Eierndes Tampern gegen Channeling

AW: Eierndes Tampern gegen Channeling

Hast Du einen bodenlosen Siebträger? Da sieht man dann sehr schön, warum es manchmal so und manchmal so schmeckt.

 

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Interessantes Thema
Gerade ausprobiert, bei gleichem Mahlgrad;
1) volle Kanne gedrückt mit Plan oder Konvex 15 sek Fließgeschw.
2) mit rumeiern und volle Kanne gedrückt 28 sek Fließgeschw.
Habe ein paar Wiederholungen gemacht und bin immer wieder auf obiges Ergebnis gekommen. Das der Unterschied so groß ist, hätte ich nicht gedacht.
Schönen Sonntag u Gruß
Helmut

 

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Nein - ist nicht so einfach zu bekommen für die DC mini ... ich habe am Anfang ein paar probiert aber die paßten nie so recht in die Maschine und jetzt bin ich auch glücklich ohne ;-)

Mir geht es einfach mehr um den Geschmacksunterschied ... und auch ich muß die Mühle um einiges gröber einstellen wenn ich eiere.

lgah
Stefan

 

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Ich muss mich hier mal herzlich für den Rat, Eier haben zu wollen... ...pardon, eiernd zu tampern, bedanken! Ich hatte das Einersieb meiner La Pavoni eigentlich auf ewig in die hinterste Ecke meines Kaffeealtars verbannt, nachdem die ersten Versuche mehr als nur bescheiden ausgefallen waren. Mit dem Doppelsieb war ich einfach in einer anderen Welt. Der neuerdings vorhandene bodenlose Siebträger ließ mich jetzt aber wieder weniger routiniert, sondern mehr experimentell an den Espressobezug rangehen, was mich schlussendlich zu der Idee dieses Threads führte und dem Beschluss, dem Einersieb noch eine Chance zu geben. Und was soll ich sagen - mit deutlich gröberem Mahlgrad als beim Doppio und großzügig überfüllt funktioniert der Bezug auf einmal wunderbar, sogar im kritischen Bodenlosen! Eierndes Tampern sei Dank!

 

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Hast du die Eier vorher im Mixer püriert? Das Eigelb kommt so schön homogen aus dem Bodenlosen!

 

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Ist ja auch Espresso von glücklichen Bohnen aus bodenloser Halt(er)ung...

 

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Ich kann die positiven Ergebnisse durch Oster-Tampern auch bestätigen, der Bezug wird deutlich gleichmäßiger...

 

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:mrgreen::mrgreen::mrgreen:



Ich hab damit letztes Jahr auch ein paar Mal rumexperimentiert. Allerdings nicht weil ich das hier gelesen hatte sondern selbst ausgetestet auf einen Kommentar von meistereder hin, der erwähnte dass die Komprimierung des Kaffeemehls bei konischen Sieben wie dem 1er der Pavoni nicht gleichmäßig ist. Das mit dem Eiern erschien mir die beste Möglichkeit zu sein.
Macht bei mir auch einen kleinen Unterschied, aber irgendwie klappts dann mit dem normalen Tampern doch auch immer, wobei der Strahl da manchmal etwas mehr tänzelt. Wenn man klumpiges Mahlgut hat ist das sicher nochmal anders, aber das kann ich nicht beurteilen weil das aus meiner BB005 bei den meisten Bohnen super-homogen rausfällt.

 

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Ich denke es ist deswegen besser weil der Randbereich mehr Komprimiert wird. Er wird ja zu erst Komprimiert und dann noch mal von der Mitte aus. Da dürfte am Rand keine Luft mehr sein.
Randchenneling kommt denke ich beim Einer auch viel er auf aus normales Channeling.


Gunnar

 

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Bei der Pavoni eigentlich nicht. Hatte da noch nie Randchanneling... prinzipiell kann ich die Pucks mit großem Channeling an einer Hand abzählen.
Außerdem wird der Randbereich ja eben _weniger_ komprimiert.

 

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[video=youtube;hEslvOwEXr8]https://www.youtube.com/watch?v=hEslvOwEXr8[/video]
Hauptsache die Methode stimmt^^

 

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Das ist doch Tamperix, aus dem kleinen gallischen Dorf

Gruß
Plempel

 

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Bist du mal nicht so frech plempel, sonst hole ich meinen Le Tompeerr :mrgreen:

 

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ich *eiere* auch so rum :lol: und das Ergebnis ist klasse....... Habe mir von ECM den bodenlosen Siebträger gegönnt(Profiline) und seitdem klappt es auch super. Momentan fließt bei mir ein Malabar üppig in die Kaffeenetztasse
ciao

 

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Maschinen die Preinfusion anbieten haben generell weniger Chennelinggefahr und die kleineren Sieben mit höherer Füllmenge auch.
Mit einer guten Mühle die das Kaffeepulver ohne Klumpen ausgibt gibt es das Problem eigentlich bei keiner Maschine

Ne denke ich nicht er wird ja mehrfach verdichtet.

Gunnar

 

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Werde ich jetzt sicher nicht mit dir ausdiskutieren.

 

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Mit dem Randbereich hab ich es mir so erklärt. Man formt ja zu erst eine Kuppel die man dann wieder platt drückt. Eine Kuppel führt in der Architektur die Druckkräfte nach außen ab. Der Randbereich wird dadurch noch mehr verdichtet. Oder Zweidimensional gesehen wie ein Torbogen der führt den Druck von oben auch zur Seite ab.

Gunnar

 

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Das ist auch so gewollt und klappt mit alle Trichtern eigentlich problemlos.
Die Trichter liegen ja nur auf dem Sieb auf, durch das "eiern" wird der Trichter dabei leicht angehoben und bewegt sich entsprechend mit.
Beim Anpressen nach unten hingegen wird der Trichter ja ebenfalls nach unten gedrückt und bleibt dann einfach auf dem Siebrand liegen.

Ich eiere übrigens ebenfalls so gut wie immer.

 

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Ich find's cool, jahrelang wurde hier das "absolut gerade Aufsetzen und Tampern" propagiert und und jetzt wird rumgeeiert, was das Zeug hält. Mal sehen, ob der Trend Ostern übersteht.
Bin ich der Einzige, wo das Eiern keine Vorteile bringt oder darf man nur eiern, wenn man das Kaffeemehl nicht vorher verteilt?

 

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das gilt doch nach wie vor? Ich denke, der Puck soll quasi "rotationssymmetrisch" sein.