich ist.
Die Karosserie abbauen und los gehts.
Zuerst die Tankaufnahme demontieren (2 Schrauben),
dann liegt die HX-Zulaufverschraubung schon frei.

 

Hallo liebes Forum,
ich habe das identische Problem, allerdings mit einer ECM Classika 2.
Ich habe die Zuläufe zum Kessel demontiert und gereinigt. Bisher keine Besserung. Der Anschluss des HX an den Kessel verfügt bei mir nicht über den Teflonschlauch. Wenn ich es richtig verstandne habe hat die Einkreiser auch keinen Wärmetauscher. Hat jemand eine Idee an was es sonst liegen könnte?
Vielen Dank.

 

Hast du die Mascine schon mal aufgeschaubt?

 

Ich habe die Maschine jetzt zerlegt. Das Rohr von der Brühgruppe das zur Unterseite des Kessels führt war verkalkt. Ich habe ein neues Rohr bestellt und dieses wieder eingebaut. Habe dann zusätzlich das L-Stück das das "Frisch"-Wasser in den Kessel leitet ersetzen wollen. Das bisherige hatte kein Teflonrohr. Als Ersatzteil habe ich aber nur eines mit Teflonrohr bekommen, welches nicht zu meinem Kessel passt. Ich hab dann das alte Teil entkalkt und wieder eingebaut. Nun habe ich das Probelm, dass ich dieses L-Stück am Kessel nicht dicht bekomme. Wenn das Wasser heiß ist und durch einen Espressobezug Wasser nachgepumpt wird, kommen am Gewinde des L-Stücks kleine Wassertropfen heraus. Gibt es da irgendeinen Trick wie man das L-Stück abdichten kann. Eine Dichtung an sich ist meines Wissens nicht vorgesehen. Oder kann evt. das neue L-Stück mit dem Teflonrohr mit einer zusätzlichen Dichtung verwendet werden? Vielen Dank für Eure Hilfe.